absenkbarer motorradträger

  • hallo.
    ich habe mich nun doch entschlossen mein motorrad hinten dran zu pappen und nicht innen den platz für eine garage zu verplempern. ich fahre doch öfter mit dem wagen ohne motorrad.
    ich möchte mir also an das heck meines koffers eine hebekonstruktion für ein schweres motorrad bauen.
    ich habe eine db-613 lkw pritsche mit einem bauwagen als ladung. die heckwand würde soweit verstärkt werden, daß man einen träger plus 260 kg motorrad sicher daran befestigen kann. die hebevorrichtung soll an die ladung/bauwagen und nicht an das fahrzeug.
    im prinzip soll sich der träger in zwei u-schienen mit hilfe einer seilwinde hoch und runterbewegen können.
    ich muss den träger nur etwas mehr als einen meter vom boden anheben.
    die gesamte konstruktion kann fest verschraubt bzw verschweist sein mit dem aufbau, weil der ja auch ladung ist.
    ich habe im netz zwar viele anregungen und bilder runtergeladen, aber in den meisten fällen sind die details nicht so gut zu sehen.
    mich würde zb. interessieren:
    die querschnitte der materialien nach euren erfahrungen.
    die lagerung des trägers in den u-schienen damit er nicht klappert.
    rollen oder gleitschienen?
    besser die winde nach oben oder unten ?
    die entsprechende seilführung?
    welchen querschnitt sollte das 24v kabel bis zur winde haben?
    es sind immerhin 5m bis zu den aufbaubatterien.
    ich würde gerne 2 winden mit dem selben seil nutzen. an beiden enden sozusagen.
    das eine ende elektrisch, das andere mit einer handwinde für den notfall.
    die ausladende trägerschiene selbst sollte bei nicht benutzung hochklappbar sein.
    das gesamtgewicht und die hi-achslast und der überhang würden das gewicht locker vertragen.
    ein gottgleicher bauschlosser und ein bau-ing für die statik stehen mir zur seite.
    ich selbst habe auch 2 daumen;-)
    ich wäre für anregungen, beschreibungen, oder links zu eigenbauten oder profisysteme sehr dankbar.
    gerne auch zu einzelthemen.
    netten gruß,
    jan

  • moin syt.
    an die pritsche möchte ich sowas nicht bauen, weil der koffer absetzbar ist.
    zudem muss bei einer solchen kostruktion das ganze auch oben befestigt werden.
    diesn abklapp mechanismus kenne ich, traue dem allerdings irgendwie nicht über den weg.
    ich würde es lieber vertikal ablassen.
    aber warum, weiß ich nicht wirklich;-)
    hab ja weder erfahrung mit dem einen noch mit dem anderen.

  • einen kran mit ketten zug hatte ich auch schon mal hinten an einem lkw. damit habe ich das moped reingehoben. aber der war fest verbaut und musste nicht erst umständlich aufgebaut werden. nee, das wäre mir zu fummelig. ich will das moped innerhalb von max. 3min. runterhaben. sonst macht mans oft nicht, wenns zu kompliziert ist.

  • Wenn ich mir´s so recht überlege, haste 260 kilo Mopped + 25 kg Tankinhalt, Werkzeug und ggf noch Taschen oder nen Koffer auf dem Gepäckträger dran. also mindestens 280 bis 290 kg... auch die Gurte wiegen ja was..... An dem Träger hängt ja auch noch sein Eigengewicht dran. also 40 bis 50 Kg, so dass wir und im Bereich von 320 bis 350 kg bewegen.... im Stand! Wenn Du jetzt durch Schlaglöcher und Wellen fährst, in denen das Auto ingesamt um mehr als 15 cm in der Federung zusammengedrückt wird, dann wirst Du dynamische Lastspitzen haben, die bis gegen 50% oder mehr gehen können...ich hab solche Sachen schon durchfahren.....

    Schlussfolgerung: Du bist eigentlich in einer Größenordnung, in der eine echte Ladebordwand gefragt ist. Sowas kann man gelegentlich gebraucht kaufen und für den Moppedbetrieb umbauen. Ein Kumpel hat extra ein Zulieferauto gekauft, bei dem die schon dran war... so eine, die als Plattform die ganze Rückwand hatte. Da hat er 2 Harleys (Seine Frau hatte auch eine) draufgefahren. Die Plattform wurde auf Ladeflächenhöhe angehoben, die Moppeds längs nach innen gerollt, befestigst und dann die Rückwand zugeklappt. Über den Harleys waren die Betten und ein Stauraum hinten, der von der Plattform aus benutzt werden konnte.

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