[Gelöst]FESTGEFAHREN: Auf Rasen - angetriebenes Rad versenkt

  • Hallo,

    ja jetzt hat es mich nach einer anstrengenden Fahrt auf dem Hof fest gefahren.....
    Bzw auf dem Grundstück im Urlaub....
    Irgendwie war ich - wie die Uhrzeit - , total Umnachtet!!!

    Okay, ich stehe nun bis mitte Achse im Schlamm. dreiecklenker und Differential der Hinterachse der C.Klasse liegen auf...
    Ich habe nun mit einer Kinderschaufen und den Händen den Reifen freigelegt und ein Steinplatte drunter gelegt, so dass der Reifen gestützt ist.
    Ich habe effektiv NICHTS! kein Material um das Fahrzeug irgendwie zu bergen. Außer meinen Wagenheber (Serie) Grundstück ist vom Bergefahrzeug leider nicht wirklich erreichbar.
    (Und wenn, der Hausbesitzer wäre erfreut - dann siehts aus als wenn nen Panzer über den englischen Moos gefahren ist: Die Ferienhausidylle ist dann wirklich dahin :) :) )

    Jetzt die Frage an euch: (Bitte wirklich keine Spekulationen´- sondern wirklich selber umgesetzt)
    Hat wer eine IDEE wie es funktionieren könnte? kostenmäßig unter 100€??

  • Hallo Mr. ,

    lässt sich evtl. die Handbremse dosiert anziehen, um das Differenzial auszutricksen ?
    Auto an der nicht treibenden Achse schon leer geräumt?
    Reisig, Kies, Fußmatten, Teppiche etc eignen sich auch als Anfahrhilfe.
    Falls der Wagenheber sich noch ansetzen lässt, anheben und Löcher unter den Rädern auffüllen.
    Nachbarn zum Schieben?

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • ......Mitfahrgelegenheit in der Nachbarschaft suchen, zu einer Tankstelle fahren und gegen Pfandhinterlegung einen hydr. Wagenheber ausleihen, ein festes Brett 20x40 oder so mitnehmen und von einer Baustelle ne Planke ausleihen...kann auch was kürzer als normal sein 1 bis 1,20 m sollten reichen...

    Unter der Achse oder unter der Seite, wo der Aufnahmepunkt ist, ne Vertiefung graben, wo das Ende mit der Platte des Wagenhebers drunterpasst und anheben, bis Du das Brett unter den Reifen schieben kannst.

    Das mit dem Ansatz unter der Achse hab ich deswegen vorgeschlagen, weil Du damit nicht so hoch heben musst...wenn Du die Karosse anhebst, hast Du den Federweg zusätzlich.....

    Wo bist Du im Moment?

    Und mail mir über pn Deine Handynummer, dann können wir uns auch über Whats app verständigen.....

  • Zitat von WoMoG

    Hallo Mr. ,

    lässt sich evtl. die Handbremse dosiert anziehen, um das Differenzial auszutricksen ?
    Auto an der nicht treibenden Achse schon leer geräumt?
    Reisig, Kies, Fußmatten, Teppiche etc eignen sich auch als Anfahrhilfe.
    Falls der Wagenheber sich noch ansetzen lässt, anheben und Löcher unter den Rädern auffüllen.
    Nachbarn zum Schieben?

    Gruß Arno

    Anheben ja: Habe den schon Angehoben (soweit es ging) und mit zumindest einer Steinplatte abgestützt. So dass der Wagen nicht weiter Sackt & Auspuff und Diff entlastet ist:
    Ich könnte unsere Gummimatten ausprobieren! DANKE!! Das war ein Tipp - bin ich noch nicht drauf gekommen. SUPER!

    Ich bin in DK auf Fünen, meine Eltern sind Glücklicherweise nun auch da - (Familienurlaub) Jedoch wollen wir nicht deren Wagen auch noch Versenken - morgen ist ein neuer Tag! Danke für die Tipps:
    (Das wird defintiv ein Wikieintrag)

    - Fußmatten[ok]
    - Hydraulikwagenheber /Stempelwagenheber [Beim Campingplatz schauen / Anfahrhilfen auch wenn Plan A scheitert)

  • Wenn Du eine Seilwinde am Auto hättest..........................
    Malcom Douglas, in Australien hat dann immer einen Ersatzreifen an die ausfgefahrene Seilwinde gehängt und den Reifen verbuddelt.
    So konnte er sich dann mit der Seilwinde selber rausziehen, sorry, könnte ja sein das Du eine hast.

    Toi, toi toi

    AXEL

  • ...wollen wirs wissen, mein lieber Christian........bist Du der Killerwiese entkommen?

    @ Axel: Lustiger Gedanke....Seilwinde auf nem C-Klasse Benz....hihihi.....und zur info: Zum Vergraben kann man auch ein neues Ersatzrad nehmen....sogar mit Alufelgen....hihihi....

  • Hallo

    Meine Erfahrung aus etwa vierzig Sahara/Afrika-Reisen ist - es hilft nur freischaufeln. Luftdruck reduzieren und Sandblech drunter. Dann braucht es noch etwas PS und Glück.
    Schieben ist meist wirkungslos und gefährlich, da Schlamm, Steine oder Sandbleche gerne nach hinten geschleudert werden und ev. Beine halbieren.
    Seilwinden helfen nichts, wenn sie vorne angebracht sind. Vor einem liegt ja das Problem; herausziehen muss man deshalb meistens nach hinten.

    Gruss Pelzer
    .

  • Den Fehler hast Du nachts bei der Anfahrt gemacht...sagtest ja ...müde und alle...hihi...

    In Wiesen geht ohne Allrad (Je nachdem auch das nur mit Geländereifen) oder fremde Hilfe (Trecker) nix mehr ab ner gewissen "Weichheit".

    Für, die nächsten Male: Bitte nicht wie hier mit Gewalt versuchen...hat überhaupt keinen Sinn, man gräbt sich nur ein. Beim ersten Durchdrehen Räder still und dann erstmal alles aussteigen und als Fahrer genau hinschauen (Taschenlampe!!!!!). Wenn nasse Erde sichtbar, geht nix mehr. Gelände überprüfen. Bei deiner Situation und nur 2 bis 3 cm tief eingegraben und leichtem Gefälle nach hinten die Beifahrer vorne schieben lassen und mit ganz sachtem Gas = praktisch Leerlauf die Räder rückwärts ein bisschen mitziehen lassen. Sobald die durchdrehen, auskuppeln oder bei Automatik vom Gas. Wenn das wie bei Euch ist, in der Nacht garnix machen und ausladen, Essen-Schlafen und morgens mit frischem Wiederwillen ran...

    Wenn er wie jetzt auf dem Foto steht...das versackte Rad so hoch wie möglich und unterlegen was da ist...so dass der Achskörper frei nach hinten weggkann....
    Alles, was Beine hat, nach vorn ans Auto und rückwärts geradeaus auf das Gras rausschieben, ganz leicht nach rechts lenken, damit das Vorderrad nicht durch das Loch muss...soweit zurück, wie es mit dem Schwung geht.....

    Dann 2 oder 3 Mann in den Kofferraum setzen und mit praktisch nur Standgas nach vorn, dem Gefälle folgend nach links weg....
    Mit der Handbremse eine Differentialsperre imitieren geht nur, wenn man das mal geübt und im Gefühl hat... bei dem Daimler sowieso nicht, weil er die Feststellbremse auf Fußbedienung hat... um das zu bedienen, hast Du nicht Hände und Füße genug...hihi....bei nem Schalter ist das sowieso technisch unmöglich....

    Und denk dran...Gas geben nur so, wie sich Stachelschweine vermehren....gaanz gaanz vorsichtig...hihi... Du hast nur 2 - 5 % Traktion....

  • ...machste aber ordentlich Wiese kaputt.....sonst wär das auch meine erste Wahl.....

    Selbst mit dem Toyota mit allen Sperren und der Untersetzung drin würd ich deutliche Spuren hinterlassen, das hab ich schon erlebt....

  • Na ja... ...ein Löchlein mehr oder weniger bei so einer Schlacht...
    Wenn er rauskommt, und dafür braucht der Traktor nur nen kleinen Ruck, dann halt Löcher sanieren und im Frühling ist schon neues Grass drüber gewachsen. :wink: Sooo schmerzhaft kann das für den Besitzer nun auch nicht sein...
    Ich möchte nicht erzählen was für nen Acker ich mal mitm Bully aus ner Wiese gemacht habe... :twisted: :mrgreen: Und der Bauer kam grad vorbei als wir raus gekommen sind. :? Man wars mir peinlich... :mrgreen:

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Hallo Christian,

    hier hilft ein Hebesack,http://www.unitechnic.de/hebesack-jack-bag-3t/d/ der entweder mit Pressluft oder mit den Abgasen vom Fahrzeug aufgeblasen wird. Ich habe zwar so ein Teil, nützt Dir aber in Dänemark nix. Dann Bretter, Balken o.ä. unterlegen.
    Aber ich weiß, dass Feuerwehren und auch Abschleppunternehmen solche Teile haben.
    Vielleicht hilft Dir der Tipp weiter.

    Guido

  • Hallo

    Ja das Auto ist raus: ich habe nicht mit aller Gewalt versucht. Die Erde war wie ein Loch. Ich bin im Standgas über die Wiese und wirklich Zack bis Mitte Rad weg. Ganz ohne Gasgeben. Glaubt ihr kaum, ich auch nicht. Das war wirklich wie son Loch halt.

    Ich habe mit dem Serienwagenheber am Original Aufnahmepunkt mehrmals angesetzt und Steine unter reifen gepackt und dann unter dem Heber.. Damit habe ich ca 9cm gewonnen. Dann haben wir ein Metallgitter für Schmutzige Schuhe und die Gummimatten aus dem Benz verwendet. Ganz wie in der Feuerwehr, jeden cm abgesichert. Sind Rückwärts raus, wie hier geschrieben, jeder hat geschoben.

    Rasenschaden nicht Groß vorhanden. Das Loch ist auch geflickt. Kaum zu sehen. Scheint nichts kaputt zu sein
    Danke für alle Tipps.
    Als nächstes kommt der Hebesack und Klappspaten in den Kofferraum.. Ist mir auch mal bei Schnee passiert.. Da stand ich4!!! Stunden.. Und Handy war alle...

    So jetzt ist Urlaub :) und das ist doch ein Familien Spaß, für die ganze Familie:-D und der Blick der Frau - unvergesslich ( kurzzeitig hatte ich mich geärgert noch kein Testament zu haben )

  • ..das Absacken so wie beschrieben passiert ist, bist Du nicht auf Wiese gefahren sondern auf Sumpf, der wie Wiese aussieht....hihi...

    Auf sowas hab ich meinen ersten Bulli T 1 versenkt...aber nicht nur mit einem Rad, sondern die komplette Bodenplatte lag auf. Die Kiste haben wir mit einem 7,5 t LKW rausbekommen, aber nicht mit den Rädern gezogen, sondern mit einer fetten Seilwinde, das Auto mit Ketten an einem riesigen Felsbblock festgeschnallt. Der Lkw gehörte dem örtlichen Game Warden, mit dem wir den Sieg dann mit ner Flaschen single Malt und ner Palette MacEwans Bier gefeiert haben. Leider war der, was wir nicht wussten, ein Quartalssäufer auf Entzug...wie wir den und den LKW nach Hause bekommen haben, ist eine andere Geschichte, in der seine Frau und eine Schrotflinte eine Rolle spielten....

    Edit: Ach ja, falls es noch keiner gemerkt haben sollte...die Geschichte spielte sich in den nördlichen Highlands, in Schottland also, ab.....

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (29. Dezember 2015 um 10:38)

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