etliche Fragen vor der Kaufentscheidung

  • Hallo Leute,

    Erstmal zu mir: Ich habe noch keinen Paketkoffer, bin aber sehr geneigt mir einen zuzulegen.

    Bis jetzt haben wir einen NV200 zu einem kleinen Minicamper ausgebaut. Wir sind eigenlich ganz gut zufrieden. Aber wir haben einen Zuwachs in Form eines mittelgroßen Hundes. Und die Campingsaison ist im September zu Ende, da zu kalt zum draussen sitzen. Es fehlt eine Toilette und es fehlt eine Dusche. Und ganz wichtig eine möglichkeit relativ bequem im Auto zu sitzen, wenn es zu nass und zu kalt ist.

    Ergebniss soll ein Winterfähiges Mobil mit Platz für Festbett, Dusche, Trockentoilette und Sitzecke mit kleiner Kochgelegenheit sein.
    Heizung wird eine Planar, Kochen mit Spirituskocher/Elektro. Kühlen reicht die Kühlbox CFD wie aktuell in unserem Minicamper. Passt alles rein, was wir benötigen um glücklich zu sein. Mehr währe nett, aber ist wieder Mehrkosten. Vielleicht für später im Grundriss etwas vorsehen. Mal schauen. Gas will ich aus verschiedenen Gründen nicht im Womo haben. Klimatisierung würde ich vermutlich auf einen Innenklima von Waeco setzen. Wärend der Fahrt von einer zweiten Lima versorgen. Im stand eh nur Abends kurz um die Bude etwas runter zu kühlen. Ich plan aktuell mit Kosten um die 15K.

    1. Im Internet haben sich viele meiner Fragen mit guten Blogs oder auch diesem Forum gelöst. Jetzt habe ich ein paar zusätzliche Fragen:
    2. Ich habe ein paar Kommentare über die Undichtigkeit der Koffer gelesen, auf was muss man da beim Kauf genau achten?
    3. Die Decke des Koffers hat ja normal ein Fenster, wie Stabil ist das Dach? ist das Begehbar, kann man ohne weiteres eine Solaranlage montieren?
    4. Drehsitze am Sprinter 308 möglich? Gibt es da Hersteller die Ihr empfhelen könnt?
    5. Chiptunung wurde in die Runde geworfen, gibt es das irgendwo mit Teilegutachten?
    6. Wenn man mit dem 308 ohne Chiptuning über die Berge will (Brenner etc.) wenn man an der Steigung in Stop and Go gerät, schafft der Wagen das? Oder veraucht die Kupplung?
    7. Welche Reisegeschwindigkeit schafft der Postkoffer, was genehmigt der sich an Diesel?
    8. Ist der Motorraum für eine zweite Lichtmaschine vorgerüstet?

    Ich bin eiegtnlich schon überzeugt, es fehlt nur meine Frau.

    Danke Euch im Vorraus

    Peer

  • Ich kann dir leider nur ein Teil deiner Fragen beantworten

    3. Dach ist nicht begehbar, die "Fenster" sind unisoliert und "Müll" Es ist nur eine einfache Scheibe die zum hängen neigt (Wissen hier aus dem Forum)
    5. Ein TEILEGUTACHTEN habe ich bis dato für die wenigsten Tunings gesehen. Da musst du dich an den jeweiligen Tuner wenden, dass er dir die Tüvabnahme direkt mitmacht. Ein Teilegutachten heißt auch nicht immer, dass der Prüfer dir das eintragen muss.
    6. Warum soll er das nicht schaffen - bei schwachmotorisierten Fahrzeugen sind die Getriebe meist kürzer übersetzt ...

    Ich weiß leider nicht, welche Klima du einsetzten willst, aber zuminst die Truma Saphir Compacts nehmen
    je nach Modell 3A - 5A lt. Datenblatt bei 230V -> 690W - 1150W Und dann sind da die Anlaufströme nicht mit drin
    Wenn du da mal nur rechnerisch ohne Verlust kalkulieren willst:
    690W / 12 ~ 60A
    1150W / 12 ~ 100A
    Da brauchst du ganz schön fette Lichtmaschinen ;)

    Sonst wünsche ich dir viel Spaß hier!

  • Hallo Urlaubär,

    Wenn Du vom recht komfortablen und spritzigen NV200 (Evalia oder Combi/Kasten?) zum Zermedes Postkoffer wechselst, ist der Komfortverlust schon ganz schön heftig, würde ich jetzt mal behaupten...vorallem wenn es die alte Bauform ist (T1N) - und, falls es hier um das automatisierte Sprintshift (auch Sprint-Mist)-Getriebe handelt, auch nicht gerade zuverlässig (anders sieht es beim Wandlergetriebe aus).

    An Deiner Stelle würde ich auf jeden Fall mal probefahren und das ganze nicht zusehr durch die rosarote Brille sehen... :wink:

    Vielleicht gibt es doch noch geeignetere Basisfahrzeuge...

    Rolf1

  • Hallo Peer,

    zu Deiner Frage mit Deiner Frau kann ich Dir nix sagen, aber zu Deiner Budgetplanung schon. Für 15k einen Postkoffer zu kaufen und zum Womo auszubauen wäre sowas von sportlich, selbst wenn Du noch so geschickt wärst. Dann aber noch wintertauglich und Klimaanlage ...

    Also hier im Forum gibt´s jede Menge Fachkompetenz, was das Realisieren von wintertauglichen Wohnmobilen betrifft. Aber Zauberkünste oder soo eine Finanzjonglage müssten wir erst mal selber lernen.

    Du könntest aber Glück haben mit Deinem Budget (mit Deiner Frau hast Du´s bestimmt schon), wenn Du mal nach nem gebrauchten Mobil schaust. Manchmal werden aufgrund persönlicher Umstände Mobile unter Preis verkauft.

    Liebe Grüße
    Gode

    5713-28631d0a22cd3066a84226324099ce73d19ec927.jpg

  • Hi und willkommen im Forum.

    Vielleicht ist es doch eine gute Idee nach einem etwas neuerem Postkoffer Ausschau zu halten. Ich frage mich eh, ob es die alten 308D als org. Postkoffer überhaupt noch gibt? Die meisten werden doch schon mindestens im 2.Leben unterwegs sein.

    Gruß, Holger

  • Ich frage mich eh, ob es die alten 308D als org. Postkoffer überhaupt noch gibt?


    Ich hab jetzt nur mal kurz bei Graf reingeschaut. Unter Transporter(LKW) ab S.2 jede Menge 308er.
    Ansprechen würde mich da aber eher der 313er auf S.5 (Nr.90303) :wink: Sehr schönes Koffermaß. Nicht zu lang/breit und angenehme Höhe. Motor mit deutlich mehr Wumms und Euro5 und 6-Gang Schalter. Ob man mit 820kg Nutzlast bei <3,5t hinkommt?

    Wie könnte man denn die labbrigen Dächer begehbar stabilisieren? 8mm Siebdruckplatten obenauf verkleben und dann folieren?
    Reichen da die Alu-Spriegelchen innen als Tragkonstruktion oder müsste man da auch von innen noch verstärken?

    Gruss Thomas

    Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)


  • Ob man mit 820kg Nutzlast bei <3,5t hinkommt?

    Da habe ich meine Zweifel. Das musste Dir genau ausrechnen. Ich werde in Bodenheim zeigen, wie ich mein Fahrzeug vor dem Bau auf 10 kg genau ausgerechnet habe. Das hat mir gezeigt, dass alle Versuche einer Schätzung völlig daneben sind. Aufgrund von "pi mal Daumen" ein Mobilbauprojekt anzufangen führt zu frustrierenden Ergebnissen. Naturbedingt werden die aber stets immer erst am Ende der Arbeiten sichtbar.

    LG Gode

    5713-28631d0a22cd3066a84226324099ce73d19ec927.jpg

  • Zum Thema Chiptuning: Die namenhafteren Hersteller bieten Dir eigentlich so gut wie alle auch ein Teilegutachten an, mit dem eine Eintragung kein Problem sein sollte. Das kosten meist nur extra.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Danke erstmal für die Antworten.

    Die 308 sind reichlich vorhanden, aber das Alter gibt mir doch etwas zu denken. Deswegen habe ich gesucht und einen Crafter mit RKB-Koffer im Auge von 2010. Da hab ich gelesen, das sich die Partikelfilter gerne verabschieden. Sonst sollen die, wenn nicht Montagswagen, recht zuverlässig sein.

    Nutzlast ist auch eines von meinen Gedanken. Sind 1000Kg realistisch?

    Der gezeigte Wagen ist schnicke, aber die Länge muss sich über 7m bewegen und da ist mit Parken irgendwo schon verdamt schwer. Also darf es gerne etwas kürzer sein.

    Mehr PS und kürzer ist wieder schwierig, Postwagen :)

  • .. und einen Crafter mit RKB-Koffer im Auge von 2010.


    Wenn es der RKB/UPS-Koffer ist, den ich auch gesehen hab, dann bist Du also nicht unbedingt auf <3,5t aus? Der hat ja 5t zGG und 7,46m Länge.. :shock: (Wobei die Angaben da widersprüchlich sind: Bei Laderaumlänge von 4,48m kann er eigtl. nicht so lang sein..)
    Wenn Du >3,5t also bis 7,5t gehen willst, schau doch mal nach MB Vario 814/15/16-Koffern. Einen Durchstieg zum Fahrerhaus wie in den Postkoffern wirst Du da aber leider nicht finden.. :( Das macht mir die Postkoffer auch so sympathisch. Durchstieg Fahrerhaus->Aufbau ist für mich absolutes MUSS!

    Der 313er bei Graf, den ich angesprochen hab, dürfte ziemlich genau 7m haben. Mein Wunschmaß wäre ja auch 6-6,5m. 7m finde ich aber noch akzeptabel. Immerhin 1m kürzer wie die DHL Iveco-Koffer 65C14.

    Einen Koffer mit Gesamt-Fahrzeuglänge unter 7m zu finden, ist m.E. äusserst schwierig, wenn man von den 308ern absieht.

    Gruss Thomas

    Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)

  • Wenn es der RKB/UPS-Koffer ist, den ich auch gesehen hab, dann bist Du also nicht unbedingt auf <3,5t aus? Der hat ja 5t zGG und 7,46m Länge.. :shock: (Wobei die Angaben da widersprüchlich sind: Bei Laderaumlänge von 4,48m kann er eigtl. nicht so lang sein..)
    Wenn Du >3,5t also bis 7,5t gehen willst, schau doch mal nach MB Vario 814/15/16-Koffern. Einen Durchstieg zum Fahrerhaus wie in den Postkoffern wirst Du da aber leider nicht finden.. :( Das macht mir die Postkoffer auch so sympathisch. Durchstieg Fahrerhaus->Aufbau ist für mich absolutes MUSS!

    Der 313er bei Graf, den ich angesprochen hab, dürfte ziemlich genau 7m haben. Mein Wunschmaß wäre ja auch 6-6,5m. 7m finde ich aber noch akzeptabel. Immerhin 1m kürzer wie die DHL Iveco-Koffer 65C14.

    Einen Koffer mit Gesamt-Fahrzeuglänge unter 7m zu finden, ist m.E. äusserst schwierig, wenn man von den 308ern absieht.

    Ja, den habe ich im Auge. Ich bin nur noch nicht sicher on Crafter mit 109 PS die richtige Wahl ist oder doch 120+ besser sind.
    Länge mit mehr als 6m sind mir eigentliche ein Dorn im Auge. aber der Koffer wäre innen höher und breiter. Da ich ein Querbett haben will und1,87 messe, ist jeder zentimeter mehr nicht zu unterschätzen in der Schlafqualität.
    Und höhe ist da auch nicht schlecht, wenn man noch dämmung im Boden verbauen muss. Da kratzt ich sonst schnell an der Decke.

  • Hallo Urlaubär,

    ich bin jetzt ein bisschen verwirrt und weiß nicht, in welche Richtung die von Dir erbetenen Gedanken gehen sollen. Die anfänglichen Eckdaten Deines Threads waren 3,5 to zGG und ein Budget von 15.000 Euro. Das jetzt eingebrachte Auto in Deinen Überlegungen verlässt beide Grenzen ziemlich. Da müsstest Du unserer Kreativität schon mal neue Anhaltspunkte geben. Die anfänglichen waren ziemlich limitiert.

    LG Gode

    5713-28631d0a22cd3066a84226324099ce73d19ec927.jpg

  • Hey Gode,

    mein Wunsch ist bis 3,5 to. Ich muss aber auch die Machbarkeit und das gewicht und den Markt im Auge behalten. deswegen schwimme ich etwas. Auf den Durchgang zum Fahrerhaus will ich nicht verzichten, deshalb wird es ein Postkoffer. Sowiel ist klar. Alles andere bewegt sich in der freien Gestaltung.
    15k ist wie gesagt irgenwas zwischen Zauberei und unmöglich. Ich plane aber lieber sehr klein mit dem wissen, das ich im Notfall noch nachstopfen kann, als alles verplannen und keine Reserven mehr haben.
    Klima ist gesetzt, entweder als im Auto vorhanden oder als Zusatz. Schwitzen wärend der Fahrt ist nicht mehr erwünscht. Lima mit 1,5 KW ist erschwinglich zu bekommen. Batterie und Ladeeelktronik wird da eher der Knackpunkt.
    Solar und Heizung würde ich alles nötige vorrüsten, aber Einbau kann im 2. Step erfolgen.
    Dann bin ich vielleicht irgendwo im machbaren Bereich.

  • Hallo Urlaubär ( hast Du auch nen Namen?),

    sind die 15.000€ nur für die Basis oder für das komplette Mobil?

    Auch mich irritieren deine Ansprüche und dann die genannte Summe - das passt nicht ganz zusammen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Urlaubär ( hast Du auch nen Namen?)

    Ich erlaube mir mal zu antworten.. 8)

    Der Name des TE scheint Peer zu sein.. siehe #1

    Und die 15K sind wohl das Budget für das Gesamtprojekt. Aber es scheint auch verhandelbar zu sein. :wink:

    Ich halte das nicht für unmöglich. TE schreibt ja, daß er nach und nach ausbauen will.

    @Peer.. Ich hoffe, Du kriegst Deine Frau rum.. :wink: Und investiere lieber erst mal etwas mehr fürs Basisfahrzeug. Ne lahme Krücke, die an jedem Berg verhungert, wird Dich ewig nerven. Ich fahre ja noch meinen Ducato mit 128PS-Motor. Geht damit recht gut, sehr viel weniger sollte es m.M.n. aber nicht sein.

    Peers Frage nach der Begehbarkeit des Daches wurde zwar schon (negativ) beantwortet, aber meine nach der möglichen Stabilisierung nicht..

    Wie könnte man denn die labbrigen Dächer begehbar stabilisieren? 8mm Siebdruckplatten obenauf verkleben und dann folieren?
    Reichen da die Alu-Spriegelchen innen als Tragkonstruktion oder müsste man da auch von innen noch verstärken?

    Hat schon mal eine/r hier das Dach von nem Paketkoffer soweit bearbeitet, daß es danach begehbar und natürlich langfristig auch dicht ist?

    Gruss Thomas

    Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt. (Mahatma Gandhi)

  • Einen Koffer mit Gesamt-Fahrzeuglänge unter 7m zu finden, ist m.E. äusserst schwierig, wenn man von den 308ern absieht.

    Möbeltransporter haben gern relativ kurze Koffer. Bei meinem sind es 3,95 Innenlänge (2,2m Breite, 2,5m Höhe) vom Koffer bei ~6m Fahrzeuglänge. Hab es nie genau nachgemessen, könnte aber gar knapp drunter liegen.
    Peugeot Boxer, 230, langer Radstand.
    Durch die Breite und das dadurch mögliche quer schlafen (bin über 1,90m) langt mir die Länge von knapp unter vier Metern auch mit 1,4m breitem Festbett.


    Budgettechnisch würde ich schon fast sagen realistisch, aber.

    Das "Aber" ist dann, dass man damit keinen Hochglanzausbau hin bekommt. Und die Klima lassen wir mal ganz außen vor.
    Und Andere machen lassen? Keine Chance.
    Ich liege bei meinem Ausbau inkl. Fahrzeug im mittleren vierstelligen Bereich.

    Ja, der ist isoliert (50 bzw. 60mm XPS, günstig bekommen, 40€/m³, sprich deutlich unter Ladenpreis),
    hat eine Heizung (siehe Thema zu der China Diesel Standheizung, 175€), eine Solaranlage (wenig gebrauchte 200Ah Deep Cycle Gel Batterie, zwei gebrauchte 185WP Solarpanele, neuer EPever Tracer 2215BN plus Kabel etc.pp, gesamt 580€), eine Trockentrenntoilette (Eigenbau, bis aufs Separett für ~30€) und so ähnlich setzt sich die Liste fort.
    Und ja: Das Auto hat über 250.000km runter und beim Kauf diverse Wehwehchen gehabt, weshalb es erst so günstig zu haben war.
    Nein, längere Reisen sind damit nicht geplant, dafür habe ich meine zweirädrigen Fahrzeuge.

    Was ich damit eigentlich sagen will, es geht auch ein günstiger Ausbau, aber:
    Alles was geht versuchen gebraucht zu bekommen, nicht abgerockt, sondern gebraucht, es gibt immer mal Schnapper zu machen!
    Bei der Isolierung bzw. ggf. nötiger neuer Abdichtung nicht am Material sparen. Kann man später nimmer so einfach korrigieren.
    Soll heißen ja, meine XPS Platten waren richtig günstig, aber nicht weil Schrott, sondern weil die im Weg waren und die Entsorgung Geld gekostet hätte.

    Sparen kann man am besten beim der Auswahl der Materialien die dann über die Isolierung kommen.
    Ein Hochglanzausbau mit edelsten Hölzern kostet mehr als Nadelholz für die Konstruktion sowie als dünnes Sperrholz zur Verkleidung.
    Ein Reststück Arbeitsplatte (Buche, 20-nochwas mm stark, 1,3m lang)? Super Küchenplatte!
    Einfach mal ein Auge für sowas im Baumarkt offen halten und einen Mitarbeiter ansprechen was denn das kleine Reststück kosten soll,
    der hat mit den Schultern gezuckt und gesagt 10€.
    Sitzmöglichkeit bzw. eventuelles Gästebett?
    Ausziehcouch aus einer WG Auflösung für lau, Untergestell entsorgt, Sitzfläche und Lehne genommen und auf neuem Untergestell montiert.
    Muss es die teure Dachhaube mit Lüfter aus dem Campingzubehör sein? Ich habe seitlich Lüftungsgitter dran und flüsterleise 140mm Lüfter mit bis zu 270m³/h (dann aber nicht mehr soo leise) Durchsatz verbaut.
    Fenster. Schwierig. Ich habe zusätzlich zum Dachlicht ein kleines 60x30cm Fenster,
    muss aber ehrlich sagen, ohne Dachlicht wäre das einfach zu dunkel.
    Dusche? Dusche habe ich nicht. Waschbecken und Waschlappen ist angesagt. Wasser kommt aus dem Hahn, bzw. Kanister mit Tauchpumpe.


    Kurz zusammengefasst: Es geht auch ein (verhältnismäßig) preisgünstiger Ausbau, aber es gibt viele von diesen abers und einfach den Katalog aufschlagen und Material bestellen ist nicht.
    Aber für mich speziell hat das so für den (ersten?) Ausbau Sinn gemacht.

    Wenn ich aber gleich über ein (deutlich) teureres Basisfahrzeug mit geringerer Laufleistung hätte nachdenken wollen, dann sähe der Ausbau auch vermutlich anders aus und hätte die ein oder andere Mark mehr gekostet.


  • so ähnlich ist meine Sicht, wie ich das Fahrzeug aufbauen will.


    Hm, Dein Eingangsthread klang anders:


    Ergebniss soll ein Winterfähiges Mobil mit Platz für Festbett, Dusche, Trockentoilette und Sitzecke mit kleiner Kochgelegenheit sein.


    All das fehlt in Tobi´s Vorschlagsidee doch aber - bis auf die Trockentoilette. Festbett fehlt, ist ein reingestelltes Sofa aus der WG, Dusche fehlt - stattdessen Waschlappen. Kochgelegenheit ist ein reinstellbarer Spirituskocher. Winterfest keine Rede. Sitzgelegenheit, ok ja...

    Hättest Du´s gleich so geschrieben, wäre das Budget plausibel gewesen. Was Du suchst ist also ein etwas besseres Zelt auf Rädern. Also, jetzt ist klar was Du willst. Geht, ist machbar. Tobi hat´s unter Beweis gestellt. Und das nicht schlecht! Also, los geht´s...

    Nette Grüße
    Gode

    5713-28631d0a22cd3066a84226324099ce73d19ec927.jpg

  • Haaaalt,
    da fehlt nur die Dusche. Und die Klima.

    Die Couch nutze ich als Sitzgelegenheit und naja...Couch eben, die Nutzung als Bett is optional, gibt ausgeklappt 1.4*2m. Ein Festbett gibt es zudem auch, handelsübliche 1,4*2m Matratze, quer.

    Winterfest ist das Auto auch, ich wohne seit Anfang des Jahres hauptsächlich in dem Auto.

    Meine Heizung hat zwei kW und die niedrigste Stufe reicht um Wohlfühltemperatur zu halten, erst unter -5°C brauchts etwas mehr. Aber volle Leistung nur zum anfänglichen aufheizen.

    Der Spirituskocher ist aus Platzgründen nicht fest verbaut, so bleibt die Arbeitsplatte auch für anderes nutzbar.


    Werde mal Bilder machen, wenn auch die letzten Details gelöst sind.

  • Zum Thema Dichtigkeit:

    Bei einem Wohnmobilausbau ist es wie beim Hausbau: Nässe ist Substanzkiller Nummer 1. Die meisten Fugendichtungen sind bei den 308er-Kästen nach all den Jahren undicht. Das liegt teils an der Beweungsenergie, teils an Unfällen und den Rest erledigt in jedem Falle die UV-Strahlung, die Dichtungen porös und damit durchlässig für Wasser macht.

    Bei einem ordentlichen Ausbau ist es bei einem Kastenwagen deshalb Standard, alle Dichtungen zu erneuern. Das ist besonders für das Dach wichtig.

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen