USA Verschiffung u.a.

  • Hallo Hartwig,
    wir haben das Event mal in Bad Königshofen genossen.
    Kurzweilige Reiseberichte, aber was ehrliche Infos anbelangt, habe ich so meine Zweifel.
    Auf meine explizite Nachfrage folgende Aussage: Esh gibtkeinerlei Probleme mit modernen Dieselmotoren und der Kraftstoffqualität im (fernen) Osten. Im Gegenteil! Ein hoher Schwefelanteil im Diesel helfe bei der Schmierung. (Aussage mir gegenüber vom Seabridge-Chef. Was ja bei den alten Vorkammerdieseln durchaus zutreffen mag.) Mit dem Dieselpartikelfilter gäbe es auch keinerlei Probleme.
    Wenn man aber mal im Netz auf (unabhängige) Reiseberichte von Mitreisenden stößt, kann man nachlesen, dass selbst das Fahrzeug des Reiseleiters damit Probleme hatte. Aber wie gesagt, auf der Veranstaltung war alles im grünen Bereich...
    Ein Werbe-Event eben.

    Schau dir's kritisch an, hinterfrage mal die Vortragenden und bilde dir dein eigenes Urteil.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Danke. aktuell suche ich ja nur nen Grund möglichst oft weg zu fahren dieses Jahr und auch mal " ernten" und nicht immer nur " sähen" 8)
    :mrgreen:
    Ich möchte irgendwann mit meinem Ford mal ne Weile durch USA/ CAN. Von daher ....

  • Die Verschiffung nach USA soll eines der wenigen Angebote sein, wo Mitbewerber nicht wesentlich günstiger sind...

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Puh, das muss man halt mögen, so lange Zeit aufm Frachter. Ich bin letztes Jahr mit meinem Scania zusammen nach Teneriffa auf dem Frachter gefahren und war auch in der Doppelkabine (mit einem Kollegen) mit der Mannschaft zusammen untergebracht. Das Freizeitangebot ist eher sehr übersichtlich auf so nem Dampfer. Also mir haben die zweieinhalb Tage vollends gereicht. Kein Radio, kein WLAN, Fernsehen in der Landessprache der Crew.

    Grüße

  • Zitat von Hartwig

    Ich möchte mein Auto aber selber auf den Kahn fahren und selber wieder runter :|

    Man muss auch mal loslassen können :)

    Glaub mir, die Dockmannschaft hat da oft mit wertvolleren Sachen zu tun, als mit Wohnmobilen. :D

  • Hallo Hartwig
    Danke um das mit uns zu Teilen!
    Ich habe es mal aufgezahlt.
    Alles ohne eventuelle Extras wie Versicherungen und kleine Hafen Zuschüsse.
    Hin+Ruck sind 6.964 € bei 55,35m³

    Als Alternative kannst du deine Ruckreise buchen von Veracruz Mexico >Antwerpen oder Le Havre?
    Die sind mit +/-2800 €/Trajekt viel gunstiger.

    Grosste Schwierigkeit ist momentan eine Kostengunstige Versicherung in US zu finden.

    Was sind die anderen Möglichkeiten wobei man allerdings nicht in sein eigenes Bett schlaft
    - Ein Freund hat ein gebrauchter US RV Vorort gekauft und verkauft den jetzt Vorort nach 4 Monate Benutzung für 10.000 $
    - 6 Wochen ein US RV mieten für +/- 1200 €/Woche ist kostenneutral.

    Gruesse Campo

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  • Ob man jetzt nach Mexico fahren will, muss jeder selbst entscheiden. Bekannte hatten dort ziemlichen Stress mit Straßensperren und Abriegelung vom Einkaufzentrum mit Waffengewalt usw. und wollten nur weg.
    Andere Häfen in Europa ist sicher eine Option, die man bewerten sollte.

    Gruß, Holger

  • es geht in meinem Fall nicht darum, möglichst günstig eine USA Rundreise zu machen. Ich habe für mich den Entschluß gefaßt mit dem selbst gebauten Auto diese Reise zu machen. Optimalerweise mit einem Jahr "Auszeit".
    Ich habe mir diese Grobtour ins Auge gefaßt: Halifax > (vlt. Neufundland) > durch Kanada durch bis an die Grenze zu Alaska > runter bis an die nördlichen Rockys > über die Rockys entlang in die USA > quer durch die US bis an die Ostküste > dann wieder nach Halifax und wieder heim.
    Grob habe ich mit 16000 bis 20000Km geplant.

    Der Sarg hat keine Regale.

    Das ist aber alles noch Zukunftsmusik. Jetzt muß sich alles erstmal in EU bewähren. :roll:

  • Ich habe hier ein anderes Angebot von Seabridge gesehen: Februar 2018 Antwerpen>Halifax.
    Preise sind 100% identisch an Hartwig seins.
    Seit kurz gibt es ein paar Kabinen an Bord so das man mitfahren kann.
    Günstiger wie fliegen ist es nicht.

    Mexico Veracruz Hafen ist günstiger und interessant für die die lieber keine Rundreise machen.
    Unsicherheit Gefühl? Fühlt man sich eher wohl in die USA wie in Mexico ?
    Von hier aus vielleicht ...

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  • Hallo,

    ich habe 2017 mit seabridge von Bremerhaven nach Halifax und von Baltimore zurück nach Hamburg verschifft. Es hat wirklich sehr gut funktioniert. Den Preis finde ich bei dem Service unschlagbar. Für die Verschiffung in einem Container hätte man das doppelte bezahlt. Ich hatte zuerst auch meine Bedenken, das Auto von Hafenarbeitern an Bord fahren zu lassen, letztendlich war das Auto aber tip top in Ordnung, beide Male als ich es wieder bekam. Türen versiegelt, kein Dreck, keine dreckigen Sitze....
    Ab Bremerhaven werden 90% unserer Auto- und Nutzfahrzeugexporte abgewickelt. Ich bin selbst in der Nutzfahrzeugindustrie tätig und habe viele bekannte Produkte dort stehen sehen, im Wert von weit >200.000€ und Kanada kauft wirklich viele davon. In Bremerhaven stehen die zu verladenen Wohnmobile in einem separat eingezäunten Bereich. Wenn dein Pick-up von der Wohnkabine abgetrennt/verriegelbar ist, würde ich mir erst recht keine Sorgen machen.
    Im Gegenzug werden eher die Wohnmobile/Camper von den Hafenarbeitern kritisch geprüft. Ein Fahrzeug, das Flüssigkeit verliert, bleibt einfach am Hafen stehen bis es repariert ist, auch wenn du schon weg bist.....So mitbekommen in Baltimore. Auch in Bremerhaven wird jedes Fahrzeug geprüft, ob auch nichts verbotenes/öliges/brennendes (sogar Batterien, außer Autobatterien) drin ist.
    Obwohl die Fahrplantermine sehr exakt geplant sind, kommt es doch regelmäßig zu Verspätungen. Weder auf der Hinfahrt noch auf der Rückfahrt wurden die genauen Termine eingehalten (ca 3d versetzt). Vor allem die Rückverschiffung hat deutlich länger gedauert, auch wegen Sturm Ophelia in England. War mir aber egal, da wir eh schon zuhause waren.
    Auf einer Reise hat man natürlich Zeit, deshalb ist das nicht schlimm und für mich auch egal. Man sollte halt gewisse Puffer einplanen. Für das Fliegen gilt natürlich das gleiche. Ab Mai gibt es Direktflüge von Frankfurt nach Halifax. Das ist seht komfortabel, dauert nur ca 5h und kostet nicht die Welt, besonders wenn man gleich ein Rückflugticket mit flexoption kauft. In Halifax unbedingt kleinen Mietwagen nehmen um die Formalitäten zu erledigen. Das ist über die ganze Stadt verteilt. Die Kanadier lieben ihre Wohnmobile (RV´s) und gehen auch anständig mit den zu verladenden Womos um.

    NAch Nordamerika würde ich jederzeit wieder RoRo über seabridge o.ä. verschiffen. Nach Südafrika immer wieder im Container über Spedition Ebert in Norderstedt. Die könnten für Nordamerika aber sicher auch ein guter Ansprechpartner sein, vermitteln wohl auch RoRo.

    Wenn du paar Fotos sehen möchtest, schau einfach mal bei Facebook unter "Toyonauten"

    Viel Spaß bei den Reise-Vorbereitungen. Nicht so viel grübeln- einfach machen.

    Liebe Grüße
    Fabian

  • Danke für die Info, bei mir liegt ja der Reiz an der Überfahrt zusammen mit dem Auto. Ich denke bei der kleinen Anzahl der Passagiere kommt man schnell in Kontakt mit der Crew und man kann sich nützlich machen.
    Ich würde - ohne Witz - mal gerne 2 Wochen in so einem Maschinenraum arbeiten 8)

  • Denk dran, Du willst auf eine Urlaubsreise gehen. Wenn Du im Maschinenraum losgelassen wirst, hast Du sofort den Job als Chief und fährst noch 25 jahre auf See.... :lol::lol::lol: ...und es würde Dir sogar Spaß machen.

    Ich weiß wovon ich rede, denn mein Freund Uli hatte aus Spaß an der Freude nach einer Zeitkarriere beim Bund noch das Kapitänspatent A 6 gemacht und hatte sich für eine geplante Übergangszeit von max 3 Jahren bei einer Reederei beworben.

    Er endete nach fast 40 Jahren als Commodore der Reedereiflotte mit einer einjährigen Verlängerung, weil er unbedingt noch die Jungfernfahrt des letzten Neubaus mit dem seinerzeit größten Containerschiff der Welt mit 10000 Containern an Bord machen wollte......

    Du siehst, die Seefahrt ist arg besitzergreifend.....

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