• Hallo zusammen, jetzt möchte ich mich gerne kurz vorstellen: ich bin Stefan, 48, gelernter Werkzeugmacher und Maschinenbautechniker, selbstständig mit einer Werkstatt und einem Fahrdienst. Unser kleines Projekt entspringt einem Dilemma; die Kinder werden immer größer, die Ansprüche zumindest an eine gute, große Matratze wachsen auch, aber unseren Bulli deshalb gegen ein uniformes Womo von der Stange tauschen? Niemals !!! 1.Hilfe, der 1.6 TD wird gegen einen 1.9er TDI getauscht, dann reicht das Drehmoment auch für locker 90km-h Reisetempo mit Hänger. Zum Hänger, Hapert AL 2700, wird noch abgelastet, Kabine dachte ich, nachdem ich lange im diesem tollen und informativen Forum gelesen habe, an 15er siebdruckplatte für den Boden und 9mm für die Seitenwände. Zwei Klappbetten, eine Toilettenkabine und zwei Motorradbügel sollen rein - das war´s erstmal. Zur Verfügung stehen eine recht gute ausgestattete Werkstatt und ein Tischler. Wovon ich noch gar keine Ahnung habe - und da freue ich mich auf Hilfe : Profile für die Kanten und die Türzarge, und Scharniere und Winkel für ein (eventuelles) Aufstelldach. Vielen Dank im voraus für eure Hilfe und gerne auch Kritik!

    liebe Grüße, Stefan

  • Zitat von professor fate

    Vielen Dank im voraus für eure Hilfe und gerne auch Kritik!


    Ein herzliches Willkommen im Forum !

    Hilfe bieten wir Dir gerne an - Kritik kommt später :D

    Auf dem zweiten Bild sieht man ja schon Deine Hilfsmannschaft , sodaß nicht viel schief gehen kann.
    Die Halle ist doch schon mehr als die halbe Miete , dann noch Fachwissen und Maschinen - ich denke eher , wir kommen auf Deine
    Hilfe später zurück!
    viel Glück und Freude für Dein Vorhaben.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Stefan.

    auch von mir ein willkommen im Forum.

    Die Kritik kannst Du wenn es soweit ist bekommen aber das Fachwissen bringst doch Du mit.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Christopher, danke ! aber, Materialbearbeitung Metall natürlich, nur, Holz / Verbundwerkstoffe eher weniger.
    Konkrete Hilfe bräuchte ich bei der Gestaltung der Überlappung ( Stoß? ) des Dachs, sowie des Türrahmens ( 2-flügelig).
    Alu-schweissarbeiten müßte ich weggeben oder mir einen Inverter kaufen, von daher würde ich niet/schraubbare Lösungen
    bevorzugen. Gruss Stefan

  • Hallo Stefan, hört sich erstmal gut am. Wenn allerdings in dem Hänger geschlafen werden soll, musst Du unbedingt Isolation einbauen, sonst hast Du eine Tropfsteinhöhle nachts, wen das Thermometer unter 10 oder 12 Grad geht. Und Lüftung brauchste auch da drin, denn der umbaute Raum wird mit Siebdruck dichter als in einem Wowa mit Zwangsentlüftungen.

    Frage: Willste den Hänger auch leergeräumt für berufliche Zwecke einsetzen?

  • Guten Morgen Thomas,
    Isolierung ist zum Anfang nicht geplant, die z.Zt, möglichen Reisen sind im Juni - August , ab Kroatien und weiter sudwärts. Wenn´s passt, würde ich damit auch Moppeds für die Arbeit transportieren.
    Gruss Stefan

  • Problem ist dann die Hitze. Wenn die Karre den ganzen Tag in der Sonne gestanden hat, haste innen drin über 60 Grad, wenn Du die nicht offen läßt. Ist also etwas problematisch, wenn man drin schlafen will. Für reine Transportaufgaben reichts natürlich allemal.

  • Hallo, Professor Fate,

    bekommt Dein Hänger auch so eine Vorrichtung, daß Du ihn um 2-3m anheben kannst? Und ein rotleuchtendes 'schneeschmelz-Einhorn'? ;)

    Aber Scherz beiseite: Ich weiß nicht, wie lang Dein Anhänger werden soll, aber wenn ich einmal von 3-4m Länge ausgehe, so wirst Du zum einen die Wände aus mehreren Platten zusammenstückeln und zum anderen noch zusätzlich verstärken müssen, denn eine 9mm starke Platte wird durch den Fahrtwind fürchterlich zu schwingen anfangen, was der Gesamtlebensdauer eher wenig zuträglich ist.
    Zudem ist eine Siebdruckplatte nur sehr, sehr schwer zu kleben oder zu streichen (siehe Erfahrungen von Stefan Leeb und seinem Hänger, der unsere Warnungen diesbezüglich auch unterschätzt hatte). Und ob Dir die Siebdruck-Optik bei dem Hänger gefallen würde, weiß ich nicht...

    Kurz und gut: ich würde (auch nach den Erfahrungen mit meinem kleinen Selbstbau-Kabinchen) GfK-Sandwichplatten vorziehen. Ok, die dürften vielleicht etwas teurer sein, aber die ganzen oben genannten Probleme hättest Du nicht. Und zudem einen Hänger, in dem man sich auch einmal bei etwas unangenehmeren Temperaturen noch sehr wohl fühlen könnte. Fenster und Türen würden sich auch leichter einbauen lassen, da die Wände schon eine 'ordentliche' Stärke hätten, so daß man die am Markt erhältlichen Standardprofile gut verwenden könnte. Auch mögliche Beschädigungen wären bei einer GfK-Sandwichkabine leichter zu reparieren...

    Wenn Du weiterhin bei Deiner Siebdruckplatten-Lösung bleiben willst, werde ich mir auch über Antworten auf Deine Fragen Gedanken machen, aber vorher möchte ich Dich doch bitten, mir Deine Gründe für die Siebdruckplattenlösung zu nennen, vielleicht kommt man ja zu einer gemeinsamen Basis, auf der man weiter planen könnte...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Auf sowas wie Wolfgang wollte ich natürlich auch hinaus, egal ob man fertige Sandwichplatten GFK/PU/Multiplex, GFK/PU/GFK, ALU/PU/GFK oder welche Kombination auch immer oder Ständerbauweise mit Siebdruck/Styrodur/Multiplex nimmt, ein isolierendes Sandwich wird immer das Ergebnis sein.

  • Hallo Wolfgang, entschduldigung, ich hab´mich nicht konkret ausgedrückt : der boden soll mit Siebdruckplatten belegt werden, die Wände sollen aus 9mm Multiplexplatten entstehen, diese werden lackiert. Als Verbindung dachte ich an AL 40/40/3 aussen und 30/30/3 innen, geklebt mit Sikaflex. Die Maße hatte ich aus einem anderen Kabinen-Fred hier im Forum entnommen. Die Optik soll sich an der DREAMBOXX orientieren. Kastenmaße sind geplant L340, B185, H180 (CM). Vordergründig schwebt uns eine kostengünstige Lösung ala Kofferanhänger vor, nur eben selbergebaut. Gruss Stefan

    http://www.dream-boxx.de/

  • ...aus dem Sinn. Irgendwie ist Dein Vorhaben wahrscheinlich durch schnelle Postings kurz hintereinander in anderen Threads auf die zweite Seite vom Portal gerutscht und schon wars weg und keiner hat weiter geschrieben.....
    Sei bitte nicht beleidigt, so etwas passiert in den besten Foren und dann muss man sich halt selbst mit einer kurzen Frage in Erinnerung bringen.

    Wie ist denn im Moment der Stand, hast Du schon angefangen? Bist Du in der Planung schon mit auf den Zug Sandwich aufgesprungen?

    Also, wenn ichs mal zusammenfassen darf: Auf dem vorhandenem Fahrgestell willst Du beruflich zwei, vielleicht auch drei Moppeds (das könnte gehen, wenn Du das mittlere rückwärts reinschiebst) transportieren. Außerdem willst Du den Hänger im Urlaub als Zusatzschlafzimmer hinter Deinem Bulli einsetzen, wobei neben dem Transport von Gerödel wie Campingmöbel etc. ein Doppelbett bzw. zwei Betten und eine Toilette drin sein sollten. Bodenmaß soll 3,40 x 1,85 m sein ( ich nehm mal an, außen), Höhe 1,80 m.

    Also, wenn ichs zu tun hätte, würd ich wie folgt vorgehen:
    Die Kabine würd ich in Ständerbauweise bauen. Erst mal ein Boden als Sandwich mit 30 x30 mm Vierkantlatten als Rahmen, unten 6 mm Siebdruck, den Rahmen drauf verschraubt und verklebt. An den Stoßstellen (du wirst wahrscheinlich stückeln müssen) auch ne Latte drauf, außerdem an den Befestigungsstellen, wo Du durch den Boden die Moppedschienen am Metallrahmen des Hängers anschrauben wirst, auch noch 30 mm Holzplatten rein, damit du stramm abziehen kannst, ohne die Bodenplatte zusammen zu drücken. Den Restraum legst Du mit 30 mm Styrodur (bitte kein Styropor verwenden!!!) aus und deckst mit einer weiteren 6 mm Siebdruckplatte ab. Dadrauf kommen dann die Moppedschienen. Wenn Du mit dem Hänger auf Campingtour gehst, schraubst Du die Metallbögen, die die Räder der Moppeds festhalten, ab und deckst über den ganzen Boden eine Sperrholzplatte, die auf den Moppedschienen liegt und am Rand durch entprechend hohe Kanthölzer abgestützt werden, die ja nur provisorisch fixiert werden müssen (Doppelklebeband an ein paar Stellen) und sonst durch das Gewicht gehalten werden. Ob Du den Boden Durch was Balaz´tum oder lose eingelegten Teppichboden noch wohnlicher machen willst, ist Geschmackssache, frag Deine Beste....hihi.....

    Es gäbe für den Boden noch eine Variante, bei der Du auf Isolierung für den Moppedtransport am Boden verzichtest. Du verwendest statt des Bodensandwichs eine dickere Siebdruckplatte 15 mm und schraubst dort die Moppedschienen direkt drauf. Wenn Du dann die Camping-Bodenplatte drauflegst, füllst Du die Zwischenräume mit Styrodurplatten aus, die wahrscheinlich wegen der Höhe der Seitenwangen der Moppedschienen zweilagig verlegt werden müssen und hast so für den Campingbetrieb Deine Isolierung.Die durch die Schienen entstehenden Kältebrücken kannst Du, wenn Du kein Wintercamping machst, vernachlässigen. Die Idee mit dem Campingboden verwende ich deswegen, weil ich die Schienen für einen sicheren Transport der Moppeds eigentlich für nötig und praktisch halte und Dir große Montagearbeiten beim Umbau ersparen möchte. Wenn Du allerdings was mit in den Boden versenkten Schnellverschlüssen bauen willst und kannst, wo Du die Schienen leicht raus und rein stecken kannst. dann brauchst Du den Zwischenboden nicht. Dann würde ich aber zum Sandwichboden raten.
    Für die beiden Seitenwände machst Du erstmal einen Rahmen aus 20 x 40 mm Latten, flache Seite wird die Wandstärke der Isolierung. Weils Styrodur nur in 20 oder 30 mm gibt, kannst Du keine Dachlatten brauchen, denn die sind 24 mm stark. Senkrecht zur Wandhöhe fügst Du leiterartig weitere Latten ein, Zwischenraum 60 cm. Jetzt kommt es darauf an, wie Du den Wandaufbau haben willst. Wenn Du außen Multiplex lackiert haben willst (6 mm reichen), kannst Du innen 3 oder 4 mm Preßplatten verwenden. Wenn Du jedoch außen was Dünnes nimmst, zB 2 mm GFK platten oder dünnes Alublech, dann nimmst Du innen die 6 mm Multiplex. Tragen wird der Verbund. Du schraubst und klebst den Leiterrahmen auf das Multiplex, füllst die Zwischenräume mit 20 mm Styrodurplatten aus, die Du auch mit ein paar Kleberflächen fixierst. Das Styrodur liegt praktischerweise 60 cm breit....hihi, deswegen das Maß der Zwischenräume. Innen solltest Du die Lage der Latten übrigens anzeichnen. damit Du die wiederfindest, denn dort musst Du später die Beschläge der Klappbetten anschrauben. Und..... gaaanz wichtig, die Innenwand und die Außenverkleidung müssen oben und unten 20 mm ÜBERSTEHEN!!!!!! Das dient zur Befestigung der Wände auf der Bodenplatte und fürs Dach.
    Auf die Bodenplatte schraubst und klebst Du längs am Rand bündig eine 20 x 20 mm Vierkantleiste auf, darauf setzt Du dann den die Wand, die Leiste verschwindet in dem von Dir passend erzeugen Spalt und Du kannst die Multiplexplatte mit der Leiste verschrauben. Die Leiste hast Du natürlich mit dauerelastischem Kleber vorher eingesetzt. Wenn Du jetzt die Außenverkleidung der Wand noch um die Bodenstärke länger überstehen lässt, hast Du den von der Seite auch verkleidet.
    Soweit bisher meine Bauanleitung. Wie Du siehst, greift da eins ins andere mit Überlappungen etc., wobei das auch für die Frontwand, das Dach und die Heckwand gilt. Die letztere würde ich übrigens als Klappe über alles vorsehen, denn erstens hast du damit ein Vordach und zweitens keine Probleme, die Moppeds mit einer kleinen Rampe einzuladen.

    Wenn Du mir bisher gefolgt bist und es in dieser Weise weiter machen willst, sag es mir, dann schreib ich weiter, wenn Du anders bauen würdest oder schon angefangen hast, muss ich ja nicht mehr dazu sagen...... no problem......

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