Was handliches für die Familie

  • Hallo zusammen,

    Es ist soweit, schneller als gedacht, wird aus unserer Kleinfamilie eine..."Großfamilie". Nachdem wir anfangs nicht ernsthaft damit gerechnet haben, dass wir Mal zwei Kinder bespaßen wollen, ist der Reifeprozess jetzt doch eingetreten :mrgreen: ...und den Hund gibt es ja auch noch...das wird eng im Ranger.

    Also wollen wir uns schon Mal vorsorglich Gedanken machen, wie es weiter gehen wird.

    Zuallererst, ein Pick Up wird in Zukunft zu klein. Wir benötigen 4 vollwertige Sitzplätze und optimaler Weise 2 für den Hund zum liegen. Also eher Richtung Doka Transporter mit Kabine. Auf jeden Fall Heckantrieb mit Sperre und dezenter Höherlegung, optimal Allrad (der Preis :roll: )

    Weitere Anforderungen (auch durch die Erfahrungen mit unserer Klappdach Kabine und nun der festen Kabine)
    -optimal 3m Gesamthöhe, also bei Transporter eher ohne Alkoven, dafür Dachträger
    -feste Wände, ein Segen bei starken Wind
    -4-5 Tage autark, also etwa 80l Frischwasser, 40l Abwasser, 40l TTT Toilette
    -4 Betten, gern auch zum Umbauen, davon 2 getrennt von der Sitzgruppe für die Kids, sodass man abends noch sitzen kann und die Kids schlafen
    -kein Bad etc. Die TTT kann im Wohnraum sein, wie auch zur Zeit. Ein Waschbecken für alles mit kaltem Wasser.

    Unsere Überlegungen gehen zur Zeit Richtung Doka Transporter, 4m Radstand und etwa 3,3m Kabine (etwa 6,5m gesamt). Das wird dann mit einer 1,3m Sitzgruppe gefüllt (gegenüber sitzend, zum Bett umbaubar) 1m Platz für Küche, Schränke und etwa 1m Doppelbett mit Garage drunter für die Kids. Alternativ Doppelstock Bett für die Kids und Heckträger für die Bikes.

    Was denkt ihr? Offene Fragen sind zur Zeit:
    -ich glaube kaum, dass das mit 3,5t zu packen ist. Ich habe einen C1 Schein, meine Frau müsste ihn machen. Die Überlegung geht dahin, eher nicht überladen zu sein, aber nicht unbedingt wie ein Lkw auszusehen und ein etwa 4t Fahrgestell zu nehmen
    -basisfahrzeug, eher alt, eher neu? Ich habe keine Ahnung, klar die üblichen Verdächtigen, Sprinter, Transit, crafter, bei alten Fahrzeuge habe ich keine Ahnung.
    -sollte als Zweitfahrzeug laufen können, würde aber nur etwa 1-2 die Woche gefahren. Ein entsprechendes altes Fahrzeug wäre dann auch als Drittauto denkbar.

    Reiseziele wären Europa von Ost nach Westen, Norden nach Süden. Selbstbau können wir, schon 1,5 Mal gemacht. Der riesen Knackpunkt werden die Kosten fürs Auto, die Kabine können wir gut abschätzen.

    Ich hoffe ihr könnt etwas Licht in unser Gedanken Wirrwarr bringen :mrgreen:

    Danke und Gruß
    Christian

    Edit: das haben wir jetzt
    https://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=5&t=9766

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)

  • Da hat die aktuelle Kabine ja nicht lang gehalten - Dann erstmal Glückwunsch zur anstehenden Familienvergrößerung!

    3,5to für 4+Hund+Fahrräder halte ich auch kaum für machbar.
    Wollt ihr immer umbauen, oder vielleicht doch einen Alkoven für die Kids?
    Ob das Fahrgestell dann 4,1to oder 5,5to ist, macht aber auch keinen Unterschied mehr. Da würde ich lieber gleich was größeres wählen.
    Wenn es kompakt bleiben soll, vielleicht einen Fuso Doka?

    Gruß, Holger

  • Vielen Dank. Aber allein die 2 Monate Elternzeit, die Kurztrips und die Erfahrungen, welche wir beim Bauen bekommen haben, möchte ich nicht missen. Von daher, freuen wir uns über den Nachwuchs und ein eventuelles neues Projekt :)

    Fuso hatten wir auch auf dem Schirm, aber der sieht halt richtig nach mehr als 3,5t aus. Mit einem Transporter sieht man zumindest auf kleinen Straßen noch human aus.

    Ein Alkoven ist gerade mit Familie schon gut, aber auf einem Transporter wird der bei den angestrebten 3m Höhe halt arg niedrig. Weiß nicht ob etwa 400mm Luft über Matratze ausreichend sind, auch für Kinder.

    Klar, ein Bus... überlegen wir auch. Speziell der VW Bus (oder ähnliche) benötigen dann aber zwingend Allrad bei uns. Frontantrieb geht, finde ich, gar nicht am Womo. Zumal der VW Bus nur teuer höher zu legen und auf 3,5t zu bringen ist. Und 3,2t halte ich echt für unmöglich.
    Bleibt noch ein Kastenwagen mit 3er Sitzbank und einem Sitz hinten. Hmm, Mal einen Grundriss überlegen. Macht das Fahrzeug schlapp, dann steht man halt da. Und den isolierten Innenraum einer getrennten Kabine haben wir schon sehr mögen gelernt.

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)

  • Ja, der VW Tx als Allrad-Doka ist leider recht kostspielig.
    Aber da bekommst Du unter 3 m einen ausreichend hohen Alkoven hin. Der Alkoven auf meinem T4 war relativ hoch und man hätte ihn auch noch ca. 5 cm tiefer setzen können.
    Ich hatte die (hohe) Serien-Ladefläche runter genommen und eine neue Ladefläche auf den Rahmen gesetzt. So hatte es dann auch noch für ca. 20 cm Doppelboden und 2,07 m Stehhöhe gereicht. Damit hatte ich bei höhergelegenen T4 über die Solarpanele 3,05 m die 3,0 m wären also machbar gewesen.

    Hier sieht man ein paar Fotos: https://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=7&t=9967
    Bodenlänge der Kabine 2,70. Gesamtlänge (mit Rammschutz) ca. 5,95.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo Krabbe,

    Ja, dein Auto hatten wir auch schon auf dem Schirm, bzw. Entsprechende bimobil/Tischer. Der VW Bus war bei uns damals schon auf dem Plan und stellte für uns die technisch sinnvollere Alternative zum Ranger dar (auf nicht die preisliche, weswegen wir zu dritt beim Ranger geblieben sind). Ob das allerdings zu viert und hund und Bikes und Autarkie für 4-5 Tage vom Gewicht her passt. Ich weiß nicht...manchmal vermisse ich es schon von Materialeinsatz einfach Mal in die vollen gehen zu können.
    Wie viele Personen hattest du in deiner Kabine beherbergt? Hättet ihr auch einen Hund? Ich schätze allein für den gehen 45kg drauf (Hund plus fressen plus Spielzeug). Auf lange Sicht werden es auch eher 4 statt 2 Bikes. Also in Summe auch 60kg plus Werkzeug plus Ausrüstung plus Träger. Also auch eher Richtung 100kg. Das sind allein 150kg, welche manch andere Familie vielleicht nicht mit hat.

    Zur Zeit schweben in unseren Köpfen Ideen für Doka Transporter und Kabine vs. Transporter Kastenwagen herum. Mit allen Vor und Nachteilen.

    Danke und Gruß
    Christian

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)

  • Ich weiß nicht, ob du mit einem T5/6 glücklich wirst. Dann musst du dich schon ziemlich einschränken, 4 Fahrräder auch noch dabei... das wird schwierig. Daily, Sprinter Doka mit 5,5to macht vermutlich am meisten Sinn.

    Gruß, Holger

  • Hallo Christian,

    wie im Angebotsthread steht: Bei vollem Tank, Wasser, 2x11 kg Alugas und 75 kg Fahrergewicht hatte ich noch ca. 470 kg Zuladung.
    Wenn man den Rammschutz mit 35 kg abzieht wären es ca. 500 kg gewesen. Fahrradträger war schon integriert.
    Das Ganze bei 3.300 kg Gesamtmasse. Aber ja, auch die haben wir geschafft auszunutzen, mit nur zwei Personen.
    Den T5 kann man auf 3,5 t auflasten, er ist aber auch schwerer. Mein T4 hatte z. B. auch keine Klima. Dafür 2x 110 Ah Zweitbatterie.

    Ich denke, man kann beim T5, wenn man auf das Gewicht achtet, 500 kg Zuladung realisieren.

    45 kg Hund + 75 kg Fahrrad sind 120 kg, blieben noch (Wenn ich die 75 kg für den Fahrer aus dem Leergewicht rausrechne und der Zuladung zuschlage) 465 kg für vier Personen mit Gepäck. Nicht wirklich üppig, aber auch nicht unmöglich. Aber ja, man muss sich einschränken.

    Wenn Du über 3,5 t gehst und auf Sprinter, Crafter etc. gehst, dann musst Du aber Bedenken, dass die Fahrgestelle auch wieder schwerer werden.

    Bei meinem Neuen komme ich so gerade mit 4 t hin.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Nur meine Meinung:
    Ich würde den Gedanken an Doka streichen, ist einfach so...
    Ein Kastenwagen oder eben ein teilintegrierter ist in dieser Konstellation vermutlich das Optimum. Mit allen seinen Vor- und Nachteilen.
    Die Wärmebrücken sind in der Regel auch gar nicht so gravierend, außer dass Fahrerhaus.
    Aber Meinermeinung überwiegen euch die Vorteile in diesem Zusammenspiel.
    Alleine schon, dass die Sitze im Bug genutzt werden können, mittels Drehkonsole als Sitzplatz macht vieles Wett.
    Man gewinnt einfach Mal locker 60cm dazu.
    Dahinter dann ein Esstisch und dahinter einer Sitzbank mit eingetragenen Sitzflächen.

  • Mit drehbaren Vordersitzen kann man auch in der Doka noch einen Kinderaufenthaltsraum schaffen, wenn sie denn mal was größer sind.
    Es gibt viele Wege zum Ziel. Da muss jeder überlegen was einem wichtig ist.
    Ein Teilintegrierter mit Hubbett ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber auch mit 3,5to nicht wirklich realistisch, auch wenn das oft so verkauft wird. Dann sind wir aber wieder meist bei Fronttrieblern die hier nicht gewünscht sind.

    Gruß, Holger

  • Klar, im Kastenwagen würde man sich den kompletten Kabinenbau und Rahmenbau sparen, dafür aufwendigere Isolierung und Möbelbau.
    Geht man jetzt Mal vom klassischen Kastenwagen mit zwei drehbaren Frontsitzen und einer dahinter liegenden Zweier Sitzbank aus, dann ist die hintere Sitzbank wahrscheinlich eine Nachrüstbank mit sonderbefestigung? Gibt es solche Sitze mit iso-fix? Ansonsten bekomme ich die Kindersitze ja nur umständlich weg, wenn die Kids normal am Tisch sitzen wollen :?:
    Ohje, es geht ins Detail :mrgreen:

    Gruß
    Christian

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)

  • Nun, Aeroflex sein Dank ist die Isolierung nicht Aufwendiger als beim Holzgerüst. Man muss halt mit Wärmebrücken leben, ist halt so.
    Das mit dem Möbeln will ich mal zustimmen, aber auch nur zum Teil. Die hinteren Rundungen sind vielleicht etwas nervig, okay. Aber so wirklich viel ätzender ist es nicht.

    Ob es diese Sitze mit Isofix gibt weiß ich nicht. Okay, wo man die Kindersitze lässt ist auch eine gute Frage. Die sind ja wirklich richtig riesig. (Hab letztens unseren sirona s i-size in den Fiat 500 verfrachtet - wow)
    Aber das mit am Tisch sitzen wird wohl eh problematischer? Der Tisch ist vermutlich etwas höher?
    Und wenn ich sehe, was für ein Schlachtfeld am Ende der Mahlzeit nur einer verursacht -> Lieber draußen essen :D

    Ich hätte jetzt ehrlich gesagt an ein Fiat Ducato L3 H3 oder sowas gedacht. Die sind nun mal riesig, oder direkt ein Iveco Daily....

    Ducato L3 H3 KW35
    Laderaumlänge 3,7 m, Fahrzeuglänge 6 m
    Laderaumhöhe 2,1 m, Fahrzeughöhe 2,7 m
    KW35 = zGG 3,5T Nutzlast min 1,3T

  • Guten Abend!
    Zu dem Anforderungsprofil fällt mir folgendes Konzept ein: https://diereisepost.jimdofree.com/reisepostbus/
    Geht also offenbar auf 3.5 Tonnen auch mit Heckantrieb.

    Und auch wir selbst sind mit 5 Personen auf 3,5 Tonnen unterwegs (ältere Bilder unter https://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…riebedoc#p66591). Bei uns haben sich folgede "Features" bestens bewährt:
    - 3er-Sitzbank vorne
    - eingetragene Doppelsitzbank hinten, wird auch als Teil der Sitzecke genutzt. Kindersitze bleiben zum Essen da (Kinder müssen eh höher sitzen und es wird nicht sofort die fest installierte Sitzbank versaut...). Isofix haben wir nicht, es gibt auch sehr praktische und schnell demontierbare nicht-Isofix-Sitze. Sobald das erste Kind nur noch ein Sitzkissen braucht wirds einfacher. Sitzecke kann auch zu einem weiteren Schlafplatz mit einer Zusatzmatratze 70x140 umgebaut werden, dann kommen die Kindersitze für die Nacht ins Fahrerhäuschen
    - festes Doppel-Stockbett (oben 90x200, unten 90x200, verbreiterbar auf 160x200). Auch tagsüber sehr praktisch. Alle Schlafutensilien wander einfach auf das obere Stockbett.
    - maximal 3 Fahrräder auf einen AHK-Träger. Wir habe oft vier (demnächst auch mal 5) Fahrräder dabei, auf einem umgebauten 450 kg-Einachshänger. Der bringt auch nochmal zusätzlichen Stauraum für "Sperrgut"
    - Wir haben auch nur 1 Waschbecken in der (großzügigen) Küchenzeile und ein Porta Potti, dass nur Nachts aus einem Schrank in den Innenraum ausgezogen wird. Keine abgetrennte Nasszelle
    - Wir haben allerdings nen Ducato 230 mit Frontantrieb und 2,8-Liter-Maschine. Sind mit dem Fahrzeug sehr zufrieden. Hätte der Erstbesitzer beim Ausbau aufs Gewicht geachtet, kämen wir mit den 3,5 Tonnen locker hin. Aktuell sind wir wahrscheinlich öfters leicht drüber, aber auch dabei hilft der Einachshänger...

    Viele Grüße,
    Getriebedoc

  • Ahoj!

    Zu 4. (oder zu 5., wie wir es machen) mit 3.5t und vernünftiger Basis mit Heckantrieb geht gerade so (würde aber nicht sagen, das es gut geht!)

    Unser Fahrzeug, eine Daily DoKa mt Alkovenkabine: https://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=9&t=10227 Abgesehen vom Alkoven teilen wir viele / fast alle Anforderungen :) Ich habe lieber ein paar cm. in die Höhe gebaut (weil zwischen hoch (~3m) und fast sehr hoch (~3.3m) gibt es m.E. kaum grosse Unterschiede - dafür konnte ich die Kabine um sicher 0.5m kürzer halten - und dieser Unterschied ist m.E. spürbar(er).

    Meine Gedanken:
    - DoKa als "Familien-Basis" bewährt sich für uns bestens!
    - Allrad in der 3.5t Klasse scheidet aus
    - Alkoven und unter 3m scheiden aus - v.a. bei Heckantrieb / Allrad (aber das möchtest du ja nicht)
    - Von kleinen / augelasteten Fahrgestellen (im Sinne T5/T6) habe ich absehen. Grund: Zusätzliche Umbau / Auflastungen nötig und das Fhz. wird noch konsequenter am Limit bewegt

    Mit Gruss


  • crono: d.h. du bewegst dich damit meistens am Limit der 3,5to (oder schon drüber? :oops: ) ?

    ... "am Limit" meinte ich oben nicht nur gewichtsmässig, sondern auch von den sonstigen Belastungen, Bremsen, ...

    Unser Daily ist leer knapp unter 3t (inkl. der "Grundausstattung" wie Camping-Möbel, Kochgeräte, Kücheneinrichtung, Bettausstattung etc.) - d.h. wir haben zu 5. je Person gut 100 Kg. Zuladung - wie man damit auskommt, ist natürlich sehr individuell. Bei uns wird es aber mit voller Beladung, Vorräten und vollen Tanks und mit Fahrräder eng. Das Schlauchboot mit Motor kann hier auf jeden Fall nicht mehr mit... und das "blinde Einladen / Packen" geht auch nicht, wir packen für jede Reise zweckmässig (oft ohne Fahrräder, weil wir diese auch nicht brauchen) - ab und zu brauchts mal einen Verzicht...

  • Hallo zusammen,

    Vielen Dank für den Input, die verschiedenen Vorschläge helfen uns wirklich sehr. Im großen und ganzen müssen wir uns also zwischen Kastenwagen grundriss Und extra Sandwich Box entscheiden. Und ob größer oder kleiner 3,5t. Wobei das, denke ich, dann die zweite Entscheidung ist und dann abhängig von tatsächlichen Konzept.

    Wir werden jetzt Mal je einen für uns vorstellbaren Grundriss aufskizzieren. In ein zwei Transporter müssen wir uns dann auch Mal reinsetzen und schauen, wie das mit meiner Frau klappt. Sie ist nur 1,55m groß und ich meine mich erinnern zu können, dass sie damals mit drehkonsolen kaum die Füße auf die Pedale bekommen hat, als wir auf der ein oder anderen Messe Mal zur Probe Platz genommen haben.

    Weitere Frage ist dann natürlich noch welches Fahrgestell genau und Heck- oder Allradantrieb. Auch eine Gewichts, aber vor allem Geldfrage. Und ob nun was neueres oder älteres :?:

    Danke und Gruß
    Christian

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)


  • ... In ein zwei Transporter müssen wir uns dann auch Mal reinsetzen und schauen, wie das mit meiner Frau klappt. Sie ist nur 1,55m groß und ich meine mich erinnern zu können, dass sie damals mit drehkonsolen kaum die Füße auf die Pedale bekommen hat, als wir auf der ein oder anderen Messe Mal zur Probe Platz genommen haben....


    Es gibt für Ducato und Co, niedere Sitzkonsolen.
    Das mit dem Fahrgestell habe ich ähnlich aufgelistet. Mindestens Heckantrieb mit Sperre, das gibt es so aber nicht. Es wird immer nur die elektronische Version angeboten. Nach langem hin und her habe ich mir eingestanden, dass ich nicht mehr ins Gelände möchte/muss. Jetzt ist es ein Frontantrieb geworden. Das war auch dem Gewicht geschuldet. Der Ducato hat dann letztlich die größte Zuladung. Dabei habe ich bewusst nicht auf die stärkere Maxi-Version gesetzt, da diese 40kg schwerer ist. Blöd wenn am Ende genau die 40kg fehlen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Beim Daily gibts bei der Einzelbereiften version mit 3,5to auch nur elektronische Helferlein. Ob das jetzt unbedingt so schlecht ist? Wenn das durchdrehende Rad gebremst wird, dann kann das andere ja Kraft übertragen. Klar ist das nix für ausgedehnte Wüstentouren, aber mal für die berühmte feuchte Wiese sollte das reichen.
    Bei den größeren Dailys kann man eine richtige HA-Sperre bestellen, eben nur bei der Zwillingsbereiften HA.

    Gruß, Holger

  • Ob man die Vordersitze in den Wohnbereich integrieren möchte oder nicht ist ja auch eine Glaubensfrage.
    Genau so, wie Kastenwagen, oder Leerkabine.

    Kastenwagen vs. Leerkabine.
    Der Kastenwagen ist natürlich im Regelfall billiger und deutlich schneller zu Beschaffen. Dazu kommt je nach dem, wie man ihn baut, eine unauffälligere Optik.

    Eine Leerkabine bietet dafür die Vorteile, dass sie:
    Gerade Wände hat
    Bereits isoliert ist
    Die Innenraumbreite etwas größer sein kann (Hier ist jeder cm Gold wert, insbesondere wenn ich 1,70 oder 1,90 oder sogar 2,10 habe.)
    Fenster und andere Einbauten an jeder Stelle zulässt.
    ...

    Für die Integration der Vordersitze spricht natürlich der Platzgewinn.

    Ich bin aber trotzdem kein Fan davon. Für mich spricht dagegen:
    Kältebrücken bzw. im Sommer das Aufheizen durch die große Scheibenfläche. Auch mit Isomatten etc. wird es hinter einer Scheibe immer wärmer. Ich habe das mal gut vergleichen können. Ich hatte nacheinander drei T3. Der erste hatte eine einfache Glasscheibe in der Heckklappe, der zweite war ein K800 ohne Heckscheibe (dann komplett isoliert) und der dritte hatte eine Camping-Isolierscheibe. Morgens blieb es in dem Bus ohne Heckscheibe deutlich länger kühler, als in den anderen.
    Bei räumlich abgeschlossenem Fahrerraum besser mit der Fahrzeugklimaanlage zu kühlen, da der Raum deutlich kleiner ist.
    Sicherheit: Bei einem Unfall bin ich bei einer Abtrennung deutlich besser vor herumfliegender Ladung aus den Schränken oder gar umherfliegenden Möbelteilen geschützt.
    Einbruchsicherheit: Die Fahrerhaustüren sind im Regelfall die am einfachsten aufzubrechenden Türen. Wenn ich zum Aufbau keine Verbindung vom Fahrerhaus habe, oder ein zusätzliche Tür, dann habe ich einen erheblich höheren Einbruchschutz.

    Was für mich sonst noch dagegen spricht ist, dass ich nicht zwischen Fahr- und Wohnbetrieb umbauen will. Das ist sicherlich auch Geschmacksache. Wenn ich länger an einem Platz bleibe, dann ist ein kurzer Umbau sicherlich eher akzeptabel, als wenn ich jeden Tag weiterfahren will. Dann nervt mich das Umbauen.

    Eine Doka kann man, wie Holger schon schrieb, ggf. auch als zusätzlichen Wohn- (oder auch Schlaf)Raum nutzen. Ansonsten ist der Stauraum auch praktisch, um abends die Stühle und sonstiges hinten rein zu werfen, wenn man keinen anderen großen Stauraum hat.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

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