Hallo, ich bin nun auch hier gelandet

  • Hallo Gemiende.

    Mein Name ist Alex, bin 35 Jahre alt und vom Beruf Kfz Service Techiniker.
    Derzeit tätig im Bereich Pannenhilfe LKW / PKW Bereich.

    Bin nun auch hier gelandet auf Grund einer verlinkung im anderen Forum.

    Zu meinem Anliegen: wir (meine bessere Hälfte und ich) planen so in 9-11 Jahren, sobald die Kinder aus dem Haus sind
    unser Leben komplett auf dem Kopf zu stellen.
    D.h. Wohnung weg, passendes Fahrzeug anschaffen, Jobs kündigen und los in die weite weite Welt.

    Soweit so gut... Aber Thema "passendes Fahrzeug" ist mal so gar nicht ausgereift.
    Zur zeit haben wir einen frischen ML als Zugfahrzeug und einen 91er Fendt am Haken (klappt eigentlich gut auf CPs).
    Wir wollen aber mehr. Mehr autark. Mehr Flexibilität, mehr Freiheit und Spontanität.
    Ursprünglich war ein Ami Trailer geplant mit einem MB Sprinter DoKa als Zugfahrzeug.
    Jetzt hab ich mich durch Forum hier durchgelesen und weiß gar nicht mehr wo vorne und hinten ist.
    Ami Auflieger?
    Selbstbau Auflieger!?

    Kühlkoffer und 12 t Fahrgestell!?
    Nacktes Fahrzeug kaufen und Kabine selber bauen?

    Zeit habe ich genug, Platz (Halle auch)

    Finanziell wäre die Sache auch im Sack.

    Aber was ist sinnvoller!?

    Feuer frei! Bin gespannt auf Euere Meinungen

  • Hi,

    tja, was willst du?
    Wohin?
    Wie viel Platz muss sein?
    Wie viel Zuladung für Sportgeräte oder sonstwas?
    Welche Strecken? Offroad- Wüste - Feldwege- Landstraße...?
    So ein 5-th Wheeler ist auch nicht viel beweglicher als ein Wohnwagen. Vor allem sind die meisten Campingplätze in Europa dafür zu eng und die Stellplätze zu klein.
    3,5to...7,5to... oder größer, alles eine Kostenfrage, Tüv, Autobahngebühren ... und Beschränkungen auf vielen Straßen.

    Gruß, Holger

  • In will: Skandinavien, Polen, Litauen, Kroatien, Italien, Spanien.
    Platz: genug für 2 Personen. 18-?? M2

    Zuladung? Am liebsten möchte ich nicht auf jedes kg Rücksicht nehmen müssen.
    7,5 bis 12 t wäre durchaus machbar.

    Führerscheine alle vorhanden.

    Beim Sprinter / Wohnsattel begeistert mich die Mobilität. Man hat immer das Zugfahrzeug zum einkaufen
    oder mal eben in die Stadt fahren.

    Beim 12 t LKW gefallen mir: die Wendigkeit, robuste Bauweise und die Möglichkeit selber auszubauen.
    (Waschmaschine, Geschirrspüler usw).

    Da wir aber beides noch nicht besessen haben, stellt sich halt die Frage: was ist wirtschaftlicher?
    Womit ist man besser aufgehoben? Was ist autarker!?

  • nun ob ein Sprinter unbedingt die beste Basis für einen Wohnsattel ist?
    Dann nimm doch lieber gleich einen US Pickup (2500 oder 3500'er) mit Diesel als Basis.
    Aber so ein Wohnsattel ist natürlich weniger wendig als ein LKW mit Koffer.
    Beides kannst du aber auch als Selbstausbau machen.

    Gruß, Holger

  • Hi,

    Also willst Du Europa bereisen, und keine Fernreise machen?

    Was das Sinnvollste für Euch ist, müsst Ihr selbst herausfinden. Generell kann man es nicht sagen. Auch jedes Konzept hat seine Vor- und Nachteile.
    Ein großes Fahrzeug ohne "Beiboot" ist doof, wenn Du länger irgendwo stehen willst und z. B. zum einkaufen jedes mal alles zusammenräumen musst. Wenn Du eh jeden Tag weiterfährst, dann fällt der Nachteil weg.
    Ein langes Gespann macht Probleme auf kleinen Stell- oder Campingplätze und auf vielen Parkplätzen, ein 8 m Wohnmobil passt oft besser.
    ...
    Und "wirtschaftlich" ist bei soetwas auch immer problematisch:
    Die Anschaffungskosten können immer von niedrig bis hoch gehen, egal welches Konzept. Und bei einem individuellen Reisegefährt kannst Du diese Kosten auch gleich Abschreiben, der Wiederverkaufswert liegt immer unter dem, was Du für das Fahrzeug oder die Komponenten ausgegeben hast.
    Wenn Du viel fahren willst, dann spielen Treibstoff, Autobahngebühren und Maut eine Rolle.
    Aber auch der Verschleiss.

    (Aus)bauen kann man alles selber, einen LKW-Aufbau und auch einen Wohnauflieger.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Na mit so einem riesen Teil muss dir auch klar sein, dass du nur auf wenigen großen Stellplätzen, Busparkplätzen o.ä. unter kommst.
    Und kleine Bergstraßen durch die Alpen, Pyrenäen, Italien und z.B. Elsass sind damit tabu!

    Gruß, Holger

  • Zitat von holger4x4

    Na mit so einem riesen Teil muss dir auch klar sein, dass du nur auf wenigen großen Stellplätzen, Busparkplätzen o.ä. unter kommst.
    Und kleine Bergstraßen durch die Alpen, Pyrenäen, Italien und z.B. Elsass sind damit tabu!

    Und etliche Campingplätze ebenfalls. Fährpreise sind auch nicht ohne.
    Habe vor 3 Wochen jemanden mit einem Ami-Aufliegergespann gesprochen. Er hat mir dann erzählt wie er auf einer seiner ersten Fahrten in Holland für längere Zeit einen Kreisverkehr lahm gelegt hat, weil er sich satt fest gefahren hatte. Darauf könnte ich verzichten.
    Wenn ich aber an das Raumgefühl im Trailer denke. Nachdem er die beiden gegenüber liegenden Slideouts aus gefahren hatte war seine Wohnraumbreite etwa so wie bei mir die Länge ... Das hätte ich dann wiederum gerne gehabt. :oops:
    Gruß Restler

  • Hallo Alex,

    willkommen im Forum.

    So wie es aussieht sammelst Du zur Zeit noch mit dem Wohnwagen
    Erfahrungen im mobilen Leben.
    Ich rate Dir erst mal genau aus zu loten was ihr braucht und wie
    euer Reiseverhalten sein soll. Momentan macht es auf mich den Eindruck
    das Du/ihr nur wisst das es mal los gehen soll. Schau Dir mal auf den
    verschiedenen Reiseblogs die Fahrzeuge an mit welchen die Welt bereist wird.
    Das sind in den meisten Fällen recht kompakte Fahrzeuge.
    Deine Gedanken bezüglich Beweglichkeit vor Ort solltest Du eventuell
    mal in die Richtung "wie lange will ich an einem Ort verweilen" hinterfragen.
    Dann bekommt zumindest dieser Punkt mal etwas Bedeutung und ihr könnt
    dann weiter über Zugfahrzeug mit Auflieger oder doch eher Womo mit Roller oder Quad
    Nachdenken.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Es gibt hier in D ein paar Betriebe, die slide outs professionell bauen.....da kann man sich hingooglen. Auch die Hersteller von Wohn-Sattelaufliegern und Anhängern im LKW Format für Schausteller bauen die. In Google gibt einen link "Slide out, selbst gebaut" oder "-Selbstbau".

    Ich hätte mal bei einem Bekannten so einen kaufen können für 150 Mille, der hatte insgesamt 6 mehr oder weniger große Auszüge....Tanzpalast....hihi.....und 3 cbm Wasser- und Abwasser - Kapazität.

    Ein knackig kurzer 10 oder 12tonner ist halt einfacher unterzubringen. Ein Beiboot sollte dann dabei sein für Ausflüge und Einkaufen, wenn man an einer Stelle länger bleiben und die Umgegend erforschen will. Da bietet sich der Smart auf einem geschlossenen Hänger an oder, wen Ihr selbst nicht so fürchtbar groß und eher sportlich in den Figuren seid, ein Copen oder ein Smartroadster in einer Schiebemimik zwischen den Achsen unter dem Fahrgestell. So was gibts sogar professionell mit einem Wiesmann oder einem 911er oder Ferrari unter dem Auto...... auf der Messe war der u.a. zu sehen..... Volkner mobil performance baut die......allerdings nicht für normale Portemonnaies geeignet.....hihi...

    Auch das Mitschleppen eines PKW am Dreieckslenker ist hierzulande jetzt erlaubt. Wenn man nur in Schönwetterzonen im Sommer unterwegs sein sollte, tuts ein Roller....

  • Auch eine überlegenswerte Möglichkeit ...

    Normales, mittelgrosses Reisemobil (z.B. ein Fiat Ducato oder ähnliches) und hinten ein grosser Materialanhänger. Damit kommt man auf jeden normalen Campingplatz, geht überall noch ohne LKW-Maut durch und man ist flexibel. Durch den Materialanhänger hat man kaum Probleme mit der Zuladung. Im Materialanhänger lassen sich auch Waschmaschine und Trockner transportieren. Die Zigeuner, z.B. in Südfrankreich haben oft so einen Materialanhänger dabei.

  • Hallo

    Hab da noch was zum Problem mit der Länge eines Sattelfahrzeuges.

    Mein Auflieger hat rund 9.80m und mit der Zugmaschine (kein Ami Pickup) rund 12m.

    Mein Vater hat einen Wohnwagen Knaus Südwind 550 der hat eine Aufbaulänge von 5.50m dazu kommt die Deichsel von knapp 1.5m.
    Dann das Zugfahrzeug bei dem man für so einen Wohnwagen mit 5m rechnen darf ergibt auch die 12m. Sprich er hat die gleiche Gesamtlänge wie Ich mit dem Auflieger jedoch hat er nur ca. 5m "Wohnraumlänge". Ich habe aber 9.72m "Wohnraumlänge".
    Und das ist aber nur ein durchschnittlicher Wohnwagen.

    Klar mit einem Wohnwagen kann man besser Rangieren, denn man kann Ihn auch abhängen und verschieben. Aber man kann auch einfach mit Köpfchen auf die Plätze Fahren.

    Bei einem 2 Achsigen LKW auf 12 Tonnen hast du halt eine sehr hohe Radlast was sich auf den Camping-Platz Boden auswirken kann.

    Gruss Marcel

  • Das stimmt schon, gerade sammeln wir eine menge Erfahrungen.
    Aber unser Reiseverhalten wird sich sicherlich ändern sobald die Kinder nicht mitfahren.
    Momentan ist das "Ankommen" im Vordergrund da dieses "wann sind wir da.. Ich muss Pipi, mir ist schlecht und ich kann nicht mehr sitzen" einfach im Vordergrund steht.
    Ohne Kinder wird eher der Weg das Ziel sein. 2-3 Monate auf Achse fürs erste, evtl wenn Gefallen an der Sache da ist, nur noch Mobil leben. (Mit meinem Job kriege ich es unter einen Hut. Kann teils von unterwegs arbeiten.

    Aber je mehr ich über das ganze nachdenke, desto mehr tendiere ich zu einem Nutzfahrzeug oder einem größeren Womo.

  • Zitat von ThomasFF

    ...
    Auch das Mitschleppen eines PKW am Dreieckslenker ist hierzulande jetzt erlaubt. Wenn man nur in Schönwetterzonen im Sommer unterwegs sein sollte, tuts ein Roller....

    Oh, seit wann?
    Wo gibt es darüber genaue Infos?

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

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