Ex-Krankenwagen ja oder lieber nicht??

  • Ein herzliches Hallo in die Runde!

    Mich Quält die Frage ob ein Ex-Krankenwagen mit Kofferaufbau die richtige Wahl ist.
    Nach langem googlen bin ich auf eure Seite gestoßen und denke hier bin ich richtig :D

    Kurz die Hintergründe:
    Ich habe Frau, Kind und als Hobby leiste ich mir das Tauchen.
    Damit verbunden sind natürlich Ausfahrten zu den diversen Gewässern. Bis dato werden sie mit meinem (geschäftlich genutztem) Opel Movano (L2H2) durchgeführt. (Ich glaube ich bin hier in eine Marktlücke gestürzt, es gibt nirgens vernünftige Ausbauten für Taucher :cry: )
    Movano: Viel Platz :D wenig bis kein Komfort :( auch ein Nachteil: Vor der Fahrt Werkzeuge raus, Auto putzen, Klamotten und Gerödel rein und danach das selbe retour. Lääääästig!

    Ein vernünftiger Um-, Ausbau inkl. Isolierung desselben ist mir zu Zeitaufwendig und schränkt mich in der beruflichen Nutzung ein.
    Womos von der Stange sind auch nicht so meins. Wenn man was indiwidudles möchte geht das gleich rrrrichtig ins Geld :(
    Also bin ich bei meiner Suche nach einem passenden Fahrzeug auf einen Krankenwagen wie im Anhang gestoßen.

    Was spricht m.E. dafür ?
    - Platz,
    - von außen zu bedienende Staufächer (ideal für mein Tauch-Equipment),
    - er ist isoliert,
    - Standheizung / Klima ist i.d.Regel vorhanden,
    - in verschiedenen Ausführungen ist Waschbecken und Kühlschrank schon drin,
    - mit (hoffentlich) verhältnismäßig geringem Zeitaufwand aus zu bauen.

    Dagegen ?
    - Die Fahrzeuge wurden sicher nicht erst warm gefahren sondern direkt hochgedreht,
    - Hohe Leermasse, (was macht die Kisten so schwer?)

    Nun meine Fragen:
    1. macht es Sinn solch ein Fahrzeug zu kaufen (Laufleistung, Fahrweise des Personals, Kaltvollgas)
    2. Worauf ist beim Kauf besonders zu achten?
    3. Gibt es "Fallen" an diesen Fahrzeugen?
    4. Kann man den Beifahrersitz problemlos durch eine Doppelbank ersetzen?
    5. Wie ist es mit der An-, Um-, Hin- und Hermelderei / Zulassung ect.?
    6. Hat vielleicht schon mal jemand ein Fahrzeug zum Tauchtauglichen Mobil umgebaut???

    Im Netz gehen die Meinungen dazu auseinander, je länger ich gegooglet habe, desto weniger war mir klar.
    Nun hoffe ich auf viele hilfreiche Kommentare
    Grüße aus dem Süden
    Carsten

  • Hallo Carsten,

    erst mal willkommen im Forum.

    Es sind inzwischen ein paar Krankenwagen hier im Forum unterwegs und ich denke das sich da auch bald jemand melden wird.
    Grundsätzlich ist es ja so das die Krankenwägen nicht ausschließlich zur Notfallbehandlung ausrücken und dann getreten werden.
    Sie sind ja meißt den ganzen Tag unterwegs und haben nicht sehr lange Standzeiten - zumindest in größeren Einrichtungen.
    Daher auch die recht hohen Kilometerleistungen bei relatief jungen Fahrzeugen.

    Das hohe Leergewicht kommt durch die Ausstattung zustande welche Du nicht benötigst und ausbauen solltest um dann
    deinen Womoausbau rein bauen zu können.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • und zwar für einen zusätzlichen Movano. Da gibt es in Norddeutschland einen Händler, der hat sich auf Movano-Leasingrückläufer spezialisiert, die er für vertretbare Preise verkauft. Die liegen bei 3 Jahren und unter 100.000 km bei gut unter 10.000 Ocken.....MWSt ist ausweisbar. Und Du brauchst bestimmt für Deinen Laden mal ein zweites Auto...... Fahrtenbuch und geschäftlich und privat mit dem Finanzamt abrechnen..... Einrichtung so bauen, dass sie mit wenigen Handgriffen rausnehmbar ist...... das verhindert auch, dass Du zuviel da reinpackst...hihi......

    Gib mal bei mobile.de den Movano ein mit Laufstrecke unter 100k und Preislimit 10.000, dann soltest Du zu diesem Händler kommen.....der hat 3 Buchstaben als Firmenname, könnte RST oder sowas sein..... vielleicht ist dies ne Idee, die Dir weiterhilft......

    Fahrzeuge von der Feuerwehr oder sonnst für den Rettungseinsatz haben außer der Beanspruchung, die die Lebendauer verkürzen kann, nicht muss, noch die Spezialität, dass sie z.B. andere Stromlaufpläne und sonstige Besonderheiten haben, auch andere Teile in manchen Bereichen. Ich hab mal mit nem Freund zusammen eine Feuerwehr auf Basis vom 1017 bereit gemacht für den Einsatz als Logistikauto beim Truck Trial. Wenn wir bei Mercedes auftauchten, um Teile zu kaufen, dann verschwanden die Bediener im Ersatzteillager plötzlich wie durch Zauberhand, wenn sie nur einen von uns sahen......hihi....wir haben dann immer Mädels vorgeschickt......

  • Danke Christopher, Danke Thomas für Eure Beiträge.
    Ich bin im Bereich 10-15T€ auf Fahrzeugsuche. Vielleicht küsst mich da ja die Glücksfee und ich finde etwas vernünftiges aus dem KTW- Sektor.

    Der Movano- Umbau war mein erstes Gedankenspiel, er wäre aber nur ein Kompromiss.
    (Wie ganz oben beschrieben)
    Primär soll uns dieses Fahrzeug komfortabel zu Tauchgebieten bringen und das Tauchequipment so zu verstauen sein das ich das nasse Zeug und die Flaschen möglichst nicht im Fahrzeug hin und her räumen muss. Was für den erwähnten Kasten spricht sind die von außen packbaren Staufächer und das meist eine fertige Aufnahme für den Notfall-Sauerstoff vorhanden ist.
    Von der Fahrzeugart her würde ich den Koffer einem Kasten vorziehen.
    Ich bin aber dankbar für jede Anregung oder Hinweis. Vielleicht bekomme ich ja hier einen Hinweis auf schon stehende Tauchmobil-Projekte. (Ich mach dann ein Geschäft draus und werde Millionär  :P )

    Gruß Carsten

  • Hallo Carsten,

    auch von mir eine herzliche Wilkommen hier im Forum.

    schau mal hier da hast fast alle aus dem Forum mit so einem FZG zusammen.

    Gruß Dirk


    Hier gehts zur Hompage von den Paketkoffern, wo ihr auch Umbaufotos von unserem Kögelkoffer anschauen könnt oder Fotos von den Treffen.

  • Hallo Carsten-Diver,

    Du triffst in mir einen seelenverwandten. Ich gehe wöchentlich Tauchen, und für mich ist der RTW vor meiner Haustür explizit auch dafür konzipiert. Mich hat die extrem umfangreiche Grundausstattung incl. Diff-Sperre und Luftfederung überzeugt, dass man mit solch einem Fahrzeug einen sehr hohen Mehrwert für kleines Geld erhält.

    Die Sorgen bezüglich gequälter Maschine durch Notstarts kann man weitgehend entkräften. Die Dinger laufen ununterbrochen im Schichtbetrieb und haben i.d.R. eine automatische Motorvorwärmung bzw. stehen im Winter in der Halle. Ein Problem ist halt der normalerweise verbaute Basissprinter. Deswegen habe ich auch zugegriffen, als ich einen Iveco-Daily als Grundlage kriegen konnte.

    Manche Dinge sind für uns Taucher ideal, manches aber nur beim ersten Schein. Die Halterungen für 2 Sauerstofflaschen passen nicht zu den im Tauchbereich üblichen. Ich vermute mal, dass da 8 Liter-Stahlflaschen rein kommen, beim Tauchen sind die aber selten gebräuchlich. Meine D12 und D7-Pakete und die 80 cuft-Stages passen jedenfalls da nicht rein. Deshalb habe ich meine Flaschenhalterung ausgebaut (Du kannst sie gern haben, später). Super geeignet für Tauchgerödel dagegen ist der hintere Aussenschrank, in dem standardmäßig eine Trage untergebracht ist. Ich baue das Ding zum Trockenschrank um mit leistungsfähigen Lüftern und einer extra Heizung. Da kann man dann die Trockis reinhängen und unten haben 2 Doppelpacks und grad noch ein Scooter Platz.

    Weil aber auch hierfür der Platz knapp ist, sieht mein Konzept hinter der Eingangstür eine Duschwanne, 100 X 80 cm vor. Hier kann man sich, wenn man bei Shitwetter nasstaucht, auch mal ungestraft das Neopren runterpellen. Im Alltagsbetrieb ist das die Schmutz- und Nässeschleuse. Dahinter beginnt dann der Wohnbereich mit dem Perser :mrgreen: auf dem Boden.

    Suche bei den Fahrzeugen nach einem RTW mit Kofferaufbau. Die normalen Busse taugen nix, die sind alle zu klein und zu eng. Deine Preisvorstellungen sind realistisch wenn Du bereit bist, eine Laufleistung von 200 - 250 Tsdkm in Kauf zu nehmen.

    Gruß, Mobilix

    P.S. Wenn es Dich interessiert, was bei so einem Projekt auf Dich zukommt, kannst Du im Blaulichtschrauber.de - Forum meine ersten Schritte nachvollziehen. Die Profis von der Blaulichtflotte haben mir einen Haufen Tipps gegeben.

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hallo Carsten,

    ich wollte auch noch mal eine kleine Einschätzung meinerseits zu Deinem Beitrag leisten. Als jemand, der seit über 20 Jahren im Rettungsdienst tätig ist.
    Es ist aber nur meine Meinung und ich mag Dir nicht die Freude nehmen. Mobilix scheint ja andere Erfahrungen gemacht zu haben...

    - Die meisten Rettungswagen haben keine Motorvorwärmung. Hier in Bayern gibts das seit Jahren nicht und mittlerweile haben fast alle das gleiche Auto...
    - Mit der Luftfederung verhält es sich genauso
    - Die Autos werden fast immer so gefahren, das "materialschonend" der falsche Ausdruck ist. (Um der STVO gerecht zu werden muss ich an jeder roten Ampel so gut wie zum Stillstand kommen... und dann wird wieder Vollgas gegeben... Den Rest kannst Du Dir ja dann denken.
    - Letzte Woche haben wir unseren Rettungswagen auf der Feuerwache verabschiedet. Sprinter - wieder einmal Motorschaden - und das kommt öfter vor wie man denkt...
    - Apropos Schäden... Im laufe Ihrer "Karriere" hat jeder Rettungswagen mindestens einen Unfallschaden...
    - Was mich aber auch noch extrem stören wurde ist, das mit diesen Fahrzeugen auch Infektfahrten gemacht werden. Da wird das Auto zwar im Anschluss "desinfiziert" - aber in jeden Winkel kommt man bestimmt nicht - ich möchte da keine Nacht drin verbringen. Aber vielleicht kann man das mit einem "Kammerjäger" einmal abklären. Früher wurden die Autos "begast".
    - Die gängigen Flaschenhalterungen sind für die hohen 10l Sauerstoffflaschen. Wird vermutlich nicht mit Deinem Tauchequipement zusammenpassen. Aber zumindest die Haltepunkte für die Aufnahme sind da.
    - Welche Firma hat denn den Aufbau (Koffer) gebaut? Da gibts ziemliche Qualitätsunterschiede...

    Google mal Wassernotfahrzeug BF München. Da findest Du auch ein Beispiel eines Taucherfahrzeugs...

    LG Stefan

  • Hallo,
    ich gebe Stefan uneingeschränkt recht...die Karren werden einfach verheizt. Und eklig fänd ichs auch aber das liegt wahrscheinlich am Beruf :D
    weil man so weiß was derin gefahren wird teilweise.
    Grüße aus dem gewässerten Dresden,
    Johannes

  • Moin,

    bevor ich meinen Post-Kögel-Sprinter gekauft habe, dachte ich auch darüber nach wie
    es mit einem RTW wäre. Ich denke vom vormaligen Umgang mit dem Fahrzeug kannst du bei beiden
    Alternativen Glück oder Pech haben. Mich hätte allerdings beim RTW extrem gestört, dass da so der ein
    oder andere Mensch die letzten Momente seines Lebens drin erlebt hat. Da könnte ich gar nicht ruhig schlafen
    oder eine Mahlzeit genießen.
    Denk doch mal über einen Postkoffer nach. Der hat auch viel Platz, gerade Wände und Stauraum für deine nassen
    Sachen kannst Du da auch leicht schaffen.

    Beste Grüße

    Michi

  • Hallo Carsten,

    da gebe ich dem "Kögelant" recht... Vielleicht ist so ein Postkoffer eine bessere Alternative. Zumindest werden die nicht so extrem gefahren wie die Rettungswagen - denke ich!?

    Das argument mit den letzten Lebensmomenten würde sich damit entkräften lassen, dass aber auch viele genau dem Dasein dieses Autos (RTW) ihr Leben verdanken... Auch vielleicht die ein oder andere Geburt... :roll:

    Und eine oder mehrere Außenklappen für Deine Tauchequipement lassen siich aus GFK doch auch relativ leicht - vom Aufwand mal abgesehen - realisieren. Und die sind dann vor allem auch genauso groß, wie Du sie brauchst...

    LG Stefan

  • Hallo Carsten,

    der 20jährigen Erfahrung eines Rettungssanitäters kann ich natürlich kaum etwas entgegensetzen. Aber ich habe mir vor meiner Entscheidung auch recht lang Gedanken gemacht, welche Alternativen in Frage kommen. Ein ganz entscheidender Punkt für mich ist das Basisfahrzeug. Ein Sprinter im Notfalleinsatz, der macht früher oder später die Grätsche. Das ist bekannt. Eine Zeitlang wird er wieder aufgehübscht. Wenn dann die anderen Teile wie Auspuff, Batterie, Getriebe usw. an ihre Verschleißgrenzen kommen, dann werden die Dinger abgestoßen. Und damit kauft man sich in der Regel auch die bekannten Probleme ein. Ich habe deshalb glücklicherweise einen Iveco 5,4-Tonner mit einem 2,8 L LKW-Motor gefunden, der mit 240 TsdKM nur etwa die Hälfte seiner Lebensdauer hinter sich hat. Klar hat er auch einen Unfall gehabt, so habe ich ihn ja auch günstig gekriegt. Repariert und gut ists.
    D. h., so ein Grundfahrzeug gibt Dir Spielraum, den ein Paketkoffer nicht hat.
    Dann sind diese Paketkoffer ja mal nicht isoliert, nicht mal das Dach ist begehbar. Und die Foren sind voll von undichten Koffern und unermüdlich abdichtenden Kögelianern, s. z. B. hier http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=43&t=7022.

    Ich habe einen Rettungskoffer von WAS, die Firma baut grundsolide. Er ist aus Alusandwich, 40 mm rundherum, der Boden ist 65 mm isoliert. Das Ding ist absolut dicht, das Dach ist begehbar und vor allem, er hat eine grandiose Grundausstattung, da kann kein Paketkoffer mithalten: Standheizung, Klimanalage, jede Menge Stromkreise 12 V und 230 V, alle einzeln abgesichert mit Fehlerprüfung und Fehlersignal, Zentralverriegelung und und und. Und natürlich eine Einrchtung, die sich je nachdem, ganz geschickt nutzen lässt. Meine Möbel sind aus Monopan gebaut. Total leicht, stabil und: sie haben eine spiegelglatte Oberfläche. Wie das ganze Innenleben übrigens auch. D. h., eine der ersten Aktionen war, dass ich mit einem Heissdampfgerät und anschließend mit dem Druckreiniger innen durchgegangen bin. Das ist sowas von sauber, da kannst Du vom Boden essen. Nach und nach habe ich auch alle Hohlräume geöffnet, Kabel gefunden, anders verlegt, Heizungs- und Wasserleitungen untergebracht etc. Nachdem auch diese Bereiche mit Viss und heißem Wasser gereinigt sind, strahlen sie wie neu.

    Da ist kein irgendwie gearteter Geruch, Blutspuren oder sonstwas mehr drin.

    Mein Grundfahrzeug hat zudem noch Differentialsperre hinten, Luftfederung mit Absenkmöglichkeit, ZV incl. Fahrerhaus, Fahererhausklima, elektrische Fensterheber, e. Spiegelverstellung, Netzladegerät, Aussensteckdose, Tempomat, Nebellscheinwerfer.... es ist alles drin! Das findest Du nie in einem gewerblichen Fahrzeug.

    Der Rest ist Psycho! Ob ich beständig die Geister der Verstorbenen oder die Seelen der Neugeborenen um mich herum verspüre, oder nicht, ...? Bin sowieso etwas Gorthic, kann damit leben.

    Aus dem Blaulichtschrauberforum kenne ich noch einen FuHo, der ebenso wie ich sehr zufrieden ist. Er hat einen Sprinter als Basis.

    Was auch immer Du machst, schließe einen RTW nicht von vorneherein aus, vielleicht hast Du ja mit einem Glück.

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • So will auch mal meinen Senf dazu geben , letztendlic ist es eine persöhnliche Entscheidung dir Vor / Nachteile , weisst du ja sicher ...
    Man kann Glück haben und Pech haben ... letzendlich betreibt man Risikobewertung .
    Und das würde ich bei einem Krankenwagen mit 280tkm als besonders hoch einschätzen , immerhin sind die zumeist innerstädtisch erfahren
    und damit ist der Motor am kalkulierten Ende seines lebens.

    Ich finde die Ktw´s ziemlich unpraktisch und verbaut , egal was du damit vor hast , ausser Leute im liegen transportieren ^^ ,
    Fürs tauchen kannste auch nen normales Alkovenmobil nehmen und dir seitlich ins Badezimmer ne große Stauklappe zb 80x130 einbauen.
    Da kannste dann auch mal gechillt mit deinem Buddy nen Kaffe trinken oder jenachdem dich aufwärmen.

  • Moin,
    hierzu:

    Zitat

    Repariert und gut ists.
    D. h., so ein Grundfahrzeug gibt Dir Spielraum, den ein Paketkoffer nicht hat.
    Dann sind diese Paketkoffer ja mal nicht isoliert, nicht mal das Dach ist begehbar. Und die Foren sind voll von undichten Koffern und unermüdlich abdichtenden Kögelianern, s. z. B. hier


    sage ich:

    Meinen habe ich in der Zeit, die ich ihn habe ein mal abgedichtet. Vorher war er nur an einer Stelle leicht undicht.
    Der große Vorteil der Post-Koffer ist, dass sie gerade Wände, Decke und Fußboden haben. Der Sprinter ist rundherum isoliert.
    Wände und Decke jewils 30mm dick. Innen und außen jweils ca. 1-2mm GFK dazwischen PU-Schaum.
    Der Boden besteht jeweils unten und oben aus Alublech, auch dazwischen ist eine Schaumfüllung, ca. 20mm dick.
    Kaufen kann man die Postkoffer mit deutlich unter 100.000 km. Meiner ist ein langer, die haben tendenziell eine
    höhere Laufleistung. So hatte meiner z. B. 89.000 km beim Kauf. Ich habe aber auch schon von Post-Koffern (den kurzen) gehört,
    die hatten beim Verkauf, noch nicht einmal 50.000 km auf der Uhr.
    So wieder ein paar andere Argumente, die andere Seite der Medaille. Je mehr Stimmen, desto mehr Meinungen.
    Ich für meinen Teil bin extrem glücklich mit meinem gelben Ex-Post-DHL-Sprinter.
    Achso, und so teuer war der vor drei Jahren auch nicht. Mit 24 Monaten TÜV. Und im letzten Jahr zum zweiten Mal
    beim TÜV gewesen, auch ohne gravierende Mängel.
    Und essentielle Reparaturen hatte ich in der Zwischenzeit auch nicht. Lediglich die Bremsscheiben und -Klötze der
    Hinterachse musste ich erneuern. Und jetzt sind die Bremsleitungen zur Hinterachse in den Augen von Sicherheitsfanatikern
    wohl austauschwürdig. Aber die Geige ist jetzt ja auch schon 13 Jahre alt. Ne Stradivari braucht auch Pflege.
    Egal was du tust, guck dir das Auto genau an, nimm zur Not einen Kollegen mit der mehr oder noch mehr Ahnung hat als du.

    Beste Grüße

    Michi

  • Moin,
    ich hab gestern einen solchen RTW TypC auf Basis Sprinter 312 (Bj 99) bei einem Händler entdeckt; Fahrzeug 300tkm, Motor 50tkm mit Beleg; knapp 4000€...
    Aufbauhersteller weiss ich leider noch nicht, ist ähnlich des Bildes im ersten Beitrag, Klapptür rechts...
    Ist der Preis, vorausgesetzt, das Fahrzeug ist im Grossen und Ganzen o.k., einigermassen gut?
    Wie hoch ist das Leergewicht etwa, wenn Tragentisch und die Einbauten entfernt sind?

    Gruß Claus

  • Ich persöhnlich finde die Rettungswagen einfach unpraktisch ,( sind halt ziemlich verbaut weil alles zentral auf die Liege ausgerichtet ist) dazu kommt wenn ich an meine ehem Feuerwehr denke
    dass du einen ewigen kampf mit der Elektro fechtest. Tauche selber , ich weiss nicht wo du tauchst , aber ich fand es immer gut wenn man sich danach ins warme zurück ziehen konnte.

    Von daher wie wärs mit einem Standartwomo wo du eine ganz große Stauklappentür zur Dusche einbaust ? Die Nassen Sachen bleiben dann einfach in der Dusche.
    Und sich ab und zu mal nen Warmen Tee machen ist auch genial ;-). Das Stauproblem für die Tauchflaschen bekommst du mit Gasflaschen haltern kostengünstig in den Griff :)

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