Dünne leichte Solarpaneele

  • Hallo zusammen,

    Auf die Gefahr hin dass ich jetzt gesteinigt werde :roll::wink:

    Was haltet ihr von sowas?

    Normale Haus-Paneele kommen für mich nicht in frage. Bauen zu hoch, zu viel Gewicht und das noch zu weit oben, um die Hauptgründe zu nennen.

    Danke und Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Tja, was soll man sagn..... wenn du nicht gerade Panele von Solarworld kaufst, kommen die meisten anderen auch aus China. Das ist nicht unbedingt schlechter. Nur eine Garantie auf eine bestimmte Lebensdauer bekommst du da nicht. (und die ist bei den flexiblen Modulen eh schon schlechter). Also eigenes Risiko!
    Und nicht vergessen, bei dem Warenwert kommen da auch noch Einfuhrzölle drauf.

    Gruß, Holger

  • Ganz ähnliche wie diese werden morgen bei mir angeliefert. 3 x 135 W von offgridtech, einem deutschen Händler. Technisch sind die Teile sicher nahezu identisch, vielleicht stammen sie ja sogar aus der gleichen Fabrik. Die sind da gerade im Angebot, kosten aber trotzdem EUR 250,- pro Stück.

    Grüße,
    Myk


    Gesendet von iPad mit Tapatalk

  • Hi

    warum denn auch nicht? Wenn ich mir meine solarpanels ansehe, ist das einzig dicke dran der rahmen mit 3-4cm. Das eigentliche panel ist recht dünn. Wahrscheinlich ist der "inhalt" letztlich das selbe. Allerdings waren meine module aus deutschland angeliefert günstiger, als deine aus china. Eigentlich sollts in china günstiger sein, als in germanien ;) Ausserdem kommt bei dir ja noch mindestens 19% mwst und evt. auch noch zoll dazu. Ob das so ein gutes angebot ist?

    Ciao, michi

  • Morgen,
    Semiflexible Module gibt es an jeder Ecke, eben auch von einheimischen Händlern mit Garantie& Co.
    Sind im allgemeinen teurer als Glasmodule mit Rahmen, lassen sich aber direkt aufkleben uns passen sich auch Rundungen an.
    Die Modelle mit Ösen an den Seiten lassen sich auch prima als mobiles Modul mit Schnüren oder Gummispannern aufhängen.
    Grüße Stephan

  • Wie sieht es denn mit der Effektivität gegenüber Normalmodulen aus?
    Durch das Aufkleben fehlt ja die Hinterlüftung, also sollten Sie doch heißer werden.
    Sinkt damit nicht der Ertrag?

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • ...das kommt aus den Yachtbereich, wo man die "auf Stelzen" (also mit hohen Umfassungen) nicht brauchen kann, weil einsteigende Wellen die einfach abreißen würden.
    Natürlich wären die auf einem gerundeten oder glatten Plastikdach eines Wohnmobils geradezu ideal, was Gewicht, Schwerpunkt und Aerodynamk angeht. Nur der Wirkungsgrad liegt tiefer und die Möglichkeit, die Platten dem Sonnenstand anzupassen, fehlt.
    Als Ergebnis müsste man tiefer in die Tasche greifen, also ca 25 bis 30% mehr Fläche wählen und die Kröte des höheren Quadratmeterpreises schlucken.

    Finanzieren könnte man das locker, indem man auf die idiotisch teuren Lifepo Akkus verzichtet. Damit sollte man den höheren Preis der Zellen auf dem Dach und zwei Nachfolgegenerationen AMG Akkus locker bezahlen können.... hihi....wenn das System richtig dimensioniert und gebaut ist, sollte das auch 15 jahre und mehr halten.... Man bekommt unterwegs im tiefsten Afrika oder im hintersten Asien auf jeden Fall Starter als Ersatz, wenn eine Batterie kaputt geht, aber zum Regelumfeld der Lifepo würden die nicht so gut passen.....

  • Zitat von Varaderorist

    Wie sieht es denn mit der Effektivität gegenüber Normalmodulen aus?
    Durch das Aufkleben fehlt ja die Hinterlüftung, also sollten Sie doch heißer werden.
    Sinkt damit nicht der Ertrag?

    Genau das ist u.a. einer der Punkte warum ich kein flexibles Panel mehr haben will.
    Meine Erfahrung hat gezeigt das der Leistungsabfall wegen Überhitzung wirklich enorm ist. Ich habe dazu auch schon mal hier was geschrieben (Beitrag iwann im Laufe des Sommers 2016). Also Überhitzung schadet der Ausbeute um Welten mehr als zu dünne Leitungen.

    Punkt 2 ist der Unterschied in Qualität... ... wahrscheinlich generell, sicher aber die Qualität der "Glasplatte", also die Plastikschicht. Bei Ping Pong wird iwas ziemlich kratzempfindliches verbaut, bei den vergleichbaren hochrangigen ist dies anders. Also für mich/uns als Kontaktfahrer ein No Go.

    Punkt 3: die Dose ist oben am Panel verbaut. Sie ist jedem Ast ausgesetzt. Hinzu kommen die Kabel die sich nicht geschützt unter dem Panel verlegen lassen. Ebenfalls No Go für uns Kontaktfahrer.

    Punkt 4: die Dinger sind tatsächlich flexibel, also bis zu einem gewissen Grad, jedoch nicht dazu ausgelegt das sie kontinuierlich Biegungen ausgesetzt sind.
    Ich habe dieses eine Panel damals eigentlich für unser zukünftiges Heim den LKW gekauft (gut das ich nicht gleich 6 oder mehr bestellt habe...). Weil wir aber derzeit noch mit dem alten Womo unterwegs sind kamen wir auf die Idee es während dessen als mobiles Panel zu nutzen, also im Stauraum mitfahren und bei Bedarf draussen aufstellen. Es hat so ziemlich genau diesen einen Sommer gehalten bevor es zum Bruch einer der Kontaktschleifen kam. Seitdem ist dieses Panel unbrauchbar.

    Das 100wp Modul hat um die 180€ zzg. Versand gekostet, anders gesagt das doppelte eines herkömmlichen Moduls mit Rahmen. Heute weiss ich das ich lieber zwei herkömmliche kaufen würde... ...bzw. eines und den Rest lieber anders ausgeben.

    Natürlich sind (ich glaube wenn ich mich recht erinnere) die knapp zwei Kilo Eigengewicht ggü. ca 8kg sehr interessant. Habe mich damals auch deswegen dafür entschieden.

    Es mag eine annehmbare Lösung für jemanden sein der nicht wirklich von den Dingern abhängig ist. Bei uns muss sowas kompromisslos laufen.

    Die Frage generell ob Ping Pong oder Made in Germany... ...also 90 gegen 400€...
    Aus dieser Sicht neigt man schnell dazu sich für den Chinakracher zu entscheiden, die machen ja auch recht zuverlässig was sie sollen. Aber auch Made in Germany ist nicht in allen Fällen besser und auch der Preis sagt nicht unbedingt was zur besseren Qualität aus. Ich sage mal so: auch deutsch kann genauso gut oder schlecht wie Ping Pong sein, nur zu deutschen Preisen.

    Kürzlich hat jemand zwei verschiedene Module getestet. Bei deutscher Spitzenqualität ergab sich ggü. einem anderen deutschen Hersteller ein Mehrertag von ca 30-40%. Jetzt kann man sich die Frage stellen ob man ein ordentliches Modul kauft oder lieber zwei Preisoptimierte. Jedoch kann ich nicht beurteilen ob und in wie fern dieser Versuch überhaupt neutral verlief...
    Ich auf jeden Fall habe nun zwei Ping Pong mit Rahmen gekauft und werde auch denen eine Chance geben. Ich werde aber u.a. aus Versuchszwecken zwei parallele getrennte Systeme verbauen um mich von einem potenziellen Unterschied zu vergewissern. Bisher läuft eines der Panele als mobiles Panel und schneidet sich recht gut ab. Das andere ist schon auf dem Laster.
    Ein Freund von uns fährt nur mit Ping Pong ist voll und ganz zufrieden. Auch der Battery Monitor zeigte normal zu erwartende Werte.

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Thomas, da muss ich einen Einspruch einlegen...
    Guck mal hier:
    https://www.ev-power.eu/en/By-Brand-Ma…searchparam=24V

    Die Preise sind schon etwas nach unten gegangen, und zwar so weit das ein Investment in gute AGMs fraglich ist. Man geht jetzt natürlich nur von der Balance der verfügbaren Kapazität und der Zyklenzahl aus.
    15 Jahre ist relativ. Bei einem Urlauber vlt... ...und auch der muss knapp die Hälfte seines Urlaubs zu Hause verbringen das seine AGMs 15 Jahre erreichen. ;) Bei uns ist nach ca. 3 Jahren Schluss mit AGM.

    Ersatz für Lifeypo empfinde ich nicht als Problem sofern man schon von Haus aus gute Ladetechnik wählt. Bei guter Ladetechnik lassen sich die Parameter relativ leicht einstellen/anpassen. Oder man hat eh schon Ladetechnik für stinknormale Starterakkus mit welcher man auch Lifeypo laden kann. Dann muss nur der Platz geschaffen werden, also die Li Akkus und das ganze Elektrogedöns raus und den Ersatzakku (Starter) rein.
    Ich denke da würde es in Timbuktu problematischer sein für AGMs Ersatz zu finden bzw. dann tritt erst das Problem mit der Ladetechnik auf. ;)

    Und wenn es schon mal so knapp kommt: jedes Fahrzeug hat Starteraukkus. Im Notfall würde ich einfach ein Strippe von dort in den Innenraum ziehen und bis zum Ersatz unsere Strombedürfnisse etwas zügeln.
    Also mal ehrlich... wie viel Strom braucht man den wirklich wenn es mal wirklich so ernst werden würde? Wasserpumpe und Beleuchtung (LED), vlt. noch Handy laden und sonstigen Kleinkram... Ok, Heizung wäre vlt ein weiteres Argument, aber wer in die Pampa will und sich einzig auf elektronisch gesteuerte Heizungen verlässt dem ist eh nicht zu helfen. Solch ein Grundbedürfniss muss zu mindest als Backup stromlos zu betreiben sein.
    WP, Led und Handy etc. verbraucht man täglich max 10Ah, eher weniger. Also nix. Und das kann der Starterakku vom Fahrzeug locker über einen längeren Zeitraum mitmachen. ;)

    Und sorry fürs OT...

    LG,
    Beni

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  • Mal etwas ganz allgemeines zum Wirkungsgrad und zur Ausbeute einer Klein-PV:
    Man muß sich vor Augen halten, das der Ertrag einer solchen Anlage im Durchschnitt und Faktor 5-10 schwankt
    Da sind Überlegungen zum Wirkungsgrad eigentlich unverhältnismäßig.
    Bei einer Anlage, die gegen Vergütung in das Stromnetz speist, ist das anders.
    Man hat ja in einem Wohnmobil üblicherweise nicht nur Photvoltaik auf dem Dach sondern Landstrom und -im Notfall- die Lichtmaschine.
    Will man alleine über PV längere Zeit autark sein, muss man sehr viel überdimensionieren oder extrem wenig verbrauchen. Alles nicht so wirklich praxisgerecht.

    Ein normales Rahmenmodul, das waagerechtein paar Zentimeter über der Dachhaut montiert ist, ist eigentlich nicht hinterlüftet, es ist bestenfalls thermisch entkoppelt. Zumindest so lange kein starker Wind drunter bläst.
    Wirkungsvolle Hinterlüftung mit Kühleffelt hat man bestenfalls bei frei schräg stehenden Modulen oder auf Hausdächern, da gibt es sogar einen Kamineffekt.

    Man darf nicht vergessen, ein PV Modul läuft im Betrieb ohne Kühlung immer etwa 20-25Gard wärmer als die Umgebung.
    Rund 80% der eingestallten Energie gehen verloren, das meiste in Form von Wärme.

    Ein Rahmenmodul ist viel leichter zu tauschen als ein verklebtes, aber wirklich empfindlicher sind die flexiblen nicht, es gibt sie sogar begehbar.

    Im Grunde Geschmacksache, wenn man gerundete Montageflächen hat, stellt sich die Frage ohnehin nicht.

  • Hallo,

    habe Erfahrungen mit normalen Rahmenmodulen und den dünnen, flexiblen Modulen sammeln können und würde nie und nimmer die dünnen und flexiblen nehmen.
    Die Leistungsausbeute ist deutlich schlechter und sie sind sehr empfindlich was knicken betrifft. Auch darauf rumlaufen hätte ich mich nicht getraut.
    Auch wenn die fast nicht vorhandene Bauhöhe dazu verleitet die flachen Module zu nehmen ist mir ein Rahmenmodul immer lieber.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Ein paar Module senkrecht montieren ist im Winter/Norden durchaus clever, wenn man kein Problem mit der Optik hat.
    Ich findˋs deutlich praktischer als auf dem Dach herum zu turnen und alle paar Stunden die aufgestellten Module neu auszurichten.

  • Hallo alle,

    Herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen und Erfahrungen.

    Zuerst mal eine Grundsatzfrage: Wieviele Solarzellen-Hersteller und wieviele Solarpannel-Hersteller (also die die Solarzellen zum Pannel zusammenlöten) gibt es überhaupt noch in Europa? Ich hab vor einiger Zeit mal was gehört dass die in den letzten 2 Jahren seeeehr rar geworden sein sollen.

    Zitat von pseudopolis


    warum denn auch nicht? Wenn ich mir meine solarpanels ansehe, ist das einzig dicke dran der rahmen mit 3-4cm.


    Das ist für mich gefühlt 29 bis 39mm zu viel :wink: . Mein Auto ist jetzt schon zu hoch, da möchte ich um (fast) jeden Preis vermeiden noch höher zu werden.

    Zitat von pseudopolis


    Allerdings waren meine module aus deutschland angeliefert günstiger, als deine aus china. Eigentlich sollts in china günstiger sein, als in germanien ;) Ausserdem kommt bei dir ja noch mindestens 19% mwst und evt. auch noch zoll dazu. Ob das so ein gutes angebot ist?


    Ich bin Schweizer, bei uns ticken die Uhren etwas anders :wink:. *Wenn* ich aus Germanien überhaupt beliefert werde, dann vielfach nur zu horrenden Versandkosten und 19% Mwst zurückverlangen ist auch so ein Glücksspiel, manchmal geht's manchmal nicht (beides allgemeine Erfahrung, nicht spezifisch auf Solar bezogen).
    Mwst und Zoll ist daher auch kein Argument, denn das zahle ich so oder so, egal ob ich in Germanien, Im Land der aufgehenden Sonne oder von Hindertatchikistan bestelle...nur nicht 19% sondern seit 1.1.2018 nur noch 7.7% (letztes Jahr waren wir noch bei 8% 8):wink: aber das nur so am Rande.) plus je nach Gewicht ein paar Franken Zoll...das passt schon. Was an dem Angebot eben auch interessant wäre ist die kostenlose Lieferung. Dauert dann halt bis zu 60 Tage aber das wäre eigentlich egal, hab Zeit, und bei Angabe von 60 Tagen sind die Teile bei Ali Erfahrungsgemäss nach 4-5 Wochen da. Direkt in der Schweiz kaufen ist übrigens auch keine Alternative, meines Wissens gibt es keine CH-Solarhersteller daher eh alles Import...bei solchen Sachen bezahlen wir dann grundsätzlich den China-Preis plus Europazuschlag plus 30% Schweiz-Zuschlag ohne wirklichen Mehrwert.

    Zitat von holger4x4

    Nur eine Garantie auf eine bestimmte Lebensdauer bekommst du da nicht. (und die ist bei den flexiblen Modulen eh schon schlechter). Also eigenes Risiko!


    Mit dem Risiko kann ich grundsätzlich leben. Die einzige Frage: Wie bekommt man so ein Teil da wieder weg wenn es mal defekt ist?

    Zitat von dreamteam

    Genau das ist u.a. einer der Punkte warum ich kein flexibles Panel mehr haben will.
    Meine Erfahrung hat gezeigt das der Leistungsabfall wegen Überhitzung wirklich enorm ist.


    Von welcher Grössenordnung reden wir da ungefähr?

    Zitat von dreamteam


    Punkt 3: die Dose ist oben am Panel verbaut. Sie ist jedem Ast ausgesetzt. Hinzu kommen die Kabel die sich nicht geschützt unter dem Panel verlegen lassen. Ebenfalls No Go für uns Kontaktfahrer.


    Das ist bei mir sicherlich auch ein Thema. Müsste ich dann die Box wohl durch ein Aluwinkel oder ähnliches schützen.

    Zitat von dreamteam


    Natürlich sind (ich glaube wenn ich mich recht erinnere) die knapp zwei Kilo Eigengewicht ggü. ca 8kg sehr interessant. Habe mich damals auch deswegen dafür entschieden.


    Das ist im wahrsten Sinn vom Wort ein Gewichtiger Vorteil ;)

    Zitat von dreamteam


    Es mag eine annehmbare Lösung für jemanden sein der nicht wirklich von den Dingern abhängig ist. Bei uns muss sowas kompromisslos laufen.


    Also für mich eine annehmbare Lösung...bin ja bis jetzt auch ohne Solar ausgekommen, wäre aber manchmal sehr praktisch gewesen. Und man wird älter und sesshafter..2-3 Tage am gleichen Ort können es nun auch schon werden, da wäre Solar praktisch, aber wenn es dann halt ausfällt...janu...hab unterwegs ja zur Not auch noch einen kleinen Stromerzeuger der 12V/160A liefern kann unter der Haube ;)

    Zitat von mrmomba

    kommen vielleicht Q Cells Solarmodule in frage?


    Sicher!
    Wenn ich nur wüsste was das ist :roll::wink: Werde Google anwerfen...

    Zitat von Gode_RE

    Ich habe genau die im Einsatz und bin total zufrieden damit. Im Winter liefern die mehr, als die Dachpanele, im Frühjahr und Herbst genauso viel. Nur om Sommer sind die auf'm Dach effektiver. Gestern 13. Februar haben beide Bereiche je 7 Ampere geliefert, also 14 A Solarstrom. Toll! Und das im Februar!


    Hab irgendwie erst jetzt realisiert dass Du seitlich und hinten Paneele drauf hast :oops:
    Das ist ja mal ne wirklich geile Idee. Würde fast all meine Probleme lösen, Thema Äste und Anschlussbox, Äste und Kabel, Durchbrüche durch's Dach, keine zusätzliche Höhe, kein zusätzliches Gewicht aufs Dach...

    Aber wie hast Du die zusammengestrickt? Da lässt sich ja nicht vermeiden dass die auf dem Dach, Seite oder hinten mehr oder weniger Strom liefern. Hast du da noch Dioden dazwischen verbaut (nicht die welche hoffentlich im Modul selber schon vorhanden sind)? Die 3 Bereiche in Serie, Paralell oder Kombination davon? Regler mit mehreren Eingängen? Sind die 14A an der Batterie? Oder von den Zellen? Wenn letzteres bei welcher Systemspannung? Fragen über Fragen...und noch eine :wink: :Ist die Abschattung durch die Fahrräder kein Problem?

    Zitat von Steff66

    Ein paar Module senkrecht montieren ist im Winter/Norden durchaus clever, wenn man kein Problem mit der Optik hat.
    Ich findˋs deutlich praktischer als auf dem Dach herum zu turnen und alle paar Stunden die aufgestellten Module neu auszurichten.


    Grundsätzlich wird Optik eh völlig überbewertet :wink: Aber Godes Lösung finde ich persönlich auch optisch ganz schick.
    Da ich mich kenne und weiss dass ich eh zu faul wäre jeweils aufs Dach zu steigen um die Panel aufzustellen plane ich sowas schon gar nicht :wink:

    Nochmals vielen Dank allen für eure Hilfe.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Moin,
    auch wenn ich nicht Gode bin und nicht weiß, wie er es gemacht hat.

    In Reihe schalten macht hier gar keinen Sinn, bei Reihenschaltung mußt Du ohnehin die Maximalspannung des Reglers beachten und zwingend einen MPP Tracker verwenden.

    Du kannst die unterschiedlich ausgerichteten Module auch parallel schalten, da passiert auch ohne Dioden erst mal nicht viel. Einen MPP Tracker solltest Du dann aber nicht verwenden, der funktioniert dann nicht mehr richtig.

    Keine Ahnung wieviel Leistung Du verbauen willst und welche Systemspannung Du hast(hab ichˋs überlesen?), daher nur als Beispiel:
    Die waagerechten Module in Reihe auf dem Dach und die senkrechten Module auf jeder Seite mit je einem eigenen Regler
    zusammenfassen.
    Auf dem Dach würde ich über einen MPP Tracker nachdenken und die Module in Reihe schalten.
    Seitlich kannst Du das auch machen, bei hausgemachter Verschattung durch Ladung eher parallel schalten.

    Verschattung ist immer doof, clever verstringen kann helfen. Wenn Du eine Skizze machst, kann man mehr sagen.

    Bei den Modulen geht es m.M. weniger um das Herkunftsland als um Garantie und Gewähleistung.
    Versuch das mal bei einem chinesischen Verkaufsportal einzufordern.

    Weder Solarworld noch QCells produzieren 100% in Deutschland, flache Module haben die gar nicht, nur solche für Hausdächer.

  • Na, da ich Gode bin und weiß, wie ich´s verschaltet habe, antworte ich mal ... *lach*

    Auf dem Dach sind 3 x 150 Wp als "unterlüftete" Rahmenpanele, und an den Wänden sind 5 x 100 Wp Flex-Module aufgeklebt. Alle Module haben werkssseitige Trenndioden es fließen keinerlei Ausgleichsströme zwischen den Modulen (gemessen). Alle Module sind auf einen 21V Solar-Rohspannungszweig zusammengeschaltet, an dem pro 220 Ah Batterie ein eigener MPPT-Laderegler für optimale Ausnutzung sorgt. An den Rohspannungszweig ist noch eine Aussensteckdose angeschlossen, um Solarstrom an unsere anderen Campingfahrzeuge abzugeben oder von denen zu erhalten. Ausserdem ist dort ein Spannungswächterrelais, das bei Erreichen von 14,5 V die Solarenergie abwirft auf die 24V-Heizpatrone von unserem Elgena-Boiler, so dass wir ab spätvormittags für den Rest des Tages Heißwasser haben. Wenn die Batteriespannung wieder unter 13,2 V sinkt, wird die Solarenergie wieder zugeschaltet.

    Die 14 A vorgestern waren der Ladestrom an der Batterie. Es kamen sowohl von der Wand als auch vom Dach ca 7 A, war also recht gleichmäßig verteilt. Morgens und abends toppen die Wandmodule die Dachfläche vollends.

    Klar "klauen" die Fahrräder etwas an Effektivität. Aber sie schatten nicht vollends ab. Und wenn dann nur eines der 5 Wandmodule, Ich kann daher nicht sagen, wie sehr es sich auswirkt. Aber es war jedenfalls noch nicht auffällig.

    Ich habe übrigens die Solarmodule vor dem Beschichten aufgeklebt und die Kabel durch die Wand verlegt. Die Module samt Kabeleinführung sind also wasserdicht mit ein-beschichtet worden, und daher superstabil fest. Sollten die mal kaputt gehen, werde ich neue drüber kleben und die an die Kabelanschlüsse drunter anlöten.

    LG
    Gode

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  • Nun, das Q-Cells keine Dünnen Solarpanele haben wäre mir jetzt neu:

    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/q-ce…0659599-87-8986

    Und gebraucht für fast geschenkt. natürlich entsprechen m² zu W/h nicht mehr dem Stand der Technik, aber für 10€ hau ich mir 6-10 Platten (je nach Platz + Gewicht) an das Auto und freue mich über die Leistung...
    Bei dem Preis kann man dann auch übrlegen, ob man Testweise eine Zerlegt und ggf. die Glasplatte durch was leichteres tauscht.

  • 85W, 16kg - das sind aber schlechte Werte wenn man das Mobil verwenden will. Mein 185W Modul wiegt 14kg, und aktuell sind die Verhältnisse noch besser. Aber 10€ ist ja echt geschenkt, ideal für die Gartenlaube ;)

    Gruß, Holger


  • Unkonventionell, aber clever.

    mrmomba
    Das sind Dünnschichtmodule. Das ist eine ganz andere Technologie, die sich nicht so recht durchgesetzt hat, machen zu viele Probleme und haben e8nen schlechten Wirkungsgrad.
    Deshalb gibtˋs die auch günstig und in Massen gebraucht
    Die (semi-) flexiblen, von denen wir hier sprechen sind normale kristalline.

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