• Hallo zusammen,

    und wieder das Problem vor einer leeren Seite zu sitzen und was schreiben zu wollen, ohne den Anfang zu finden. Aber nun ja, dieses Problem wird mich in den nächsten Monaten wohl noch häufiger begleiten, also das mit dem Anfang finden und nicht wissen wo man loslegen soll. Aber genau so ist es gewollt gewesen, als ich frustriert im August letzten Jahres angefangen habe nach einer Basis für ein Wohnmobil zu suchen. Denn da ist mir im Zelt, mitten in der Nacht die Luftmatratze kaputt gegangen und diese Nacht spürte ich - ihr kennt das bestimmt - dann noch eine Woche in meinen Knochen und dabei bin ich mit 38 eigentlich gar nicht so alt wie ich mich fühlte...

    Und da ging es dann schon los, wo fängt man bei sowas an? Kauft man sich ein gebrauchtes Wohnmobil und lebt dann damit, was man da drinnen hat mit allen Nachteilen die es für mich hatte? Also war schnell der Entschluss gefasst, dass eine individuelle Lösung her muss ... auch weil ich auf Veranstaltungen immer so viel Krusch mitschleppe, dass ein normales Wohnmobil da wohl schnell an seiner Grenze wäre. Aber jetzt komme ich aus dem Rhein-Main Gebiet und einfach mal so einen LKW oder etwas ähnliches kaufen und anfangen zu schrauben geht ja nicht ... Was würden wohl die Nachbarn sagen ;) Also braucht man erstmal eine Halle wo man seinem Laster frönen kann und das stellte ich mir hier viel schwieriger vor als es war, denn nach zwei Wochen oder so, hatte ich einen tollen Hallenplatz und damit musste ich mich dem Thema Basis widmen...

    Da ich noch einen rosa Lappen habe, war von Anfang an 7,49t als Grenze gesetzt (auch wenn zwischenzeitlich die Idee kam, den Führerschein aufzustocken), Allrad wäre schön aber eigentlich nicht notwendig und so begann die Suche. Kühlkoffer (aber kein Fleisch- oder Fisch), Blumenkoffer, normaler Koffer, ELW der Feuerwehr und ein Fahrzeug nach dem anderen scrollte an mir vorbei und war irgendwie nicht das passende. Meine Schrauberkollegen aus der Halle schickten mir immer mal wieder per Telegram die eine oder andere Empfehlung aber nie machte es wirklich "klick". So verging eine Woche nach der nächsten und entweder war nichts passendes dabei oder die Verkäufer melden sich nicht (für was stellt man dann eigentlich ein Fahrzeug zum Verkauf ins Netz?) oder haben durchaus "kreative" Preisvorstellungen.

    Bis ich dann "die Bank" im Netz fand. "Die Bank" stand keine 30km entfernt und war eine mobile Bank die erst bei einer Volksbank im Eichsfeld unterwegs war und danach beim Hersteller als "Leihsparkasse" genutzt wurde. Sie basiert auf einem Mercedes 814 von 1998 und hat einen OM 904 LA Motor eingebaut, der gerade mal die 150.000km voll hat. Dazu hat sie noch diverses "Spielzeug" verbaut, welches für das spätere Wohnmobil sicherlich von Vorteil ist, da wären:

    • Durchgang vom Fahrerraum zum Aufbau
    • Standheizung für den Aufbau
    • Klima für den Aufbau
    • Wechselrichter vorhanden
    • Isolierung vorhanden
    • große Fenster vorhanden
    • Tür mit Treppe im Aufbau vorhanden

    Dummerweise wurde sie in den letzten Monaten nicht so gut behandelt wie sie es wert gewesen wäre und so hat der TÜV leider drei Roststellen bemängelt die zur Verweigerung der Plakette führten. Wobei das nach Rücksprache auch kein großes Hexenwerk sein wird, die zu flicken. Mich drängt ja die Zeit nicht, so dass ich ohne Probleme Stück für Stück arbeiten kann. Aber so hatte ich noch Handlungsspielraum bei den finalen Preisverhandlungen und konnte so einen durchaus fairen Preis erzielen ... andere sagen ich hätte den Schnapp meines Lebens gemacht :D

    Da das Fahrzeug keinen TÜV bekam, konnte es natürlich auch kein gelbes Kurzzeitkennzeichen geben und so konnte ich dem Händler noch abringen, dass er es mir die 60km in die Halle überführt ... ich glaube er wollte den Bock nur los werden. Nachdem er dann unterwegs noch eine angebliche Fahrerflucht nach einem Unfall mit meiner Bank begangen hat und wie bei Cobra 11 von zwei Streifenwagen festgesetzt wurde, kam die Bank dann auch mit einiger Verspätung bei mir in der Halle an.

    Und da war es dann schon wieder ... wo fange ich an mit der Arbeit? Das ist ne Bank, also auch jetzt noch, d.h. da ist ein kompletter Schalterbereich inklusive kleinem Tresor und allem drinnen. Das Ding hätte am nächsten Tag wieder als Sparkasse raus fahren können aber das muss alles raus also irgendwo nen Anfang finden und loslegen. So ein Projekt kann einen ganz schön überwältigen, wenn es dann erstmal final vor einem steht ... dieses Gefühl hatte ich total unterschätzt als ich das Geld überwiesen hatte ... da überwiegte noch das "haben will" Gefühl, dabei kann einen das ganz schön lähmen.

    Aber egal, am Freitag letzter Woche wurde dann ein erster Anfang gemacht. Der erste Hängeschrank wurde demontiert und es dauerte nur ca. 2 Stunden bis er dann von der Wand abging. Wenn ich das auf den gesamten Ausbau hochrechne, bin ich noch 4 Monate mit ausräumen beschäftigt, dass war mir dann etwas zu lang. Da ich für die Halle eh noch ein bisschen Werkzeug und auch Arbeitsfläche brauchte, wollte ich Samstag eh beim Werkzeughändler vorbei (ich mag diese Läden die nicht online sind, wo man mit echten Menschen lustige Gespräche führen kann) und ihm gesagt "Ich brauch ein Brecheisen, wo finde ich die denn?" und was soll ich sagen, er fragte dann "Wofür denn?" und da kam dann mein loses Mundwerk wieder zu Tage ... "Um eine Bank kaputt zu machen." ... Blicke, ich sag es euch, können ganze Büchereien füllen :D

    Egal am Samstag dann den zweiten Schrank in etwas kürzerer Zeit demontiert bekommen, aber auch noch ein bisschen Werkstattausrüstung aufgebaut. Auch wenn es bisher nur die billigen Regale aus dem Baumarkt sind. Irgendwo muss das Werkzeug und die ersten Kleinteile ja gelagert werden, denn dafür das es irgendwo zwischen dem Müll verloren geht ist es zu schade. Als nächstes müssen die drei dicken Verbundsicherheitsglasscheiben aus der Bank, dafür warte ich aber bis mich jemand unterstützen kann, denn ich fürchte die sind schwer und ich will die nicht auf die Füße bekommen ;)

    Bis ich das geschafft habe, wird aber vmtl. noch eine Woche oder so vergehen. Man hat ja nebenbei noch andere Hobbies und auch noch sowas wie nen Job. Ihr dürft euch dafür an ein paar Bildern der Bank erfreuen und bevor ich demnächst mit vielen Fragen zum Ausbau komme, ist jetzt eure Chance gekommen mich mit Fragen zu "quälen" ;)

    Gruß

    Olly







    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

  • Hallo Olly,

    willkommen im Forum.

    Da hast Du Dir ein tolles Projekt zugelegt.
    Warum Du allerdings mit der Brechstange durch den Aufbau gehst zum demontieren verstehe ich nicht.
    Mit Schraubendreher und Akkuschrauber sollte doch schnell lang gesehen werden.
    Investiere etwas Zeit und Geduld in die Demontage der Beschläge und technischen Teile. Auch wenn Du sie jetzt nicht gleich brauchst wirst Du vielleicht froh drum sein sie mal zu haben.
    Wenn nachher was übrig ist kannst das immernoch verkaufen/entsorgen.
    Was die Scheiben betrifft würde ich nicht so schnell als ausbauen denken. Wenn es sich um Doppelverglasung handelt ist das doch nicht zu verachten da schon isolier verglast.

    Viel Spaß beim weiteren Ausschlachten und dann ausbauen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Christopher,

    ich fürchte, dass ich mich da falsch ausgedrückt habe. An Technik versuche ich selbstverständlich zu behalten was zu behalten geht, aber die Möbel in dem Fahrzeug sind nach dem Motto gebaut "Ich überschlage mich auf der Autobahn und danach steht noch alles an seinem Platz", d.h. das da nicht nur geschraubt sondern parallel auch mit Lamellos verleimt wurde. Und um die Möbel auseinander zu bekommen, braucht es dann schon ein bisschen "Nachdruck" ;)

    Und mit Scheiben meine ich die inneren Scheiben wie auf dem 3. Bild zu sehen. Also die Schalterscheiben und nicht die Aussenfenster...

    MfG
    Olly

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

  • Hallo Olly
    willkommen im Club!
    Ein tolles Projekt hast du dir da angelacht.
    Das wird sicher spannend, mitzulesen.
    Bei den Verbundsicherheitsglasscheiben sprichst du sicher von denen zwischen Schalter und Kundenraum. Das Zeug ist in der Tat sauschwer. Ich hatte mal einen Ferienjob in einer Glaserei. Da haben wir mal ein Außenfenster einer immobilen Sparkasse ersetzt, das bei einem Autounfall zu Bruch gegangen war. Das Fenster hatte eine normale Fenstergrößte, wie sie in jeden Wohnhaus verbaut ist. Also nicht besonders groß. Wir waren von der Glaserei zu dritt und brauchten die noch die Hilfe der 2 Fahrer des Glaslieferanten, um das Fenster mit Mühe und Not einzusetzen. Also hol' dir für das Ausbauen dieser Scheiben ein paar richtig kräftige Männer.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • ..."Bankausrauben"....

    Sag, gibt es nicht die Adresse von dem Ausbauer, der die Bankeinrichtung eingebaut hat und der Dir den einen oder anderen Tipp geben könnte, wie man das Zeug am besten und ohne zuviel "Flurschaden" anzurichten (zB 2 KW-Flex usw) ausbauen kann?

  • Nur die mutigen machen das ohne Skimaske :D


    Sag, gibt es nicht die Adresse von dem Ausbauer, der die Bankeinrichtung eingebaut hat und der Dir den einen oder anderen Tipp geben könnte, wie man das Zeug am besten und ohne zuviel "Flurschaden" anzurichten (zB 2 KW-Flex usw) ausbauen kann?

    Ja die sitzen in Frankfurt, ganz in der Nähe. Aber wie gesagt bisher klappt es ja ohne Flurschaden, Wände und Decke bleiben intakt während die Möbel Stück für Stück raus kommen. Aber 20 Jahre getrockneter Leim sind halt 20 Jahre getrockneter Leim. Das hält zum Teil einfach Bombenfest ... was ja bei ner Bank durchaus auch Absicht sein könnte ;)

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

  • Hi,
    na das ist ja ein tolles Projekt! Kannst du nicht von den Möbeln noch was wieder verwenden? So schlecht sehen die ja nicht aus.
    Klar, die Panzerglas Scheiben müssen raus!
    Was hat der denn für einen Koffer? Sandwich? Wie dick?
    Du musst dir ja auch überlegen was du mit den Fenstern machst. Die sind bestimmt nicht isoliert, oder?

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    die Möbel möchte ich nicht mehr verwenden. Die sind sehr stabil gebaut und das bringt in diesem Falle auch Unmengen an Gewicht mit. Zum Teil sind da 18er Spanplatten gedoppelt. Nur die Wand und Schiebetür zum Fahrerhaus werde ich lassen, denn damit kann man das in meinen Augen sehr schön Abtrennen.

    Der Koffer hat einen Alu Sandwich Aufbau. Dicke kann ich dir gerade nicht sagen, die muss ich nachliefern. Die Schürze unterhalb des Aufbau, da wo die Staufächer sind, ist aus Stahl (und da kriecht auch der Rost rum und muss gemacht werden).

    Die Fenster bleiben erstmal drinnen, ob man die behält oder raus macht ist im ersten Moment für mich nicht so wichtig. Das kann dann in einem zweiten Schritt erfolgen. Ich bin da eher der Freund von kleinen Erfolgen, die dann die eigene Motivation am Projekt am Leben halten als an einem Ausbau, der die nächsten Jahre dauert und das Auto nicht nutzbar ist. Insofern sieht meine Planung erstmal so aus, dass ich das Auto komplett leer räume um dann die Roststellen zu reparieren damit das Fahrzeug TÜV bekommt. Danach dann mit Planungen für Elektro, Wasser und Schlafen anfangen und diese Stück für Stück umsetzen und erproben und wieder ändern und neu erproben ... ihr kennt das...

    MfG
    Olly

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

  • Hi Olly,

    ja, das hört sich nach einem Plan an ;)
    Erst mal TÜV machen und schauen was alles nötig ist.

    Ok, 2x18mm Spanplatte, das ist wohl wirklich nichts. Aber die Möbel müssen ja auch die schweren Panzerscheiben tragen.
    Optisch sehen ja die Hängeschränke z.B. nicht so verkehrt aus....

    Blöd bei den Sparkassen finde ich, dass die Türe relativ weit hinten ist. Da kann man schlecht einen vernünftigen Schlafraum bauen.
    Hast du schon eine Idee für einen Grundriss?

    Gruß, Holger

  • Hy Holger,


    Ok, 2x18mm Spanplatte, das ist wohl wirklich nichts. Aber die Möbel müssen ja auch die schweren Panzerscheiben tragen.
    Optisch sehen ja die Hängeschränke z.B. nicht so verkehrt aus....

    aber ich finde sie einfach zu schwer. Auch die sind durchgehend aus dickem Sperrholz gefertigt. Als ich den einen Hängeschrank von der Wand ab hatte und er mir "in die Arme fiel" ging ich auch erstmal in die Knie. Da muss später was leichteres an Möbeln rein, denn mit dem Gewicht kommt der Bock sonst nicht weit.


    Blöd bei den Sparkassen finde ich, dass die Türe relativ weit hinten ist. Da kann man schlecht einen vernünftigen Schlafraum bauen.
    Hast du schon eine Idee für einen Grundriss?

    Ja das mit der Tür störte mich auch im ersten Moment, aber wie sagt man "Einen Tod musst du sterben" und so muss ich mich mit der Tür arrangieren. Ich denke, ich werde im hinteren Bereich wo die Tür ist eine Sitz-/Arbeitsecke machen die man zu einem zweiten Bett umbauen kann und vorne Richtung Fahrerhaus ein Bett welches eventuell tagsüber (teilweise) weggeklappt werden kann, um den Zugang zum Fahrerhaus zu bekommen. Aber detailliertere Gedanken zum Grundriss bei diesem Fahrzeug habe ich mir noch nicht gemacht, da ich erstmal alles raus haben wollte um zu schauen wieviel Platz überhaupt wirklich da ist und wo ich unter dem Boden noch Platz habe z.B. für Tanks und ähnliches. Denn der Unterboden bzw. die Staufächer sind alle zur Zeit schon ziemlich voll...

    • Fahrzeugbatterien
    • 4x 225Ah Akkus für den Aufbau
    • Ladegerät für die Akkus
    • Standheizung
    • Wechselrichter
    • Stromerzeuger mit Anbauteilen
    • Kompressor für die Tür
    • und noch viel mehr :D

    Da muss auch erstmal geschaut werden, was ich davon weiter verwende, was (mittelfristig) ausgetauscht wird (z.B. gegen LiFePo) und was einen anderen Standort bekommt. Wie gesagt, einen Schritt nach dem anderen, mich drängt hier keine Zeit.

    MfG
    Olly

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

  • Moin,schönes Projekt hast du dir da gesucht ! Die Frage ,ob die Fenster drin bleiben oder raus kommen,sollten möglichst vor dem Ausbau bedacht werden. Wenn alle Möbel draussen sind ,kommst du auch am besten dran,sie zu wechseln,als wenn schon Möbel verbaut sind.Aber erst einmal überlegen,wo,was ,entstehen soll . Ich persönlich würde jetzt Fenster dort ein setzen,wo ich Licht und Luft brauche .Diese ,für den Strassenverkehr geprüften Scheiben ,lassen sich bestimmt noch gut verkaufen .
    Wenn du jetzt ein GFK oder Alublech Streifen ,in breite der Fenster von aussen auf die Kabine klebst,kannst du mit einem Streifen ,einige Fenster Löcher schliessen .Die ungedämmten Stellen mit Dämmplatten füllen,dann hast du eine geschlossene ,gedämmte Kabine,die nach neuen Leben schreit . :D Jetzt kannst du ,Fenster oder Klappen dort ein bauen,wo du sie brauchst.
    Auf jeden Fall,viel spass ,am um - und Ausbau, deines neuen womos :wink:
    Es grüsst,der syt

    Leben ,und leben lassen !

  • Die Fenster mit der Lüftungsklappe oben umzubauen mit einer 2. Plexischeibe zum Isolierfenster wird wohl nicht so einfach gehen.
    Wenn die Bank "nur" als Womo benutzt wird, und nicht zum campen 3Wochen neben der Skipiste, dann wird das auch mit den Fenstern gehen. Braucht halt etwas mehr Energie und einen Lappen zum aufwischen. Dauerhaft drin wohnen kann man so nicht, dann wird man die Feuchtigkeit nicht mehr los.
    Ich würde dann da wo ich die Fenser nicht brauche die entweder ausbauen und verblechen, oder z.B. im Bettbereich nur unten 2/3 mit Styrodur isolieren und das Lüftungsfenster erhalten.

    Gruß, Holger

  • Hallo,

    alle Fragen zu den Fenstern werde ich vermutlich am Donnerstag Abend beantworten, da ich erst dann wieder am Fahrzeug bin um euch genaueste und detaillierteste Informationen live von der Ausbaufront zu liefern. ;)


    Ich hab mal bei dir Geld ab, wenn du dir ein Buch bei mir ausleihst. :D

    Das ist ein Deal! Bist ja umme Ecke, wenn ich das richtig seh. Auch wenn du schon geschraubt hast, als ich noch nicht geboren war :D

    MfG
    Olly

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

  • Hallo zusammen,

    wie vorher gesagt, war ich heute - wenn auch nur kurz - wieder bei der Bank und habe ein paar Kleinigkeiten erledigt. So ein Projekt ist Klasse, wenn man von der Arbeit gerade mal die Schnauze voll hat und 2 Stunden mal was anderes braucht um nen klaren Kopf zu bekommen. :D


    Die Fenster mit der Lüftungsklappe oben umzubauen mit einer 2. Plexischeibe zum Isolierfenster wird wohl nicht so einfach gehen.

    Das Fenster oben nicht, aber im Rahmen des restlichen Fensters ist noch eine zweite Fuge in die man sicherlich eine passende Plexiglas Scheibe einsetzen kann. Das werde ich auf jeden Fall als Option vorsehen, insbesondere wenn ich demnächst dann Zugriff auf ne ordentliche CNC Fräse habe. Da werde ich mir so ne Scheibe dann mal fräsen... Denn die Fenster möchte ich weder austauschen noch reduzieren in der Anzahl oder Größe ... Wer einmal in einer dunklen Wohnung gelebt hat, weis was ich meine ;)

    Und dann war da ja noch mein "Problem" mit den großen Scheiben im Innenraum, die als Schutz für den Schalterbereich dienten. Also die Scheiben sind immer noch da, aber ich weis jetzt wie man sie demontiert bekommt. Nachdem ich mich erneut durch Mengen an Kleber (ich glaube die haben den Kleber im 1000er Sparangebot gekauft) gekämpft hatte, kann man die Scheibe mit zwei Vakuumhebern einfach rausheben - die sind "nur" geklemmt. Sobald ich eine zweite Hand zum anpacken habe, gehen die Scheiben dann also raus.

    Dann Stand für heute noch die Demontage der beiden großen Akkus für den Aufbau an. Jede wiegt so um die 60kg und die Bank ist mir sicherlich nicht böse, diese Last los geworden zu sein. Die Demontage lief dann ein wenig nach dem Motto "Faul darf man sein, aber man muss sich zu helfen wissen", denn wer will schon ne 60kg Batterie schleppen... Wenn ich das nächste mal länger in der Halle bin und das Ladegerät ausgebaut habe, schaue ich mal ob man die Akkus noch reanimieren kann. Ich fürchte aber, dass diese das zeitliche gesegnet haben. Aber macht nichts, denn geplant ist eh LiFeYPo4 oder LTO beim Wiederaufbau zu verwenden...

    Und weil ich immer zumindest ein bisschen was im Innenraum machen will, wenn ich da bin habe ich noch einen weiteren Schrank demontiert. Das war so mit der schwerste Schrank den ich bisher da raus geholt habe und wieder mal haben die Ausbauer bewiesen, dass vermutlich das Aussenrum zusammenbrechen kann aber die Möbel dann noch stehen. Für diese Massivbauweise mit viel Leim, Lamellos und genau so vielen Schrauben muss man eigentlich schon den Hut ziehen. Damit ist der Stapel dessen was ich schon an Möbeln raus geholt habe irgendwie noch nicht so imposant wie ich es mir vorgestellt habe aber er wächst von Besuch zu Besuch ein bisschen.

    Und weil ich heute auch einen Zollstock (der eigentlich Gliedermaßstab heisst - ich weis) dabei hatte, habe ich auch mal ausgemessen welchen Platz ich nach dem leer räumen im Innenraum haben werde:

    Länge: 6,10m
    Breite: 2,40m
    Höhe: 2,06m

    Damit beantwortet sich auch die gestellte Frage nach der dicke der Aussenwände. Diese sind auf jeder Seite 50mm dick, was dann zu einer Gesamtbreite von 2,50m des Fahrzeuges führt. Das sollte es dann auch für heute gewesen sein denke ich...

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale


  • Richtig so, das mache ich auch (in diesem Herbst). Bauen für die Zukunft. :D

    Ja die Frage ist nur, ob LiFeYPo die Zukunft ist oder LTO aufgrund der höheren Sicherheit und Schnelladefähigkeit oder die Zukunft noch was ganz anderes bringt. Vielleicht kommt ja auch jemand auf die Idee, einen Adapter von "Elektro-Ladesäule" auf "Aufbaubatterie" zu bauen und dann wären die LTO Zellen natürlich echt nice... Kurz an der Tankstelle aufs Klo und in 10 Minuten sind die Aufbaubatterien wieder voll... (also immer vorausgesetzt, dass die Ladesäule die Leistung bringt)...

    Egal, träume bauen kein Wohnmobil dazu muss man vor Ort und anpacken... Dafür ist ein Sonntag doch perfekt geeignet.

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

  • So ist es. Für Dich hat sonntags sogar die Bank geöffnet. :D

    Das Thema Lithium-Ionen- vs. Lithium-Titanat-Akkumulatoren ist sicherlich einen eigenen Thread wert. :idea:

    Man(n) fährt MAN :)

  • Und wieder ging ein Tag ins Land an dem ich weiter an der Bank schrauben durfte. Eigentlich wollte ich damit Anfangen den "Schreibtisch" der sich im vorderen Teil der Bank befindet zu demontieren. Dann fand ich aber am Schreibtisch (und auch am Fußboden darunter) Taster die offenbar zur Alarmanlage gehören. Mein Problem ist, ich weis nicht ob die Alarmanlage noch existiert oder ob die irgendwo raus gerissen wurde bevor ich das Fahrzeug erworben habe. Damit weis ich auch nicht, wie man sie deaktiviert falls sie noch existiert... Und was wäre das Dümmste, was einem an einem Sonntag Nachmittag passieren kann? Genau, wenn ein Horn einer Alarmanlage die man nicht abschalten kann rumdröhnt.... :lol:

    Also muss ich den Kabeln folgen bevor ich sie stumpf abschneide. Die verschwinden jedoch sehr zügig in einer Wand und tauchen dann erstmal nicht mehr auf. Also muss an dieser Wand demontiert werden. Da ist ein Schrank drinnen gewesen, der Richtung Fahrerhaus geht und dahinter und drunter verliefen die Kabel. Bei der Demontage des Schrankes, konnte ich dann auch mal ein Bild machen, wieso ich die vorhandenen Möbel nicht behalten will:

    Ihr seht hier die Rückwände des Schrankes. Eine im Schrank montiert, eine von hinten an den Schrank montiert und eine hinter dem Schrank montiert. Als ich das alles auseinander genommen hatte, war wieder ein riesiger Berg an Holz zusammen gekommen der dann demnächst entsorgt werden muss:

    Und nur zum Vergleich, das kommt alles aus diesem kleinen Loch in der Wand...

    Dabei habe ich leider auch noch einen Wasserschaden gefunden, den ich noch genauer untersuchen muss. Aber anscheinend ist durch eine der Entlüftungsöffnungen oben am Auto (da wo die Ventilatoren für die Entlüftung des Aufbaus nach aussen blasen) Wasser rein gedrückt worden und dann quer durchs Auto gelaufen. Sehr ärgerlich aber nunmal passiert. So wie es aussieht aber nur in dem Bereich wo keine Isolation war, so dass ich da mit ein bisschen "Glück" nur Rost zu bekämpfen habe. Gibt es eigentlich irgendwelche Entlüftungsgitter die kein Wasser rein lassen, wenn man nicht gerade UBoot spielt?

    Das war dann für gestern auch schon wieder genug. Hat den ganzen Nachmittag gedauert das auseinander zu nehmen...

    Die Bank ... Mercedes Benz 814, Bj 1998, ehemalige mobile Bankfiliale

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