Ein neuer... Postkoffer-interessierter!

  • Hallo liebe WoMo Fans,

    Ich habe mich neu hier angemeldet und will mich auch gleich einmal vorstellen:

    Heiko, 41 Jahre, wohne in der Nähe von Viersen (zwischen Krefeld und Mönchengladbach). Beruflich im Softwarebereich aktiv, suche ich gerne nach Ausgleichs-Hobbies :)


    Ich habe seit drei Jahren einen alten Renault Master 1 T35D (einer der letzten von 1997), den ich zum WoMo ausbauen wollte (hauptsächlich für WE Trips und Festivalbesuche). Jedoch kam es etwas anders und so sollte er dann doch größtenteils als Lastenesel dienen, weil ich 2 mal umgezogen bin und aktuell ein Haus mit Scheune (kern)saniere. Da gilt es viel Schutt und Baumaterial zu bewegen... Außerdem bleibt fast keine Freizeit mehr übrig.

    Leider ist der Renault mir jedoch kürzlich mit Getriebeschaden liegengeblieben. Ich überlege noch, ob nochmal was investieren soll - das hängt davon ab, ob und zu welchem Preis ich ein Austauschgetriebe bekomme. Es ist nicht so leicht...

    Aber auch wenn er jetzt noch nicht das zeitliche segnen sollte - in absehbarer Zeit muss dann ein neues (gebrauchtes) Fahrzeug her.

    Dieses soll dann auch noch einige Monate als Transporter dienen und danach möchte ich gerne daran weiter schrauben und es aufmöbeln - im wahrsten Sinne des Wortes ;)


    Zunächst habe ich einen gebrauchten DHL Postkoffer (Kögel) Sprinter 308 CDI ins Auge gefasst. Dabei eher die Maxi-Version. Habe im Netz auch schon einige Leute gefunden, die solch ein Gefährt nett ausgebaut haben.
    Was mich daran reizt, ist natürlich die ausbaufreudige Form. Die isolierten GFK Wände ersparen mir mir die Xtremisolator-Aktion, die ich schon im Master hinter mir habe. Ich könnte die Postkutsche mit wenig Aufwand vom Transporter in ein provisorisches fahrendes Zelt verwandeln: Sauber machen, Matratze rein, Küchenzeile befestigen - fertig. Und nach und nach weiter ausbauen. Wenn man das Bett flexibel im Heck positioniert, kann man den Raum immer noch schnell frei bekommen - für Transportzwecke (z.B. längere Bretter, etc.)

    Weniger gut ist die relativ geringe Motorleistung, Probleme mit dem Sprintshift Getriebe (wobei da wohl die Hydraulikpumpe die Schwachstelle ist) - und dass solche Fahrzeuge natürlich nicht pfleglich behandelt / bzw. gefahren werden. Und die gelbe Farbe muss natürlich auch weg ;)
    Leider bin ich in Sachen KFZ-Technik nicht bewandert und muss mir da professionelle Hilfe suchen. Kenne auch aktuell keine Hobbieschrauber...
    Ansonsten denke ich, dass die Mankos in den Griff zu bekommen sein sollten. Bessere Basisfahrzeuge kosten nun mal auch mehr Geld in der Anschaffung.

    Ich habe zwar schon eine Aufteilung im Kopf - habe und brauche aber sicher noch einige Zeit zur Planung. So möchte mich auch schon früh über alles informieren, damit ich hinterher nichts bereuen muss, was ich vorschnell angefangen habe.
    Daher interessiert es mich sehr, wie ihr eure Ausbauten gemacht habt, welche Technik ihr einsetzt, warum gerade so und dies und nicht jenes, Vorteile-Nachteile, u.s.w.

    Ich werde jetzt erst einmal etwas stöbern und dann auch bald konkrete Fragen stellen - es gibt da schon einiges, was mir auf den Lippen brennt.

    Viele Grüße,
    Heiko

  • Hoi Heiko und herzlich willkommen hier! :D

    Hier im Forum sind auch einige dieser Postkoffer unterwegs, die werden sich sicher noch melden.
    Hast Du Dir auch schon mal eine Absetzkabine überlegt (vieleicht etwas grösser als meine und mit festen Wänden... 8) )?
    Da hättest Du einen vollwertigen Pritschenwagen und einen vollwertigen Camper...

  • Zitat von Picco

    Hoi Heiko und herzlich willkommen hier! :D

    Hier im Forum sind auch einige dieser Postkoffer unterwegs, die werden sich sicher noch melden.
    Hast Du Dir auch schon mal eine Absetzkabine überlegt (vieleicht etwas grösser als meine und mit festen Wänden... 8) )?
    Da hättest Du einen vollwertigen Pritschenwagen und einen vollwertigen Camper...

    ... und den Vorteil, daß Dir im Falle eines Basisfahrzeug-Todes der Aufbau weiter erhalten bleibt. Ich hatte als letztes eine MaBu-Kabine (Bj. 91) auf einem Vw LT (Bj. 84). Wegen des altersschwachen Basisfahrzeugs, das nur noch ein erfahrener LT'ler am laufen halten kann, habe ich den immer noch guten Aufbau mit abgeben müssen - sehr schweren Herzens. Aufgrund u.a. dieser Erahrung baue ich jetzt ein Absetzkabine, die ich auf die Pritsche meines T5 setzen kann...

    Viele Grüße und auch von mir ein herzliches Willkommen
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hi und willkommen im Forum!

    Da gebe ich meinen Vorrednern Recht. Viele Stunden Arbeit in den ausbau eines 1997'er Kastenwagens würde ich nicht stecken, vor allem nicht wenn du kein passionierter Autoschrauber bist. Wenn schon Kastenwagen, dann keinen der älter als 5 Jahre ist, meine Meinung. Postkögel zähle ich auch dazu.
    Eine Absetzkabine ist da die optimale Lösung, vor allem wenn du öfter mal Baukram transportieren willst. ich hab nicht so gerne den Dreck im Schlafzimmer :wink: Das kostet neu natürlich auch ein paar Euro mehr.

    Gruß, Holger

  • Danke für Eure Auntworten und Hinweise.

    Habe mich mit dem Thema Absetzkabine noch nicht so auseinandergesetzt. Vielleicht kann mir jemand ein paar Links geben?
    Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile. Wie ihr so schön sagt, ist es praktisch, wenn man seinen Ausbau einfach mitnehmen kann, wenn das Basisfahrzeug versagt.
    Wie sieht das denn praktisch aus? Eine kleinere Kabine kann man sicher einfach absetzen (wie ich es den Bildern entnehme). Aber ein größerer Koffer mit Einbauten wiegt ja auch einiges...
    Beim Master war ich halt etwas blauäugig herangegangen. Hätte mich vorher erkundigen sollen, wie es so mit Ersatzteilen aussieht :o
    Aber glücklicherweise hatte ich ihn ja nicht zu Ende ausgebaut, wie geplant...

    Ich persönlich finde es schön, wenn man von der Fahrerkabine aus in den Wohnbereich gelangen kann - evtl. diesen noch etwas integrieren kann. Beim Postkoffer ist das ohne weiteres (Statik bzgl. Dach) ja nur begrenzt möglich.
    Ich bin auch nicht so der Wohnwagen-Fan.

    Sollte es ein Postkoffer (o.ä) werden, würde ich die Einbauten auch nicht ganz so luxuriös ausführen. Bzw. so, dass man sie auch relativ leicht herausnehmen kann (Bett, Küchenzeile, Schränke, evtl Badkabine).
    Fenster, Versorgungsklappen, etc. müsste natürlich bei einem Fahrzeugwechsel alles wieder neu gemacht werden. Auch nicht wenig Arbeit.
    Aber vielleicht ändern sich ja auch die Ansprüche und man würde einen neuen Aufbau dann ganz anders gestalten?? ;)

  • Hallo Heiko,

    hier ist mal eine von den Kögelkoffern. Habe zwar kein Postkoffer ist aber Baugleich. Nur hatt ich super viel Glück weil ich eine Koffer mit den 2.9Liter Motor gefunden habe mit 122 Ps und Handschaltung. Aber die RKB Koffer wie Andi_Marl und tobi und thom haben, sind meisten die größeren Motor drinn. Auch sind die RKB Koffer grösser.
    Die Leistung der Postkoffer war bei mir auch immer so eine Sache.

    Also ich muß, natürlich, Holger wiedersprechen, denn auch bei eine Koffer kann man Glück habe. Kommt halt immer auf die € an die man ausgeben will. Ein neuer Sprinter hätte ich auch super gefunden, aber das Konto wollte da nicht mit machen. Viel Postkoffer die noch keine 2 Besitzer hatte sind ganz ok weil die Post die FZG nur gemietet hat mit allen drum und drann. Da wurde eigentlich immer alles gemacht.

    Das Fahrerhaus kannst Du ganz leicht mit in den Wohnraum einbinden, muß nur die Schiebetür raus.

    Nur sollte man als erste eine ausgiebige Wasserprobe machen und ggf die Nähte neu abdichten.

    MfG Dirk

    Gruß Dirk


    Hier gehts zur Hompage von den Paketkoffern, wo ihr auch Umbaufotos von unserem Kögelkoffer anschauen könnt oder Fotos von den Treffen.

  • Hi Dirk,
    klar dass jeder "sein" Konzept als das Beste vertritt :wink:

    @ Heiko, schau mal in meine Links in der Signatur, da siehst du ein paar Bilder wie eine Pickup Kabine aussehen kann.
    Die hast du in 10-15min auf/abgesetzt. Wäre eben ein Vorteil für den Alltags-Baubetrieb.

    Größere Kabinen kann man auch absetzbar machen, auch mit Durchgang zum Fahrerhaus, dann wirds aber was aufwändiger. Und ein Container-LKW ist auch nichts anderes...

    Gruß, Holger

  • Hallo Heiko!

    Wie Du schon bemerkt hast, sind die DHL/Postkoffer nicht das Gelbe :lol: vom Ei. Ich habe Glück gehabt und einen RKB-Koffer ergattert, und bin sehr zufrieden damit. Falls Du ihn Dir mal anschauen willst, ich wohne in Marl, das ist ja nicht so weit von Dir. Gerade steht auch einer bei mobile.de drin, der ein Schnäppchen sein könnte http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/show…79&pageNumber=1
    Zum Vergleich: meiner hat 30.000 weniger gelaufen und fast 3000EUR mehr gekostet! Also wenn der für Dich in Frage käme, solltest Du vielleicht nicht mehr lange warten - diese Autos sind wirklich recht selten und erst recht zu dem Preis...

  • Zitat von Spacecowboy

    Habe mich mit dem Thema Absetzkabine noch nicht so auseinandergesetzt. Vielleicht kann mir jemand ein paar Links geben?

    Da wären z.B. die bekannten BiMobil, Tischer oder Nordstar und weniger bekannte wie unser Forumsmitglied Quadler, der ein sehr interessantes Kabinenbauprinzip aus seiner Haupttätigkeit 'GfK-Prototypenbau' entwickelt hat.

    Zitat von Spacecowboy

    Wie sieht das denn praktisch aus? Eine kleinere Kabine kann man sicher einfach absetzen (wie ich es den Bildern entnehme). Aber ein größerer Koffer mit Einbauten wiegt ja auch einiges...

    ... was aber auch kein Problem darstellt. Ich habe mir für meine Kabine Stützen von Rieco-Titan zugelegt, die haben eine Traglast von 900kg/Stück - damit könntest Du notfalls also 'nen ganzen 3,5-Tonner mitsamt Kabine anheben...

    Zitat von Spacecowboy

    Ich persönlich finde es schön, wenn man von der Fahrerkabine aus in den Wohnbereich gelangen kann

    Wie Du bei meiner kleinen Alltagskabine sehen kannst, ist das ohne weiteres auch bei einer Absetzkabine realisierbar: in der Kabine wird geschlafen, gekocht und gesch..en, im Basisfahrzeug gewohnt. Da brauchen wir also auf jeden Fall einen Durchgang...

    Zitat von Spacecowboy

    Sollte es ein Postkoffer (o.ä) werden, würde ich die Einbauten auch nicht ganz so luxuriös ausführen. Bzw. so, dass man sie auch relativ leicht herausnehmen kann (Bett, Küchenzeile, Schränke, evtl Badkabine).

    Täusch' Dich da 'mal nicht. Das wenigste wirst Du in einem anderen Fahrzeug mit andewren Maßen wiederverwenden können/wollen - meist wäre das ein schlechter Kompromiß.

    Zitat von Spacecowboy

    Aber vielleicht ändern sich ja auch die Ansprüche und man würde einen neuen Aufbau dann ganz anders gestalten?? ;)

    Das kann natürlich passieren, davor ist man nie gewappnet. Ich weiß ja nicht, wie groß Eure WoMo-Erfahrung ist, aber bei uns hat sich über insgesamt 12 Jahre 'Reifezeit' gezeigt, daß sich unsere Vorstellungen nicht gravierend geändert haben, nur verfeinert...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang


    P.S.: weitere Vorteile einer Absetzkabine: sollte der Politik wieder einmal ein Weg einfallen wie jetzt mit den sogenannten 'Umweltplaketten', Wohnmobilisten zu enteignen bzw. ihnen Teile von Deutschland unzugänglich zu machen, kann man dem durch Anschaffung eines neuen Basisfahrzeugs entgehen... Und: im Falle eines Unfalls bleibt die Kabine häufig unbeschädigt - da kann man mit einem neuen Basisfahrzeug dann auch schnell wieder Wohn-mobil sein...

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Vielen Dank für eure Hinweise. Jeder preist seine Ausbauvariante mit sehr viel Engagement an - ihr habt ja auch alle ordentlich Planung und Herzblut hineingesteckt! Das finde ich gut, denn ich möchte ja wissen, was die jeweiligen Beweggründe sind. Und jeder hat nun mal andere Prioritäten - deswegen gibt es ja so viele unterschiedliche Varianten und Meinungen.

    Jaja, die Umweltplaketten und - Zonen... da war ich mit dem Renault Master schlecht bedient. Hatte nur leider nicht eher von der ganzen Sache gewusst.

    Ich sehe die Vorteile einer Absetzkabine ein - das ist alles sehr stichhaltig. Ich habe klasse Ausbauten gesehen - respekt!

    Nur fürchte ich, dass die Kosten für diesen "Luxus" auch höher sind. Hab mal bei Mobile.de und Autoscout24 geschaut. Eine gebrauchte "nackte" Pritsche ist wohl auch nicht billiger, als ein Postkoffer.

    Ich sähe den Vorteil für mich so (und bin auf eure Meinungen gespannt): Für 7000 bis 10000 EUR bekäme ich einen Postkoffer mit einer Laufleistung von etwa 80000 bis 130000km. Den könnte ich SO erst einmal nutzen (wobei mich die Farbe stört - kann man da drüberrollen, ohne dass das vor einer professionellen Lackierung mühsam wieder runtergeschliffen werden muss?).
    "Nutzen" - d.h. für mich ja: Vorwiegend Material transportieren (etwa 1 bis 1,5 Jahre lang) und ggfs mal provisorisch für´s Campen nutzen und nach und nach ausbauen. Und so bauen, dass man ohne großen Aufwand auch mal sperrigere Dinge transportieren kann.
    Ginge mir das Fahrzeug kaputt o.ä., müsste ich halt einen gleichen Ersatz finden (was aber nicht allzu schwierig erscheinen dürfte)


    Nun versuche ich natürlich die für mich am besten erscheinende Lösung zu finden.

    Die Fragen für die Einbauten sind ja unabhängig davon, ob es ein Postkoffer oder eine Absetzkabine wird. Ich hätte nur gerne eine Größe von etwa 400cm*190cm*200cm. Das wäre z.B. der Maxi Kögel Sprinter. Die normale Version wäre evtl auch ok. Dann würde es mit dem Einparken einfacher ;)

    Fragen zum Postkoffer (Sprinter): Kann man die Schiebetür-Wand zwischen Fahrerhaus und Kabine so einfach entfernen? Da müssen doch sicher Stabilisierungen für das GFK-Dach rein, oder? Wäre natürlich auch kein allzu großes Problem... Wobei ich die Schiebetür gar nicht mal schlecht finde - sofern es die Maxi Variante mit 4,25m Kofferlänge ist

    Wie sieht es mit dem Dach aus? Ist ja eine Leichtkonstruktion und nicht für Lasten ausgelegt. Ich hätte gerne Solarzellen drauf - das wären dann max. 60 bis 90 Kg...

    Der Beifahrer-Notsitz sollte auch unbedingt ausgetauscht werden. Sind die Befestigungspunkte für einen Sprintersitz vorhanden? Ich hätte ja gerne 2 gleiche, komfortable Sitze mit Drehkonsolen drin - geht das ohne großen Aufwand?

    Dann eine Doppelsitzbank mit Dreipunkt-Gurthalterung für Mitfahrer in der Kabine. Da gibt es im Postkoffer sicher keine Befestigungspunkte für. Habe irgendwo gesehen, dass da jemand den Fahrzeugboden für die Schrauben durchgebohrt und von unten eine Stahlplatte gegengeschraubt hat. Kann man so eigentlich auch eine Standardsitzbank z.B. von MB nehmen und befestigen? Es werden bei Ebay ja oft Doppelsitzbänke angeboten, die deutlich günstiger sind, als die Sitzbänke von z.B. Reimo. Eine Bettfunktion brauche ich dabei wohl nicht.

    Grundsätzlich ist mir klar: Meine Vorhaben VORHER mit dem TÜV-Menschen absprechen...

    Bezüglich der veränderten Ansprüche: Prinzipiell würde sich bei mir auch nicht viel ändern. Möchte halt möglichst flexibel sein ;) Ich habe bei meinem Renault Master nur festgestellt, dass mir der Platz nicht ausreicht (hätte gerne eine Nasszelle mit Duschmöglichkeit, Warmwasser, Drehkonsolen, Mitfahrgelgenheit für 2 Gäste).
    Die Feinheiten kommen mit der Zeit erst heraus - das habe ich auch schon gemerkt. Und da habe ich noch viele Fragen an Euch ;)

    Und zur Caravan-Salon nach Düsseldorf werde ich gehen und mir viele Sachen anschauen.

    @ Andi...
    Ich habe mir dein Gefährt hier im Forum die Tage schon angesehen - auch deinen Blog. Gerne würde ich dein Angebot annehmen, und mir das mal live ansehen. Die Entfernung ist nicht so groß - und dann gibt es auch noch einen Anbieter in Marl, der Kögel Sprinter hat ;)
    Danke für den Hinweis bei Mobile. Da habe ich auch schon gesucht - deinen Tipp aber wohl deswegen nicht gefunden, weil ich nur bis 150000 Km Laufleistung gesucht hatte :o)
    Man steckt nicht drin und kann auch mit jüngeren Fahrzeugen Pech haben - aber bei über 200000 km wird mir doch schon etwas mulmig.

    Viele Grüße,
    Heiko

  • Hallo Heiko,

    Zitat

    Ich sähe den Vorteil für mich so (und bin auf eure Meinungen gespannt): Für 7000 bis 10000 EUR bekäme ich einen Postkoffer mit einer Laufleistung von etwa 80000 bis 130000km.
    ...
    Danke für den Hinweis bei Mobile. Da habe ich auch schon gesucht - deinen Tipp aber wohl deswegen nicht gefunden, weil ich nur bis 150000 Km Laufleistung gesucht hatte :o)
    Man steckt nicht drin und kann auch mit jüngeren Fahrzeugen Pech haben - aber bei über 200000 km wird mir doch schon etwas mulmig.


    ich möchte mal Deine Bedenken der Laufleistung so kommentieren: je nach Nutzung kommen die Kilometer entweder auf Lang - oder Kurzstrecke zusammen - bei nem Postkoffer hat sicherlich jeder schon gesehen, wie die gefahren werden :?
    Meiner ist ausschließlich Langstrecke gelaufen, aber man kann bei einer Besichtigung an Kleinigkeiten wie Pedalgummis, Lenkradkranz usw. vielleicht eine Idee kriegen, wie das Auto wirklich benutzt wurde. Ich denke 250.000 km Langstrecke schadet dem Fzg. weniger als 70.000 Stop-and-Go (ist ja beim Pakete verteilen in der Siedlung auch gar nicht anders möglich). Mein Sprinter verbraucht z.B. auch nur wenig Öl, raucht und rußt überhaupt nicht.


    Zitat

    Fragen zum Postkoffer (Sprinter): Kann man die Schiebetür-Wand zwischen Fahrerhaus und Kabine so einfach entfernen? Da müssen doch sicher Stabilisierungen für das GFK-Dach rein, oder? Wäre natürlich auch kein allzu großes Problem... Wobei ich die Schiebetür gar nicht mal schlecht finde - sofern es die Maxi Variante mit 4,25m Kofferlänge ist

    Wie sieht es mit dem Dach aus? Ist ja eine Leichtkonstruktion und nicht für Lasten ausgelegt. Ich hätte gerne Solarzellen drauf - das wären dann max. 60 bis 90 Kg...

    Das sind genau die Punkte, bei denen ich mir auch nicht sicher wäre, die aber beim RKB-Koffer völlig unbedenklich sind. Das Dach ist aus dem gleichen Sandwich wie die Wände. Die stabile Bauweise wiegt natürlich ein bisschen was - Leergewicht "gestrippt" ca. 2300kg. A propos 60-90kg: willst Du das Dach mit Solar vollpflastern? Ich habe ein 120Wp-Modul drauf, das wiegt gerade mal 12 kg! Meine 70kg hält das RKB-Dach aber ohne zu ächzen aus :lol:


    Zitat

    Der Beifahrer-Notsitz sollte auch unbedingt ausgetauscht werden. Sind die Befestigungspunkte für einen Sprintersitz vorhanden? Ich hätte ja gerne 2 gleiche, komfortable Sitze mit Drehkonsolen drin - geht das ohne großen Aufwand?


    Das ist kein Problem, es gibt M8 Gewindebohrungen auf dem Boden, an denen die serienmäßige Sitzkonsole angeschraubt wird (gebraucht ca. 75EUR bei ebay).

    Zitat

    Dann eine Doppelsitzbank mit Dreipunkt-Gurthalterung für Mitfahrer in der Kabine. Da gibt es im Postkoffer sicher keine Befestigungspunkte für. Habe irgendwo gesehen, dass da jemand den Fahrzeugboden für die Schrauben durchgebohrt und von unten eine Stahlplatte gegengeschraubt hat. Kann man so eigentlich auch eine Standardsitzbank z.B. von MB nehmen und befestigen? Es werden bei Ebay ja oft Doppelsitzbänke angeboten, die deutlich günstiger sind, als die Sitzbänke von z.B. Reimo. Eine Bettfunktion brauche ich dabei wohl nicht.


    Hier würde ich sagen: 100%ig TÜV-abhängig, da die STVZO eigentlich sagt: ab bestimmtem Bj (ich glaube 1992?) dürfen Sitze in Fahrtrichtung nur an geprüften Verankerungspunkten befestigt werden. Ich schätze in NRW wird der TÜV da auch sehr genau drauf achten, evtl. sollte man mal verschiedene Prüfstellen abklopfen?

    Gruß Andi

  • Der Daily sieht ganz gut aus, aber Benziner mit Erdgas? Gibt es denn am Urlaubsort bzw. im Urlaubsland ein ausreichendes Tankstellennetz? Ansonsten, Haltbarkeit sollte kein Problem sein, Reichweite schon eher :lol:
    500Ah Batteriekapazität hört sich auch sehr viel an, ich habe z.B. nur 240 Ah. Was hast Du denn damit vor? Oder anders gefragt: fährst Du so wenig, dass Du auf Solar zum Aufladen angewiesen bist? Mir wären so viele Solarmodule zu teuer und schwer.

    P.S. ich seh grad, Du hast zum Erdgas nen eigenen Thread aufgemacht.. in den Tenor dort stimme ich hiermit ein :)

  • Der sieht gut aus, ist noch nicht so alt, hat nicht soo viel Km gelaufen. Aber das mit dem Erdgas gibt mir schon zu denken. Die Tanken abseits der Route suchen zu müssen, ist nicht so prickelnd.
    Ich hatte auch noch mal nach der Tankstellensituation in europäischen Ländern geschaut: teilweise gut und einiges "in Planung".

    Jaja, "in Planung" ist bei mir auch so einiges :lol: - wann und wie und ob überhaupt etwas realisiert wird, steht noch in den Sternen :roll:


    Dann hat der ja noch ein zulässiges Gesamtgewicht von über 3,5 T. Ist ja einerseits ganz nett (darf ich mit meinem alten FS ja auch fahren) - aber gibt es damit auch wieder einige Einschränkungen? Darf man damit in D nur 100 Km/h fahren? Und in einigen europäischen Ländern teilweise sogar nur noch weniger?
    Wobei dann der trägere Gasantrieb ja auch wieder relativ egal ist :lol:
    Was mir auch gut gefallen würde, ist der große Koffer. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob ich damit auch in meine Scheune komme - das Tor ist zwar groß genug - jedoch die Straße davor nicht sehr breit.

    Naja ich muss ja jetzt noch nichts entscheiden, weil meine Brieftasche noch nicht das passende "Gesamtgewicht" hat :roll:

    Zu meinem Strombedarf: Ich hätte da schon ein paar größere Verbraucher, als nur Licht (Notebook, etc.)
    Zum einen möchte ich die Batterien nicht so arg tiefentladen (gesamt max 200 Ah) und zum anderen möchte ich auch bei schlechteren Wetterbedingungen noch Erträge haben. Es kann mir passieren, dass ich das WoMo auch mal beruflich zum Übernachten nutze - dann ist nicht viel mit Rumfahren. Im moment pendle ich noch täglich zwischen Viersen und Aachen (77Km) - ich war aber auch schon mal 7 Monate in München und musste 750Euro im Monat für ein möbliertes "Einzimmerwohnklo" berappen. :x

  • Zu den sitzen im "aufbau" habe ich mal beim Tüv mitbekommen, dass man da Fenster braucht, eine direkte Verbindung zum Fahrer, eine Heizung und noch ein paar andere dinge. Hörte sich aber nicht schwierig an.

    Paket koffer sind so eine Sache. Zum einen eignen die sich Perfekt für einen Umbau, weil sie schöne koffermaße haben, und vor allem gerade Wände. Und es besteht schon eine Verbindung zum Fahrerhaus, auf der anderen Seite sind es halt richtige Klapperkisten. Technisch mögen die gut gepflegt und gewartet sein, aber innen sind sie meistens ziemlich mitgenommen. Der Sitz ist in der Regel auf der Linken Seite nicht mehr vorhanden, da man sich beim aussteigen gerne schon mal einfach daran heruntergleiten lässt. Die Schaltung wird auch nicht mehr die beste sein, und der Motor wird auch schon gut beansprucht sein. (80 Ps bei 3t im schnitt immer wieder anfahren und bremsen) Da könnten einige Sachen auf einem zukommen

    Um sachen zu Transportieren würde ich Persönlich nicht das wohnmobil nehmen. Zu schnell ist mal irgendwo was kaputt, und man ärgert sich, oder es wird etwas dreckig. Für solche sachen gibt es Anhänger, Die kosten in der Anschaffung und im Unterhalt nicht viel.

    Wenn ein Fahrzeug über 3,5t hat kann man es bei bedarf auch ablasten. Wohnmobile dürfen in Deutschland bis 7,5t 100km/h fahren, nicht wohnmobile nur 80. In anderen Ländern kann es sein das du nur 80 fahren darfst, und Teure Mauten zahlen musst. Unter 3,5t zu bleiben hätte also einige vorteile. Man kann aber auch schwerere Fahrzeuge ablasten. Ob das sinn macht hängt vom eigengewicht ab.

    Und zum Thema Fahrzeugwechsel:

    Man kann einen solchen Koffer auch auf ein neues Fahrzeug mitnehmen. Man muss dann zwar anpassungen vornehmen, aber das ist bei einer Absetzkabine unter umständen auch der Fall. Und der Vorteil eine Direkte verbindung zwischen Fahrerhaus und wohnbereich zu haben ist bei einer Absetzkabine halt deutlich schwerer zu realisieren...

  • Da steht "Gasanlage" in der Anzeige, da vermute ich mal ehr das ist LPG und nicht Erdgas. Aber mit 78kW Benzin/Gasmotor und gut 5to zgG. wird das aber nicht der Renner sein. Vor allem fehlt dem das Drehmoment.

    Gruß, Holger

  • Gilt beim als WoMo eingetragenen Fahrzeug automatisch die 100 Km/h Grenze oder hängt das auch vom Gewicht ab?

    Habe ich das richtig verstanden, dass man die Kabine von solch einem Postkoffer abnehmen und auf ein anderes Fahrwerk aufsetzen kann? Ich dachte, das würde nur mit Absetzkabinen gehen. Und wie das mit den Durchgängen zum Fahrerhaus gehen soll, ist mir auch noch unklar.

    Bei meiner Suche nach Basisfahrzeugen sind mir auch die reinen Koffer untergekommen. Kann man diese Koffer austauschen? Kann man da auch einen Durchgang zum Fahrerhaus ausbauen? Wobei die Koffer ja meist höher liegen, als die Fahrerhäuser.

    Sicher kann bei einem abgenudelten ungepflegten Fahrzeug einiges auf einen zukommen. Aber Fahrzeuge in besserem Zustand kosten auch einiges mehr - sodass man "ruhig" einige Tausend Euro reinstecken könnte. Man muss das dann natürlich von vorherein so sehen und sich nicht ärgern, wenn dann wirklich eine teure Reparatur kommt :roll:

    Aber ich weiß noch nicht - hätte mit einem jüngeren Fahrzeug auch ein besseres Gefühl.

  • Den Koffer krigst Du schon irgendwie vom Trägerfahrzeug runter. Ist halt deutlich mehr Aufwand, als bei einer Absetzkabine. U.U. mußt Du den Koffer auch erstmal leer machen, weil er ohne den Rahmen des Trägerfahrzeuges nicht stabil genug ist, der Du ihn nicht angehoben bekommst. Den kann man dann schon auf ein anderes Trägerfahrzeug schrauben - die Frage ist nur, wie gut das dann auch passt.

    Firmen wie Kögel, oder auch Wohnmobilhersteller kaufen die Basisfahrzeuge als Fahrgestell beim Fahrzeughersteller und schrauben dann ihre Aufbauten drauf. Je nach Machart krigt man die dann mehr oder weniger gut wieder runter. Bei vollintegrierten WoMos eher nicht, bei den Koffern eher leichter.

    Wenn ich allerdings sehe was die Kabinen Jungs teilweise für einen Aufwand treiben und für Adapter bauen müssen, um die Kabine vom einen auf das andere Trägerfahrzeug zu übernehmen bin ich geneigt zu behaupten, daß der Umbau eines Koffers auf ein anderes Fahrzeug auch nicht immer mehr Aufwand ist.

    Die 100km/h gelten beim WoMo automatisch. Beim Hänger muß man die explizit eintragen lassen.

  • Also ich glaube, das Absetzkabinen-Thema ist für mich eine Nummer zu groß. So viel Aufwand (auch finanziell) will ich gar nicht treiben. Die kleineren Absetzkabinen sind zwar ganz schnuckelig und prima - mir aber zu klein.


    Zu den Transportplänen:
    Klar, da ärgert man sich, wenn was dreckig wird oder kaputt geht. Doch würde ich das beim Ausbau auch gleich so einplanen - dh, im Heck ein großes Bett mit Klappe (womit man dann einfach lange Bretter durchschieben könnte) und welches man leicht komplett ausbauen kann, um mal etwas sperriges, wie einen Schrank, zu transportieren. Also, die größten Drecksarbeiten am Haus möchte ich bis dahin schon erledigt haben.
    Ansonsten soll der Ausbau auch eher etwas "robuster" sein. Zwar schon schöner, als ein Rennsporttransporter - aber auch nicht so luxuriös wie ein Hotelzimmer. Funktionelle Eleganz - oder so ;)

    Einen Anhänger zu kaufen, wäre natürlich möglich - aber dann eigentlich nicht mehr nötig.


    Wenn man durch die Wohnmobilzulassung automatisch zu 100 Km/h verpflichtet ist - muss man denn die Umtragung überhaupt vornehmen lassen? :twisted:

    Gruß,
    Heiko

  • Du bist nicht zu 100km/h verpflichtet, solange du unter 3,5t bleibst, darfst du so schnell fahren wie die Motorleistung hergibt, oder der Hersteller für richtig hält (in der Regel wird bei 161km/h abgeregelt)
    Erst wenn du über 3,5t kommst wird es beim Wohnmobil interessant. mit einem LKW über 3,5t darfst du 80 fahren (im echten leben sind das dann 90) Mit einem Wohnmobil über 3,5t bis 7,5t darfst du 100 fahren (sofern der Hersteller dies freigibt)

    Solch einen Koffer darf man sich nicht als feste basis mit dem Fahrgestell vorstellen. das Fahrgestell besteht in der Regel über den Leiterrahmen (2 C Längsprofile) auf diesen ist der Aufbau (mehrere querträger) Festgeschraubt.
    Möchte man nun das Fahrgestell wechseln, müsste man die Schrauben lösen, und den Koffer irgendwie anheben (Stapler, oder Wagenheber mit unterbauen, oder kran etc.)

    Bei einem Fahrgestell wie dem Sprinter ohne kippbarem Führerhaus ist es relativ einfach eine verbindung zum Koffer herzustellen. Man mus halt in der Rückwand einen Ausschnitt herstellen, und eine Tür oder einen Rahmen einbauen. Dies ist beim Wechsel des Fahrgestells der größte aufwand.

    Es gibt natürlich auch Kofferaufbauten bei denen der Spoiler direkt mit dem dach des Fahrgestells verbunden ist, aber auch das ist kein Problem zu trennen.

    Für den Fall das man das Fahrgestell wirklich mal tauschen muss/möchte ist dies zwar schon ein gewisser Aufwand, aber es ist halt ein Aufwand den man im Fall des Falles einmal durchführen muss, und im Vergleich zum Ausbau des Koffers ist dies ein doch deutlich kleinerer Aufwand.

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