Reisemobil für Familie mit 2 kleine Kinder

  • Hallo an der Gemeine

    wir sind eine Familie mit 2 kleine Kinder (8Mo und 3J) und haben ab nächstes Jahr vor weniger zu arbeiten und die Zeit mit unsere Schätze zu geniessen(vor die in der Schule gehen). Gedacht sind vor alle längere Europatouren. Seit einige Monaten suchen wir auf Foren passende Infos und Empfehlungen.
    Die klassische Empfehlung ist natürlich ein Wohnwagen, das Hauptproblem damit ist das man unbedingt auf Campingplätze angewiesen ist. Natürlich werden wir viel Zeit mit die Kiddies auf CP's verbringen, aber wenn wir unterwegs sind möchten wir auch flexibel bleiben und ab und zu mal auch auf Stellplätze übernachten können. Die Idee ist überhaupt frei und flexibel reisen zu können, und mit einen Wohnwagen wird den Anspruch nicht erfüllt. Ausserdem habe ich keine grossartige Lust durch halb Europa mit ein Gesann zu tigern.

    Also Wohnmobil! Das Problem tritt dann auf wenn man auf einen CP steht und ausserhalb reisen möchte, dann muss man alles einpacken usw, also ist man wieder im CP gefangen. Die Lösung wäre ein frei stehendes Vorzelt (gibts auch aufblasbare heutzutage so dass sich der Aufbau auch für kurze Zeiten lohnt). Wenn man aber mit dem WoMo die Gegend erkunden will muss es kompakt sein, und hier stossen wir auf Grundrissprobleme bei Lösungen von der Stange. Oder hinter dem WoMo ein Auto auf Anhänger ziehen, aber da ist man wieder mit ein Gespann unterwegs.

    Eine andere Alternative wäre eine Absatzkabine (Truck Camper) nur natürlich entsprechend dimensioniert und idealerweise sollte das ganze unter der 3,5T Grenze bleiben. Gibt es sowas wie z.B. eine Alkovenkabine für eine Sprinter/Crafter Pritsche? Auf der Idee bin ich gekommen nachdem ich dies hier gesehen habe (hier fehlt den Alkoventeil) :

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    Es ist mir bewusst das wir die Eierlegendevollmilchsau suchen, aber vielleicht kann man durch einen individuellen Bau was erreichen.

    Danke in voraus für eure Aufmerksamkeit

  • Hallo flatso,
    erst mal herzlich willkommen hier im Forum. Ich denke hier bist du schon richtig. :D

    Es gibt einige, die mit einer Transporter DoKa und einer Absetzkabine herumfahren. Allerdings halte ich 3,5t für eine "Familienkutsche" mit großem Gepäck für längere Reisen für sehr ambitioniert. Der Leerkabinen-Wolfgang beißt sich gerade die Zähne an einer Absetzkabine für 2 Personen und 3,2t die Zähne aus. Da wird um jedes Gramm gefeilscht und die Kosten bewegen sich durch den Leichtbau ziemlich nach oben. Andere haben seit längerem Absetzkabinen in Gebrauch. Aber frage mich nicht, wer auf Reisen tatsächlich schon mal abgesattelt hat, um solo herumzufahren.

    Aber ich denke, diese Fahrer werden dir sicher ihre eigenen Erfahrungen gerne mitteilen. Viel kannst du wahrscheinlich schon erfahren, wenn du einfach mal die Suchfunktion bemühst.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Rein von euer Vorhaben her würde ich auf ein Gespann setzen. Außerhalb DE darfst du eh nur 80 fahren und wirst damit nicht mal zum Hindernisse. Ein Gespann ist doch leicht auf Autarkerie umgebaut. Womöglich könnte man sogar das bestehende KFZ nutzen.

    Große LKW verbrauchen gut Kraftstoff, auch die MAUS 8.138 oder die Straßenversionen sind unter 20L nur schwer zu bewegen. Du bist auch damit nicht schneller als mit ne gespann. Kleine Fahrzeuge bis 5T wie IVECO Dailys könnten da schon eher was sein. Aber du wirst die Nachteile, das aufräumen vor der Losfahren nicht vermeiden. Und in Norwegen hatten wir mit unter Glück nur ein T3 zu fahren, denn im Dorf wäre es nur schwer möglich gewesen mit LKW durchzukommen .. weil die Straßen so schmal waren.
    3,5T Absetzkabine halte ich für fast unmöglich. Alleine weil du die Verkleidung der Kabine zu dem Karosseriegewicht des PKW berechnen musst. Der Vorteil beim Transporter liegt an seiner Blech Verkleidung die meist selbsttragend ist. Ist sie beim Pickup/Pritschenwagen auch, aber die Box muss es ebenfalls sein
    Und Stützen für das Absatzes wiegen auch.

    Wir für uns waren gerade auf CPS der Meinung, daß unser Bulli zwar cool ist, aber jedes Mal alles zusammenpacken, nur um einkaufen zu fahren ganz schön nervig War, trotz Frestehendem Zelt. Achso, lieber die Finger von den Luftdingern lassen. Ein Normales Tunnelzelt baut man auch in 15 Minuten auf. Und die brechen alle falls.

    Da kann man wirklich lieber ein Wohnwagen nehmen, schön ausbauen, autark bauen und ggf. Sogar noch Fahrradhalter dran und den Luxus genießen. ..

  • ...auch ich würde das vorziehen, aber keinen normalen Wohnwagen nehmen.

    Hinter einen kleinen Transporter wie Transit kurz und niedrig, Opel Vivaro, Mercedes Vito/Vivano oder dergl. oder Scudo/besser Peugeot Expert oder Citroen Jumpy, der neben 4 Sitzen auch mit zwei Betten ausgestattet wird, kommt auf ein Tandem-Fahrgestell ein Selbstbaukasten etwa 3,80 x 2,20 mit einem Auszug als Hänger, auch den mit zwei Betten. Mit dem Gespann kann man auch ohne CP übernachten, also ein wenig auf autark ausbauen. Die nebeneinander geparkt und mit einer Plane verbunden bilden eine schöne Einheit, bei der man den Zugwagen auch für Ausflüge und Einkaufsfahrten einsetzen, ohne alles aufräumen zu müssen. Auch Fahrräder lassen sich transportieren, wenn man beim Fahrgestell auf eine lange Deichsel achtet.

    Mit dem Gespann ist man auch wendig genug, weil der Hänger schmaler als ein Wohnwagen ist, aber durch den Auszug über ausreichend Innenraum verfügt.

  • Pickup mit Absetzkabine geht definitiv nicht! Wenn ihr unterwegs absetzen wollt, muss die Pritsche drauf bleiben. Dann wird das für eine vernünftige Zuladung nix mehr. Auch der Platz ist für 2Personen (kann ja auch mal 3 Tage regnen) grade so ausreichend, für 4 keine Chance. Kinder brauchen auch einen Bereich, wo sie mal Spielsachen/Malsachen liegen lassen können, ohne dauernd einzuräumen. Wenns nur um die 2-3 Jahre bis zur Einschulung geht, lohnt ein maßgeschneidertes mobil ohnehin nicht, ich würde einen schicken van/bus/Kastenwagen-Ausbau für 2 als Zugfahrzeug nehmen und einen alten kleinen Wohnanhänger als Kinderland hinterher ziehen. Wenn die Kinder nicht mehr mitfahren, werft ihr den Anhänger weg!

    Gruß, Willi

  • Zitat von flatso

    Eine andere Alternative wäre eine Absatzkabine (Truck Camper) nur natürlich entsprechend dimensioniert und idealerweise sollte das ganze unter der 3,5T Grenze bleiben. Gibt es sowas wie z.B. eine Alkovenkabine für eine Sprinter/Crafter Pritsche? Auf der Idee bin ich gekommen nachdem ich dies hier gesehen habe (hier fehlt den Alkoventeil)


    Ja, gibt es. Ob der allerdings unter der 3,5 t Grenze liegt, entzieht sich meiner Kenntnis. Habe das die letzten beiden Jahre in den Herbstferien auf dem gleichen Campingplatz gesehen. 4- oder gar 5-köpfige Familie mit einem Doppelkabiner Sprinter und einer ziemlich großen Alkovenkabine von bimobil. Schon alles etwas älter.
    Die Kabine ist abetzbar. Mit Sack und Pack machen die da im Herbst nochmal Surfurlaub.
    Auf Ducato ist sowas auch machbar, denke ich. Bei mobile.de sind solche mit bimobil-Abesetzkabine immer mal wieder im Angebot, meist älter.
    So etwas z.B.:
    http://suchen.mobile.de/wohnwagen-inse…n=Recommend_DES
    Hoffe, der Link geht.

    Ansonsten frag auch mal hier: http://www.wohnkabinen-forum.de/index.php/forum/index

  • Danke erstmal für eure Beiträge!
    Oh je, es geht wieder von vorne los! Ich muss gestehen das ich ein wenig Respekt habe mit einen WoWa durch Europa zu reisen, die Dinge scheinen mir alle sehr unstabil zu sein. Wenn überhaupt dann ein Drehschemmel Gespann, die Dinge sind dann aber recht teuer.
    Angefangen haben wir unsere Recherche mit der Marco Polo (Viano), zu klein ( und sehr teuer) also haben wir in Richtung WoWa geblickt
    dann doch kein Gespann also haben wir uns Ami WoMo's mit geile Slides angeschaut...zu gross für Europa
    die Recherche gimg dann in Richtung KaWa (Sprinter), die aber wenige Vorteile gegenüber Vollintegrierte Wohnmobile bieten, insbesonders die geringe Zuladung für 3,5T Modelle.

    Zitat

    Hinter einen kleinen Transporter wie Transit kurz und niedrig, Opel Vivaro, Mercedes Vito/Vivano oder dergl. oder Scudo/besser Peugeot Expert oder Citroen Jumpy, der neben 4 Sitzen auch mit zwei Betten ausgestattet wird, kommt auf ein Tandem-Fahrgestell ein Selbstbaukasten etwa 3,80 x 2,20 mit einem Auszug als Hänger, auch den mit zwei Betten. Mit dem Gespann kann man auch ohne CP übernachten, also ein wenig auf autark ausbauen. Die nebeneinander geparkt und mit einer Plane verbunden bilden eine schöne Einheit, bei der man den Zugwagen auch für Ausflüge und Einkaufsfahrten einsetzen, ohne alles aufräumen zu müssen. Auch Fahrräder lassen sich transportieren, wenn man beim Fahrgestell auf eine lange Deichsel achtet.

    Die Idee ist schon gut, nur wo bekommt man in Europa Selbstbaukasten mit Slideout? Mir fehlt eigentlich die Zeit das selber zu basteln, brauche also einen Ausbauer dafür.

    Also wieder wo air angefangen haben? Viano o.ä Camperbusse mit einen Wohnwagen?

  • Problem bei den Campinkisten WoWas ist eigentlich, dass die unten nicht genug Masse haben, im Vergleich zu oben. Sprich hohen Schwerpunkt.
    Meine Tanta und exOnkel sind damals zu 7. allerdings Maximal 3 Wochen, in einem Fendt unterwegs gewesen. Die hatten defintiv Spaß daran.


    Wichtig ist, wenig Last nach hinten und nach Oben zu bringen! (Aber auch nicht zu viel Last nach vorne, sonst überschreitest du die Maximale Stützlast der Kupplung) - Oder du suchst nach einer großen Esterell:

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    allerdings wird's dann mit Autark stehen für mehrere tage vermutlich schwer. Zum Autarkstehen selber kann ich dir leider nicht viel sagen. Wie groß was Dimensioniert sein muss. In meinen Gedanken
    Wenn du jetzt den kram fürs Autarke stehen einbaust - 200L (oder Mehr) Wassertank über der Achse, eins, oder zwei Dicke Akkus vor der Achse, Richtung Deichsel usw. gehst du schon ordentlich in die richtige Richtung - was gewichtsvereteilung angeht.

  • Hi

    Wir hatten einen Mercedes 808 mit einem Wohnwagen drauf für unsere Ferien. Bis Griechenland sind wir so gefahren.

    http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…&p=21397#p21397

    Der Vorteil, wir konnten mit den Kindern um 18:00 Uhr Abendessen und sie dann in's Bett bringen.
    Wir die Erwachsenen haben dann noch 4 Stunden Kilometer gemacht bis ca. 0:00 Uhr.
    Stehen bleiben wo es uns passt war der grösste Vorteil an dem Womo.
    Die Eltern haben dann auch geschlafen bis morgens um 09:00 Uhr.
    Frühstücken und den Vormittag mit Allerlei verbringen bis zum Mittagessen um 12:00 Uhr
    Und dann sind wir wieder weiter gezogen wieder ca. 4 Stunden bis zum Abend.
    So war die Fahrerei für die Kinder nicht zu lang.
    Der Nachteil an der alten Karre war der Lärm und die Maximalgeschwindigkeit von 85km/h.
    Das grössere Fahrzeug mit 7.5 to (abgelastet auf 6to) empfanden wir als sicher und respekteinflössend im Strassenverkehr.
    Wir sind nie unterschätzt worden. Auch einmal bei "Hochwasser" am Campingplatz konnten wir nur lächeln.
    14 Liter pro hundert km Diesel war eigentlich akzeptabel.
    Heutzutage als Alleinreisender versuche ich es gerade, mit 3.5 Tonnen auszukommen.
    Damals mit Familie hatten wir so viel Zeug dabei, das wär' sich nicht ausgegangen.
    Mit einem Sprinter oder ähnlichen Fahrzeug fährt man in der 5 to Klasse doch heutzutage fast wie in einem PKW.
    Und schneller als Hundert km/h, macht keinen Spass, das wird zur Hetze und ist langweilig.
    Soviel zu meiner Meinung.

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Hi

    guckt mal bei Johnson der ist auch hier im Forum fährt durch Europa mit Mercedes T2N und Wohnanhänger.

    Anhänger bietet halt den Vorteil den vor der Stadt abzustellen. Vielleicht auch nen Annhänger nehmen der nicht ganz nach Womo aussieht,
    und nen kurzen Sprinter oder VAN als Zugfahrzeug.

  • Der vom Merlin zitierte Jonson , genau den hatte ich im Hinterkopf bei meinem Vorschlag mit dem Selbstbaukasten auf dem Fahrgestell. Man kann den ja, wie der Jonson auch, als Gewerbekasten fertig kaufen und ausbauen....ohne großen high tec, sondern unter Beschränkung auf das, was man zum Leben braucht. Für den Slide out gibts ein paar Spezialbetriebe, die das machen. Die Idee hatte ich, weil ich den Hänger wegen der Fahrbarkeit auch auf engen Straßen schmal halten wollte, aber dennoch mit Platz, um sich auch zu 4 Leuten bewegen zu können.

    Das Äußere ist unauffällig, nur wer genau hinschaut sieht den Wohnanhänger (Fenster etc). Das hilft beim frei stehen.

    Um die Kosten niedrig zu halten, dachte ich an einen Selbstbau, nur, wenn man keine Zeit dazu hat, geht so ein Vorschlag ins Leere..... aber so ein Ständersandwich mit 6 mm Multiplex außen auf 40 x 20 mm Leistern, Ausfachung mit Styrodur 40 mm und 4 mm Sperrholz innen, alles verklebt und verschraubt, stellt an einen geschickten Menschen mit den passende Materialien und ein bissl gutem Werkzeug keine hohen Anforderungen...mit ein paar Freunden ist sowas als Grundkasten in einer Woche fertig, aber dann fängt die Arbeit ja erst an...Türen..... Fenster ... Technik und dann der Ausbau, das nimmt wie der Außenschutz mit einer hochwertigen Lackierung Zeit und Geld in Anspruch. Ich persönlich hätte die Zeit, aber wäre für so ein Unternehmen, das dann in rel. kurzer Zeit durchgeboxt werden müsste, nicht mehr fit genug in meinem Alter. Da müsste ich zwei jahre für rechnen...alles gaaanz gemütlich...hihi.... wenn ich mir das überhaupt antun würde....

  • Zitat von willy

    Wir hatten einen Mercedes 808 mit einem Wohnwagen drauf für unsere Ferien. Bis Griechenland sind wir so gefahren.

    Der Vorteil, wir konnten mit den Kindern um 18:00 Uhr Abendessen und sie dann in's Bett bringen.
    Wir die Erwachsenen haben dann noch 4 Stunden Kilometer gemacht bis ca. 0:00 Uhr.

    Dieses Reisemodell wäre zumindest nach heutigem Zulassungsrecht in der BRD nicht zulässig. Es ist zwar möglich, einen Wowa ohe Verbindung zum Fahrerhaus auf ein LKW-Fahrgestell zu schrauben. Aber dass sich während der Fahrt jemand darin aufhält ist ein absolutes NoGo!

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hi

    Ich hatte sogar zwei eingetragene Sitze darin... aber ich weiss was Du meinst.

    Mit angelegten Gurten schläft's sich schlecht. Heutzutage ginge das wohl nicht mehr, mit Kinder in's Bett bringen und weiterfahren.
    Ausser im Zug vielleicht... aber da bist Du nach einem Unfall sowieso Matsch, egal ob angeschnallt oder liegend...

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Hallo,

    noch ein paar Gedanken von mir - wir fahren mit 3,5tonner und haben zwei Kinder (5/2):

    (Wir fahren meist so im drei-Tages-Rhythmus weiter)

    -

    Zitat

    Das Problem tritt dann auf wenn man auf einen CP steht und ausserhalb reisen möchte, dann muss man alles einpacken usw, also ist man wieder im CP gefangen


    Bei einem 3,5tonner mit Familie muss man so oder so Ordnung halten - da ist stetige "Abreisebereitschaft" gar nicht mal so schlecht.
    Man kann die Umgebung im Regelfall auch mit Fahrrädern erkunden!
    Wir haben immer Fahrräder und einen Kinderanhänger mit - damit kann man auch gut Einkäufe realisieren.
    Man kann, wenn man eine Anhängerkupplung hat auch eine große Heckbox installieren, welche man (evtl mit dem Vorzelt) auf dem CP zurücklässt - da wirft man alles rein was nicht rumliegen soll.
    Für kurze Ausflugsfahrten kann man auch mal alles ins Fahrzeug werfen und wenn man abends zurück ist einfach wieder raus damit - man muss nicht immer alles fein säuberlich einsortieren, wie man es bei längeren Fahrten tut.
    aber nebenbei: kleine Kinder brauchen keine großen aufregenden Tagesausflüge - sie sind auch mit bissl Spielplatz, Strand, Matsch,Steinen, Stöcken... zufrieden, dass man da im Urlaub richtig was bieten "muss" kommt doch erst später - Ob Tagesausflüge mit Auto nötig sind, hängt also rein von den Eltern ab...

    Bei 3,5tonnen ist das Optimum an Platz + Kompaktheit am ehesten bei einem Fahrzeug wie unserem Postbus zu erreichen - schmal wie PKW, unter 6m (passt auf viele PKW-Parkplätze) aber: gerade(!) Wände - das macht sehr viel aus.
    Solche Fahrzeuge gibt es mittlerweile auch im "Fertig-Womo"-Bereich (Wingamm City-Suite z.B.)

    Bei uns ist das "Kinderzimmer" draußen - es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung - wozu wurden die Matschhosen erfunden?
    Unsere Kinder lieben es, dass sie im Urlaub auch bei feuchtem Wetter ständig draußen herummatschen dürfen -Gummistiefel, Matschhose, Regenjacke und los gehts
    Da haben die Eltern auch im/am Womo genug Platz um im Trockenen zu Lesen&Lümmeln etc ohne die Kleinen aus dem Blick zu verlieren - was will man mehr?

    Einen Anhänger würde ich dagegen empfehlen wenn:
    -Man getrennte Hobbies ausüben will (einer fährt z.B. ständig zum surfen - dann haben die anderen in der Zeit kein "Dach über dem Kopf")
    -Man meist lange Zeiträume am selben Ort bleibt
    -Man eher ein Stubenhocker ist (bei schlechtem Wetter immer alle drin sein wollen)
    -Man sehr viel Zeug mitschleppen will (aufwendige Hobbies etc)

    Grüße
    die stejos

    Postbus 308CDI BJ01, Besatzung 2Erw.+3Ki. - diereisepost.jimdo.com -

  • Hallo Flatso,

    anders als meine Vorredner sehe ich schon die Möglichkeit, eine familientaugliche Absetzkabine mit 3.5t zu realisieren. Es gibt soetwas sogar fertig zu kaufen: Bimobil bietet da z.B. den VD 280 auf einer aufgelasteten VW T5 DoKa an, Tischer hat den 280/280S im Programm. Christopher (alias VWBusman) fährt seit einiger Zeit mit einem ähnlichen Fahrzeug durch die Gegend.

    Ich selbst habe als Basisfahrzeug eine T5 DoKa 4motion mit der großen Maschine und einem Fahrgestellgewicht von rd. 2.1t, da komme ich mit den oben genannten Kabinen gewichtstechnisch einfach nicht hin. Deshalb muß ich zu einem individuellen Leichtbau greifen (Ziel: 660kg für die fertige Kabine) , aber da sind inzwischen allein an Planung, Materialbeschaffung, Musterbau etc. 8 Monate ins Land gegangen. Ob Du so lange warten willst?!?

    Erfahrung mit WoMo-Urlaub mit Kindern habe ich keine, aber ich will eine Absetzkabine auch, um in campingplatzpflichtigen Ländern (z.B. Kroatien) eine Woche oder 10 Tage auf einem Campingplatz bleiben und dann abwechselnd 1 Tag tauchen und 1 Tag Land erkunden zu können, ohne immer alles ein- und ausräumen zu müssen. Abgesehen davon, daß ich mich als Fahrradfahrer auf manchen Straßen als Freiwild fühle, ist die Erkundungsreichweite eingeschränkt. Ist der Bus fahrbereit, kann ich auch auf weitere Touren gehen...
    Und noch ein Argument für die Absetzkabine: man muß nicht Basisfahrzeug und Kabine gleichzeitig kaufen, was manchmal arg schwierig ist. Mein Bus ist jetzt 8 Jahre alt, ich habe in dieser Zeit das Geld für die Kabine ansparen können. Macht der Bus in weiteren 8-10 Jahren die Grätsche, werde ich bis dahin wieder genug angespart haben, um mir ein neues Basisfahrzeug zulegen zu können. Ein Komplett-WoMo muß auch komplett bezahlt werden... Und sollte das Basisfahzeug einmal schwer beschädigt werden, wird einfach ein neues unter die Kabine gesetzt, ich muß nicht mit einem irgendwie wieder zurecht gefrickelten Wohnmobil fahren mit der beständigen Sorge, nicht wieder auf eigenen Rädern heim zu kommen. Das Problem hatte ich beim Vorgänger von ÜLö nämlich.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang


    P.S.: ein Aspekt bei der Überlegung zu einer Absetzkabine gerade auf T5 ist auch, daß ich keine zwei getrennten Fahrzeuge für Alltag und Urlaub brauche. In einem so dicht bebauten Gebiet wie in Rhein-Main ein echter Vorteil. Und nebenbei auch für die Kasse, da nur ein Fahrzeug unterhalten werden muß. ;)

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo zusammen
    Wir fahren mit 3,5 to. Alkoven zu 4,
    und es klappt .

    Wichtig ist ein Fahrzeug zu nutzen,
    wo jeder sein eigenen festen Schlafplatz hat.

    Ohne Umbau, damit bei Schlechtwetter jeder seinen Privaten Bereich hat.
    Anhängerkupplung ist auch vorhanden und einen 2m hoher Planen Anhänger,
    sowie eine Motorradbühne für gewisse Einsätze.

    Überladen

    Das kann man/n mit jedem Fahrzeug als Wohnmobil, wenn man nicht aufpasst.

    Die Größe ist eine Sache, wie man Platz und Werkzeug zuhause hat , was bei Winter und Schlechtwetter von Vorteil meist ist.
    und die 3,5 to. Klasse ist eine Tüte voll mit Argumenten die man gegen die Größe abwiegen muss.

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • Hallo,

    nur kurz:

    Zitat

    Abgesehen davon, daß ich mich als Fahrradfahrer auf manchen Straßen als Freiwild fühle, ist die Erkundungsreichweite eingeschränkt.


    Das kommt bis zu einem gewissen Grad auf die persönliche Fitness an :wink:
    Was ich sagen wollte: man kann mit Fahrrädern vermeiden, wegen jeder kleinen Stecke das Auto starten zu müssen.
    Bei einem ist der Fahrradradius halt 5km, bei anderen 50km...entsprechend muss man das Argument gewichten :)

    Zitat

    P.S.: ein Aspekt bei der Überlegung zu einer Absetzkabine gerade auf T5 ist auch, daß ich keine zwei getrennten Fahrzeuge für Alltag und Urlaub brauche. In einem so dicht bebauten Gebiet wie in Rhein-Main ein echter Vorteil. Und nebenbei auch für die Kasse, da nur ein Fahrzeug unterhalten werden muß.


    dazu zwei Hinweise:
    Wenn man einen kompakten 3,5tonner fährt, braucht man sowieso meist nicht zwingend einen Zweitwagen...
    Und nicht vergessen: die Absetzkanine liegt in der Anschaffung preislich oft deutlich über einem kleinen Zweitwagen und muss auch irgendwo untergestellt werden - im städtischen Bereich kostet auch das ne Stange Geld...


    Grüße
    stejo

    Postbus 308CDI BJ01, Besatzung 2Erw.+3Ki. - diereisepost.jimdo.com -

  • Bei allem Respekt für das ambitionierte Leichtbau-Projekt von Wolfgang: ein Familienmobil, noch dazu absetzbar, ist unter 3,5t einfach nicht möglich. Ich kenne kein 3,5t-Fahrgestell unter 2t Leergewicht zulassungsfähig (also mit Pritsche oder Abdeckung). Klar kann man eine Kabine reisefertig unter einer Tonne bauen (700kg ist allerdings schon sehr aufwändig!), aber dann muss man halt Abstriche z.b. bei den Vorräten machen. 400l Wasser kannste mal gleich vergessen; das ist mit dem entsprechenden Tank schon mal ne halbe Tonne...für Kurzurlauber auf dem Campingplatz ist das natürlich alles kein Problem, aber Langzeit-Reisende als Freisteher, noch dazu mit Kindern, brauchen schon genug Wasser (und Strom; geht auch bloss mit LiFeYPo-Technik, weil 200-300Ah Bleibatterien auch ganz schön ins Kontor hauen..). Ich weiss, wir sind grad wieder in der Dauerbrenner-Diskussion 3,5t ja oder nein; und im Herzen bin ich ja auch ein Anhänger von Leichtbau und Reduktion. Aber halt nicht mit Kindern...;-((

  • Noch ein Nachtrag aus meinem kürzlichen Cevennen-Urlaub (mit Pickup-Camper): wir sind auch hin und wieder vom CP aus auf "Entdeckungstour" in schöne Schluchten und Bergsträsschen gefahen und abends wieder zurück zum CP; ohne Abbocken der Kabine. Wie schon hier genannt, muss man in einem so kleinen WoMo sowieso Ordnung halten; das zusätzliche "Fahr-Fertigmachen" beschränkt sich also aufs Markise-Einfahren und von den Ausgleichskeilen runterfahren...Und vom Fahrverhalten ist der Pickup mit Kabine nicht sehr viel anders als ohne (ok, der Aufbau ist fast so breit wie die Original-Spiegel, das Teil hängt hinten ca. 50cm über und natürlich muss man auf die Durchfahrtshöhe achten, aber mit unter 3m kommt man in den Cevennen noch überall durch...)

  • Und noch ein paar Gedanken zum Thema "Zweitfahrzeug": ich hatte mir vor 16 Jahren den Pickup plus die Kabine genau deshalb gekauft, damit ich ein Winterauto fürs Geschäft und gleichzeitig ein Wohnmobil habe, ohne 2 Fahrzeuge finanzieren und unterhalten zu müssen. Das Konzept ist nicht wirklich aufgegangen: der Pickup braucht selbst ohne Kabine mehr Sprit als ein neues, größeres Wohnmobil; dann kann ich gleich geschäftlich auch mit dem Wohmmobil unterwegs sein. Daher wird das neue ein Festaufbau (Sprinter), das ich dann auch für meine gelegentlichen "PKW-Einsätze" so nutze (im Sommer hab ich ein altes Cabrio...Angebermodus aus...). Und die modernen 3,5t sind vom Fahrkomfort und Verbrauch für Wenig-Fahrer durchaus akzeptabel (ich fahre ja deutlich weniger als 10Tkm pro Jahr, mit Urlaub....das auf mehrere Fahrzeuge aufteilen ist ja Irrsinn...). Bei einem Allrad-Truck in der >6t-Klasse sieht die Rechnung natürlich komplett anders aus; mein alter LP813 mit 85km/h Höchstgeschwindigkeit und über 20l/100km wäre als Alltagsfahrzeug völlig unbrauchbar gewesen; mit gut 9m Länge und 2,4m Breite wirds da auch in der Kleinstadt schon eng mit Parkplätzen...
    Auch noch ein Argument für möglichst kleine und kompakte Fahrzeuge....

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