• Hallo Leute,

    HappyHobo ist immer noch Baustelle (welches Selbstbauerfahrzeug wird jemals fertig?), aber die ersten Buchungen für die nächste Tour sind erfolgt:
    Mitte Juni bis Mitte Juli geht's nach Island!

    Wir werden HappyHobo mit der RoRo-Fähre der Smyrilline von Rotterdam nach Thorlakshöfn verschiffen und dann ein paar Tage später nach Reykjavik fliegen, von wo es dann einmal um die Insel soll.

    Und hier kommen unsere Fragen auf: HappyHobo hat zwar Power und Allradantrieb, aber ein Landrover-Konkurrent wird er nie. Jetzt fragen wir uns, ob wir in Getriebeentlüftung und Ansauglufthöherlegung investieren sollen, oder ob HappyHobo sowieso in Gegenden stecken bleiben würde, wo wir solche Umbauten benötigen würden. Wie sehen die Island-Erfahrenen das? Macht es Sinn, das Geld in die Hand zu nehmen + Offroad-Training, damit nicht der Fahrer allzusehr der begrenzende Faktor wird?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Wolfgang,

    wir waren schon zwei mal in Island mit dem Womo. Ihr seid vermutlich Ersttäter und habt etwa vier Wochen Zeit. Das reicht für Ringstraße und Westfjorde nebst einiger kleinerer Abstecher ins Inland. Dafür würde ich keinesfalls in irgendwelche Aufrüstung investieren, auch wenn du dort von jeder Menge martialisch anmutender Gefährte umgeben sein wirst. Je nach den Bedingungen sind ettliche der Hochlandpisten durchaus für euch befahrar. Über den aktuellen Zustand musst du dich ohnehin vor Ort per Internet informieren. Nach meiner Erfahrung ist es aber nicht notwendig jede Hochlandpiste zu befahren, um einen guten Eindruck von Island zu bekommen. Die 4x4 Entusiasten mögen das anders sehen, bei vielen von denen hatte ich allerdings den Eindruck, dass Island eher nebensächlich war, haupsache runter vom Asphalt.

    LG Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    ich würde eher in gute Reifen investieren um den Gripp etwas zu verbessern gegenüber reinen Straßenreifen.
    Eine Furt sollte mit dem T5 und Kabine sowieso nicht arg tief sein - zu leicht und viel Angriffsfläche.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Wolfgang,

    ... dann könnten sich HappyHobo und Rosti ja begegnen. Wir selbst fliegen erst am 21.07. und
    übernehmen das Auto von den Fährehinfahrern.

    Ausser einem Schutz vor Steinschlag und der erwähnten Reifen, fällt mir keine sinnvolle
    Tunigmaßnahme ein. Vor dem Furten die Technik abkühlen lassen, halte ich für sinnvoller.

    Rosti hat natürlich hochgelegte Entlüftungen serienmäßig und eine entsprechende
    Luftansaugung ist geplant und budgetiert.

    Gruß Arno

    Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs

  • Hey ich hab jetzt nur eher allgemeine Tipps..

    wann hattest du dein letztes Offroad Training von der Feuerwehr?
    Ich würde das vorher auch noch Mal mitnehmen ;)
    Klar ein Lkw ist was anderes als ein T5 mit Buckel - aber Übung schadet nicht :)

    Wichtiger wird wohl auch der verdammt kurze, erste Gang, damit du Passagen langsamer fahren kannst ohne die Kupplung zu quälen.

    Das 4M System ist generell ja auch gar nicht schlecht :)
    Wenn du es nicht drauf anlegst solltest du zumindest die schlechten Wege gut fahren können ohne dir alles zu zerstören.
    Mitteldifferential sollte bei dir ja elektrisch sein.

  • In Island fahren inzwischen einige Duster-Leihwagen mit „Hochlandfreigabe“ der Vermieter durch die Gegend. Alle Serie.
    Und Sven vermittelt Camper (Kastenwagen) auf Basis vom neuen Crafter 4Motion. Auch serienmäßig und mit Freigabe für das Hochland.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Wir haben das letzte Wochenende noch einmal ganz viele Berichte über Islandreisen geschaut und gelesen. Unser Eindruck: 95% der schönen Ecken Islands sind bei vernünftiger Fahrweise auch mit HappyHobo erreichbar. Und zwar ohne Umbauten - wenn man so vernünftig ist, auch einmal aufzugeben und zu sagen 'eine Straßenkreuzung zurück sah es auch gut aus'...
    Die restlichen 5% der schönsten Ecken sind im Bereich echter Offroad-Strecken. Für die reicht aber auch eine hochgesetzte Be- und Entlüftung nicht aus, da sind auch höhere Bodenfreiheit, größere AT- oder Mt-Reifen, ein kürzerer erster Gang und ein Unterbodenschutz nötig. Und trotz all solcher Ausrüstung würde HappyHobo auf diesen 5% 95% der Belastung verkraften müssen. Müssen wir uns das geben? Gleich auf der ersten großen Tour mit HappyHobo? NEIN! Wir werden uns auf die 95% der schönen Island-Ecken beschränken, zu denen uns HappyHobo im aktuellen Zustand bringen kann.
    Das deckt sich ja irgendwie auch mit dem, was Ihr so sagt...

    Christian: Ich habe zwar schon einige Fahrsicherheitstrainings mit Feuerwehrfahrzeugen hinter mir, aber Offroad-Trainings gibt's bei uns nicht. Eigentlich war ich noch nie irgendwo 'off the road'. Deshalb schaue ich gerade, ob ich irgendwo noch vor dem Urlaub mit HappyHobo mal in leichteres Gelände kann.

    Somit wären jetzt noch schöne Übernachtungsplätze von Interesse, auf denen man trotz Campingplatzzwang frei stehen kann. Und interessante Fleckchen, die noch relativ unüberlaufen sind...

    Vorerst schon einmal Danke für Eure Gedanken
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Wolfgang,

    Um mein Fahrzeug etwas kennen zu lernen bin ich damals im Offroadpark Langenaltheim mal rumgekurvt. Ich hatte das Glück dass es am anfang trocken war und danach zu regnen anfing...es wurde dann ein bisschen zur Schlammschlacht, war aber gerade deswegen für mich sehr Aufschlussreich um die Grenzen etwas auszuloten.
    Ich hatte aber schon einige Offroad-Erfahrung, aber halt bis dahin nur mit kleineren/leichteren Fahrzeugen. Trotzdem gibt es darin Strecken und Schlammlöcher welche ich mit meinem Fahrzeug nie fahren könnte/würde.
    Wenn Trocken kann ich den Park dennoch auch einem Offroad-Unerfahrenen empfehlen, bei Regen würde ich eher davon abraten.

    Vielleicht gibt es einen Offroadpark bei Dir in der Nähe den Du mal besichtigen und dann entscheiden kannst ob Du es Dir und HappyHobo die eine oder andere Strecke darin zumuten magst oder nicht.

    Deine Einstellung wenn es kritisch wird umzudrehen finde ich sehr gut. Gerade Wasserdurchfahrten sind nicht ganz ohne und wie Du bereits gemerkt hast ist es mit höherlegen der Ansaugung und Entlüftungen nicht getan. Es nützt ja nichts wenn zwar der Motor, die Getriebe und Achsen atmen können die Steuergeräte und sonstige Elektrik aber im Wasser versaufen oder der Lüfter im Wasser anspringt und das Wasser im bessten Fall nur im Motorraum verteilt oder im schlechtesten Fall dabei hops geht und den Kühler mitnimmt, usw...
    Wenn ihr doch Wasserdurchfahrten macht, rate ich, nebst den bereits gegebenen Tips meiner Vorredner, spätestens daheim zumindest alle Öle kontrollieren und wenn nötig tauschen.

    Zu den nicht überlaufenen Destinationen kann ich leider nicht vieles sagen, ich war im Winter da, da war das Hochland eh kein Thema. Und zu den Destinationen auf der Ringstrasse dürfte es genug Reiseliteratur geben...die Destinationen dürften aber entsprechend "crowded" sein.

    Beneide euch etwas, wünsche aber dennoch eine wunderschöne Reise.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Wolfgang
    Natürlich solltest du mindestens ein paar F-roads tun.
    Nicht die schwierigste. Dein extremer Aufbau ist dabei ein größeres Problem wie deine Watfähigkeit.
    Schwierigkeitsgrad der DF-Road steht auf diese Karte und Ändert sich Täglich im Saison. Bis Juli sind die meiste F Roads geschlossen.

    http://www.road.is/travel-info/ro…conditions-map/

    Grtz Campo




    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • campo:

    vielen Dank für den Link - ich glaube, es ist gut, daß wir erst im Juni los wollen. Ich habe zwar 4 Schneeketten dabei, aber momentan wären Raupenketten (wie an den Pistenbullys in den Skigebieten) wohl notwendig...

    @ Urs:
    ich habe darauf geachtet, daß sich alles Schwere auf dem Kabinenboden und somit direkt auf dem Rahmen konzentriert. Oberhalb des Fahrerhaus Daches ist fast nur Luft, ich hoffe, daß ich das Fahrverhalten nicht zu sehr verschlechtert habe. Einzig daß die Kabine nur mit 4 - wenn auch hovhfesten - Schrauben auf dem Rahmen befestigt ist, macht mir Gedanken...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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  • Über die Kabinenbefestigung auf der Doka würde ich mir keine Gedanken machen.

    Was ich dem T5 für Island aber noch spendieren würde wäre ein Unterfahrschutz für Motor/Getriebe.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hoi Wolfgang,

    Da gibt es wohl nur eins, du lässt Dein Auto in Island auf 45"-Ballon-Reifen umbauen.(Ich hatte das Glück mal mit so einem Querfeldein mitfahren zu dürfen...ist schon geil...aber eine andere Geschichte...).
    Oder du gehst wirklich auf Raupen:Guckst du! Ist zwar für den Amarock, aber mit dem nötigen Kleingeld sicher auch auf Deinem anpassbar :wink:
    Die haben auch allerlei sonstigem Offroadzubehör hauptsächlich für T5 und T6 im Programm...vermutlich zu Schweizer Preisen Guckst Du nochmal

    Wie Krabbe bereits geschrieben hat würde ich mir auch keine Gedanken über die Anbindung machen solange da keine Scherwirkung auftreten kann. Hab es nicht mehr im Kopf aber glaube das hast Du mit Seitenführungen usw. abgefangen und Du wirst die Kabine ja auch nicht mit M6 oder M8 befestigt haben :wink:

    Fahrverhalten: Auch da denke ich dass Du unnütig Sorgen machst. Mit dem tief bauen hab ich auch versucht alles schwere so tief wie möglich zu setzten und das hat sich bewährt. Natürlich beeinträchtigt das Zasatzgewicht (und ich hab da etwas mehr als Du davon) das Fahrverhalten, aber es ist dennoch erstaunlich was geht. Einzig bei Passagen wo sich das Fahrzeug zur Seite neigt hab ich sehr grossen Respekt...da kann ich noch gar nicht einschätzen wo die Grenze liegt. Gibt es irgendwie eine einfache Möglichkeit ohne Doktortitel auszurechnen wo der Schwerpunkt liegt und dementsprechend den theoretischen seitlichen Kippwinkel zu finden?

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs,

    bzgl. Kippwinkel: Alpha Cab gibt lt. einem Bericht von einem HZJ79 mit Kabine den Kippwinkel mit 35 Grad an. Doppeldeckerbusse als Anhaltspunkt müssen 28 Grad ab können.

    Als einfache Berechnung, nehme die Maße der Frontansicht Deines Fahrzeug mit Aufbau ( z.B. 2,00 m breit x 3,00 m hoch ), markiere die Mittelachse und stell dann die äußere linke oder rechte Außenkante auf den Bodenschnittpunkt der Mittelachse. Danach kannst Du die Gradzahl messen. Wenn Du nicht total Kopflastig bist von der Beladung her passt das immer.

    Als ganz grober Anhaltspunkt, wenn du von 20 Grad ausgehst, und das ist schon einiges, bist Du auf der sicheren Seite.

    Gruß
    Evaristo

    Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.

  • Vielen Dank Evaristo. Hab nach Deiner Faustformel mal ein Paar Berechnungen angestellt und komme auf 31-36 Grad. Schiebe ich den Schwerpunkt spasseshalber auf 2m (er dürfte deffinitiv darunter liegen) so bekomme ich immer noch 21 Grad. Ja, das ist eine Menge, war schon auf Strecken mit 23-24 Grad Steigung bzw Gefälle unterwegs und da wäre es mir nicht im Traum eingefallen das Auto quer zu Hang zu stellen :shock:

    Vielen Dank nochmal und Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Moin,
    der Kippwinkel ist für nen T 5 mit Kabine in Island echt kein Thema.
    Die Strecken fährst Du eh nicht.
    Juni ist eigentlich zu früh für das ein oder andere Ziel im Hochland.
    http://www.road.is/travel-info/ro…conditions-map/
    Die Aktuellen Straßensperrungen findest Du auf Road is.
    Auf unserem ersten Island Trip war unser damaliger LB 355 (Bimobil) T 5.2 4 Motion schon an der ersten Furt auf der F 88 auf dem Weg zu Askia aufgrund des zu hohen eigen Gewichtes und mangelnder Watttiefe überfordert.
    Dein Auto hat zwar weniger Gewicht, aber die Watttiefe ist ja nicht anders.
    Such Dir Strecken mit relativ wenig Furten.
    Dann geht auch die Askia mit etwas Geduld.
    Unsere 2 te Reise mit dem Sprinter als Fahrgestell war bzgl. der Hochlandtouren wesentlich entspannter.
    Euch viel Spaß in Island.
    Gruß
    Dirk

  • Hi,
    Ich bin die Neue hier :D
    Wir fahren einen Oman und waren letztes Jahr damit auf den Färöer und in Island. Wir haben einen sehr ausführlichen Blog geschrieben:

    https://clamat2019.blogspot.com/

    Vielleicht sind da einige Infos für dich drin.
    Wie schon geschrieben, behalte immer das Wetter und den Straßenzustand im Auge und entscheide danach. Wir hatten zum Beispiel das Glück, dass bereits Ende Mai einige Hochlandstrecken aufgegangen sind.
    LG
    Claudia

  • Hallo Wolfgang,
    die Offroad-Fahrtips auf pistenkuh. de finde ich gut.
    Dann würde ich mir merken wo ichvorne und hinten ein Abschleppseil befestigen kann, die Stelle könnte unter Wasser nicht so leicht zu finden sein. Abschleppseil und Spaten und für ein paar Tage Essen würde ich mitnehmen. Und das Wetter beobachten, denn bei trockenem Wetter durchfahren Rinnsale können nach einer durchregneten Nacht viel größer sein.

    Ansonsten einfach genießen, viel Spaß,
    clubby

  • Hi,

    im Falle einer Panne wird man in Island dank flächendeckendem Internet schnell geholfen. Es gibt die Notfall-App 112 (für Android)

    https://safetravel.is/112-iceland-app

    Sie übermittelt den Standort (auch bei einem Anruf unter dieser Notfallrufummer)

    LG
    Claudia

    Ps.: im Gegensatz zu den Färöern funktioniert in Island das EU-Roaming

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