Vorstellung unserer Planung

  • Hallo allerseits,

    Wir würden uns gerne einmal vorstellen, haben schon eifrig im Forum gestöbert und freuen uns auf regen Austausch.
    Zunächst zu uns: wir (Judith und Thomas) sind 51 bzw. 50 Jahre alt, fahren seit 3 Jahren einen Kastenwagen und planen spätestens zum 60. vorzeitig in Rente zu gehen und um die Welt zu reisen. D.h. Haus wird dann verkauft und es geht los. Vorher muss jedoch unser Reisemobil fertig und auch schon einige Jahre lang mit unseren Reisen zu testen.
    Das bedeutet konkret, Ende diesen Jahres wollen wir das Fahrzeug kaufen, dann den Leerkabinenbau in Auftrag geben, um dann (je nach Lieferzeiten) im Sommer/Herbst 2020 mit dem Selbstausbau zu starten. Ziel ist dann 2021 fertig zu werden.
    Wir haben schon seit längerer Zeit eine eigene Homepage angelegt, auf der wir unsere Ideen und auch derzeitigen Reisen dokumentieren: http://www.siebeneinhalb.eu
    Das Siebeneinhalb war mal auf 7,5 t gemünzt gewesen, inzwischen haben wir aber nach vielen Recherchen und Gesprächen uns für 3,5 t entschieden.
    Und zwar soll es ein Landcruiser HZJ werden und darauf eine Pickup Kabine.
    Die letzte Idee ist eine Sitzgruppe im Heckbereich mit Panoramaklappe (ähnlich Bimobil).
    Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr uns Feedback geben könntet, wo Ihr Problempunkte an unserer Planung sieht, bzw. was Eure Erfahrungen sind.
    Der aktuelle Entwurf ist hier: https://www.siebeneinhalb.eu/7%C2%BD-quadra…rianten-pickup/
    Ich hänge aber auch ein paar Entwurfsbilder an.

    Liebe Grüße,
    Judith

  • Hi und willkommen im Forum!

    Der Plan gefällt mir, im Prinzip, bis auf ein paar Kleinigkeiten.
    Mir wäre der Einstieg ins Bett zu schmal, vielleicht kann man das noch anders gestalten.
    Hecksitzgruppe mit Rundblick finde ich super, die Klappe ala Bimobil würde ich aber weglassen. Fenster auf reicht auch, oder gleich raus setzen. Breite der Sitzbänke ist auch gut zum lümmeln, die Küche leidet natürlich etwas darunter.
    Fenster an den Seiten des Alkoven nicht vergessen, und vielleicht die Nase etwas spitzer machen.

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    Vielen Dank für Dein Feedback.
    Ja, die Sitzgruppe ist uns sehr wichtig, und da muss man dann Kompromisse bei der Küche machen.
    Wir könnten die Trennwand Küche zum Bett etwas kürzen, da hast Du Recht. ist schmal, wenngleich aber ähnlich wie heute in unserem Kastenwagen. Um etwas mehr Ablagefläche bei der Küche zu haben, ist unsere Idee, das Trittstufenbrett (40 cm tief) zum Bett hoch nach Bedarf oben auf Küchenarbeitsplattenhöhe einzulegen.
    Bzgl. Fenster Alkoven wären ggf. Bullaugen noch eine Idee. Wir hatten aber nach vorne raus auf der Nase eines geplant, damit man rundum das Mobil in alle Richtung raussehen kann.
    Zur Panoramaklappe: wir sind halt zur Zeit mit der offenen Schiebetür verwöhnt, deshalb die Idee, sind uns aber noch unschlüssig.
    Gibt es hier im Forum Erfahrungen, die dafür oder dagegen sprechen?

    Viele Grüße
    Judith

  • Hallo Judith,

    willkommen hier im Forum.

    Das mit der Größe der Küche ist vielleicht verschmerzbar, da ja der Esstisch gleich daneben auch als Schnippelfläche dienen kann. Dann müsstet Ihr halt die Essecke aus ein ca. 20 m hohes Podest stellen um Küche und Tisch auf die gleiche Höhe zu bekommen. Den dadurch entstehenden Teildoppelboden könnt Ihr bei der kleinen Kabine sicher gut nutzen.
    Ich würde bei einer neuen Planung auf das Waschbecken im Bad verzichten, das Spühlbecken ist nur knapp einen Meter entfernt und sollte bei zwei Personen ausreichend sein. Das würde bei euch enorme Erleichterungen bei der Wasser- und Abwasserinstallation bringen.
    Die Hohlräume der Sitzbänke werden ja gerne für schwere Ladung oder Tanks verwendet. Dass wäre bei eurer Planung schwierig, da dadurch viel Gewicht hinter die Hinterachse kommt. Kennt Ihr die Problematik gebrochener Rahmen von falsch beladenen Pickups?

    Viele Grüße,
    Myk


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  • Sorry, sehe gerade erst dass Ihr das Podest eh schon eingeplant habt.
    Kennst Du eigentlich die Kabine von tourfactory? Da könnt ihr sicher noch ein paar Ideen herbekommen.
    Und achtet darauf nicht zu hoch zu werden. Das verstärkt die Schaukelei bei Offroadfahrten ganz ungemein.

    Grüße Myk


    Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Hoi zämä und herzlich willkommen hier!

    Schaut nicht schlecht aus, aber... ;)
    Ihr habt Längsbetten über dem Fahrerhaus, also gut 2m frei tragender Alkoven.
    Mit entsprechenden Verstärkungen ist das sicher machbar. Der Sabilität ist das aber nicht zuträglich.
    Meine Gedanken zu PickUp-Kabinen sind:
    -Luft hat kein Gewicht! Darum wird meine zukünftige Kabine hinten die Sitzecke haben, aber ohne die Sitzgelegenheit als Stauvolumen zu benutzen. Dafür wird vorne, sozusagen unter dem Alkoven, ein grosser Bereich für Gas, Wasser. Technik, Kleider, Campingutensilien usw sein, dann ist das Gewicht auch dort vorne wo es weniger Schaden anrichtet als hinten unter der Sitzgelegenheit.
    -Wenn die Kabine Ladung ist dann darf sie in der Schweiz nicht seitlich über die Fahrzeugbreite (ohne Spiegel und Anbauteile) hinausragen! Solltet Ihr also in oder durch die Schweiz fahren wollen muss die Kabine entweder eingetragen oder so schmal wie das Fahrzeug sein.
    -Gewicht ist der Feind des Pickups! Das gilt auch beim Landcruiser, aber vor allem wenn der Schwerpunkt der Kabine hinter der Hinterachse zu liegen kommt! Beachtet aber auch die Vorderachse, die hat bei vielen Pickups kaum Zuladungsreserven!
    -Ich hatte bei meinem ersten Camper ein Bett das am Kopf- und am Fussende je eine Wand bzw. ein Brett hatte. Das Bett war 14cm länger als ich gross bin...ich hab mich stark daran gestört das ich im Liegen mit den Haaren an die Wand und mit den Zehen ans Brett gestossen bin, das nächste Bett wird in einem Raum sein der 20cm länger ist als jener, also 34cm länger als ich. Dann sollte das Problem behoben sein.

    Und nun: Viel Spass!

  • Hallo Myk und hallo Picco,

    Danke für die Beiträge!
    Definitiv ist die Gewichtsverteilung für uns ein wichtiges Thema, gebe Euch völlig recht. Der Stauraum unter der Sitzgruppe soll deshalb bewusst für leichtere Sachen, Kleidung, Schlafsäcke, Klappstühle etc. genutzt werden. Wassertanks kommen unter das Fussende der Betten, ebenso wie Heizung im Boden, Platz für Batterien und Elektrik ist noch unklar, aber auch so weit vorne wie möglich.
    Das ist auch eine gute Frage mit dem zweiten Waschbecken, sind noch nicht ganz sicher hier. Wir wollen aber Abwasser nur direkt unter den Becken in 13-15 l Kanistern zum Rausnehmen sammeln und nur im Eingangs-/Duschbereich eine Abwasserwanne. Hier sind wir noch unsicher, ob ein Bodenauslass (Plastikschlüssel drunter stellen, wenn nötig) nicht auch ausreicht. Da wir aber auch in kalten Regionen und im Winter unterwegs sein wollen, ist hier die Frostsicherheit noch eine Frage ...
    Danke für den Link der Tourfactory!
    Kurz zum Alkoven, der soll natürlich nur 160 cm lang werden und die Bettlängen (180 und 200) gehen dann über die Stauflächen hinüber, wo wir Tank und alles Schwere unterbringen wollen).
    Übrigens wird der Wagen als Wohnmobil zugelassen werden.

    VG,
    Judith


  • ....und planen spätestens zum 60. vorzeitig in Rente zu gehen und um die Welt zu reisen. D


    Hallo,


    wenn ihr für länger verreisen wollt und sogar das Haus verkauft, wäre statt einer Pickup Kabine nicht ein "richtiges" Mobil die besser Alternative?

    Aber vielleicht legt ihr uns eure Beweggründe für die Entscheidung zum Pickup offen, denn so ganz verstehen kann zumindest ich das nicht. :?


    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • 160cm Alkoven sollte schon ok sein. In dem Raum unter dem Fußende bekommst du schon einiges unter, da sollte auch die Batterie hin.
    Nochmal zum Alkoven: Lass das fenster vorne weg, damit bekommst du nur Ärger bezüglich Dichtigkeit. Bei Regen und Fahrtwind drückt es da schnell Wasser rein.
    Bullaugen finde ich auch nicht so toll, da regnets auch leicht rein wenn die etwas aufstehen.
    Mach besser kleine Seitz Fenster links und rechts an die Seiten, möglichst weit oben. Dann geht die Stauwärme im Sommer am besten raus und die kann man bei Regen auch geöffnet lassen. Dazu noch eine Dachluke über dem Bett.

    Edit: Nochwas: An der Sitzecke zur Türe würde ich nicht so eine feste Wand machen, das stört den Raumeindruck doch ungemein. Ich weis, du brauchst die für die Duschkabine. Da überleg dir was anderes, ausklappbare Wand aus der Badtüre o.ä.

    Gruß, Holger

  • Hallo Judith und Thomas, Willkommen auch von mir.

    Ein Projekt wie Eures hört sich ja im Prinzip recht attraktiv an, nur hab ich so meine Zweifel, ob eine Kabine auf einem HZJ dafür die richtige Basis sein wird. Versteht mich richtig: Euer Entwurf ist bis auf Kleinigkeiten ein schönes Auto und wäre als Urlaubsauto wunderbar. Aber als Dauerwohnsitz 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr scheint er mir recht knapp zu sein. Besonders die Tage mit nicht so gutem Wetter beschneiden die Möglichkeiten, das, was wir Camper ja so schätzen, nämlich das Leben im Freien, zu genießen. Ein knapp ausgelegtes "fahrendes Wohnschlafklo" (sorry, die Gelegenheit, ein solches hübsches Unwort anzubringen, konnte ich mir nicht entgehen lassen....hihi...) setzt einen besonderen Menschenschlag voraus, der mit Raumknappheit umgehen und auch auf Dauer glücklich werden kann. Abgesehen davon, dass es hilft, klein, schlank und sportlich zu sein.
    Nur mal als ein Beispiel: Sitzgruppe mit 1,30 m langen "Couches". Wenn ich mich auf meinem Sofa zu Hause mit hochgelegten Beinen (nützlich besonders im Winter wegen kalter Füße) zum Lesen, Fernsehn etc. lümmeln will, hab ich bei meinen 1,90 m Länge einen Platzbedarf von 1,60 m. Der Hintern ist 20 cm weg von der Querwand positioniert, weils halt ne Lehne mit bequemer Neigung im Rücken geben muss, um es komfortabel auch über 2 bis 3 Stunden zu haben. Wenn man sich dann auch noch (zB beim TV) etwas mehr liegend arrangieren will, hat man den für mich optimalen Längenbedarf von 1,80 m, den ich bei den letzten Wohnwägen in der großen Sitzgruppe auch immer hatte. Meine Frau kam mit 1,60 m gut aus.

    Wir haben Langzeit einmal ausprobiert, nämlich Überwinterung 2013/13 im südlichen Katalonien über 5 Monate. Da hatten wir im 5,60 er Tabbert mit 2,50 m Breite rd 12 qm Fläche, im Dauervorzelt nochmal dasselbe. Das Vorzelt gab mehr Raum, aber das nur eingeschränkt, denn es war nutzbar in einem bestimmten Temperaturbereich (Im Grundsatz ist es darin etwas zugig) und wirklich nützlich dadurch, dass wir dort einen Vorratsschrank (klappbar) auf stellen konnten, darauf waren dann Mikrowelle und ein Bratofengrill. Außerdem wars Garderobe für Anoraks und Wanderschuhe und Schutz bei regen, so daß wir uns in Ruhe aus- und antüddern konnten.
    Gut auszuhalten war es deswegen, weil wir meist über Mittag in der Sonne Badehosen- + Tshirt- Wetter hatten und uns bei nicht zuviel Wind (standen nah am Strand) länger draußen aufhalten konnten.

    All diesen beschriebenen "Platz-Luxus" völlig ohne Kletterei und mit soviel Platz vor der Küche, dass wir locker aneinander vorbei kamen, habt Ihr in eurem Auto nicht. Allein für den Krempel, der sich um die Sitzgruppe von selbst sammelt, habt ihr schon keinen Platz (also, Bücher, Laptop, Getränke und Gläser, Musikbedienung...etc etc.). Und Ihr habt das grundsätzliche Womo - Problem, dass ihr fürs Einkaufen und für Ausflüge den gleichen Aufwand betreiben müsst als wie für ne 1000 km Etappe. Abgesehen davon, dass Ihr jedesmal das Auto in Waage parken müsst, denn dessen Neigung ist Grundlage für guten Schlaf.

    So.... jetzt hab ich mir mal Euren Kopf gemacht...hihi....Denkerei ohne Auftrag... aber dafür sind Foren ja da. An Euch wäre es, das mal zu überdenken und ggf mal auszutesten. Wer hindert Euch denn dran, mal mit Latten und Packpapier einen Wohnraum in der Grüße der Pickupkabine in der Wohnung aufzubauen und mal längeren Aufenthalt in der Enge auszuprobieren?

  • Hallo und danke für die vielen Beiträge bisher!

    @ Holger: das ist ein sehr guter Hinweis mit der Stauwärme im Alkoven, werden wir mal umplanen. Wir wollten so gerne auch nach vorne raussehen können, siehst Du auch bei einem Festfenster (nicht zu öffnen) ein Problem mit Dichtigkeit? Stimmt, Batterie(n) muss noch Platz finden im vorderen Bereich.
    Thema Duschwand, ja wäre besser auch mehr Blick auf die Tür zu haben ... sind gerade am überlegen, ob man ggf. eine Klappwand macht. Da diese ja auch den Toilettenraum bildet, muss das irgendwie "zumachbar" sein :D

    @ Anton: berechtigte Frage, warum wir beim Pickup gelandet sind. Wenn Du auf unsere Seite guckst, wirst Du auch frühere Entwürfe finden, die noch auf Lkw-Basis (Expeditionsmobil) sind. Das war der erste Gedanke, dann haben wir aber sehr viel drüber nachgedacht, wie wir denn reisen wollen und wie so unser Lebensstil ist. Zum einen sind wir auch heute Wanderer und Reisende und nicht Camper, d.h. uns fällt immer schnell die Decke auf den Kopf, wenn wir nur zuhause sitzen (egal wie groß das zuhause ist) und gehen lieber raus, selbst wenn es mal regnet. Wir werden deshalb viel fahren und wollen auch viele nicht so leicht zugängliche Ecken der Welt entdecken. Südeuropa bspw. ist nicht gut mit einem Lkw erreichbar, viele Straßen abseits sind nicht über 3,5 t befahrbar, zu schmal, von den kleinen Städtchen ganz zu schweigen. In Afrika, auch ein Ziel was weit oben auf unserer Liste steht, ist das Buschtaxi nicht nur legendär, robust, überall reparierbar, auch hier schränken enge Wege oft die Beweglichkeit ein. Wenn wir dann unser Haus verkaufen (vor allem aus Finanzierungsgründen unserer vorzeitigen Rente), würden wir hier in D immer noch einen Rückzugsort behalten (ggf. bei Familie, später mal ein kleines Tinyhouse o.ä.).

    @ Thomas: das ist ein sehr wichtiger und richtiger Punkt, den Du hier ansprichst. Wieviel Komfort und Platz brauchen wir und wie ist unser Lebensstil. Wie schon oben geschrieben, sind wir eh keine "Camper" im klassischen Stil mit Vorzelt etc. Ich bin zwar nu 165 m, mein Mann ist aber 1,89 m, deshalb ist definitiv die Sitzgruppe am Minimum-Limit. Wir wollen hier übrigens mit großen Kissen für den Rücken arbeiten. Die 1,30 m sind knapp, aber wir wollen deshalb noch die Querbank zum Füße hochlegen benutzen. Fernseher haben wir eh nicht.
    Heute testen wir im 5,40 m Kastenwagen immer unseren Platzbedarf und merken, dass das gut funktioniert. Dort ist noch weniger Platz und Du hast Recht, wir müssen uns aneinander vorbei quetschen im Küchenbereich. Witziger Weise sind wir uns aber in unserer großen Küche hier zu Hause, L-Form 2,5 x 3 m mit riesigen Arbeitsflächen oftmals mehr im Weg :lol:
    Außenküche wird es übrigens auch noch geben.
    Ich glaube, der entscheidende Punkt für die Größe aus unserer Sicht ist, dass wir das Wohnmobil mehr zum Fahren und Reisen benutzen werden, als zum irgendwo stehen. Also, typischerweise sind wir nicht länger als 1 bis max. 3 Tage am gleichen Ort, da wird dann sowieso alles gut verstaut, minimalistischer gelebt. Wir haben auf unserer Seite auch ein paar Reisevideos, die ein bisschen einen Eindruck über unsere Reiselust geben. Ob wir dann mit 70 immer noch so weiterreisen, das wird eh die Zeit zeigen.

    Vielen Dank und schönes WE!

    Judith


  • Ich glaube, der entscheidende Punkt für die Größe aus unserer Sicht ist, dass wir das Wohnmobil mehr zum Fahren und Reisen benutzen werden, als zum irgendwo stehen. Also, typischerweise sind wir nicht länger als 1 bis max. 3 Tage am gleichen Ort, da wird dann sowieso alles gut verstaut, minimalistischer gelebt. Wir haben auf unserer Seite auch ein paar Reisevideos, die ein bisschen einen Eindruck über unsere Reiselust geben. Ob wir dann mit 70 immer noch so weiterreisen, das wird eh die Zeit zeigen.


    Hallo Judith,

    dann melde ich mich auch mal zu Wort, weil ich schon "Ganzjahresbewohnbare" Fahrzeuge gebaut habe, die derzeit auch ganzjährlich bewohnt werden.

    Eure Überlegung geht von Eurem Grad an Agitlität aus, die Ihr im Urlaub erlebt habt - jung und beweglich, aktiv, gesund und erlebnishungrig. Das geht, wenn man für die "andere" Zeit des Lebens (krank, älter werdend, endlose Regentage, Schmerzen) ein Zuhause hat, wo man sich regenerieren kann.

    Ihr überlegt aber gerade, Euer Zuhause aufzugeben und ganz in ein minimalistisches Urlaubsgefährt zu ziehen. Um da dauerhaft drin zu wohnen, auch wenn Ihr älter und unbeweglicher werdet und naturbedingt Krankheiten (kleinere und hoffentlich keine größeren) nicht ausbleiben. Und wo Ihr erleben werdet, dass es lange Zeiträume geben wird, wo man das Fahrzeug nicht gerne verlässt.

    Wie kriegt Ihr das dann hin, Euch zu arrangieren, wenn der einzige kleine Minitisch mal von dem einen, dann von dem anderen belegt ist. Oder wenn Reparaturen anstehen und man sowieso schon genervt sich vor lauter Chaos nicht mehr bewegen kann? Oder wenn einer krank darniederliegt und seine Ruhe braucht, oder das ganze Mobil von Erbrochenem oder Durchfall betroffen ist und der andere somit automatisch mit krank werden muss, weil keinerlei Abstand möglich ist.

    Und welche technische Redundanz ermöglicht so eine kleine Kiste? Ne zweite Heizung? Eine zweite Duschheißwasser-Bereitung? Eine zweite oder dritte Energieform für beides? Was ist, wenn bei Minusgraden Heizung und Heißwasser zugleich ausfallen? Zum Beispiel weil das Kombigerät defekt ist, oder weil die Energieform ausgefallen ist?

    Ich will Euch nicht desillusionieren. Aber wenn man vorhat, im Alter sein Zuhause (!) gegen ein "besseres Zelt auf Rädern" einzutauschen, dann kann es sein, dass das ein unerwartetes Ende findet. Bevor Ihr Euch in ein solches (auch finanzielles) Wagnis stürzt - wollt Ihr nicht erst mal ausprobieren, wie es sich über eine längere Schlechtwetterperiode (z.B. mal ein Winterquartal) in so beengten Räumlichkeiten leben lässt?

    Für ein Urlaubsprojekt finde ich Euren Grundriss klasse. Für einen Alterswohnsitz...? Hm... Da waren Eure anfänglichen Überlegungen (7,5) ein bisschen in eine realistischere Richtung gegangen.

    Nette Grüße
    Gode

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  • Nach zwei Jahren und acht Monaten, 60.000km und Aufenthalten in Europa und Nordamerika in einem jetzt 18 Jahre alten Ford F250 mit einer Tischer Wohnkabine und "nur" 300KG offizieller Zuladung einschließlich meiner Frau als Beifahrerin lasst Euch - entgegen der Mehrzahl der hiesigen Meinungen - sagen....es geht absolut problemlos und wir werden auch in Zukunft nichts an diesem Konzept bzw. Zustand ändern.

    Gerade wenn ich lese dass viel gefahren und unternommen werden soll (so halten wir es auch im Gegensatz zu vielen "Reisenden" die gern irgendwo eine Woche stehen....) wird es NIE Probleme geben, an Lebensmittel, Gas, Strom oder Ersatzteile zu kommen. Leider neigen wir in diesem Land jedoch dazu, Lösungen bereits für Probleme zu suchen, die es noch gar nicht gibt, sich Gedanken über Krankheiten zu machen, die man noch gar nicht spürt! Vieles ist eine Sache der persönlichen Einstellung, positive Denkweise ist angesagt! Gerade auf unser einjährigen Reise durch Kanada und USA konnten wir deutlich die Unterschiede der Einstellungen der Menschen zum Leben feststellen. Diese ist dort mehr vom Optimismus und Toleranz geprägt, Probleme werden angegangen wenn sie auftreten und man wird sehr sehr selten Jemand klagen hören, obwohl es dort sehr vielen Menschen schlechter als hier geht.

    Macht es genau so, macht Eure eigenen Erfahrungen. Wir hatten nicht einmal die Zeit Fahrzeug und Ausrüstung zu testen. Haus verkauft, Auto und Kabine gekauft und los. Zwischendurch immer nur ausgepackt(!), selten etwas dazu. Man merkt, wie wenig man wirklich braucht. Und auf eine Art befreit wenig Besitz auch....

    Ein wenig Komfort "erkaufen" wir uns zwischendurch in dem wir uns einfach mal für zwei Wochen irgendwo fest einmieten oder auch mal eine "ganz normale" Reise wie z. B. eine Kreuzfahrt machen. Und man glaubt nicht wie sehr man sich danach wieder auf seine kleinen 7qm freut!
    In diesem Sinne, schönen Restsonntag,
    Michael
    PS: ich hoffe, das war nicht zu provokant....


  • PS: ich hoffe, das war nicht zu provokant....


    Nein, das war nicht allzu provokant. Höchsten ein wenig, bei der Verallgemeinerung, wozu "wir" in unserem Land so alles neigen. Aber ansonsten ist das eine tolle Erfahrung, die Ihr da gemacht habt. Es gibt nicht "die eine wahre Wahrheit", sondern viele Modelle können passen. Gut, wenn man sich vorher die eine oder andere Ansicht dazu einholt und dann mal schaut, was zu einem passt. Die TE werden auch von Eurem Beitrag profitieren.

    LG Gode

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  • Zum Thema Größe möchte ich mich auch zu Wort melden. Wir sind seit 2010 etwa 6-7 Monate pro Jahr im Womo unterwegs. Bisher in Afrika, Europa und Nord- und Südamerika. Wie Ihr haben wir uns bewußt für ein "kleines" Womo der 3,5 t Klasse entschieden und den Beschluß nie bereut. Ein kompaktes Womo macht das Reisen so viel einfacher, wenn auch der Komfort geringer ist. Wir kennen einige Reisende, die deswegen von LKW auf kleinere Fahrzeuge umgestiegen sind. Besonders problematisch sind LKW in Afrika. Viele der bekannteren Nationalparks sind für Fahrzeuge über 3,5 t ganz oder teilweise gesperrt oder es werden prohibitive Eintrittspreise verlangt. In den bewachsenen Gegenden sind Wege in den Parks und Nebenwege häufig nur auf ein Lichtraumprofil von Pick ups und Safarifahrzeugen ausgelegt. Alles was größer ist wird "landschaftsgärtnerisch" tätig, was natürlich nicht ohne Schäden und Kratzer geht. Sind die Äste zu dick bleibt man stecken. Alles schon beobachtet. Fährt man sich mit einem LKW fest ist das Bergen eine Herausforderung und ohne Hilfe von schwerem Gerät kaum möglich.
    In Südamerika gibt es enge Innenstädte, die häufig für LKW gesperrt sind und tiefhängende Kabel. Wir hatten z.T. schon mit unserem 2,10 breiten und 2,75 m hohen Auto Probleme. Supermarkt oder Museumsparkplätze sind nicht für LKW ausgelegt. Versucht mal mit einem LKW zu wenden, wenn Ihr eine Abzweigung oder ein schönes Foto verpaßt habt. Natürlich kann man all diese Probleme lösen, indem man in Städten ein Taxi nimmt oder Gamedrives mit einem Veranstalter macht. Das ist eine Frage der Prioritäten. Größe hat aber eindeutig seinen Preis und heftige Nachteile. Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser war übrigens nie ein Problem. Unsere 120 l Wasser und der 90 l Kühlschrank haben immer locker gereicht. Mit Tankflaschen und Adaptern hatten wir auch nie Probleme, Gas zu bekommen.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Erst mal nur zwei kurze Anmerkungen von mir: Alkoven lassen sich bei Sandwichkabinen problemlos 2 m freitragend bauen (und mehr). Meiner ist bis zur Spitze ca. 2,20 oder 2,25 lang und hält jetzt seit 15 Jahren.

    Ich würde an Eurer Stelle keine absetzbare Pich-Up Kabine bauen, sondern wenn, dann eine festen Alkovenaufbau.
    Denn meinem Meinung nach bringt Euch die Absetzkabine wenig echte Vorteile, dafür aber eine Menge Nachteile.
    Bei einer festen aufgebauten Alkovenkabine spart Ihr einiges an Gewicht und Ihr könnt platzeffizienter bauen.
    Zudem ist ein Durchgang nach vorn besser möglich, der auch im Gefahrenfall nützlich sein kann. (Flucht...)
    Das schreibt einer, der u. a. 15 Jahre Erfahrung mit einer Absetzkabine ohne Durchgang nach vorn hat und nun eine Festaufbau bekommt.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Noch ein paar Anmerkungen zum Grundriss und zum Basisfahrzeug.
    Der klassische Pick up Grundriss mit Heckküche und Heckbad, Einstieg seitlich und Sitzgruppe anschließend an den Alkoven hat einige Vorteile. Man kann die Sitzgruppe auf ein relativ hohes Podest setzen (so daß der Alkoven als Armlehne dient) und hat damit zusammen mit dem Alkoven ein sehr großzügiges Raumgefühl. Der Alkoven kann beim Sitzen als Ablage dienen. Ein Auszug des Bettes ist leichter möglich und man kann den Tisch bei Nichtgebrauch unter das Alkovenbett aus dem Weg schieben. Der großzügige Doppelboden kann Tanks, Batterien und Technik vor der Achse aufnehmen und unter den Sitzbänken kann ein großer, von außen zugänglicher Stauraum vorgesehen werden. Auch eine solche Sitzbak kann als U ausgelegt werden (Beine hochlegen), wobei die Querbank als Aufstieg und günstig gelegener Stauraum dienen kann. Nachteil ist der fehlende Rundumblick. Der könnte hergestellt werden durch ein festes Fenster vorne, das wegen Ästen und anderen Hindernissen am Besten aus stabilerem Glas bestehen oder zumindest mit einem Gitter gesichert werden sollte. Die Alkovenvorderseite hat bei unserer Reise einiges abbekommen.. Unabhängig vom Grundriss solltet Ihr unbedingt im Alkoven einen Ventilator in der Decke vorsehen. Nach unseren Erfahrungen in Afrika ist das (außer Klima) das Einzige was gegen Hitzestau hilft. Die sind nicht laut und brauchen kaum Strom, so daß sie die ganze Nacht laufen können.
    Überlegt, ob Ihr anstelle des Kühlschrankes nicht lieber eine oder 2 Kühlboxen vorsehen wollt. Die Größere als Kühlschrank, die Kleinere bei Bedarf zum Tiefkühlen. Wenn die Kleinere mobil ist, kann sie auch als Kühli für Getränke im Fahrerhaus genutzt werden, wenn man nichts tief kühlt. Kühlboxen verbrauchen nach meiner Erfahrung weniger als 50% des Stromes eines Kühlschrankes. Der ist eigentlich der einzige wirklich relevante Stromverbraucher und bestimmt die Größe der Batterien und der Solaranlage.
    Mobile Abwasserkanister nehmen in der Kabine wertvollen Platz weg und riechen bei Hitze. Das hatte ich in meinem US Womo auch zuerst und habe dann umgestellt. Ein 50l Abwassertank passt immer irgendwo unter das Auto und Grauwasser werdet Ihr in der 3. Welt eh in den Graben ablassen, wie die Häuser auch. In Nordamerika und Europa gibt es überall Bodeneinlässe.
    Der Toyota ist sicher ein super Basisfahrzeug. Gebraucht sind gute Fahrgestelle nur schwer zu bekommen (wollt Ihr mit einem älteren Gebrauchtwagen auf eine mehrjährige Weltreise gehen?), neu gibt es ihn nur noch als Benziner oder mit einer fürchterlichen Bastellösung, die angeblich EURO 6 ist. Das Fahrerhaus ist eng, laut und wenig komfortabel, das war für mich (190 groß) damals das KO Kriterium. In Afrika gibt es ihn überall, in Europa kaum, in Nordamerika gar nicht und in Südamerika nur in einigen Ländern. Ich fahre in Canada einen Ford F 150 Pick up. Der ist robust, in Nord- und Südamerika verbereitet und sehr komfortabel. Der Benzinverbrauch liegt bei mir mit Hubdachkabine bei 13 - 15 l bei 110 - 120 km/h. Es gibt ihn mit der Single Cab oder Sportscab Variante mit Heavy Payload Package mir serienmäßig 3,5 t zul.GesGw. Durch die Alukarosserie wiegt er leer ohne Ladefläche etwa so viel wie der Toyo.
    Gewicht wird unabhängig vom Basisfahrzeug immer Euer größtes Problem sein. Unabhängig von der Rechtslage erhöht auf Pisten jedes Gramm zuviel die Abnutzung und macht eine Bergung schwieriger. Ich hatte zu schwer gebaut und das im Sand und im Gelände mehr als einmal verflucht.
    Wenn Ihr noch Fragen habt meldet Euch.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life


  • Ich würde an Eurer Stelle keine absetzbare Pich-Up Kabine bauen, sondern wenn, dann eine festen Alkovenaufbau.


    Hallo

    da ist glaub ich was falsch verstanden worden, Krabbe. Es wir keine Absetzkabine. So lese zumindest ich das auf der 7 1/2 Hausseite.

    Trotz allem wär mir das für längere Aufenthalte / Reisen zu klein, auch wenn man viel draußen ist. Man muss es ja nicht gleich so schwarz sehen wie Gode.

    Aber diese magische 3,5 to Grenze schränkt halt ein. Es muss ja nicht sofort ein 7 1/2 Tonner sein. Die Nachteile von über3,5 to nehmen wir für den zusätzlichen Platzgewinn jedenfalls gern in Kauf.

    Aber - jeder Jeck is anders. :wink:

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Guten Morgen,

    Da finde ich ja viele Beiträge und eine spannende Diskussion vor :)

    Also, dann zunächst einmal generell Thema Lkw - Pickup (Festeinbau übrigens).
    Ich gebe Dir Recht, Gode, dass man sich Gedanken machen sollte, was ist, wenn man mal krank ist, nicht mehr so fit etc. Wir werden natürlich in D auch eine Rückzugsmöglichkeit behalten, und ob wir mit 75/80 Jahren noch so reisen, wird die Zeit zeigen. Aber aus unserer Sicht ist man "heutzutage" auch mit 60 noch jung und fit genug, selbst unsere Eltern, die auf die 80 Jahre zugehen, sind noch sehr aktiv. Was jedoch den Unterschied Lkw zu Pickup in dieser Frage anlangt, ist der gar nicht so groß. In unseren ersten Lkw-Grundrissen gab es auch nur eine Sitzecke mit Tisch, Betten. Gut, die Küche und der Stauraum war größer, aber von den Wohnmöglichkeiten macht dies nicht den riesigen Unterschied. Dafür hat man all die Nachteile des Lkw, Größe, Fahreinschränkungen, Kosten etc., die Stefan auch gut beschreibt. Ich verstehe ja, dass man im Lkw mehr verstauen kann, aber wenn man 4x4 haben will, unter 7,5 t bleibt und nicht einen "Riesentruck" baut, erschließt es sich mir nicht, dass man groß Raum gewinnt zum Wohnen.
    Insoweit sind wir auch vom Bauchgefühl her guten Mutes, mit der 3,5 t Pickup Variante zu starten. Und später ... es muss ja nicht das letzte Fahrzeug sein.

    @ Michael: das hört sich toll an, dass Ihr in ähnlicher Art durch die Welt reist und da viel Freude habt. Und gleich diesen mutigen Schritt gegangen seit, alles zu verkaufen und loszulegen. Und Deine Aussage, weniger Besitz befreit, der stimme ich sehr zu. Das merke ich heute schon. Man gewöhnt sich so leicht daran, viel Besitz anzuhäufen, von dem nur ein Bruchteil wirklich benötigt wird, und glücklicher macht einen das auch nicht.

    @ Krabbe: danke für den Hinweis der Länge des Alkovens. In der Tat, es soll keine Absetzkabine werden (können wir auch Gewicht sparen), sondern ein Festaufbau.

    @ Stefan: danke Dir auch für die ermunternden Worte mit einem Pickup um die Welt zu reisen und auch für das fachliche Feedback. Die klassische Variante mit Sitzbank vor dem Alkovenbett ist eine unserer bisherigen Ideen gewesen. Sie hat definitiv auch viele Vorteile und wir sind nun am abwägen, wie sich die Hecksitzbank realisieren lässt, deren Wohnkomfort wir jedoch sehr gerne hätten. Der Hinweis mit dem Ventilar ist gut, notiert! Bezgl. Kühlboxen, genau das haben wir auch schon geplant. Wir würden eine kleinere Box (die auch Gefrierfähigkeit hat) unter der Sitzbank verstauen und die normale Box im Auszug in der Küche. Guter Tip, die kleinere Box als mobile Variante zu nehmen. Uns hat einmal ein Kommentar überzeugt, dass beim normalen Kühlschrank die Kälte "rausfällt" und deshalb der Stromverbrauch so hoch ist. Die Abwasserkanister empfinden wir als sehr flexibel, 2 x 15 Liter nimmt nicht viel Platz weg und wir sparen auch Abwasserleitungen. Auch ein Tank kann riechen und wir würden meistens wohl eher eine Abspülschüssel zum direkten Ausleeren benutzen.

    Thema Fahrzeug: ein neuer Toyota HZJ kommt natürlich nicht in Frage, da es ihn ja nur noch als Benziner gibt, also suchen wir nach einem älteren, so um die 2000 Wende. Der entscheidende Punkt war für uns immer bislang die Möglichkeit, ihn zu reparieren, was ja aufgrund seiner Bauweise überall in der Welt sehr gut klappt. Da sehen wir auch kein Problem mit seinem Alter. Wir wollen definitiv kein Fahrzeug mit zu viel Elektronik. Ford hatten wir bisher nicht im Fokus. Da wir erst mit Afrika starten wollen, können wir uns auch vorstellen, dass wir dann das Basisfahrzeug nochmals wechseln und wenn wir mit Amerika starten, uns dann z.B. ein dort besser geeignetes Fahrzeug anschaffen. Die Kabine kann dann ja umgesetzt werden.

    Viele Grüße
    Judith


  • Ich verstehe ja, dass man im Lkw mehr verstauen kann, aber wenn man 4x4 haben will, unter 7,5 t bleibt und nicht einen "Riesentruck" baut, erschließt es sich mir nicht, dass man groß Raum gewinnt zum Wohnen.........


    .......Die Abwasserkanister empfinden wir als sehr flexibel, 2 x 15 Liter nimmt nicht viel Platz weg und wir sparen auch Abwasserleitungen. Auch ein Tank kann riechen und wir würden meistens wohl eher eine Abspülschüssel zum direkten Ausleeren benutzen.


    Hallo

    Stimmt, mehr Grundfläche bekommt man nicht unbedingt, aber man braucht z.B. nicht in den Alkoven krabbeln. Und, noch schlimmer, wieder raus! :?


    Kanister finde ich auch besser wie eingebaute Tanks, zumindest in der Küche. Erstens kann man die zu befüllen auch mal mitnehmen und zweitens lassen sie sich besser reinigen.


    VG
    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

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