• Hallo zusammen,

    ich plane unseren großen (3Wochen) Sommerurlaub in den französischen und/oder spanischen Pyrenäen.
    Hat sich da mal jemand von euch rumgetrieben? Suche möglischt Ruhe!

    Gruß:

    AXEL

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    An die Moderatoren:

    Reiserouten
    Gleich ob der schönste Weg durch die Alpen oder gesucht wird oder nur die abwechslungsreichste Strecke zwischen Castrop-Rauxel und Wesel.

    Bitte das oder entfernen.

  • Hallo Axel,

    schöne Gegend! In Frankreich schön grün und auf der spanischen Seite gut warm. Je nach Wetter sollte man rüber oder nüber. Freies stehe ist recht schwierig, da ebene Fläche und "nutzlose" Straßen und Weg selten sind. Ich stand oft "neben" Kraftwerken oder deren Zufahrt. Was hast du den vor?
    Campingplatztipps habe ich keine für dich, aber ich könnte die die Koordinaten von meinen nicht immer tollen Plätzen zukommen lassen. Reiseführer hatten wir von Baedecker und Co. und die Ziel nach belieben entsprechend der Route raus gesucht.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hy Nunmachmal,

    ich hab aus der Reihe: Mit dem WoMo durch.......... das Buch Pyrenäen, das ist ganz toll gemacht.
    Du weisst ja das ich kein Problem damit habe einfach drauf los zu fahren, trotzdem will ich mich mal umhören.

    Grüsse:

    AXEL

  • Es gibt viele tolle Ecken in den Pyrenäen.
    Wenn du im Sommer unterwegs bist, ist es an der Küste zu voll. Andorra kannst du auslassen, da ist nix schön. Etwas südlich davon gibts einen netten kleinen Campingplatz im Burggraben, in Castellbò bei La Seu d'Urgell. Ist ganz witzig da.
    Aber die spanische Seite kann ganz schön heiß sein im Sommer.
    Etwas weiter ist der Crique de Garvanie empfehlenswert (gut 1,5h Wanderung), wenn das Wetter gut ist. Wir hatten letztes Jahr etwas Pech mit tief hängenden Wolken. Auf dem Weg dahin liegt ein netter CP im Tal. Frei stehen in Garvanie geht nicht. Direkt in Garvanie ganz am Ende ist auch noch ein Platz, aber ehr ein Zeltplatz mit wenigen ebenen Flächen.
    Auf der Spanischen Seite ist dann der Odessa Nationalpark, auch sehenswert.
    Und der riesen Bahnhof Canfranc-Estación im nirgendwo.

    Viel Spaß dort!

    Gruß, Holger

  • Hi Axel,

    wir haben uns über den Sommer die westlichen Pyrenaen bis Andorra angesehen. Auf der französischen Seite gibt es mehr Touristen als auf der spanischen Seite, in Frankreich erinnert das optisch auch mehr an die Alpen. Dafür lohnt die lange Anfahrt meiner Meinung nach nicht. Die spanische Seite ist außerhalb der Nationalparks auch deutlich ruhiger und unregulierter, da finden sich massenhaft tolle Stellplätze. Wir waren nur mal zum Wäschewaschen / Wasserauffüllen auf Campingplätzen, sonst nur wild gestanden. Kleines Fahrzeug oder Allrad sind von Vorteil, es gibt noch viele Schotterstraßen und Pisten.

    Viel der Reisevorbereitung habe ich mit Google Streetview gemacht. Man sieht schon am Straßenbelag, der Breite und Beschilderung ob das ein touristisch genutztes Gebiet ist, oder nicht. Keine Touris > Kein Stress beim campen :D

    Die Karten vom IGN gibt es auch online: http://signa.ign.es/signa/

    schöne Grüße
    Franz

  • ...ist eigentlich auf zwei Rädern.... ein Trial Maschinchen mit einen bequemeren Sattel aufgerüstet oder ne kleine Enduro mit bis zu 250 ccm...aber natürlich.......Anfahrt mit nem Hänger. Dann kann man wunderbar über die Schotter und Felswege bummeln ..... auch mal ein Rind, das formatfüllend den Weg versperrt, aus demselben schubsen und großartige Landschaften völlig für sich allein genießen. Es gibt da oben auch ein paar Einödhöfe...von was die Bauern da leben, ist mir schleierhaft...aber mann triff schonmal auf Rinder und Ziegen, die halbwild durch die Gegen ziehen. Sprechen kann man mit denen nicht, außer man beherrscht Catala und hört sich in deren etwas besondere Aussprache ein.

    In der Zeit vor der Jahrtausenswende 1000 auf 1001 hatten viele Menschen auch ohne Mayakalender und TV - Berichte und ohne Angst vorm Computercrash ihre Befürchtungen, dass ein Weltuntergang bevorstehen könnte und das jüngste Gericht käme.

    Eine der möglichen Lösungen war für sie, sich in die Einöde zurückzuziehen, sich zu kasteien und Buße zu tun...dem Herrn ein Haus zu errichten und mit gleichgesinnten ihre Sünden durch noch einige Jahre ein gottgefälliges Leben zu führen auszugleichen. Daher sind dort hin und wieder kleine Eremitagen zu finden, die die über tausend Jahre dank einer massiven Dachdeckung aus großen Felsplatten oft überraschend gut überstanden haben. Dort gab es früher auch wunderbare Fresken drin, die aber hatten teilweise schon arg gelitten (Luftfeuchtigkeit, Schimmel), so dass heute teilweise nur noch Farbreste von ihrer Existenz zeugen. Aber ich hab mal sowas wieder besser sichtbar gemacht, indem ich die Kamera mit ganz kleiner Blende und ewig langen Verschlusszeiten auf dem Stativ habe stehen lassen. Auch mit Blitzen hab ich was rumexperimentiert.
    Die besten Fresken aus Dorfkirchen und Eremitagen, die noch einigermaßen gut erhalten waren, auch das gab nach der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert, hat ein italienischer Spezialist im Auftrag des Staates (der berühmte Architekt Josep Puig i Cadafalch war damals Regierungschef in Katalonien) durch die Abnahme im sog. "Strappo-Verfahren" (Übertragung auf eine andere Unterlage) gerettet. Die rund 350 qm sind heute im Palau Nacional (MNAC-Museum) auf dem Montjuich (in Barcelona) ausgestellt...... ein fantastischer Abschluss nach eigenen Streifzügen. Die Fresken der katalonischen Romanik gehören zu den Weltbesten.

    Aber auch die Dörfer und Orte gehören mit ihren Ortskernen zu den besehenswerten Dingen.

    Wenn man in die mittleren Pyrinäen will und dort wirklich in die abgelegensten Täler, dann sollte man sich vorher über die Gegenden informieren, wo es wildlebende Bären gibt (eher auf der französischen Seite z.B die Täler Ossau, Aran und Aspe). Aber macht euch darüber eher keine Sorge, die Population ist sehr gering...heute soll sie zwischen 12 und 20 liegen. Die Tiere sind sehr scheu, weil es trotz großzügiger Entschädigung vom Staat genügend Bären hassende Schäfer gibt, die sie illegal bejagen.

    Soweit einige etwas andere Aspekte dieses wunderbaren Gebirges, in dem ich schon mal im Sommer bis in die Schneefelder am Gipfel des Canigou mit dem Mopped gefahren bin, den habe ich weder mit dem Fahrzeug noch zu Fuß erreicht...der Schnee war zu mürbe und zu hoch. Mit einem Skidoo würd ichs wegen der tiefen Spalten auch nicht riskieren....hihi. Aber die Aussicht war trotz leichtem Dunst, mit dem man außer bei ausgesprochen Tramontana/Mistral - Wetterlagen immer rechnen muss, schlicht grandios........

  • Zum Canigou hoch ist auch ganz toll. Früher konnte man ja noch "vorne" von Prades aus hochfahren, heute fährt da nur noch die Landy-Taximafia aus Prades hoch und die "Straße" ist öffentlich nicht mehr nutzbar.
    "Hintenrum" durch den Wald kann man aber noch hochfahren, ist auch schön. Ca 17km Schotter. Da sind aber 2 kleine Felstunnel, Höhe nur so bei 2,6m, also für mich eh nur ohne Kabine machbar. Ein Renault Kastenwagen mit mittlerem Hochdach kommt aber durch. Die Aussicht vom Chalet aus (2300m) auf die Küste ist toll, aber nur wenn mal keine Wolken da sind (20% Chance :) ).

    Gruß, Holger

  • Hallo Axel,

    im Gegensatz zu Holger finde ich Andorra ein absolut schönes Fleckchen Erde.
    Allerdings habe ich die meisten Straßen in Andorra mit dem Motorrad oder Roller gefahren und das war sehr schön.

    GRuß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • da ich mich auch für dieses Gebiet interessiert habe, bin ich u.A. hiermit fündig geworden

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    (geht leider nur mit Proxtube) ganz am Ende sieht man die gefahrenen Strecken

  • Hi Axel,

    Zitat von AxelKleitz

    Reiserouten
    Gleich ob der schönste Weg durch die Alpen oder gesucht wird oder nur die abwechslungsreichste Strecke zwischen Castrop-Rauxel und Wesel.

    Bitte das oder entfernen.

    Danke für den Hinweis - ist umgesetzt ;)

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

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