Hallo,
eine kurze und einfache Frage: Was haltet ihr von Frostschutzmittel im Frisch- u. Abwassertank sowie Boiler ?
Gruß Manfred
Frostschutz für Frisch und Grauwasser ?
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Hallo Manfred,
ich persönlich verstehe den Sinn des Ganzen nicht. Der Frostschutz wird ja zugesetzt, wenn das Mobil ungenutzt überwintert und man Angst hat, dass was einfrieren könnte. Als Selbstausbauer hat man aber die Möglichkeit alle Wasserleitungen steigend oder fallend zu verlegen und an den tiefsten Punkten ein Ablassventil einzubauen. Der Boiler hat am tiefsten Punkt eh ein Ablass und wenn dann alle Wasserhähne und Ablaufhähne offen sind trocknet auch der Tank noch aus. Und selbst wenn mal Restwasser im Tank einfriert, soll es doch. Keime wachsen im Eis jedenfalls keine mehr
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Frostschutzmittel im Wasser sind noch etwas empfindlicher in der Wirkung als im Diesel, der ja ungeschützt etwa ab 7 bis 10 Grad minus an zu flocken fängt, während Wasser schon bei 0 Grad friert.
Das bedeutet, man muss schon ziemlich deftig "würzen, um bei ungeschützten Außentanks Frostschutz bis minus 10 ° zu bekommen. Erinnere Dich dazu ans Frostschutzmittel für die Scheibenwaschanlage, wie das beim Einfüllen stinkt. Und bei ernsthaften Minustemperaturen brauchst Du ganz schön hohe Anteile, um zu garantieren, dass das Wasser noch durch die Ableitungen fließen kann. Wenn, dann macht es vielleicht Sinn beim Grauwasser, aber das Trinkwasser wird durch die Beimengungen so gut wie unbrauchbar. Zum Genuss taugts nicht mehr, zum Waschen und Spülen auch nicht, selbst für die Toilette sollte es wegen des Geruchs nicht mehr gehen. Also bitte alle Tanks im geheizten Bereich innen oder im Doppelboden unterbringen und für den Ablauf vom Grauwasser einen kurzen Weg zur Außenwand im geheizten vorsehen und dort für Tieftemperaturen unter minus 5 ° einen weiten Ablaufstutzen vorsehen, auf den man einen ebenfalls gewärmten Verlängerungsstutzen aufsetzen kann. Der Aufwand macht jedoch nur Sinn, wenn Du regelmäßig für längere Zeit im tiefsten Winter unterwegs bist....Winterurlaub zum Skilaufen in den Alpen oder so etwas. Beim Freistehen muss man dazu für solche Aufenthalte auch noch Lösungen für die Entleerung des Fäkalientanks finden. Kasette und vielleicht eine in Reserve in der geheizten Nasszelle scheint mir da besser.
Wintertouren in Nordskandinavien oder in Russland haben noch ganz andere Anforderungen, weil man mit Temperaturen bis minus 40° und darunter rechnen muss. Aber das wäre eine total andere Story.
Für die Winterruhe sind die Tipps weiter oben durchaus zielführend. Woran man denken sollte, wäre, die Shurflopumpen von den Schläuchen zu lösen und auszublasen oder ganz kurz (wenige Sekunden) trocken laufen zu lassen, um sie zu entleeren, weil die im Pumpenkopf enthaltenen Gummiventile recht empfindlich auf Einfrieren sind.
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Du, Manfred, wenn Dir das Sorgen macht, dann leg Dir Zu- und ablauf mit Schellverschlüssen, so dass Du die Truma bei Stillegung ausblasen kannst, dann sollte es ok sein......
Bei der Therme lags wahrscheinlich am ungünstigen Verlauf der Ablässe. Mein Wagen steht ungeheizt und wenn ich den Kreislauf abgelassen habe, ist alles leer, so dass noch nix eingefroren ist. Ich leere allerdings vor der letzten Fahretappe und lasse alles offen nach unten, auch die Hähne, damit Luft nachfließen kann, und duch die Fahrbewegungen bergauf und bergab wird wohl alles rausgeschüttelt......
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