Welche Kabine? Oder was anderes..

  • Hallo
    ich bin neu hier, und fahre schon seit 14 Jahren einen VW t3 Joker.
    Ich habe ihn meistens nur 1x im Sommerurlaub benutzt. Das restliche Jahr oft gefahren und viel Geld investiert.
    Durch das Klappdach haben wir nur im Warmen Urlaub gemacht.
    Jetzt suche ich aber ein Mobil, was ich spontan benutzten kann, bei jedem Wetter. Bedingt auch durch die Ferien.
    Nur welches Mobil passt zu mir? Suche eine günstige Lösung. Dachte zuerst ein Hochdach nachzurüsten. Wir hatten früher schon mal ein ein Hochdach VW T3. Worin ich auch gut im Dach und vor allem erholsam schlafen konnte! Im Klappdach hatten wir oft Schlaflose Nächte-Kälte, Hitze, Lärm.
    Bin auf ein VW T3 gestoßen-Pritsche mit Bimobil Kabine von 1989.
    Das schien mir eine gute Lösung! Aber: Die Kabine ist 30 Jahre alt, und Die Pritsche mit dem untermotorisierenden JX Diesel 69ps mit ÖL und Ladeluftkühler ist nicht gerade Weltklasse.
    Dachte auch an eine VW T3 Doka, mir eine neue Leerkabine von Wagner draufbauen zulassen. Oder doch die Billig Variante einen Wohnwagen zu kaufen.
    Fragen über Fragen.
    Kennt ihr solche Probleme Gedanken?
    Könntet ihr mir dabei behilflich sein, bei der "Entscheidungsfindung "?
    Grüße Peter (der jetzt in der Nähe von Schaffhausen wohnt)

  • Moin Peter,

    Willkommen hier. Kenne die Gedanken, bin da auch vor Jahren durch. Wir kamen auch vom Hochdach Bulli mir KY.

    Sind jetzt beim Fertigmobil. Liebäugeln aber schon seit längerem mit einem Wohnwagen. Gerade mit Kindern bietet das doch Vorteile, am Urlaubsort mobiler zu sein.

    Gruss, Florian
    >>>>>
    .. die Entdeckung der Langsamkeit....

  • Hallo Peter,

    wenn Du Dir noch nicht klar bist was Du willst, würde ich mir an Deiner Stelle erstmal die verschiedenen Optionen ausleihen und kurze Trips damit unternehmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das praktische Erleben oft total anders ist als die theoretischen Gedanken.

    Viele Grüße,
    Myk


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  • Hallo Peter,
    erstmal willkommen hier im Forum. Ich denke hier bist du richtig.

    Zu deinem Problem:
    Ich denke, du solltest dir erstmal klar machen, welche Art von Urlaub du machen möchtest.

    Dazu gehören solche Dinge wie

    - Welchen Platzbedarf habt ihr?
    Wollt ihr in Zukunft im Fahrzeug tanzen oder soll es nur eine Unterkunft sein, die das Nötigste beinhaltet, um mal die Maximalpositionen zu nennen.

    - Wie sind eure Reisegewohnheiten?
    Bevorzugt ihr Campingplätze oder steht ihr mehr frei? Steht ihr dann irgendwo in der freien Natur oder macht ihr Citytrips.
    Daraus resultiert das optimale Fahrzeug. Am Campingplatz ist ein Wohnwagen das Optimum, in der Innenstadt eher ein kleines Fahrzeug, das zur Not noch auch an eine Parkuhr passt.

    So gibt es sicher noch mehr Kategorien, auf die ihr Wert legt. Anhand derer könnt ihr dann eine Checkliste erstellen, was euch prinzipiell wichtig ist und was ein NoGo. Dann kann man innerhalb des verfügbaren Budgets nach einer konkreten Lösung suchen.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo, wenn du emotionalen an deinem Bulli hängst, und auch gerne bei. Bulli bleiben möchtest, bleib bei deinem T3 wenn der eine Gute Substanz hat, dann nimm ein gutes gebrauchtes Hochdach. Gibt es immer Mal wieder bei eBay gebraucht und gut.
    Unser T3 hat durchweg mindestens 3 bis maximal 8 cm Dämmung. ( Außer Frontscheiben)
    Da hält man es auch bei 8C Außentemperatur noch aus, und ein Elektrolüfter mit 750W ist bei der Temperatur zu warm. Wenn wir den 3 Stunden brüllen lassen, wird es beim Schlafen zu warm.
    Jedoch ärgere ich mich heute noch, die alte Truma rausgeschmissen zu haben...

    Wenn sich sonst aber nichts am t3 stört, warum nicht dabei bleiben, zumindest aber beim Kastenwagen bleiben.
    Wenn du am Zielort dich lieber mobil bleiben willst, dann wäre der Gedanke an einem WoWa schon gar nicht so schlecht.
    Ich habe im letzten Jahr beides getestet.
    Von Fahrverhalten hat der WoWa (6*2,3 und 2,7 Höhe) mich ziemlich auf Trab gehalten hinter einer C-Klasse in den Kasslerbergen.
    Ich war im direkten Vergleich nicht entspannter als die gleiche Strecke in T3 - und wenn der Bulli ein Tempomat hat sinkt der Komfortunterschied noch etwas :)
    Dafür aber war das wohnen besser, wobei ich mich erwischt habe, das die Fahrräder öfters stehen blieben. Wo das Auto schneller griffbereit war.

    Und was noch gut ist: die Kosten für die Fähre nach Norwegen usw. Sind im T3 erträglich. Unser ist 2,5m hoch, theoretisch passt er noch aufs Pkw Deck, getraut habe ich mich nicht

  • Hoi Peter und herzlich willkommen hier!

    Schaffhausen...hmmm...da bin ich auch immer wieder, denn meine Freundin wohnt da!
    Woher bist Du denn genau? Allenfalls per PN
    Wie wärs denn wenn Du den T3 vergisst und Dir einen T5 oder was Ähnliches zutust?
    Brauchst Du Schlechtwegegängigkeit oder sogar 4x4?
    Oder brauchst Du nur einen Schlafplatz, der auch auf einem PickUp Platz hätte?

  • ... müsste man von Deiner Familie und Dir mehr wissen, als Du wahrscheinlich preisgeben willst und solltest.

    Aber so kann man die eine oder andere Äußerung interpretieren und die daraus möglichen Schlüsse in einen Methodenratgeber einfließen lassen, wie man auf div Anforderungen bzw, Beschränkungen (zB €) reagieren könnte.

    Allgemeine Feststellungen, die Dir evtl. wegen fehlender Erfahrung vielleicht nicht geläufig sind, kann man natürlich zusätzlich treffen.

    Lass mich damit anfangen, nämlich die Konsequenzen für dich mit der Wowalösung darzustellen. Der Wowa ist nachteilig bei den Punkten Reisetempo, Rangieren und Autarkie. Die Vorteile ergeben sich an den Urlaubszielen, wo man für Ausflüge und Einkäufe mit dem Zugwagen allein unabhängig ist. Aber eins ist wegen der fehlenden Autarkie ein Killerkriterium: Wenn Du unüberwindlichen Widerwillen gegen Campingplätze hast und möglichst frei stehen willst, taugt der Wowa nicht wirklich. Wohnwagen mit Kindern in der Hauptsaison (siehe dein Stichwort "Ferien") sind ein echter Kostenfaktor, wenn man an der franz. oder span. Mittelmeerküste bis zu 60 € am Tag zahlen muss. Das spielte bei uns (Rentner) keine große Rolle, weil wir "hors saison" und nicht an Turizentren unterwegs waren und selten mehr als 15 € zahlten incl. Strom und Hunden. Mit nem großen und gut ausgestatteten Tabbert und einem Landcruiser als potentem Zugpferd war es ausgesprochen luxuriös. Zwei bis drei Tage war auch der Tabbert autark dank einer großen Moverbatterie, einer zweiten Toilettencassette und der Tatsache, dass wir aus dem 50 l Tank kein Trinkwasser entnahmen, dafür gabs Flaschen.
    Viele CPs waren zu, wir haben hin und wieder vor denen gestanden, dazu hatten wir ne Liste von erprobten sicheren Standplätzen zB an Friedhöfen etc.
    Im Übrigen sind Wowas nur mit Glück billig. Die erschwinglichen Gebrauchten haben oft arge verborgene Feuchtígkeitsschäden, die neben erheblichem Restaurationsaufwand auch bis zur gefährlichen Gesundheitsschädigung (schwarzer Schimmel!!!!) in Petto... man muss also richtig was davon wissen, wenn man solche Dinge ausschließen will.

    Nachdem der Wowa wohl "raus" ist, wenn Ich den Rest deiner Ausführungen und deine "Vergangenheit" richtig interpretiere, bleibt das Womo auf Basis Bulli oder ähnlichem. Fortsetzung folgt.

  • Bei den € bin ich mir nicht so recht im klaren ob und wie knapp Du bist...also wie gross das Budget. Du schreibst was von einer Wagnerkabine, die Du auf ne Doka bauen lassen willst, auf der anderen Seite redest Du von ner 89er Bimobilkabine mit passendem T 3 drunter...du fährst ne alte Hochdachkiste usw... nicht so ganz schlüssig., das Ganze.....billiger Wohnwagen???

    Was Herby da schreibt, hat Hand und Fuß... das sind die Infos, die Du für Entscheidungen brauchst, ob Du mit dem zB T 5 auskommst (auch was Gewicht angeht!), ob es ein Allrad sein sollte..., ob was größeres ... usw....

    Ich sehe den VW nur als 2-Personen - Auto, für richtige Urlaubsreisen sind Kinder dabei eine enge Angelegenheit, vor allem, wenn das Wetter schlechter wird. Platz kann man sich noch schaffen mit einem hinteren Bettauszug, wenn die Kids noch kleiner sind, aber bei 6-7 Jahre + wirds zu eng, da sollte man vielleicht an einen Niwiadow Wowa oder an nen alten restaurierten Qek als Schlafzimmer denken, sonst aber an nen Sprinter oder etwas in dieser Größe. Bei dem mit seinem Heckantrieb könnte man einem evtl. Geländedrang mit einem Sperrdifferential und Geländereifen entgegenkommen, das reicht für fast alles in Europa, für den Denzel nimmt man eher andere Autos...hihi... aber für einen Strand zu erreichen, ist das prima.

    Tja, der Kastenwagen ist etwas knapp, weil schmal, Normalgermanen könnten eher nicht quer schlafen...obwohl... ich habe schonmal "Schubladen" für die Füße aus einer Seitenwand ragen sehen. Wäre als Lösung für einen unter 1,80 m nicht ausgeschlossen. Heckverlängerung geht natürlich auch.

    Eine Sonderlösung gäbe es mit dem Charme, breiter werden zu können, rel. billig und "getarnt" zu sein. Du besorgst Dir ne Pritsche, die so lang sein kann, wie Du es aushältst, darauf kommen Plane und Spriegel und darunter baust du aus Abfall- und Recycling-Material (Holz) eine rechteckige Hütte. Die würd ich für mich mit 200 bis 300 € im Rohbau hinbekommen, Türen und Fenster vom Sperrmüll. Da das ja Ladung ist, keine TÜV-Abnahme für Glas und Gas usw, die muss nur gut auf der Pritsche befestigt sein. Da sie unter der Plane nicht sichtbar ist, reicht eine flüchtige Schutzlackierung, wasserdicht muss die Seitenwand nicht sein und auf dem Dach reicht ne Folie. Man kann sie aber auch mit hübsch lackierten Nut- und Feder-Brettern und hölzernen Fensterläden in rot oder so recht ansehnlich machen, wenn man die Plane hochhebt...
    In die Plane macht man vor die Fenster und im Dach Öffnungen und rollt hoch. Wenn man über Tag beibt, kann man die Bracke runterlassen als Veranda und die Seitenplane als Markise hochstellen....das sag ich mal als Andeutung, was man alles machen kann. Über Details macht man sich Gedanken, wenn Du der Grundsatzentscheidung mit nem Ja im Hinterkopf nähergetreten bist... um Dich selbst, die Familie zu überzeugen, und um mal ne Kalkulationsübersicht zu haben, was das kosten könnte....

    Das wären so die Gedanken, die ich in Dein Hirn entlassen habe, damit sie da ein wenig rumjoggen können und Dich auf Ideen bringen, die dann auch zu Dir passen..... viel Spaß dabei...

  • Hi Peter,

    ich glaube, mit Deinem Gedankensalat hat hier jeder einmal angefangen...

    Die grundsätzliche Überlegungen wäre erst einmal:
    - wieviele Personen sollen mitfahren/-wohnen?
    - welche Reise-Jahreszeiten visierst Du an?
    - bist Du 'Freigänger' oder bevorzugst Du Campingplätze? Falls ersteres: 'zivilsierte' Straßen oder auch unwegsamere Strecken (Island, hohe nordische oder auch baltische Länder)?
    - bist Du eher von A nach B nach C etc. unterwegs oder fährst Du eher an ein Ziel und bleibst dann dort stationär?
    - wieviel Budget steht Dir zur Verfügung und wie gut bist Du handwerklich drauf (insb. auch bei möglichen Reparaturen an einem alten Fahrzeug während der Reise)?

    Was ich aber auf keinen Fall machen würde, ist eine neue Kabine für den T3 zu bauen/kaufen. Die Lebensdauer der Kabine dürfte erheblich größer sein als die eines ernsthaft genutzten T3 - und ein Umsetzen auf ein anderes Fahrzeug ist schwierig (oder zumindest nicht optimal), weil der Bulli eine ungewöhnlich geringe Höhe zwischen Ladefläche und Fahrerhausdach hat.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

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