• Hallo,

    früher hatten einige VW-Busse ( und auch andere Busse :wink: ) im Schiebetüren Bereich ein halbwegs quatratisches Hubdach
    um wenigstens etwas Stehhöhe im Bus zu haben.

    Mich interessiert zu diesen Hubdächern wie sie sich im Winter als geschlossenes Dach machen?
    Sind die Dachschalen isolieert oder ist das einfach nur eine GFK-Schale?

    Grund meiner Frage ist das ich schon länger mit dem Gedanken spiele mir so ein Hubdach über das Bett
    zu bauen um im Sommer noch besser lüften zu können - also eventuell nur die Mückengase stehen lassen und den Stoff
    ganz auf zu machen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Wir hatten die flache Version von Reimo auf dem Transit.
    Ich sag mal, naja, es ging so...
    Gewohnt haben wir im Winter nicht drin. Das Dach ist innen mit einer Platte verkleidet, da kann man also isolieren.
    Ich hatte aber immer Probleme dass das Dach nie richtig dicht war. Irgendwie ist an den Schrauben immer Wasser durchgekommen und dann als rostige Brühe nach innen getropft. :twisted:
    Du brauchst auch einen Stabilen 4-Kant Rahmen um das Ding zu befestigen.
    Also ich würde mir an deiner Stelle lieber eine große Luke einbauen, Heki oder was anderes.

    Gruß, Holger

  • Hallo Christopher,

    so ein Hubdach war meine erste GFK-Tat - Selbstbau mit eigener Form für einen T2! Da war nix isoliert, es gab da nicht mal Zeltstoff. Kann ich im Nachhinein nur bei schönem Wetter und mückenfreier Umgebung empfehlen. Im Winter dann, beim campen zum Skifahren, konnte man dann ordentlich den Kaffeekessel mit Tauwasser auffüllen, falls die Heizung überhaupt anspringen wollte. Ansonsten hingen Eiszapfen von der Decke.

    Kurz gesagt: Pioniertaten! Heute gibt es besseres.

    Meine Empfehlung: AluStar bei Waldshut haben so ein Aufklappdach, siehe auch pistenkuh.de. Das ist für mich der Maßstab des Vernünftigen.

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hallo,

    das die Dächer nicht die optimale Lösung sind ist mir klar.
    So wie es scheint laß ich dann doch lieber mehr Wärme im Aufbau oder setz dann
    doch noch eine kleine Dachhaube über das Bett.

    @mobelix,
    Alustar ist bestimmt eine gute Adresse aber ich wollte mit einer Dachklappe/Haube nicht den Wert des Lasters verdoppeln :wink:

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Ne, Christopher,

    wenn es Dir um ein besseres Innenklima geht, dann würde ich auf keinen Fall eine transparente und nicht isolierte Dachklappe verbauen. Es ist unglaublich, wie viel Hitze die im geschlossenen Zustand (Fahrt) einsammeln und auch im Stand selbst geöffnet noch erzeugen. Ich kenne kaum jemand, der einen Wintergarten hat und nicht spätestens nach dem ersten Sommer eine Totalbeschattung einbauen lässt.

    Ich würde nur eine vollisolierte GFK-Sandwichklappe draufmachen. Im Zweifelsfall mal einen örtlichen Kühlkabinenbauer fragen, ob der nicht einfach einen Ausschnitt in das vorhandene Dach machen kann. Sowohl der Auschnitt als auch das ausgeschnittene Teil erhalten dann Rahmenprofile, die einen sicheren Verschluss erlauben.

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Nur eine Klappe wie für ein Staufach ist aber auch nichts! Man braucht ja rund um den Ausschnitt schon einen Rand von vielleicht 4cm damit Wasser vom Dach nicht in die Bude tropft. Und die Luke drüber muss schon einen deutlichen Überstand ringsum haben. Gerade in schwülen Sommernächten (ja sowas gab es mal! ) ist es gut wenn man die Dachluke offen lassen kann und bei Gewitter es nicht gleich reinregnet.
    Sowas im Selbstbau vernünftig zu machen ist nicht so ganz einfach.

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,

    da gibt es passende Profile. Solche, die die Schnittkanten verdecken und gleichzeitig noch einen Rand angesetzt haben. Die Kühlkabinenfuzzies kennen das. Da bekommt der untere Ausschnitt eine Regenkante nach oben hin, und der Dachausschnitt als Deckel wird um einen kleinen Betrag verbreitert und hat einen überkragenden Rand nach unten, der mit dem Ausschnitt dichtet.

    Selbst gesehen, leider keine Ahnung wie das genau heißt.

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • hey Christopher

    nehm eine Sandwichplatte und mach einen ortentlicher Rand wie bei einer Bootsluke,

    und ich kenne jemanden mit äuserst günstige elektrische- Lineareantriebe,

    da kannst du das Dach mit Fernbedienung zur schau stellen :lol:

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • Hallo Christopher,

    meinst Du das hier? Wird von SCA heute noch angeboten:


    Hatte ich auf meiner STEMA-Kabine. War innen nur mit irgendeiner dünnen Isolierung und Stoff bespannt.
    Bei niedrigen Temperaturen wurde das schon etwas feucht, aber auch entsprechend schnell wieder trocken sobald ne Heizung lief.
    Für Winter-Camping müßte man es sicher besser isolieren. Vor allem der seitliche Rand,
    war außen gar nicht isoliert. Bestimmt machbar aber auch nur in geschlossenem Zusatand von Bedeutung.
    Ansonsten war ich damit was Verarbeitung, Stabilität und auch die Stoffbespannung mit 3seitigen Fenster betrifft sehr zufrieden.

    Mit entsprechender Dichtung ist das auf einer GFK-Kabine kein Problem gewesen.
    Sicher wird man einen stabilen Einbaurahmen benötigen, da recht starke Federn verbaut sind,
    welche beim Öffnen und Schließen schon mit einiger Kraft zu überwinden sind.


    Meines hatte noch die volle höhe und war auf einem ebenen Dach markiert.
    Bei den meisten Bildern die man findet sind sieht man ein SCA 64 welches sicher entsprechend der Dachkrümmung an den Rändern beschnitten ist.

  • Hallo Questman,

    ja, genau so ein Dach meine ich.
    Da ich das Dach nicht zur Innenraum erhöhung brauche ist es mir egal wenn im Winter nicht aufgemacht wird.
    Darum hatte ich ja nach der Isolation der GFK-Schale gefragt. Das man da selbst isolieren kann und muß ist klar.
    Ich möchte bei kälteren Außentemperaturen ja nicht in der Nacht von kalten Tropfen geweckt werden.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Beim Transit war sicher die Dachform teil des Problems. Rund um die Rippen auf dem Dach liegt die Schale nicht ordentlich an. Dadurch hat es vermutlich immer von vorne Wasser drunter gedrückt. Aber es kam auch durch die Schrauben was rein, wenn das Dach offen war!

    Gruß, Holger

  • Moin Christopher,

    hatte ein Reimo Dach im BJ eingebaut und war sehr zufrieden.


    Es war sehr sturmsicher, konnte perfekt den Wagen lüften (im Sommer Schattentemperatur im Auto, allerdings ist das BJ Dach auch aus GFK) und im Winter keine Kondeswasserprobleme die uns erschüttert hätten. Da die Wände vom BJ aber unisoliertes Blech waren, war das Dach auch nicht die Niederschlagsstelle. Dennoch würde ich auch im Winter das Dach zum Lüften und für mehr Raum im Auto nutzen. Lieber die Standheizung mal anschmeißen und Lüften um die feuchte Luft aus dem Auto zubekommen als zu versuchen eine kondenswasserfreien Wohnraum zu bekommen...

    Gruß Sönke

    HDJ 80 mit J4 Fahrerhaus und Hubkabine

  • Hallo Christopher,

    beim Lesen deines Beitrags kam mir die Idee aus Sandwichplatten übers ganze Dach eine Art Schuhkartondeckel zu machen, das könntest du selbst bauen, wäre isoliert, Dachausschnitt nach gusto.
    Nachteil, Dachhauben im Originaldach nicht nutzbar.

    Gruß, clubby

  • Hi Christopher,

    vieleicht kannst DU die Dachhaube von dem Pilzhubdach auch mit Extremisolator bearbeiten.

    Mfg Dirk

    Gruß Dirk


    Hier gehts zur Hompage von den Paketkoffern, wo ihr auch Umbaufotos von unserem Kögelkoffer anschauen könnt oder Fotos von den Treffen.

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