Drehschemel-Caravan Eigenaufbau

  • Vorstellung:
    Name: Aram - Beruf: Ingenieur im Unruhestand.
    Nach einiger Erfahrung mit dem Aufbau eines Lastanhängers und dem Bau von Landseglern wagten wir uns an den Aufbau eines Wohn-/Lastanhänger auf einem Drehschemelanhänger. Gerne wollen wir Ideen, Tipps und Erfahrungen mit anderen Interessierten teilen. Unser Projekt begann zum Sept. 2011 und ist - inzwischen fast fertig - in einem dedizierten blog dargestellt. Blog-Adresse: http://drehschemelcaravan.wordpress.com/ - Dort wird berichtet über Aufbau und erste Erfahrungen im Fahrbetrieb.

    Es handelt sich um eine eigenwillige Konstruktion in Leichtbaustatik und Edelstahl-Fachwerkbauweise. Der Anhänger wiegt mit 8m Länge (mit Deichsel, Pritsche: 6m) und max. Höhe von 3,10m und max. Breite von 2,20m einschließlich der Grundeinrichtung und Grundausrüstung (reisefertiges "Leer"-Gewicht) nur 2500 kg. Die ersten Fahrerfahrungen - ausgehend vom Raum Karlsruhe - zu Zielen wie Rømø und Bodensee waren schon recht zufriedenstellend und regten uns zu weiteren Ergänzungen und wenigen Änderungen an.

  • Hallo Landsegler, willkommen im Forum!

    Halleluja, das ist aber mal ein abgefahrenes Teil :shock:
    Es fehlen mir gerade ein wenig die Worte, aber wie ich sehe gibt es auch eine Webseite, da muss ich mal gucken, dann melde ich mich wieder :D

    Grüße Peter

  • Das sichtbare Fachwerk läßt mich sofort an die möglichen Kältebrücken denken.... hast Du das besonders gelöst und wenn ja, wie?

    Auch die zweite Frage hat mit der Edelstahl-Außenkonstruktion zu tun. Edelstahl ust ja nicht gleich Edelstahl, da gibt es viele Varianten und Legierungen, die in der Spannungsreihe durchaus unterschiedich angesiedelt sind. Ich hatte mal mit einem Anlagenbauer zu tun, der u.a. Edelstahlcontainer mit Rundtank und Befestigungsrahmen für die Stapelbarkeit und Einsatz auf Fahrzeugen herstellte, die dem sterilen Transport von Fruchtsaftkonzentrat ohne Konservierungsstoffe unter Inertgas (hier Stickstoff) dienten.

    Eins deren Probleme war die elektrolytische Korrosion zwischen den verschiedene Stahlqualitäten. Die haben das dann so gelöst, dass alles, Bleche, Profile und vor allem der Schweißdraht der Wigg-Anlage aus nur einer Charge von Stahlhersteller stammten, je Einzelstück bzw. Kleinserie.

    Mein Punkt bei Deiner Konstruktion sind die Schweißnähte des offen liegenden Skeletts. Hast Du dabei auf gleiches oder zumindestens ähnliches Material bei den Metallqualitäten geachtet zwischen Profilen und Schweißdraht? Oder hast Du die Nähte komplett vor Umwelteinflüssen wie saurer oder verunreinigter Regen schützen können, so dass E-Korrosion kein Thema mehr ist?

    Dazu noch die in den frühen 70ern in der "Yacht" veröffentlichte Geschichte vom Facharbeiter, der von seinem Arbeitgeber die Erlaubnis bekommen hatte, sich am Schrott für den Eigenbedarf selbst zu bedienen? Der hat sich aus den Resten ein 8 m Stahlboot komplett in Edelstahl zusammengeschweiß, alles schön geglättet und poliert. Nach einem Winter ging sein Silverboat sachte auf Grund, weil an vielen Stellen die Materialstöße und Schweißnähte durchkorrodiert waren. Ok, Salzwasser ist ein anderer Saft als saurer Regen, aber die Geschichte zeigt gut die Grundproblematik........also, wenn die obigen Voraussetzungen gegeben sind, sollte man hin und wieder danach schauen.......

  • Zum Thema "Kältebrücken":
    Nach innen reichen nur noch die Stege der T-Profile von 3,5mm Dicke, die innen isolierend mit einer 3mm-Hartschaum-Beplankung bedeckt sind. Für Camping-Zwecke reicht das aus. Im heißen Sommer - unter starker Sonneneinstrahlung - haben wir auch drinnen keine "Wärmebrücken" bemerkt. Ich werde das noch einmal innen und außen im Winter wie auch im Sommer messen.
    Zum Thema "elektro-chemische Kontaktkorrosion":
    Alle Fachwerkprofile - V2A / alles 1.4301 - stammen aus einer Lieferung (aus einer Charge? - eher unwahrscheinlich) und wurden mit passendem Schweißdrahtmaterial TIG-geschweißt. Korrosion konnten wir - nun nach 2 Jahren - bisher nicht feststellen; wir bewachen das weiterhin. Sollten wir erste Ansätze von Korrosion entdecken, werden wir die Oberflächen versiegeln.
    Die mit Einbrennlack beschichteten 2mm-Alu-Dibond-Platten sind von innen in die Stahlprofil-Kassetten eingeklebt und das mit 3M-VHB-Klebebändern; das hält bombenfest, dichtet, isoliert und wirkt der Korrosion (bes. "Alufraß" an den Kanten der Platten) entgegen. Die Klebebänder haben auch den Vorteil, dass sie geringe Schubspannungen aufnehmen/ausgleichen können, die bei einer Drehschemel-Pritsche wegen deren Verwindungsmöglichkeit / Verschränkung mehr vorkommen können als bei Einachsanhängern. In den Kassetten sind rundum Dehnfugen von min. 1mm vorgesehen, die mit elastischem Material aufgefüllt wurden zwecks Isolierung, Spannungskompensation (Schubspannungen wegen thermischer Änderungen und Änderungen durch Fahrwerksverschränkung) und Versiegelung (Korrosion). Dehnfugen kann man füllen mit (dem richtigen) Sikaflex und/oder mit PU oder auch (besser) mit Butyl, z.B. Dekalin.
    Alle vertikalen Platten (Wände) sind nur von innen eingeklebt - und nicht mit weiteren Mitteln wie Nieten, Schrauben gesichert! - und von innen mit schlichten 30mm-PU-Dämmplatten per aufkleben isoliert. Und darauf kamen dann per aufkleben dünne 3mm-Hartschaumplatten, die dann mit wenigen Spezialschrauben (Angstschrauben ...) gesichert wurden.
    So haben wir pro Quadratmeter Wand ein Gewicht von nur ca. 2 - 2,5 kg.
    Im Sommer an einem windstillen Tag in knalliger Sonne stehend konnten wir bei 30 Grad draußen innen 20 Grad messen, das bei leichter, zugfreier Be- und Entlüftung - natürlich ohne weitere Hilfsmittel wie z.B. Klimaanlage.

    2 Mal editiert, zuletzt von landsegler (25. März 2014 um 12:35)

  • ...der Band-Klebemethode verhindert den Direktkontakt zwischen Stahl und Alu, der z.B. bei den alten Landys immer wieder zu Problemen in dieser Richtung geführt hat.

    Es ist, scheints, an alles gedacht, prächtiges Stück Arbeit, à la bonheur.......Ideenreichtum prächtig umgesetzt!

  • Tja, das war sehr viel Arbeit an Planung, Konstruktion, Recherche, Bau .... ich möchte es nicht noch einmal machen ... es stecken rund 1500 Mann-Arbeitsstunden dahinter. Nun, ich lernte bei den Schwaben, dass man mit Eigenbau eine Menge Geld sparen kann und nicht Andere (und den Staat) reicher machen muss. Und das Gute daran ist auch: Man kann so etwas "auf der Straße" bauen (wenn alles korrosionsfrei und wasserfest ist), auch bei miesem Wetter, und tatsächlich geht das auch mit einfachen Werkzeugen. Man muss nicht - wie wir - eine Werkstatt mit "tollen" Maschinen haben. Ich könnte das bauen mit: Gutes Schweißgerät (TIG), Säge, Feile, Bohrmaschine, Trennschleifer und üblichen Kleinkram an Werkzeugen, die man so als Heimwerker hat. Allerding sollte man nicht zwei linke Hände haben ... es sei denn: Man(n) ist Linkshänder.

  • Die nächsten Ergänzungen:
    - Photovoltaik-Anlage, einstellbar in Neigung und Drehung, später: automatischer Nachlauf, lotrecht zur Sonne.
    - evtl. Eigenbau-Windgenerator, auch wenn wir jetzt schon autark sind, mit einem LPG betriebenen Generator.
    - Reling: Das hintere Dach ist aus 40mm-Sandwich mit beidseitiger 3mm GfK-Beschichtung, damit hoch belastbar. Nach der Ergänzung mit einer Reling - wie auf einer Yacht - wird das zu einer 7qm-Dachterrasse 2,7m über Grund.

  • Willkommen Aram mit deinem ungewöhnlichen Gefährt!

    Was ich mich frage: Hast du bewusst so einen großen Radabstand gewählt bzw. ging das baulich nicht anders? (also hinten mehr Überhang)
    Ich stelle mir das Durchkommen in mancher Kurve oder generell beim Wenden nicht einfach vor. :shock:

    Dann noch gutes Gelingen und viel Motivation beim Weiterbau!

    Gruß
    Jürgen

  • .... ist so ein Ding, denn wenn er anfängt, Lagerspiel zu bekommen, wird er zur Rappelkiste und macht ganz schön Lärm. Ich hab das erlebt auf einem Boot nebenan in der Marina. Da hab ich, solange wir nicht auf dem Wasser waren, den Windflügel mit dem Besen angehalten und mit einem Stropp festgelascht, dann war Ruhe. Und das war ein professionel hergestelltes Gerät.

    Bei einem am Wagen festgemachten Mast kommen dann noch Vibrationen dazu. Ein Windrad auf Betonturm, das wärs, aber dafür reicht eher die Zuladung nicht...hihi....

  • Jogibär
    Der große Radabstand ist ab Werk so. Gegenüber einem Einachsers kommt man besser damit klar, in Kurven, engen Kreiseln und besonders auch beim 180-GradWenden. Es ist nämlich übersichtlicher, da man die hintersten Räder immer im Rückspiegel in der Innenseite der Kurve beobachten kann; denn das Heck des Anhängers läuft nach innen nach. Ein Einachser dagegen schwenkt nach außen aus, und das besonders weit bei langem Überhang, und in der Außenkurvenseite sieht man davon nichts im Rückspiegel. Nur das rückwärts Rangieren ist schwieriger als bei einem Einachser; aber dafür haben wir, wenn es mal zu eng wird, eine Frontrangierkupplung; dann wird es viel leichter.
    Einen Drehschemelanhänger kann man auf engerem Raum wenden als einen gleich langen Einachsanhänger!
    Siehe z.B. da ->http://www.youtube.com/watch?v=RhoNckcbvU0

  • Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    .... ist so ein Ding, denn wenn er anfängt, Lagerspiel zu bekommen, wird er zur Rappelkiste und macht ganz schön Lärm. Ich hab das erlebt auf einem Boot nebenan in der Marina. Da hab ich, solange wir nicht auf dem Wasser waren, den Windflügel mit dem Besen angehalten und mit einem Stropp festgelascht, dann war Ruhe. Und das war ein professionel hergestelltes Gerät.

    Bei einem am Wagen festgemachten Mast kommen dann noch Vibrationen dazu. Ein Windrad auf Betonturm, das wärs, aber dafür reicht eher die Zuladung nicht...hihi....


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    Ja, das Problem kenne ich. Deswegen werde ich das selbst bauen, als Vertikal-Turbine (Prinzip: Querstromlüfter), also als Rotor mit vertikaler Achse; dann kann man bei geringerem Platzbedarf (in der Horizontalen) mit größerem Durchmesser und damit mit geringerer Drehzahl rechnen, das reduziert enorm Vibrationen und Geräusche. Die Lagerung kann man auch leise und standfest bauen. Bei käuflichen, "professionellen" Geräten wird daran gerne gespart. Und der Windgenerator wird vorläufig abseits aufgestellt, bis ich eine leise, schwingungsdämpfende Halterung zur Montage am Anhänger gebaut habe. Das Projekt hat aber eine geringere Priorität, das wird mehr ein "Beschäftigungs-Projekt" wenn ich nichts Sinnvolleres mehr weiß zu bauen.

  • Klimatisierung - ohne Klimaanlage:
    Vorbereitung auf die heißen Tage. Das “runde Ding” ist ein Lüfter ohne Propeller, der wirkt schon fast so gut wie eine Klimaanlage, bei nur ca. 30 Watt Energiebedarf.


    Und für die Zukunft plane ich noch eine “natürliche Klimatisierung” mit Hilfe eines sogenannten Windkamins. Das ist ein uraltes, persisches/arabisches Verfahren der Wüsten-Nomaden und ein frühes Architekturmerkmal in sehr heißen Regionen. Damit gibt es Lüftung/Kühlung mit thermodynamischer Solarenergie ohne Umweg über die Elektrizität; also sind keine teuren Solarpanels nötig! Auch im Jemen kann man an Lehmhäusern die sog. Windtürme sehen. Für den Anhänger braucht man nur ein Stück schwarzen “Kamin” auf dem Dach. Der “Kamin” kann aus schwarzen Textilien gemacht sein. Das ist einfach, billig, selbst machbar, leicht und raumsparend zu verpacken!

  • Das Problem beim Rückwärtsrangieren eines Drehschemelwagens mit dem PKW ist der fehlende hintere Überstand am Auto. Entscheidend ist der Abstand zwischen Mitte der Achse und Kupplungsmaul. Bei meinem Logistikgespann fürs Truck Trial hatte ich als Zugmaschine eine umgebaute Sattelzugmaschine, hinten drauf ne Kabine und dran ne Maulkupplung, womit ich meinen ersten Drehschemelanhänger, womit Wettbewerbsfahrzeug und Werkstatt transportiert wurden, zog. Der war rückwärts so gut wie unrangierbar, weil der fragliche Abstand bei der SZM nur 80 cm betrug.
    War erst blöd, weil man sich fragte, ob man denn das Fahren verlernt hätte. Aber als dann bei mir zu Hause auch die Profifahrer verzweifelt an der Aufgabe, den rechtwicklig um ne Scheunenecke zu rangieren, gescheitert sind, war mir wieder besser.
    Ich traf dann Hans (Housi) Frei, der jahrelang alle Guinnessbookrekorde im LKW-Rückwärtsfahren hielt (z.B. Nürburgring und Gotthardt mit dem Gliederzug rückwärts - OHNE Korrekturzug) und fragte ihn, was das Problem sei. Er schaute sichs Gespann an und meinte, mit dem würd er keinen Meter rückwärts fahren wollen, weil der Anstand zu gering sei. Man brauch mindestens 3 m Überhang, um ein Gespann feinfühlig genug lenken zu können, um z.B. über den "Ring" zu kommen.

    Mein Problem hab ich seinerzeit mit einem 10 t Tandem Hänger gelöst, der mir für kleines Geld über den Weg lief......Bei meiner Werkstatt zu Hause war abspannen und umsetzen ein ziemlicher Akt, war eng und knifflig da.....rückwärts gings mit dem Tandem in einem Zug.....

  • Ja, das haben wir bei unseren Übungen auch bemerkt. Trotz mehr Überhang am NAVARA als an einem PKW braucht man beim Rückwärtsdrücken in engen Straßen zu viel seitlichen Ausschwenkraum mit der Vorderachse der Zugmaschine. Den Platz hat man einfach nicht, und man muss außerdem viel und schnell am Lenkrad kurbeln; da sollte man schon einen Drehknauf haben. Nun ja, wir montierten dem NAVARA eine Frontrangierkupplung, damit ist es dann viel leichter und man benötigt viel weniger seitlichen Raum.
    Nun denken wir dennoch über Mover an der gesteuerten Achse des Anhängers nach .... das würde in besonderen Engstellen (auf Campingplätzen) noch ein Stück weiter helfen.

  • Halte ich für bedenklich, weil die Lenkerei dann recht unkontrollierbar wird. Jeder Bodenwiderstand wird die Achse aus der Richtung bringen, das passiert sogar bei meinem 1,8 t Wohnwagen, obwohl das Bugrad stabilisierend wirkt. Und schon bei der Befestigung des Movers, der sich im Wowa ja auch am Fahrgestell abstützt, um den ziemlich heftigen Anpressdruck der Treibräder an die Reifen aufbauen zu können, kommst Du in Probleme, von der Kabelführung an einer beweglichen Achse mal abgesehen.

    Einen Mover nur für geradeaus vor- und rückwärts gibts nicht ab Werk, aber da wirst Du mit Sicherheit unter Verwendung eines LKW-Scheibenwischermotors vom Schrott o.ä. eine Antriebslösung für die Hinterachse finden. Gelenkt wird mit der Deichsel, die ggf mit einem ausziehbaren Stahlrohr verlängert werden sollte. Aber auch da ließe sich wahrscheinlich mit viel Geniosität und Aufwand ein fernbedienbarer Servo konstruieren und bauen.....ich trau Dir alles zu..... :wink::lol:

    Einen der absoluten Movervorteile, nämlich das Drehen des Einachsers quasi auf der Stelle, kannst Du mit Deinem Gefährt prinzipiell nie erreichen, Du wirst bei dieser Bauweise immer etwas unter dem, was auf Versicherungsdeutsch "Schwere- und Sperrigkeitsklausel" heißt, leiden, wenn es darum geht, in enge und verwinkelte Boxen reinzukommen. Das ist neben der alten Führerscheinregelung auch der Grund, warum sich das Prinzip wahrscheinlich nie so recht gegen den Einachser oder Tandem wird durchsetzen können.

    Unterm Strich schätze ich mal, lohnt sich das nicht, abhängen müsstest du sowieso zum Movern, da kannst Du den auch an die Frontkupplung hängen und für ganz harte Fälle hat der CP Bsitzer einen Trecker oder noch besser ein starkes Quad mit Frontkupplung. Oder Du musst Dir halt nen anderen Platz aussuche oder eine Hecke roden....hihi.....
    Da tut sich für mich auch die Frage auf, ob der Navarra ne Untersetzung hat, denn wenns bei meinem zu stark rückwärts bergauf geht (Ich hab ne zweite Einfahrt mit 16%), dann schafft der Toyo Landcruiser das zwar, aber die Automatik ist nach 3 Minuten ganz schön am Stinken. Mit Untersetzung ists ein Leerlauf-Kinderspiel, was den Antrieb angeht.

    Übrigens ein Hinweis auf die Amis: Wenn bei denen ein Geländewagen oder Pickup geordert wird, um schwere Anhänger zu ziehen, und der Händler das weiß, bestellt er eine Heavy Duty Ausführung mit zusätzlichem Ölkühler, je nach Gegend auch am Motor, aber immer am Getriebe. Viele dieser Autos haben ab Werk schon die Anschlüsse dafür, so dass auch Nachrüstung ein Klacks ist, nur anschrauben, den Ölvorrat aufstocken und das wars. Es gibt sogar Zusatzölkühler für das Differential an der Hinterachse (hatte der alte Chevvy Suburban).

  • Danke für diesen Beitrag. Wir werden die Bedenken mal berücksichtigen. Überhaupt sind wir zu dem Rangierproblem noch schwer am Überlegen und haben uns deswegen zunächst von der Mover-Idee verabschiedet. Mit der Frontrangierkupplung kommen wir bisher ganz gut klar, zumal wir enge CP-Boxen bisher immer vermeiden konnten. Der NAVARA hat eine manuelle Schaltung, ein hohes Drehmoment bei geringer Drehzahl und eine gute Untersetzung, die können wir auf Schotter, Wiese und Sand auch nutzen. Die Kupplung haben wir bisher - selbst beim Rückwärtsdrücken - noch nicht gerochen.
    Außer an handelsübliche Mover denken wir auch noch über einen Eigenbau-Mover nach, der an der Deichsel angekoppelt werden soll, quasi ein Mini-Quad. Aber man muss ja auch frühzeitig darüber nachdenken, wo ein Teil oder Gerät ist.- wenn es NICHT in Gebrauch ist aber mitgenommen werden muss (Platz, Gewicht).

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