Fragen zu Batterien und Solarpanels

  • Guten Tag

    Für unsere mobile Projektplanung als Landschaftsarchitekten habe wir uns einen Bürobus Setra 140 ESK eingerichtet. Viel ist schon erledigt und doch gibt es noch einige offenen Punkte und Fragen.

    Mehrheitlich verfügen wir bei unseren Projektstandorten über Landstrom. Trotz allem möchten wir autark sein, da Landstrom nicht immer zur Verfügung steht.
    Ziel ist es, mit Sonnenenergie über die Runden zu kommen.

    Das System (24V) wird folgendermassen genutzt:
    -24V Beleuchtung
    -24V Standheizung
    -230V Induktionskochfeld (mit WR, nur Teillast möglich) (3400W 16A bei Vollleistung)
    -230V Kompressorkühlschrank (mit WR)
    -230 V Kaffeemaschine (mit WR)
    (-Genaueres siehe in Tabelle)

    Als erstes habe ich den Wechselrichter ECTIVE SSI 304 3000W für den Bürobus gekauft und installiert.
    Es handelt sich um ein 4in1-Gerät: Wechselrichter/IUoU-Ladegerät/MPPT-Solarladeregler/Netzvorrangschaltung.
    https://www.autobatterienbilliger.de/3000W-6000W-24…andler-Inverter
    (PDF-Handbuch ist unter dem Link auffindbar)

    Soweit bin ich sehr zufrieden. Die Leistung der vorinstallierten Batterien ist aber leider etwas zu tief.
    Gemäss Datenblatt des ECTIVE SSI 304 3000W sind mindestens 240 Ah bei 24 V nötig.
    Neue und grössere Batterien müssen also so oder so angeschafft werden.
    Aufgrund meiner Recherche meine ich, dass AGM-Batterien gesetzt sind, da bei gelegentlichen Nutzungen des Induktionskochfelds hohe Stromflüsse entstehen.

    -Liege ich mit AGB-Batterien bei der vorgesehenen Nutzung richtig? Die folgende Batterie habe ich entdeckt und meine, dass diese geeignet wären: Q-Batteries 12LC-260 / 12V - 278Ah AGM Akku
    https://www.photovoltaik4all.de/agm-batterien/…-278ah-agm-akku
    -Oder empfehlen Sie andere Batterien(es soll auch Solarstrom eingespiesen werden können)?

    In Kürze sollen Solarpanels auf das Dach montiert werden. Ich möchte so viele Solarpanels wie der Wechselrichter zulässt, montieren. Im Datenblatt vom Wechselrichter steht: Solareingangsspannung: 24-70V und Ladestrom max. 20A.

    -Kann ich aufgrund des Wechselrichters maximal 6 Stk. Solarpanels (2 Parallel-Felder à 3 Stk. Panels in Serie) auf das Dach montieren, um die im Handbuch aufgeführten 70 V und die 20 A nicht zu überschreiten ( bsp.: Luxor LX-160M solo line Solarpanel 160W, Leerlaufspannung Uoc (V): 23,08 V, Kurzschlussstrom Isc (A): 8,99 A)? (Meine Hochrechnung würde mit 6 Stk. Luxor LX-160M folgendes ergeben: 69.24 V und 17.98 A.)
    https://www.autobatterienbilliger.de/Luxor-LX-160M-…-160W#tab-votes

    -Welche und wie viele Solarpanels empfehlen Sie, sodass der Solarladeregler des Wechselrichters nicht überlastet ist?

    Besten Dank in Voraus

    Liebe Grüsse
    Mutz

  • Zitat von mutz

    Ziel ist es, mit Sonnenenergie über die Runden zu kommen.
    -24V Beleuchtung
    -24V Standheizung
    -230V Induktionskochfeld (mit WR, nur Teillast möglich) (3400W 16A bei Vollleistung)
    -230V Kompressorkühlschrank (mit WR)
    -230 V Kaffeemaschine (mit WR)


    Zu welcher Jahreszeit WO, bitte...?

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Hi Mutz,

    in Deinem Bürobus wirst Du wohl keine Gewichtsprobleme haben, so daß die Erhöhung der Batteriekapazität wohl in dieser Hinsicht keine Probleme bedeutet. Aber wie Berny schon fragt: WO stehst Du frei, und in welcher Jahreszeit? Dazu noch: wie lange? Und wie ist es um die Nutzungszeiten der genannten Verbraucher bestellt? Alles das hat Einfluß auf die notwendige Größenauslegung, evtl. auch Technologie Deiner Anlage.

    Hintergrund dieser Frage: bevor man sich Gedanken macht über die Umsetzung, sollte erst einmal klar sein, ob das Gesamtkonzept funktionieren kann. Wenn Du in der Übergangszeit oder gar auch im Winter autark sein willst und evtl. auch viel zeit am Kochfeld verbringst oder literweise Kaffee in Dich hinein schüttest, dann gibt's auch mit der größten Batteriebank Probleme: Du bekommst einfach nicht genug Sonnenenergie in die Batterien eingelagert...
    Und wenn Dein Anforderungsprofil von reinem Autarkiebedürftnis im Sommer abweicht, dann müßtest Du Dir über andere Energieerzeuger Gedanken machen - z.B. einen Generator. Wenn Du aber einen solchen verbaut hast, dann kann man sich eine deutliche Reduzierung der Solarfläche und Batteriekapazität leisten (muß es evtl. auch, um die Mehrkosten des Generators abzufangen). Wir werden z.B. komplett auf Solar verzichten, da wir auch im Winter autark sein wollen und das mit Kollektoren kaum zu realisieren ist. Da hilft nur ein Generator (bzw. anfangs vermutlich die Lichtmaschine :oops: ), und den kann ich dann auch im Sommer einmal einsetzen, wenn es unbedingt nötig ist.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • In (Strom-) autarken Wohnmobilen mit verhältnismäßig großen Verbrauchern (Induktionskochfeld…) werden mittlerweile LiFePo-Akkus eingebaut.

    Vergleichbar mit dem von dir verlinkten AGM-Akku kostet ein Eigenbau aus LiFePo Industriezellen und Steuerungselektronik leider mindestens das doppelte, aber dafür haben die Akkus viel bessere (bzw. geeignete) Leistungswerte und das nahezu zehnfache an Ladezyklen.

    Viele Fred's dazu gibt’s im Wohnmobilforum:

    hier:
    https://www.wohnmobilforum.de/lifeypo4-und-lifepo4-f125.html

    und insbesondere zum Induktionskochen hier:
    https://www.wohnmobilforum.de/w-t122959.html

  • Zitat von carthago malibu

    Wäre bei so etwas nicht auch eine Brennstoffzelle (z.B. Efoy) eine Option?
    Abgesehen vom Preis ...


    Ich glaube nicht: selbst die größte Brennstoffzelle von denen liefert nur 105 W, das sind rd. 2.5kWh pro Tag. Wenn Du eine halbe Stunde auf dem angesprochenen Induktionskochfeld mit 50% Leistung kochst, hast Du schon knapp 1kWh davon verbraucht - und wenn ich an mein Gas-Kochfeld denke, da läuft das Kochen auf zwei bis drei Brennstellen a 1500W, d.h. der Energieverbrauch liegt eher bei 1.5kWh für eine Mahlzeit. In Strom umgerechnet bedeutet das bei den Lade- und Wechselrichtverlusten ganz schnell 1,7kWh, dann noch ein oder zwei Kannen Kaffee...

    Aber etwas anderes habe ich auf der efoy-Seite gefunden: einen Energiekalkulator. Da kann man auf einfache Weise einmal abschätzen, wieviel Energie man pro Tag so braucht.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    P.S.: der kleine Honda-Generator liefert 900W, da ist immer genügend Leistungsreserve...

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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  • Lieber Berny, hallo zusammen,

    Danke für eure Antworten.

    Zitat von Berny

    [Zu welcher Jahreszeit WO, bitte...?

    Das System soll von Frühling bis Herbst in der Schweiz/Deutschland funktionieren.
    Im Winter funktioniert das System ohne Landstrom nicht. Dies hat sich bereits dieses Jahr im November/Dezember gezeigt.
    Daher habe ich bei gewissen Werten in meiner Tabelle auch '0 h' eingesetzt.

    Ich habe bereits einen Generator für Notfälle dabei: Denqbar 2.8 kW. Das Generator funktioniert gut.
    Er ist aber leider zu laut und ein Gebrauch im bewohnten Gebiet ist 'undenqbar'. :)

    Danke vorab für weitere Tipps
    Gruass Mutz

  • habt ihr bei dem Riesen Bus nicht die möglichkeit hinter einer Stauraumklappe oder so, ein gekapseltes Gehäuse für das Aggi einzubauen? Damit sollte der Lärmpegel doch deutlich sinken.
    Dazu ein richtig Potentes Ladegerät und Batterien die schnell genug geladen werden können.
    Dann müsste das Aggi nur sehr kurz laufen...
    Beispiel
    2,8KW Aggi könnte ca 200A Ladestrom zur Verfügung stellen (inkl. Verluste immer noch gut über 150A)
    Damit sollte sich, wenn man das Teil Nachmittags/Abends mal 1-2h laufen lässt, der Vorrat doch wieder gut auffüllen lassen

  • Bei mir wird der Denqbar 2,8kw fest eingebaut. Beim Kochen bin ich auf 7-Takt-Platten gekommen. Warum steht im Wiki.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von visual

    habt ihr bei dem Riesen Bus nicht die möglichkeit hinter einer Stauraumklappe oder so, ein gekapseltes Gehäuse für das Aggi einzubauen?


    Aber auf die Kühlung/(Be-)lüftung sollte auch geachtet werden...

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Zitat von AlexF


    Danke AlexF für die guten Tipps und Links...

    Die LiFePo habe ich auch angedacht... die Kosten habe mich bisher noch etwas abgeschreckt.
    Auf der anderen Seite will ich die ganze Arbeit nur einmal (und richtig) machen.
    Ich bin überzeugt, dass Induktion in Zukunft Standard sein wird.

    Danke und liebe Grüsse
    Mutz

  • Zitat von visual

    habt ihr bei dem Riesen Bus nicht die möglichkeit hinter einer Stauraumklappe oder so, ein gekapseltes Gehäuse für das Aggi einzubauen? Damit sollte der Lärmpegel doch deutlich sinken.
    Dazu ein richtig Potentes Ladegerät und Batterien die schnell genug geladen werden können.
    Dann müsste das Aggi nur sehr kurz laufen...
    Beispiel
    2,8KW Aggi könnte ca 200A Ladestrom zur Verfügung stellen (inkl. Verluste immer noch gut über 150A)
    Damit sollte sich, wenn man das Teil Nachmittags/Abends mal 1-2h laufen lässt, der Vorrat doch wieder gut auffüllen lassen

    Die Stauraumklappen sind schon ziemlich voll. Die alte Technik (hydraulische Abstützanlage, Klimaanlage, Kompressor und Frischwasseranlage) benötigt viel Platz. Ein ganzes Abteil für den Denqbar 2.8 kW zu opfern, ist nur schwer machbar.
    Deinen Vorschlag durchdenken sollte man trotzdem, jetzt führe ich ihn mit und nutze ihn aber nie.
    Nichts desto trotz möchte ich nach Möglichkeit sauberen Solarstrom verwenden.

    Grüsse Mutz

  • Zitat von nunmachmal

    Bei mir wird der Denqbar 2,8kw fest eingebaut. Beim Kochen bin ich auf 7-Takt-Platten gekommen. Warum steht im Wiki.

    Gruß Nunmachmal

    Hallo Nunmachmal

    Wie sieht der Einbau deines Denkbar 2.8kW aus?
    Hast du allenfalls Fotos?

    Danke und Gruss
    Mutz

  • Zitat von mutz

    Hallo Nunmachmal

    Wie sieht der Einbau deines Denkbar 2.8kW aus?
    Hast du allenfalls Fotos?

    Danke und Gruss
    Mutz


    Bei mir wird.....
    hier der Platz dafür:

    zur Zeit Winterpause

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Nun, du kannst ca. Xxxx€ Euro für die Batteriebank und den Induktionskocher ausgeben oder du kaufst dir für 120€ mit Füllung eine 21kg Alugasflasche und für weitere 400€ eine Gas Backofen Kochkombination und von dem ersparten Geld für die Fete Batteriebank gehst du dann noch ein Jahr lang, einmal die Woche essen ;)
    Wenn dir Gas nicht gefällt, gibt's das auch in Spiritus

  • Um einen Irrtum klarzustellen: für die Autarkie spielt die Batterie Kapazität nur eine geringe Rolle... Das ist ja nur der Puffer für ungleichzeitigen Verbrauch bzw Versorgung mit Energie. Wenn du am Tag im schnitt 5kwh verbrauchst und autark sein willst, brauchst du eine (besser: mehrere) Energiequelle, die 5kwh pro tag erzeugt... Egal wie groß deine Batterie ist oder welche Technologie sie hat...

  • Hi Mutz,

    ok, jetzt werden einige Eckdaten klarer:
    - Betriebszeit Frühjahr - Herbst
    - Stehen auch in Wohngebieten
    - WR mit max. 20A Ladestrom
    - 6 Solarkollektoren mit Wmax=160W

    Die 160W pro Solarkollektor bekommst Du ja nur bei optimalen Bedingungen, d.h. Kollektor senkrecht zur Sonne, Sonnenschein, geringe Außentemperaturen. Diese Optimalbedingungen gibt es nur selten, deshalb sollte man nur etwa die Hälfte der max. Leistung als verfügbare Leistung ansetzen, das wären dann 80W * 6 Kollektoren, also rund 500W. Bei 10h Nutzdauer pro Tag macht das 5kWh, die Du maximal einfangen kannst kannst; bei einem 24V-System bedeutet das grob 200Ah.
    Dein Wechselrichter würde gut zu Deiner geplanten Kollektorleistung passen: die max. 20A Ladestrom bedeuten bei 24V etwa 500W Ladeleistung - genau das, was die Kollektoren typisch liefern können.

    Deine Tabelle geht von einem Energieverbrauch von 30,55Ah aus 230V plus 106Ah aus 24V aus - das bedeutet über 400Ah aus 24V. Damit kannst Du aus den Solarkollektoren (und ebenso durch das Ladegerät begrenzt) m.E. nur etwas 50% Deines Strombedarfs abdecken - die anderen 50% müssen von woanders kommen. Insofern solltest Du Dir - vor der Frage nach optimaler Energiespeicherung - überlegen, wie Du das Mißverhältnis aus zugeführter und verbrauchter Energie korrigieren kannst. Eine Vergrößerung der Solarkollektorfläche z.B. würde nur dann etwas bringen, wenn auch ein leistungsfähigeres Ladegerät verbaut werden würde.

    Jetzt hoffe ich nur, daß ich mich nicht allzu heftig verrechnet habe.. ;)

    Ich glaube, rein wirtschaftlich wäre die Anschaffung eines zweiten, leisen Generators die sinnvollste Alternative: ein Honda eu 10i oder ein Yamaha 1000is haben nur um 49dB, die lassen sich auch in einem Wohngebiet betreiben, insbesondere wenn sie noch einmal schallgedämmt verbaut/aufgestellt werden. Allerdings laufen die auch so einige Stunden am Tag - das aber unabhängig von der Witterung ;) Dabei würden 230V-Verbraucher bis 400W Gesamtleistung direkt über den 230V-Ausgang des Generators versorgt, die restlichen 500W gehen über den Wechselrichter mit Ladegerät in die Batterien, wo sie dann bei Bedarf über den Wechselrichter wieder abgerufen werden können.
    Bei Deinem hohen Energiebedarf würde ich mich ehrlich gesagt nicht auf eine Solaranlage verlassen: selbst bei verdoppelter Solarleistung mußt Du jeden Tag Solarertrag haben, um Deinen Bedarf decken zu können - für eine Speicherung für einen Schlechtwettertag ist auch eine doppelte Solarleistung nicht ausreichend!

    Du siehst, wir sind eigentlich noch weit davon entfernt, über die richtigen Batterien, Solarkollektoren und sonstige Feinheiten zu diskutieren ;)
    Deine größten Energiefresser sind der Kühlschrank und Kochfeld/Kaffeemaschine/Heißwasserbereiter. Wie sieht's eigentlich mit Heizung in der Übergangszeit aus? Hier könnte man mit Gas als Energieträger genauso gut (ok, bei der Kaffemaschine etwas aufwändiger) leben, aber Du würdest Dein Energiekonzept so weit entzerren, daß auch ein Schlechtwetter- oder Schattentag nicht zu kalter Küche und warmem Kühlschrankinhalt führt. :roll:

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Ich war immer fasziniert davon, wie die US-Leute ihren nicht geringen Energieverbrauch z.B. in der Wüste decken......wo bei Außentemperaturen von über 50 Grad in der Sonne (Schatten gibts da nicht außer unter der Markise) der voll gekapselte Jockel im dicken Womo mit 4 Auszügen sein leises Lied summt und den 250 l Fridge sowie die dauernd laufende Klimaanlage und den 50 Zöller Plasma zuverlässig versorgt.

    Also Tipp: Schaut Euch mal an, wie die Amis ihre 20 KW ONAN´s einbauen, so dass sie erstens auch bei Höchsttemperaturen langdauernd arbeiten und zweitens auf der dem Auspuff abgewandeten Seite des Womo so gut wie nicht mehr zu hören sind...ein Radio in Zimmerlautstärke übertrifft die Generatorgeräusche locker.

    So dick muss es in D nun nicht sein, aber die Ansätze zu verwenden, halte ich nicht für verkehrt. Nur, ein Betrieb in Wohngebieten nachts ist auch bei leisem Lauf so ne Sache, denn man hat ja neben den Geräuschen auch die Abgase, die bei ungünstiger Windrichtung auch in das offene Schlafzimmerfenster eines Anliegers geraten können, wobei dann ein Diesel ein absolutes NO GO wäre.

    Das habe ich bei meinem früheren James Cook mit seiner Dieselheizung mehrfach erlebt, da musste einmal sogar auf einem CP umziehen, weil der Gestank des Webasto-Auspuffs die anliegenden Camper belästigte.... übrigens teilweise bei ungünstigem Wind auch mich selbst. Da lob ich mir doch den Gasbetrieb!!!!

    Und warum es teilweise eine ideologisch anmutende Abneigung gegen Gas im Auto geben muss, ist mir nicht ersichtlich. Natürlich ist Gas per se ein gefährlicher Stoff, aber das ist Benzin und mit Abstrichen Diesel auch, weil diese allesamt gut brennbar sind und in der richtigen Mischung mit Sauerstoff auch explosibel.
    Nur gibt es die heutige Technik des Umgangs mit diesen Stoffen und die Unfälle sind extrem selten. Wenn man deren Ursachen nachgeht, ist überwiegend Dummheit der Nutzer die Ursache, die erstens zu blöd sind, um dem Betrieb mit Sorgfalt, Wissen und Respekt zu begegnen, und zweites mit selbstgebastelten Lösungen an den falschen Stellen Geld sparen wollen. Mit Tesa geflickte 50 Jahre alte Schläuche sprechen da eine deutliche Sprache.

  • ... und nicht vergessen, dass dein Busparkplatz vielleicht auch mal ganz oder teilweise unter Bäumen ist. Dann klappt die Rechnung mit dem Solarertrag sowieso nicht mehr. Du brauchst also eine weitere Energiequelle.

    Gruß, Holger

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