Zusatzwassertank Reserveradmulde

...kann man googeln und mal über den Plan mit dem Herrn Grieshaber telefonieren. Der baut alles aus 10 mm dickem schwarzen PE(?) und kann damit richtig viel machen. So eine Sonderanfertigung dürfte nicht ausgesprochen preiswert sein, denn da stecken doch einige Arbeitsstunden drin..

Aber ich hätt noch ne andere Idee. Die Mulde ist doch durchgehend geformtes Metall mit einem Ablaufstopfen unten drin, oder?
Wenn Du die jetzt schön sauber machst, in den Ablaufstopfen die Entleerung baust, dann hast du den Wasserlagerraum schon fertig.Denn solltest Du dann mit einem lebensmittelechten und nach aushärten nicht ausdünstendem Überzug beschichten (Es gibt da z.B. ein Produkt namens Elefantenhaut, kannste nach googlen. Am oberen Rand schweißt Du einen Metallring ein und legst da eine Gummidichtung drauf. Da kommt dann der Deckel mit der Befüll-, Entlüftungs- und Revisionsklappe drauf. Entlüftung mit 12 mm Schlauch dran und ca einen Meter nach oben verlegt muss sein, damit du es befüllen kannst. Und wenn Du eine Revisisonsöffnung von 20 cm Durchmesser vorsiehst und Dir dazu ein passender Schnellverschluss einfällt (z.B. Klappe mit Scharnieren und Spannschraube auf Gummidichtung, muss auch nicht rund sein), dann solltet Du alles zusammenhaben um Dein Vorhaben umzusetzen.

,,,immer denken: Bei Frost sollte das Teil entleert werden, sonst friert es todsicher ein. Ab 3 Grad Lufttemperatur wirds kritisch, denn die wird auf 2 m Höhe gemessen, Bodenfrost kann dann 2 bis 4 Grad tiefer sein. Dann kommt der gute alte Kanister wieder zu Ehren, der im beheizten Schrank steht. Also bitte in den Leitungen irgenwo Verzweigungen vorsehen, wo man die Zwischenlösung bei tiefen Temperaturen einschleifen kann. Nur bei der Pumpe hast Du dann was Gehirnschmalz zu investieren.

Ein tief liegender Tank wird normal mit einer Druckpumpe kombiniert, auch weil dieser hier zu flach für ne Tauchpumpe ausfallen dürfte, ein Kanister hingegen ist eher Tauchpumpensache....aber die brauchen die Microschalter in den Wasserhähnen, die man normalerweise bei Shurflos nicht hat. Aber da könnte man sich notfalls mit einem losen Fußschalter vor der Küche, den man am Kabel auch auf das Klo mitnimmt, helfen. Oder man macht einen besonderen Abflusshahn unten am Kanister, wo auch die Druckpumpe saugen kann. Ich hab so einen mit nem Absperrhahn unten, da könnte ich ein Stückchen 10 mm Schlauch draufschieben, auf der anderen Seite einen Gardenaanschluß dran mit automatischer Absperrung, wenn da kein Steckdings drin ist und das Gegentstück an der Zuleitung zur Pumpe....dann kann man der Kanister schnell zum Füllen von der Leitung trennen und entnehmen.

Ach ja, denk dran, dass VA-Schweißnähte im inneren eines Wassertanks bruniert werden müssen, wenn die Geschichte auf Dauer haltbar sein soll. Hat der "Fachbetrieb", der mir meinen VA-Tankfür den LKW geschweißt hat, vergessen, mit der Folge, dass ich plötzlich rund 500 l Wasser im Doppelboden schwappen hatte.

...von dem Hersteller, der Kühlcontainer für den Seetransport von sterilem Orangensaftkonzentrat baute und dazu jedes Fitzchen Metall einschließlich Schrauben und vor allem Schweißdraht aus der selben Produktionscharge beim Stahlkocher brauchte, um das Endprodukt korrosionsfest und lebensmittelecht zu machen. Und das bei der Werkstoffnummer damals mit 9008 am Ende und ganz präzisen Vorgaben über die Zusammensetzung der Legierung (z.B. Kohlenstoffgehalt von - bis, auch für andere Elemente)

Ok, Trinkwasser stellt nicht so hohe Anforderungen wie das im PH-Wert ordentlich saure Fruchtkonzentrat, das nur unter Inertgas transportiert werden konnte (Stickstoff). Aber mit dem Hinweis auf die Brunierung hab ich ja schon auf die Besonderheiten der Verarbeitung dieses Materials aufmerksam gemacht.