Mal was neues...Osteuropa

  • Hallo zusammen,

    Neues Jahr neue Ferien... ;)

    Bin grad am überlegen wohin ich dieses Jahr in die Ferien soll. Die grobe Richtung steht, nicht zuletzt dank Beiträgen hier im Forum, schonmal fest. Es soll Osteuropa werden, so Richtung Ungarn, Rumänien, Bulgarien oder allenfalls auch Albanien.
    Was mich nicht interessiert sind grosse Städte, Touristenhochburge, Shopping, Strand (ausser man kann mit dem Auto darauf fahren und campen ;) ), grosse Campingplätze...
    Was mich interessiert sind etwas abgelegenere Orte wo man auch problemlos mal wild campen kann, kleine hübsche (Berg-)Dörfer und deren Bevölkerung/Kultur, Berge allgemein, Schöne Landschaften, Fotografieren und soweit mein Fahrzeug und mein Popometer es zulassen offroad fahren...wenn ich wählen kann fahre ich lieber auf Nebenstrassen und Natursträsschen als auf der Autobahn rum.

    So, das war es dann auch mit den konkreten Vorstellungen ;)
    Habt ihr mir, als absoluten Osteuropa-Neuling und oft Alleinreisenden, ein paar Tips was in 3 Wochen (also 23 Tage von Freitag bis Sonntag) machbar wäre? Wann wäre die ideale Reisezeit? Termin ist im Moment noch völlig frei, aber lieber nicht in der Hochsaison. Startort: Ostschweiz, Österreichische Autobahnen sind wegen der GoBox die ich nicht bekomme tabu wobei ich das inzwischen nicht als Hinderniss sondern eher als Bereicherung sehe, denn wie bereits geschrieben nehme ich lieber die Schotterstrecke als die Autobahn.

    Vielen Dank und Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo,
    wie sieht es aus mit Fremdsprachenkenntnissen?

    Aus NRW grüsst Berny.
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    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Zu Ungarn kann ich was sagen: Mit Sprachkenntnissen war bei uns natürlich auch nix, aber mit Englisch oder Deutsch sind wir klar gekommen. Nur Speisekarte lesen birgt schonmal ein Risiko :D
    Wir waren Mitte April unterwegs, da waren viele CP noch zu, außer am Balaton. Frei übernachten darf man nicht, muss immer irgendwo angemeldet sein. Zumindest im Bereich Puszta ist das auch schwierig, alles große Felder und dann wieder Orte. Nördlich in den Bergen geht das vermutlich besser, da waren wir aber nicht. Auch gibt es wenig Campingplätze mitten im Land, da muss man schonmal 120km bis zum nächsten fahren :roll:
    Straßen: teils sehr schlecht! Selbst auf großen Landstraßen wird man ordentlich durchgeschüttelt und hat schonmal Angst die Kabine zu verlieren. Ebenso gibts riesen Schlaglöcher.
    Ansonsten fanden wir aber Ungarn ehr langweilig , viel Fläche und wenig Abwechselung. An der Donau ists ganz nett, Budapest sollte man anschauen, hatten wir aber ausgeklammert weil wir da schonmal waren.
    Bei deinen Vorgaben würde ich dann ehr sagen, fahr entlang der Donau rein und dann im Norden durch die Berge. Beim Rest des Landes verpasst du nicht viel.

    Gruß, Holger

  • Ich würde Dir empfehlen, nach Rumänien zu fahren. Haben wir in 2015 mit einem Zeitbudget von 3 Wochen gemacht (vom nördlichen Baden-Württemberg aus), und eine sehr erlebnisreiche Reise gehabt. Alle anfänglichen Vorbehalte wurden umgehend von der Realität entkräftet. In Rumänien findest Du genügend Nebenstrecken, die anspruchsvoll genug sind. Am schwarzen Meer campen am Strand, in den Bergen sowieso. Freistehen gar kein Problem. Bukarest kann man sich wirklich sparen, der Rest des Landes ist in jedem Fall eine Reise wert. Sprachlich geht es entweder mit Deutsch oder Englisch oder Französisch oder Händen und Füßen weiter. Rumänien bietet wahlweise alles, was der Reisende sucht: Berge, Meer, Donaudelta, hübsch restaurierte Städte, Klöster und Kirchen (unbedingt was davon anschauen, auch wenn man es sonst nicht so arg tut), staubige Nebenstrecken und fürs flotte Heimreisen wieder ein Stückchen Autobahn.

    Torsten

  • Vielen Dank erstmal für die sehr hilfreichen Tips.


    wie sieht es aus mit Fremdsprachenkenntnissen?


    Mit Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Händisch und Füssisch schlage ich mich bisher ganz passabel durch...aber bei den Osteuropäischen Sprachen, da muss ich leider auch passen. Jemand sagte mir zwar mal dass gerade Rumänisch meiner Muttersprache, dem Rätoromanischem sehr ähnlich sei...wenn ich ein paar Wörter im Wörterbuch nachschlage scheint das auch nicht ganz abwegig, aber wenn ich das gesprochene Rumänisch so anhöre tönt das dann wieder völlig fremd. Aber das reizt mich auch irgendwie...mal ein kleines Abenteuer wagen... Und wenn alle Stricke reissen wird dann wohl das Wörterbuch auf dem Streichelphon weiterhelfen müssen ;)


    Nur Speisekarte lesen birgt schonmal ein Risiko :D


    Ich hab auch schon hier in der Schweiz beim Chinesen Sachen gegessen wo ich noch Heute nicht weiss was es genau war (ist vielleicht auch besser so, wer weiss ;) )...aber super gut ist es gewesen...und wenn man von 10 mal 1 mal auf die Schnauze fällt so hat man immer noch 9 unvergessliche Erlebnisse und über den 10. kann man später dann lachen ;)
    Davon abgesehen hab ich mehrmals auf der ganzen Welt schon Leute getroffen welche ums Verrecken den nächsten McDonalds brauchten (nein, Pizza Hut geht gar nicht die haben nur Schweinefrass, war einmal der Originalkommentar einer jungen Dame...hmm, ja da hatte ich natürlich keinerlei Argumente mehr um dem von McDonalds verwöhnten Gaumen den Pizza Hut um die Ecke doch noch schmackhaft zu machen ;) ). Den Vogel abgeschossen hat aber ein Österrreichisches Paar. Das hatte auf einer geführten 2-Wöchigen Tour durchs Australische Outback je einen Koffer voll mit Konserven von Österreich mitgenommen...
    Da verstehe ich dann auch nicht so ganz wieso diese Leute in die Welt herumreisen wenn alles eh genau so wie Daheim sein muss...ich bin da recht experimentierfreudig dafür erlebe ich auch mal was.


    Ich würde Dir empfehlen, nach Rumänien zu fahren. Haben wir in 2015 mit einem Zeitbudget von 3 Wochen gemacht (vom nördlichen Baden-Württemberg aus), und eine sehr erlebnisreiche Reise gehabt. Alle anfänglichen Vorbehalte wurden umgehend von der Realität entkräftet.


    Den letzten Satz hab ich so ähnlich schon an anderen Orten gelesen. Im Moment tendiere ich wirklich zu Rumänien. Gibt es von eurer Reise einen Bericht in den Weiten des www's?

    Vielen Dank und Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs,

    von uns selbst gibts leider nichts im www. Aber das Ganze hat meinen Sohn derart inspiriert, dass er nach dem Abitur für 5 Monate mit seinem Pickup samt Wohnkabine (übrigens hier im Forum gefunden - Grüße an Willi!) durch Ost- und Südeuropa gereist ist. Seine Reise ging über Tschechien, Slowakei, Ungarn nach Rumänien. Dann Bulgarien, lange Zeit in Griechenland, dann Italien und noch Sizilien. Über alles hat er auf seinem Blog berichtet, und bei youtube ist auch so einiges Material vorhanden.

    Den rumänischen Teil kannst Du hier sehen: http://www.reisen-auf-reifen.de/category/rumaenien/

    Sein Youtube-Channel ist hier: https://www.youtube.com/channel/UCcL7P-SoXdlbmaOw6BZ4K_g

    Mit den Videos und den Berichten kannst Du Dir ein gutes Bild machen. Er hat aus Kostengründen fast die gesamte Zeit frei übernachtet.

    Viel Spaß!
    Torsten

  • Ungarn finde ich uninteressant, Rumänien ist wirklich toll und eine Empfehlung wert. In den letzten JAhren hat es sich aber sehr entwickelt, uind nicht in jedem Bereich zu Positiven. Trotz allem eine klare Reiseempfehlung, es ist eben sehr vielseitig.
    Sprachlich sehe ich auf reisen selten Probleme, aber gerade in Rumänien kommt man mit Englisch und oft auch Deutsch (je nach Region) schon gut durch. Außerdem ist Rumänisch eine romanische Sprache, wer also Spanisch, französisch, Italienisch, Latein oder Rätoromanisch kann, der kann schon einiges ableiten. ISt also keine ganz fremde Sprache.

    Anders ist das in Bulgarien, wo ja auch die Schrift anders ist. Das Land selbst ist auch lohnend, habe es bisher aber nur geschafft, mal schnell durchzufahren.

    Wobei viele sehr von Albanien schwärmen. Dort ist es noch um einiges "ursprünglicher" und es gibt noch mehr schlechte Pisten ;)
    Die Sprache ist für uns wohl eher fremd, es soll aber recht viele Leute geben, die Deutsch, italienisch oder Englisch können. Wenn nicht, sollen sie trotzdem sehr bemüht sein.

    Vermutlich ähnlich wie in Montenegro (übrigens auch ein echter Tipp und kombinierbar mit Albanien!!!):

    Wir haben am See gecampt und da kam so ein Mensch, der einem etwas sagen wollte, wir haben aber nichts verstanden. Dann hat er sein Handy gezückt, jemanden angerufen, der deutsch konnte, und ihm erzählt, was er uns wagen wollte. Schon genial.
    (oer wollte uns sagen, dass es an diesem Platz kein Problem ist, zu übernachten, auch wenn ab und zu ein kleines Boot der Grenzpolizei patroulliert. Die würden nur aussteigen, ne Zigarette rauchen und dann wieder verschwinden. Also keine Angst. ...und genauso war es auch).

    Gruß
    Rolf1

  • Hoi Urs

    Jedes osteuropäische Land ist eine Reise wert; egal ob Bulgarien, Ukraine oder Polen
    Osteuropa-Neulingen empfehle ich immer gerne Tschechien. Und da ganz besonders Süd-Böhmen. Also da wo die Moldau fliesst und die Städtchen ausschauen wie im Märchenfilm. Da gibt es enorm viel zu erleben und zu erkunden.

    Etwas herzhafter ist die Ukraine. Hier gibt es noch richtig freies Camper-Leben. Grossartige Landschaften und schöne Übernachtungsplätze an unberührten Flüssen.

    Dieses Jahr ist aber perfekt für eine Reise nach Weissrussland. Denn vom 20. Juni bis zum 20 Juli kann man da visumfrei einreisen. Wir haben da beim letzten Mal genutzt und waren vom Land und den Leuten begeistert.

    Wir haben in den letzten Jahren alle etwa 25 Länder Osteuropas (noch einmal) bereist.
    Hier kannst die Reiseberichte lesen: https://dermuger.blogspot.com/

    Gruss Pelzer

  • Wobei viele sehr von Albanien schwärmen. Dort ist es noch um einiges "ursprünglicher" und es gibt noch mehr schlechte Pisten ;)
    Die Sprache ist für uns wohl eher fremd, es soll aber recht viele Leute geben, die Deutsch, italienisch oder Englisch können. Wenn nicht, sollen sie trotzdem sehr bemüht sein.

    Kann ich so bestätigen.
    Beispiel:
    Wir sind in einen Musikladen gegangen und wollten etwas landestypische Musik kaufen. Der Verkäufer ist sofort rausgelaufen und hat am Straßencafe nebenan seinen Kumpel hergeholt, der englisch konnte. Dann wurden uns erst ein paar Originale CDs gezeigt und dann recht schnell rein silberne "Sampler" zum Bruchteil der Original-CDs angeboten. :shock::wink::lol:

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo Urs,
    Ich war im September 2015 in Montenegro und Albanien. Kann beides empfehlen. Habe immer wild gecampt. Habe mich überall sicher gefühlt. Nette Leute, sehr schöne Landschaft, kaum Tourismus, sehr preiswertes Essen. Touristisch kaum bis nicht erschlossen.

    VG, clubby

  • Nachdem ich ein echter Fremdsprachendepp bin, habe ich mir vor vielen Jahren ein universelles Lexikon zugelegt. Es besteht nur aus tausenden Bildern, die nach Themen sortiert sind. Wenn du was brauchst, einfach it dem Finger drauf zeigen. Heißt “Point it” und funktioniert prima, gibts jetzt auch als App.

    Grüße von Myk, der im April für drei Wochen nach Albanien fährt


    Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Vielen Dank für die vielen Tips und Links. Muss ich mir nochmal alles in ruhe durch den Kopf gehen lassen. Im Moment kristallisieren sich 4 Hauptdestinationen aus. Die Entscheidung ob Rumänien, Albanien, Bulgarien oder vielleicht doch Weissrusland habt ihr mir allerdings nicht einfacher gemacht ;)
    Gerade Weissrussland hatte ich bisher gar nicht auf dem Radar. Danke für den Tip mit der Visa-freien Einreise, muss ich mich wirklich mal darüber informieren.

    Wie sieht es mit der Reisezeit für die anderen Länder aus? Ich denke Juli/August ist eher tabu aber sonst? Gibt es auch so Stichtage wie z.B in Italien wo das ganze Land bis 15.August on the road ist und nachher wird es wieder schlagartig friedlich? Grundsätzlich gefällt mir der Herbst zum reisen...wenig Touris und oft schönes Wetter. Wie lang in den Herbst rein kann man da Erfahrungsgemäss noch in die Berge ohne jeden Morgen mit einer dicken Schneedecke rechnen zu müssen (es ist mir klar dass ihr keine Glaskugel habt)? Grundsätzlich mag ich ja Schnee, aber irgendwo in der Pampa schläft sich ruhiger wenn die Wahrscheinlichkeit dass man am nächsten Tag noch weg kommt etwas über 50% liegt ;)

    Vielen Dank und Gruss aus der tief verschneiten Schweiz
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...


  • Dieses Jahr ist aber perfekt für eine Reise nach Weissrussland. Denn vom 20. Juni bis zum 20 Juli kann man da visumfrei einreisen.


    Hallo Pelzer,
    kannst Du bitte etwas mehr über das visumfreie Einreisen sagen? Im Inet steht nur das man über den Flughafen Minsk, oder auf dem Landweg zum Besuch der Zweiten Europäischen Spiele 2019 visafrei einreisen kann.

    Grüße


  • Hallo Pelzer,
    kannst Du bitte etwas mehr über das visumfreie Einreisen sagen? Im Inet steht nur das man über den Flughafen Minsk, oder auf dem Landweg zum Besuch der Zweiten Europäischen Spiele 2019 visafrei einreisen kann.


    Hallo

    Ich kann bloss sagen, wie es das letzte Mal war: Zur Einreise brauchte man den Reisepass und ein Billet für die Eishockey-Meisterschaft. Damit fuhr am an die Grenze und erhielt eine Vorzugsbehandlung; eine extra Abfertigungsspur und eine Hostess, die den Papierkram erledigt. Dazu mussten wir während der Zeit keine Autobahngebühren bezahlen und brauchte keinen Krankenversicherungs-Nachweis. (Wenn du über den Flughafen Minsk einreist, bekommst du seit dem letzten Jahr das Visum eh am Flughafen.)

    Wir kauften uns billige Sitzplätze (für nur ein paar Euro) für ein unbedeutendes Spiel gegen Ende der Veranstaltung. Damit reisten wir ziemlich zu Beginn der Spiele ein und hatten so viel Zeit zum Reisen. Wir machten eine kleine Rundreise, waren aber weder in Minsk noch an der Veranstaltung.
    Meine Reiseberichte: https://dermuger.blogspot.com >Weissrussland

    Dieses Jahr kann man mit einem Billet der „Europaspiele 2019“ vom (glaub ich) 10. Juni bis am 10. Juli ohne Visum einreisen.

    Gruss Pelzer


  • Wir kauften uns billige Sitzplätze (für nur ein paar Euro) für ein unbedeutendes Spiel gegen Ende der Veranstaltung. Damit reisten wir ziemlich zu Beginn der Spiele ein und hatten so viel Zeit zum Reisen. Wir machten eine kleine Rundreise, waren aber weder in Minsk noch an der Veranstaltung.

    Dieses Jahr kann man mit einem Billet der „Europaspiele 2019“ vom (glaub ich) 10. Juni bis am 10. Juli ohne Visum einreisen.


    Das mit den Europaspielen habe ich auch raus gekriegt. Der Trick mit dem Ticket ist nicht schlecht, Danke.

    Grüße

  • Hallo Peter,

    Aber klar ist das Thema noch aktuell...bin bei der Planung noch immer erst in der Anfangsphase?

    Vielen Dank für die Links zu deinem Reisetagebuch. Hab sie erst einmal überflogen, aber dabei schon einige sehr interessante Informationen erhalten. Muss ich mir aber nochmal genauer anschauen.
    Mit welchem Reisegewicht bist du unterwegs? Ich frage nur weil du von 7€ Maut für 30 Tage in RO schreibst, was mir extrem wenig erscheint. Bei den Preisen wäre ich sogar dazu abgeneigt diese im vornherein zu zahlen, auch wenn ich sie vermutlich gar nicht brauchen werde...wäre halt einfacher wenn ich dann doch irgendwie (mehr oder weniger versehentlich) auf der AB lande. Oder kann man in Rumänien, Slowenien, Ungarn, Kroatien oder Serbien mit über 3.5 t auch an einer Zahlstelle direkt auf der AB zahlen, also ohne elektronische Box?

    Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt zieht es mich im Moment richtung Rumänien. Wo genau ist noch nicht festgelegt. Auf http://www.mdmot.de hab ich Routenbeschreibungen im Apuseni- und Semanic-Gebirge gefunden welche sehr interessant ausschauen. Kennt jemand die mdmot Bücher? Brauchbar?
    Ansonsten ziehen mich natürlich auch die Karpaten wie Magisch an.
    Würde es sich sogar lohnen zum Schwarzen Meer zu fahren, oder kann ich mir das sparen?

    Vielen Dank und Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs,

    mein 608er war damals noch auf 5 to abgelastet.
    Österreich habe ich problemlos mautfrei ohne Autobahn bequem und auf schönen guten Straßen durchqueren können. Das mache ich auch immer so Richtung Süden. Die Bundesstraße über den Brenner ist auch immer noch mautfrei!

    In Ungarn und Rumänien habe ich direkt an der Grenze bezahlt, ohne Go-box o. ä..

    In Ungarn kommst du auch gar nicht um die Maut herum, bei über 3,5 To wird für allen Straßen Maut fällig und in Rumänien eh generell für alle Fahrzeuge und alle Straßen. Bei den Preisen ist das auch Schnuppe.

    Dazu wird dann dein Auto-Kennzeichen abgespeichert und unterwegs wirklich über stationäre und mobile Kameras des öfteren kontrolliert!

    Zu anderen Ostblöckländern kann ich mich nicht äußern.

    Eigentlich wollte ich ja ursprünglich bei der Anreise der gesamten Donau entlang fahren, habe aber dann aus unüberwindlicher Abneigung gegen Serbien abgekürzt.

    "Ans Schwarze Meer und ins Donaudelta" hatte ich auch gegenüber der "Planung" gestrichen, nachträglich aber dann doch bedauert!

    Peter

  • Hallo,
    Wir waren letztes Jahr in Rumänien, unsere erste Reise mit einem Womo. Dazu kann ich in Kürze hier nur sagen es war sehr schön.wir waren auf ein paar Stellplätzen (da leider noch nicht ganz autark), haben aber auch das freie Stehen geübt. Das ist inRu gar kein Problem. Auch auf Hin- und Rückweg über Tschechien und Ungarn übrigens.
    Die Autoren von MDmot haben wir dabei auch getroffen, auf einem kleinen privaten, von einem Holländer geführten Garten-Campingplatz.
    Zur Anreise: Unser Womo ist ein 7,5 tonner. Deshalb braucht es auchüberall Maut in der verschiedensten Form. Tschechien hat eine Box wie Österreich, kann an der Grenze oder der nächsten Tanke erworben werden, jedoch Vorsicht bei der Rückgabe. War auf der Strecke Prag Dresden nur sehr widerwillig vor noch 2 Mautbrücken möglich. Und eine Abzocke, Abgabe nur persönlich und mit den Fahrzeugpapieren. Guthaben +Pfand (immerhin 50€) verfällt sonst nach 1 Jahr. Slowakei, Ungarn und Rumänien habe E-Maut. Das heisst, du kauft die Maut online ( es gibt verschiedene Zeitspannen, die man da erwerben kann, 1 Wo, 1 Mo...) , das Kennzeichen wird bei den Mautstationen erfasst und abgeglichen. Man sollte die Emails darüber aufbewahren, das wird bei Polizeikontrolle überprüft (wir hatten in2, 5wo eine). Insgesamt in Vergleich zu Deutschland, Tschechien, Österreich sehr konfortabel.
    Insgesamt lohnen sich die Ostblock-Staaten sehr, noch nicht so überlaufen ( und deshalb noch nicht zu reglementiert) sehr freundliche Leute, schöne Natur. Überlegen auch gerade über eine Fahrt über die Kolahalbinsel, jedoch erscheint uns Mitte Mai bis Ende Juni etwas früh... Wir haben noch keine Heizung an Bord. :shock:
    Bei Interesse gerne mehr Infos
    Viel Spaß bei der Reiseplanung Karin

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