Neuer mit Ranger und PopUp-Kabine

  • Dann möchte ich mal hier einwenig von mir preis geben und mich vorstellen.
    Hören tue ich auf den Namen Udo oder auch U62(hier im Forum), ich bin 56, wohne im Westerwald und verdiene meine Brötchen (wenn es mal für die reicht) mit Umwelttechnik.
    Hier direkt ein Angebot, alles was mit Wasser, Heizung, Strom und Solar sowie Nachhaltigkeit zu tun hat, ist mein Metier, also ruhig fragen.

    Die rollende Basis ist ein Ford Ranger, Extrakab mit der üblichen Ausstattung (Limited) und Zusätzlich Winde in der Stoßstange sowie Standheizung.
    Das Projekt;
    ich plane eine PopUpkabine aus GFK zu bauen, möglichst nicht zu schwer und einfach ausgestattet
    -Dämmung wird nicht wie im Haus auf Passivniveau sein sondern praktikal und händelbar.
    -Solar und Batterie werden reichlich bemessen sein (liegt halt hier rum :wink: )
    -Bett kommt in Alkoven, sicherlich Froli statt Lattenrost
    -eine große Kompressorkühlbox reicht, ebenso ein Kartuschen-GasKocher
    Thema Heizung ist noch offen, da habe ich mehrere Lösungsansätze.
    Beim PopUp-Dach schwanke ich noch zwischen einer Stoff- und GFKLösung.

    Sicherlich werde ich noch viele Fragen haben und mich erst einmal einlesen

    Bis dann Udo

  • Hallo Udo,

    willkommen im Forum.

    Wenn Du hier im Forum etwas "quer" liest sollten sich einige deiner Fragen schon beantworten.

    Viel Spaß.
    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • So wirklich Fragen hast du ja eigentlich nicht :D
    Sondern eher noch sowas wie offene Gedankengänge und Überlegungen in den Raum geworfen - darum gebe ich dir, trotz dessen das du nicht gefragt hast, ein paar Gedankenanstöße mit.

    -Dämmung wird nicht wie im Haus auf Passivniveau sein sondern praktikal und händelbar.
    ==> die Erkentniss kommt gleich beim Aufstelldach

    -Solar und Batterie werden reichlich bemessen sein (liegt halt hier rum :wink: )
    ==> Da du alles liegen hast, brauch man nicht viel zu schreiben. Als MPPT Ladegerät wird hier gerne Victron (Blaues Kästel) genutzt

    -Bett kommt in Alkoven, sicherlich Froli statt Lattenrost
    ==> kann man machen, muss man nicht :-), Auslüften lassen reich, und dicke matratze. m.M.n

    -eine große Kompressorkühlbox reicht, ebenso ein Kartuschen-GasKocher
    ==> Diesen Weg mit dem Kartuschenkocher fahren wir ebenso (erfolgreich), mit Grill und Toastaufsätze super. ABER: mittlerweile gibt es nette, kleine Gaskocher für die Flasche mit ebenfalls schöne, kleine Flaschen (Handwerkerflaschen) die man gefahrlos selber befüllen kann und darf! (Diese haben ein Füllstandsventil um eine passende Füllmenge einhalten zu können) Dahingehend habe ich schon überlegt. So kann ich z.B. eine 0,5 - 5 KG Flasche mitnehmen und bin nicht auf die vielen, kleinen Kartuschen angeweisen. DIESER hier, ist realtiv klein. Vielleicht gibt es kleinere?
    Andernseits: Warum soll ich jetzt Geld ausgeben, wenn ich alles habe - inkl. Kartusche.
    der VWBusman fährt seid Jahrzehnten Kompresserkühlbox + Spirituskocher als Kombinations erfolgreich

    -Thema Heizung ist noch offen, da habe ich mehrere Lösungsansätze.
    ==> Was schwebt dir denn da vor?
    Aktuell sind die China-Diesel-Parkingheater im kommen. Da die zum größten Teil ohne Probleme funktionieren - und für unter 200€ zu haben sind. Gibt hier ein großes Thema zu und bei Facebook eine Gruppe mit richtig viel Know-How (und reverse-engeneering).

    -Beim PopUp-Dach schwanke ich noch zwischen einer Stoff- und GFKLösung.
    ==> ein paar Stichpunkte dir mir aktuell einfallen
    Stoff:
    + Gewichtstechnisch leicht
    + rel. leichte Konstruktion (in Planung und Umsetzung)
    - geringe Isolation (ich überlege auf Zweiwandige Zeltplane umzubauen :) **1 )
    - keine Geräuschdämmung
    - bei Wind und Regen: Klamm (gesehene Erfahrung, nicht erlebt **2)

    GFK
    +- eigentlich umgekehrt zum Stoff.


    **1 wir haben eine Eriba Triton mit Baumwollaufstelldach mit rel. kleiner Stofffläche und großen Überständen, darum überlege ich eine zweite Stoffbahn mittels Keder bei Bedarf zusätzlich einzuziehen. Ich versprech mir bei Wind und Regen zu einem den Vorteil, dass die Innenstoffbahn trocken bleibt und zum anderen, die Luftschicht zwischen den Bahnen besser isoliert. Darum lohnt es sich auch nicht, dicke Isolationen bei Stoffaufstelldächern zu fahren. Knackpunkt ist die "Plane" (ausnahme hier im Forum, da baut einer ein Aufklappcamper aus Spezialzeltplane die für Alaska und Kanadas arktische Winterexpeditionen konzipiert sind) Darüber hinaus ist auch Reisezeit und Ziel ein Knackpunkt der Überlegung.
    **2 auf den Lofoten im grottigesten Sommer 2015 erlebt, T5 Aufstelldachcamper saßen in ihrem Fahrzeug mit Jacke usw. Der Wind hat den Regen womöglich durch die Plane gedrückt, und das Fahrzeug wurde wohl nicht warm. Die haben sich nach der ersten Nacht ein Zimmer genommen, wie wir - nur das wir ein Aldizelt hatten. Windstärke 40kmh lt. Platzwart. War also auch nicht cool.

  • Danke fürs Input und Brainstorming, U62

  • Code
    kleiem Boiler und ggf Solarkollektor

    Der Gode_RE fährt ein ähnlichen Aufbau für warmes Brauchwasser, jedoch mit PV und Heizpatrone. Ich bin da auch ganz bei Ihm, Strom ist funktionaler und 'leichter' als warmes, zirkulierendes Wasser :D
    Möglicherweise ist kann man aus einem kleinen Boiler ja eine multifunktionales System bauen :) Ob es das in dieser Form gibt? Keine Ahnung.

    Code
    Der Charm bei den Kartuschenkochern ist einfach das ich diese überall für nen € bekomme


    Stimmt wohl, hatte mir damals aber ein 20er Pack gekauft. Was mich an der Sache etwas störrte; der Müll, nur da kann man nichts dran ändern.
    Daher haben die kleineren Gasflaschen ihren eigenen 'Reiz' wobei es von mir nicht getestet wurde. Ich hatte die Schnauze voll, als ich feststellte, dass mir da ein Adapter für fehlte - für eine Testphase.

  • PV und Heizpatrone gibt es, Kombinationen aus allem auch (wenn nicht lässt man es machen)
    Ja bei dem Müllproblem bin ich bei dir, wie gesagt hier ist der letze Gedanke noch nicht gemacht.
    Wo ich bei der Toilette schon auf Chemie verzichte sollte ich es eigentlich bei Gas auch Müll vermeiden.....
    6 Kg Aluflasche wäre dann die Lösung, den Adapter habe ich hier
    U62

  • Hallo und willkommen,
    ich bin derjenige mit der isolierten Plane am Aufstelldach. Das ist im Prinzip eine doppelte Zeltplane die mit Thininsulate gefüllt und wie ein Schlafsack versteppt ist. Ich habe das jetzt schon die 2. Saison im Einsatz, wobei wir schon mehrfach Frostnächte und (leider) jede Menge kühle (0-10c) Regennächte hatten. Natürlich hat so eine gefütterte Zeltplane nicht die Isolationswerte einer 40 mm Panelwand, es bleibt aber trotzdem erstaunlich warm und frei von Kondensation. Unsere Truma läuft nachts auch bei Frost ziemlich wenig, obwohl wir den Thermostat auf 18c stellen. Wir sind nämlich bekennende Weicheier und Warmduscher. Wenn Du an solch einem Konzept interessiert bist, frag doch mal bei Blidimax https://blickdicht-manufaktur.de/shop.html an. Deren Isomatten machen einen guten Eindruck. Infos zu meinem Camper gibt es hier https://overlandex.com/ .
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Danke dir Stefan,
    werde ich definitiv machen

    Eine Frage kommt mir da gerade in den Sinn.
    Ich habe bei rst nach Sandwichplatten geschaut , bin mir nicht sicher ob ich die Kombi mit Holz innen nehmen soll oder beidseitig GFK.
    Ersteres hat wahrscheinlich den Vorteil das ich innen etwas befestigen könnte und das die Oberfläche wohnlich aussieht und nicht nach Kühlhaus.
    Bin für Meinungen dankbar (auch was die Bezugsquellen betrifft)
    U62

    Einmal editiert, zuletzt von U62 (22. Juli 2019 um 20:50)

  • Hallo und willkommen Udo,

    also, wir sind ja weg vom Stoff ...

    Wieso, weshalb, warum ... Klick in meine Signatur.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hallo Arno,
    deinen Bericht habe ich auch schon gelesen, Kompliment.
    Bei der Absetzkabine geht es ums Gewicht und da bin ich mit Stoff wahrscheinlich besser dran.
    Wo hast du das GfK her ?
    G- Modelle hatte ich auch schon 2, eigentlich unverwüstlich wenn man nicht an die Werkstatt gerät die meinen 2ten ruiniert hat....
    U62

    Einmal editiert, zuletzt von U62 (22. Juli 2019 um 21:24)

  • Hi Udo,
    ich wollte für meine PopUp-Kabine auch feste Wände haben und mein GFK habe ich von Optiplan. Ich brauchte damals 50m² auf Rolle mit 1,5mm und das haben sie mir auch geliefert, obwohl sie eigentlich größere Rollen im Programm haben.
    Schöne Grüße
    Akro

  • Fertige Wände, Kleber und sonstiges Zubehör für den Bau gibt es bei Ormocar und anderen Herstellern. Google einfach Gfk Sandwichplatten Wohnmobil. Die beraten auch.

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Vielen Dank für die Tipps,
    hier jetzt mal ein erstes Bild vom Projekt.

    Wie man seht ist es eine PopUp-Kabine
    Zum einen ist sie etwas zu lang, dafür auch zu niedrig.
    Folgendes wird passieren, der untere Teil wird zum Fahrerhaus hin eingekürzt, dann werden die Seitenwände um ca 45 cm erhöht um dann ein Alkoven zu bekommen.....
    Ja ich weiß das ich einen dicken Nagel in der Kappe habe :wink:

    Gruß U62

  • die Kabine wird verkürzt damit ich die Heckklappe zu bekomme. Um Platz zu bekommen gibt es ja den Alkoven.
    Das schöne ist halt eine recht stabile und technisch passende Basis
    Falls jemand ein schönes Freewareprogramm kennt mit dem ich die Fotos anpassen kann, bitte einen Tipp geben
    U62

  • hier mal zum Feierabend ein paar Bilder vom schaffen und dem Ergebnis heute.
    Die Kabine passt bei geschlossener Klappe.
    Jetzt kann ich die Sandwichplatten ausmessen und bestellen.
    Es werden wahrscheinlich 35er mit GfK aussen und Holz innen (wegen der Optik)

    Übrigens Zeichenprogramm brauche ich keins mehr, alles ergibt sich beim machen.....


    ich werde weiter berichten U62

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