• Hallo,

    bin gerade dabei mein Wasserkonzept umzusetzen und bin mir unsicher, ob dies so gut umsetzbar ist.

    Der plan ist vielleicht nicht so gut lesbar, daher hier ein paar Erklärungen dazu.

    Wassertank 170l, Verrohrung mit uniquick 12mm, als erstes nach dem Tank kommt ein Wasserfilter vor der Pumpe, dann ein Ablassventil und ein Ausdehnungsgefäß. Dann folgt ein Abzweig, einmal zum Wasserhahn/Toilette und zur Truma/Wasserhahn der Küche. Hier folgend dann ein weiterer Abzweig, einmal zum Wasserhahn der Küche und zur Truma 4e. Auf dem Weg zur Truma noch ein Rückschlagventil und das FrostControl. Von der Truma dann die Warmwasserversorgung zu den beiden Wasserhähnen.

    Ich hoffe das war jetzt in Verbindung mit der Skizze einigermaßen nachvollziehbar.
    Ist dies so umsetzbar oder sollte ich noch was ändern?

    MfG

    Sven

  • Hallo Sven,

    vielleicht noch vor und hinter dem Pumpe je 50 cm Schlauch ø12 mm einplanen (wird von Lilie/Shurflo bei Rohrsystemen so empfohlen).

    Viele Grüße
    Raimund

  • Zitat von mountain

    ... vielleicht noch vor und hinter dem Pumpe je 50 cm Schlauch ø12 mm einplanen ...


    Genau! :!: Generell überall genug Leitung dazwischen machen.
    Sonst lassen sich die einzelnen Bauteile später kaum mehr ausbauen oder ersetzen.

    Gruss Pelzer
    .

  • Hi,

    danke euch für die Infos.

    Ich werde mich um eine gute Zugänglichkeit der Anlage zur Wartung... bemühen.
    Sprich, so viel Platz habe ich nicht um je 50cm vor und hinter der Pumpe zu verschlauchen. :oops:

    MfG
    Sven

  • Hoi Sven

    Grundsätzlich sollte das so klappen, aber das Rohrleitungssystem Uniquick kenn ich nicht, kann dazu also auch nichts aus Erfahrung sagen. Nur dass die Stecksysteme die ich kenne sehr sicher sind.
    Der Wasserfilter vor der Pumpe sollte nicht zu fein sein, denn die Ansaugleistung ist nur sehr begrenzt (theoretisch maximal 1bar, praktiv viel, viel weniger), die allfällige Feinfilterung sollte auf der Druckseite der Pumpe erfolgen, wo Dir auch je nach Pumpe mehrere Bar Druck zur Verfügung stehen.

  • Hallo Sven
    Selbst finde ich es wichtig mindestens 4 Ablassventile zu haben auf ein solches sytem.
    Spart nachher viel schmutz und ärger.
    Tankablasshahn wurde ich zB mindestens 1 Zoll nehmen (aber selbst habe ich 1.1/2 Zoll)
    Boilerablassventil sitzt ein ruckschlagventil drin, zeigne es.

    Gruesse Campo.

    PS deine skitze kannst du vieleicht auch mit Leitung IHNEN Diameter kompletieren.

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Guten Morgen,

    ich bin gerade beim selben Thema. ich versteh ehrlich gesagt aber noch nicht ganz das Rückschlagventil vor dem Frostcontrol. Was willst du damit verhindern?
    Und eine Anregung hätte ich noch: Wäre es nicht sinnvoller den Tankanschluss unten anzubringen? So könntest du wenigstens den Tank mal leer laufen lassen falls du den mal entfernen musst.

    Zum Thema uniquick: ich denke mal die werden genauso sein wie die, die es zB von Festo für die Pneumatik gibt. Nur dass die einem keinen Lebensmittelechtheit bescheinigen. Hatte das im alten Bus verbaut, und nie Probleme damit gehabt. Wenn du die Schläuche keine 500x an und absteckst wird das dicht sein. Wichtig ist halt immer bei sowas einen sauberen rechtwinkligen Schnitt zu haben.

    So ein Schlauchschneider bekommst du für unter 10€, und macht das Leben deutlich einfacher.

    Griasle

  • Hallo Freki
    Willst du ein top Ergebnis ?
    Zusammengefast und in diese Reihen Folge.
    1. Qualität der Verlegung.
    2. Keine zu leichte oder falsche Leitungen, Verbindungen und Schlauchschellen verwenden.
    3. Qualität von deine Hauptkomponenten, wie Wasserpumpe, Boiler, Ausdehnungsfass.

    Über 1 und 2 wird arg wenig geschrieben.
    Die meiste Verkäufer werden dir sehr behilflich sein mit …. nr 3.


    Wegen Ruckschlagventil in Kombination mit Wasser entleeren...
    Ich wil ja alles wissen über eventuelle eingebaute Rückschlagventile (kann sowohl, Frostkontroll ding sein wie Überdruckventil oder WP) in mein Kreis.
    Erst dann kann ich nachdenken über meine Wasser Entleerung und beluften. Dieses Standwasser ist auch ideales keimgebiet.
    Sonst bist du einer von denen der erst später bemerkt das der Boiler Winter entleert war aber halb voll blieb. Auch der Filter und ein paar super Leitungen waren dabei kaputt gefroren. ... bei ein paar hier klingelt es jetzt weil die sich angesprochen fühlen :mrgreen:

    Gruesse Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Also so ganz kann ich deinen Beitrag nicht in Zusammenhang bringen.

    Was soll das Rückschlagventil verhindern? Das Wasser aus dem Boiler läuft über den Frostcontrol ab, zu dem es ziemlich viel für und wieder gibt. Dann kommt ein Rückschlagventil das verhindern soll dass das Wasser in die erhöht angebrachte Leitung zurück fliest? Diese Leitungen werden auch über den Frostcontrol entleert. Von daher verbirgt sich dort für mich der Sinn dieses Ventils.

  • Hallo,

    den Sinn des Rückschlagventil kann ich nicht erklären.
    Aber ich habe das Teil eingeplant, da es nicht sehr kostenintensiv war und es von Truma in der Installationsanleitung der Combi4e empfohlen wird.
    Würde es sich um ein Produkt von Truma handeln, hätte ich es vielleicht stärker hinterfragt. :wink:

    Ich habe eine Entnahme oben aus dem Tank geplant, da ich kein gutes Gefühl bei Einschnitten unten im Tank habe.
    Entleeren wird natürlich dann aufwändiger, sollte aber machbar sein.

    @ campo
    Deinen Beitrag verstehe ich nicht ganz, was meinst du mit:

    Boilerablassventil sitzt ein ruckschlagventil drin, zeigne es.

    und

    deine skitze kannst du vieleicht auch mit Leitung IHNEN Diameter kompletieren.

    Rohrdurchmesser 12mm?

    MfG

    Sven

  • Hoi zämä

    Das Rückschlagventil in der Boilerzuleitung wird gemacht damit das sich ausdehnende Wasser des Boilers nicht wieder zurück in die Kaltwasserleitung drückt. In Hausinstallationen hier in der Schweiz ist das Vorschrift, Truma hat das auch so im Anschlussschema.
    Vor allem wenn man ein Expansionsgefäss zur Verringerung der Pumpenintervalle einbaut macht das durchaus Sinn, bei meinem Hiace hatte ich keines drin und das Kaltwasser hatte jeweils zu Beginn eine Temperatur, bei der man sich verbrühen konnte...

  • Dachte ich mir schon dass es in die richtung geht.
    Aber ohne Ausgleichsgefäß dürfte sich nichts vermischen, oder hat da jemand Erfahrung?
    Ansonsten muss ich auch noch eines einplanen.

  • Ja ich werde den Begriff Ruckschlagventil, so wie ich das sehe besser umschreiben.
    (sorry ich schreibe in eine Fremdsprache) In das Überdruckventil das bei alle Boilern mit 230V Heizelement anwesend ist sitzt ein Ruckschlagventil. (Danke Picco). Auch eine Elektrische Wasserpumpe ist ein Ventil das bei nicht drehende pumpe verschlossen ist.
    Und jetzt kommt es. Ich will meine Wasseranlage komplett leeren können. Sowohl für die normale Bergung wie sicher auch bei Winterbergung. Dafür muss alle Wasser daraus. Am liebsten ohne Pressluft, einfach Bergabwärts laufen lassen. Tank, Boiler und alle Leitungen leer. Dazu muss ich auf höhere punkten Luft zufügen können (zB Wasserhahn öffnen) und auf alle niedrigste gelegenen Punkten ein T Stuck mit Wasser Ablass Hahn einsetzen. Falls man es öfter macht (wie ich) ist das Überdruckventil klein und empfindlich. Also dafür setz ich ein T stuck mit extra Ablass Hahn davor. Genauso vor und hinter die Wasserpumpe. Und unten auf die Filter. Das ganze Leitungssystem sieht nach verlegung meistens aus wie ein Spagetti und nicht wie ein ideal Schulungstafel. Viel Arbeit aber lohnt sich.

    https://www.google.be/search?q=boile…uckschlagventil


    sven
    Bei obenentnahme bleibt naturlich immer ein paar liter im Tank stehen....
    Ubliche Leitungsabmessungen sind 10 und 12 mm abhängig von deine druckpumpe.
    Bei eine Druckpumpe von >2 bar darfst du ruhig 10 mm verwenden ist meine Erfahrung.

    gruesse Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hi Sven,

    die Anforderungen für Deinen Leitungsplan sind identisch zu meinen, dennoch wird meine Anlage etwas anders aussehen: Anschluß an den Wassertank unten (ich möchte den Tank weitestgehend restwasserfrei entleeren können), dann ein T-Stück mit einem absperrbaren Strang nach außen (Tankentleerung), der andere Strang über eine Gardena-Kupplung o.ä. auf einen Grobfilter für die (geregelte) Pumpe. Hinter der Pumpe get es in deinen doppelten Hauptfilter (Seagaull), von dort aus über eine weitere Gardena-Kupplung weiter wie bei Dir, allerdings mit einem weiteren Abzweig im Strang zur Küche für eine Außendusche bzw. Außenküche.

    Vorteile: bestmögliche Hygiene (Tank komplett entleerbar, sehr 'guter' Filter für das gesamte verwendete Wasser), minimierte Zahl der Verbindungen. Allerdings werde ich die üblichen Kunststoffschläuche verwenden, die ich von den jeweiligen Abzweigungen bis zum Hahn unterbrechungsfrei verlegen kann.

    Durch die Gardena-Kupplungen kann ich Pumpe und Filter über Winter komplett ausbauen und frostfrei lagern. Gleichzeitig habe ich eine Möglichkeit, die Leitungen komplett leer laufen zu lassen, evtl. wie von Campo empfohlen unter Zuhilfenahme von Preßluft.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Zitat

    Durch die Gardena-Kupplungen kann ich Pumpe und Filter über Winter komplett ausbauen und frostfrei lagern. Gleichzeitig habe ich eine Möglichkeit, die Leitungen komplett leer laufen zu lassen, evtl. wie von Campo empfohlen unter Zuhilfenahme von Preßluft.

    Sehr gute Idee Wolfgang - ich klau da mal kreativ ;)

  • ...im Prinzip ok, aber sie altern. Das hab ich in den letzten Tagen festgestellt, als ich für die Pumpeninstallation an meiner Gartenquelle mit der Schlauchtrommel am Frischwasseranschluss zugange war (Pumpe und Ansaugrohr füllen). Überall siffte an den Anschlüssen Wasser raus.

    Die Kupplungen waren abgenutzt und überaltert. Erst als ich alle ausgetauscht hatte, war Ruhe. Außerdem hat Gardena konstruktiv was geändert, denn zB die Überwurfmuttern, die den Schlauch anpressen, sind jetzt aus Metall.

    Und, das ist natürlich auch ein Unterschied, im Womo hat man es mit max 3,5 bar Pumpendruck zu tun + vielleicht 2 bar Druckspitzen über Temperatur oder schnelles Verschließen eines Hahns, nicht mit den deutlich höheren Stadtwasserdrücken.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (15. Juni 2016 um 14:24)

  • Beim ersten Plan vermisse ich übrigens das überdruckventil, was zB Shurflo für die Wasserkreisläufe vorschreibt und was dem maximalen Betiriebsdruck der Pumpe (also wahlweise 3,5 oder 1,5 bar) entspricht. Wenn du das Ablassventil als Überdruckventil verwendest, ist das ok...nur die ausströmende Wassermenge ist natürlich relativ gering, wenn man das Ventil ganz öffnet.

    Aber als Freund einfacher Lösungen hätte ich den ganzen Krempel wie Frostkontroll und Rückschlagventil nicht verbaut....

    Ich hatte bei meinen Mobilen immer sauber von oben mit Gefälle nach unten verlegte Leitungen mit einem Ablass an der tiefsten Stelle. Zum entleeren der Leitungen und des Trumaboilers wurde auf der letzten Etappe mit geöffneten Hähnen und Ablassventilen nach Hause gefahren, dazu gab es einen Hauptschalter für die Pumpe, der übrigens auch verhinderte, dass die Pumpe in der Nacht unvermittelt angesprungen ist, um den durch sinkende Temperaturen abfallenden Druck auszugleichen. Durch die Fahrtbewegungen wurden die Leitungen incl. des Membranteils der Shurflos entleert und damit waren Frostschäden im Winterlager kein Thema mehr.

  • Zitat von ThomasFF

    ... Aber als Freund einfacher Lösungen hätte ich den ganzen Krempel wie Frostkontroll und Rückschlagventil nicht verbaut....

    Ich hatte bei meinen Mobilen immer sauber von oben mit Gefälle nach unten verlegte Leitungen mit einem Ablass an der tiefsten Stelle. Zum entleeren der Leitungen und des Trumaboilers wurde auf der letzten Etappe mit geöffneten Hähnen und Ablassventilen nach Hause gefahren, dazu gab es einen Hauptschalter für die Pumpe, der übrigens auch verhinderte, dass die Pumpe in der Nacht unvermittelt angesprungen ist, um den durch sinkende Temperaturen abfallenden Druck auszugleichen. Durch die Fahrtbewegungen wurden die Leitungen incl. des Membranteils der Shurflos entleert und damit waren Frostschäden im Winterlager kein Thema mehr.


    So wenig und so einfache Technik wie möglich - besser kann man es kaum machen. :idea:

    Gruss Pelzer
    .

  • Zitat von Pelzerli

    So wenig und so einfache Technik wie möglich - besser kann man es kaum machen. :idea:


    Der Kandidat hat neunundneunzig Gummipunkte... :idea::D

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Die Pumpe stand auf einem kleinen Podest, etwa 8cm hoch...in der zum Boden geführten Ableitung saß das Überdruckventil daneben und dadurch etwas tiefer, was ich geöffnet auch als Ablassventil benutzen konnte.

    Insgesamt hatte ich 5 Ablässe im Auto, in einem Vorgänger 4, wobei man darauf achten sollte, dass die vernünftig erreichbar sein sollten. In meinem derzeitigen Wohnwagen sind 7 Ablässe....vom Werk aus...aber zwei davon schwierig zu erreichen. Liegt wohl an einer Gestaltung des Grundrisses, der auf den Leitungsverlauf eher weniger Rücksicht genommen hat.

    Die Selbstausbauer haben da bessere Chancen, aber man muss daran denken.

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