• Hai Ihr,

    die Öfelchen wurden ja schon mal so halb diskutiert.
    Ich denke in einer PickUp-Kabine ohne Verbindung nach vorne könnte das schon gehen.
    Frischluft kommt von aussen und das Abgas geht nach aussen.

    http://refleks-olieovne.dk/de/produkte/

    Hat denn jemand Erfahrungen mit dem Teil?
    Ich finde eine Heizung ohne Strombedarf hat schon was...;-)


    Viele Grüsse
    Frank

  • Zitat von franmoan

    Hat denn jemand Erfahrungen mit dem Teil?
    Ich finde eine Heizung ohne Strombedarf hat schon was...;-)

    Hallo Frank,
    Stimmt! So Heizung ohne Strombedarf hat schon was.

    Erfahrung mit einem Holzofen im Wohnmobil habe ich nicht. Ich kenne diese Öfen nur zur Wohnungsbeheizung aus meiner Kindheit. Da hatte man immer das Problem, dass man die Temperatur effektiv nicht regeln konnte, sprich: Es herrschte oft eine Bullenhitze, der man nur durch offene Fenster Herr wurde.
    Aber modernere Öfen sind vielleicht besser regelbar.

    Dann kommt der Platzbedarf dazu. Pickups-Kabinen sind in der Regel nicht mit übermäßigen Platzverhältnissen gesegnet und neben den totalen Ofenmaßen müssen sicher auch noch Abstände zu brennbaren Gegenständen (Möbeln) eingehalten werden. Dazu kommt noch ein Holzlager. Gut das kommt mit einem Gaskasten gleich, wenn die Kabine gaslos ist.

    Mein Traum für kompakte Kabinen ist die Truma S3004. Die Gasheizung läuft auch ohne Strom, die Temperatur ist gut regelbar. Die Außenmaße sind etwas größer als die der Holzöfen, dafür können sie aber im Schrank eingebaut werden. Ich habe zur Zeit aktuell eine Truma 4000 verbaut und trauere der S3000er-Reihe nach, die ich in meinen vorherigen Mobilen verbaut hatte.

    Ich wollte jetzt nicht den Holzofen schlecht reden, aber eine stromlose Gasheizung als Alternative daneben stellen, falls der Fokus nur auf "stromlos" liegt.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hai Herby,

    mit den Holzöfen hast Du schon recht.

    Der Refleks heizt aber mit Diesel.. ;)
    Bei Refleks gibt's ganz nette Videos die über den Einbau und Betrieb berichten.
    Mein Ziel ist halt immer noch eine gasfreie Kabine.

    Viele Grüsse
    Frank

  • Und der kleinste Ofen hat Abmessungen von 25x25x25 cm + Guskochplatte und Topfhalter MS70 oder sogar mit Wasseranschluss MS71.
    Aber die Preise habe ich leider nicht gefunden und wenn das wieder auf dem Niveau einer Benzin/Diesel Standheitzung oder gar höher leigt, würde ich glaube ich eine regelbare Heizung vorziehen.
    Einziger Vorteil ist wirklich das rein mechanisch wirkende Brennprinzip.

    Abstand von 300mm zu brennbaren Material wird angegeben, oder eine Stahlplatte mit Dämmung um das etwas zu minimieren.

  • Man braucht keine Dämmung wenn man eine Metalplatte zwischen Ofen und z.B. Wand schraubt. ;)
    Ausser man will den Ofen wirklich ganz an die Wand stellen... ...aber auch hier würde ich eher noch ein zweites Blech zwischen stellen.

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Hallo

    Ich kenne den Ofen an der Wand (66MW), den hat ein Kumpel auf seinem Boot installiert.

    Man muss ihn unbedingt zusätzlich eine innenraumunabhängige Zuluft versehen, dann funktioniert er wunderbar. Er wird aussen weit über 100°C heiss, so dass man sich leicht die Flossen verbrennt. Und er stinkt immer leicht nach Diesel, aber heizen tut er tadellos.

    Gruss Pelzer
    .

  • Moin,
    die Refleks-Öfen werden zu tausenden in Segelbooten verwendet, gerade weil sie keinen Strom brauchen. Auch größere Kohle-, Öl- oder Holzöfen werden in Yachten benutzt. Ölöfen gab es in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auch in Wohnwagen, zum Beispiel in den großen Tabberts aus der Zeit. Wenn sie in Wohnwagen oder in Kabinen, die als Ladung gelten, verwendet werden, müssen sie auch nicht abgenommen werden. Der Schornsteinfeger ist nicht zuständig, da er sich nur mit Heizquellen in Immobilien beschäftigen darf. TÜV oder Dekra haben sich auch nicht darum zu kümmern, da sie nur die Verkehrstüchtigkeit von Wohnwagen kümmern dürfen. Das ist eine der ganz wenigen Gesetzeslücken in Deutschland, die dem Endverbraucher nutzen.

    nun ist es ein LT 1 geworden ;)

  • Moinsen,

    das mit der innenraumunabhängigen Luft hat sich doch eigentich komplett mit der -C-Variante erledigt. Hier wird der Ofen unten abgedichtet und mit einem Rohrflansch versehen ausgeliefert, den man passend in ein Loch im Kabinenboden einsetzn kann. Damit geht SÄMTLICHE Luft von außen durch den Ofen. Nachteil ist, dass man einen der größten Vorteile eines solchen Heizsystems wegwirft: Kabine trocken kriegen. Das wäre aber u.U. recht einfach zu lösen: Ofen auf einen kleinen Podest bauen und die Zuluft dann wahlweise umschaltbar von innen oder außen (oder beides ansaugen). Damit könnte man zum Beispiel tagsüber kontrolliert Feuchtigkeit aus der Kabine entfernen und nachts garantiert sicher schlafen ;)

    .martin

    P.S.: Man kann bei toplich auch nahezu jede andere im Katalog nicht ersichtliche Kombination an Optionen bestellen, wir waren mal vor Ort. Uns beispielsweise wäre as kleine Sichtfenster aus Gemütlichkeitsgründen sehr wichtig - kann man eigentlich immer dazubuchen, wenn man nicht gerade die Option Heißwasserschlange gebucht hat. Die würde mitten durch das Fenster gehen ;)

  • Martin das mit der Klappe
    hatten schon vor 20 Jahre unsere Aussiedler im Griff :lol:
    das hieß Heizung auf Max und Fenster auf und zu :mrgreen:

    Aber im ernst hat s sich ja bewehrt.
    wenn man mehr heizen muss, kann man die Warme Heizungsluft großzügig im Fahrzeug verteilen
    und am Schlafplatz die Fenster leicht Kippen und alles ist gut .
    Wir heizen mit der alten Truma S3004 Blechkastenheizung und sind zufrieden was die Wärme und der Gasverbauch betrifft.

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • Martin
    Ich denke nicht das es wegen Entfeuchtung grossartig was ausmacht ob der Ofen Aussenluft zieht oder nicht. Also nicht wirklich...
    Feuchtigkeit bildet sich eher oben unterm Dach als am Boden. Wenn man ausreichend aufheitzt verdampft die Feuchtigkeit und wird über ein offenes (Dach-)Fenster raus geschoben. ;)
    Dieser Effekt ist viel grösser als der "raussaug" Effekt...

    LG,
    Beni

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  • Ich habe zwar keinen Reflex sondern einen Newport, ist aber das gleiche. Meiner hat nur ein eingebautes Zuggebläse. Ich war damit 2 Jahre in Südamerika
    unterwegs und ich kann Dir sagen er funktioniert auf 4600 m genauso gut wie auf Meereshöhe. Das einzige das zu beachten ist - nicht zu weit
    herunteregeln dann verußt er. Ich würde nie mit einer Standheizung tauschen. Ich habe auch nur die Innenluft verwendet und mit dem Fenster die
    Temperatur geregelt.
    grüße Kurt

  • Hm ja, Fenster auf oder Dachluke - macht man alles, aber nur bei entsprechendem Wetter. Für uns wäre so ein Refleks vor allem da interessant, wo das Überleben auf keinen Fall vom Ladezustand einer Batterie abhängig sein darf. Sibirien bei -40..-50°C oder so. Da kannst du es vergessen, dass du im Schlafbereich mal eben nen Fenster offen lässt, damit der Ofen genug Luft bekommt ;) Aber ja, wenn ich bei -5°C irgendwo stehe, kann man sowas mal machen. Gleiches gilt für Dachluke zum Entfeuchten etc. Ein oder mehrere Menschen erzeugen in einer Nacht so viel Feuchte, da bist du froh, wenn das irgendwo abgesaugt wird - paar nasse Schneeklamotten noch in der Ecke und der Spaß tropft schnell von der Decke. Aber ja, man kann das auch alles manuell mit Fenstern und Luken machen. "Früher ging das ja auch"[tm] ;)

    .martin

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