Wohnraumbatterie - wie laden ?

  • Nachdem unserer jetzige große 210Ah Batterie raus kommt reduzieren wir auf eine "Solarabatterie" mit 120Ah die in den Motoraum kommt.
    Wir haben ein 24V Bordnetz, müssen also irgendwie auf die 12V runter.

    Ich habe bis jetzt einen B2B von Fraron benutzt https://www.fraron.de/batterieladege…uou/a-34864597/ - hab aber imer das Gefühl er macht nicht immer was er soll, zB war die Batterie bei 12,3V und es wurde nur mit ca. 5A geladen bei 13,6V .... ( aber das ist ne andere Story ).

    Daher will ich das ganze ändern/neu machen.
    Ich hätte Platz für eine 2. Lima mit 12V - irgendwas mit 40A ist ja günstig zu bekommen ... Von der Lima einfach an die Batterie und fertig ?
    HKW Prinzip ? Wobei ich "nur" ein 10A Ladegerät habe von Cteck - braucht das echten Sinus ?

    Im Stand wird über Solar beigeladen.
    Wir fahren meisten 1-3 Stunden und bleiben dann über stehen, manchmal auch 2 Tage. Auf Stellplätzen und Campingplätzen dann auch schon mal Landstrom ....

    Low Budget muss es sein und einfach funktionieren :mrgreen:

    THX Bastian | Toyota PZJ75 mit Alkhovendach

  • Hi,

    das mit dem B2B sollte aber schon korrekt funktionieren. Waren vielleicht die Kabel zu lang, oder zu dünn? Hat der einen Spannungs-Sense Eingang?

    2. Lima ist eine Alternative. Das sollte aber keine zu neue sein, die über ein BCM gesteuert wird, sondern eine die autark läuft.
    Kurze dicke Leitung zur Batterie, fertig. Nachteil: mehr mechanische Verluste im System.

    HWK brauchst du dann nicht, wäre sozusagen die 3. Alternative. Immer einen richtigen Sinus Wandler verwenden, die elektronischen Ladegeräte mögen nichts anderes. 10A Ladegerät bei 120Ah wäre ja ok, für die 210'er ist das zu klein.

    Gruß, Holger

  • Det B2B hat nur einen Unterspannungsschutz am Eingang. Kabel zur 12V Batrerie sind 16 und 25mm und maximal 50cm lang .... manchmal läuft der auch super, 30-40A Ladestrom ind rauf bis 14,4V. Manchmal dann nicht. Und in so nem Fall ist die Batterie über nacht schon bei 12.0xV angekommen.

    Ich find die Lösung mit der 2. Lima auch am besten - dann hab ich alles raus und im Motorraum.
    30-40A sollten dann ja reichen...

    THX Bastian | Toyota PZJ75 mit Alkhovendach

  • Mal ne Blöde Frage: wie wichtig ist dir die Balance zwischen zwei 12V Batterien?
    Wenn du 2x12 in Reihe Verbaust kannst du dir mit 24V Boardnetz laden.
    Und wenn du davon nur eine Anzapfst, hast du 12V.
    Du kannst auch beide Anzapfen darfst die aber NIEMALS in das selbe 12V Netz Bringen.
    Sprich eine 12V Für Musik, Licht Heizung und die zweite Für Kühlschrank etc.

  • Hatte ich auch schon überlegt - könnte ja meinen B2B auch als 12V Netzteil benutzen. Mit 40A sollte das reichen ....
    Aber - 2 x 60Ah krieg ich nicht unter im Motorraum .... die 120A sind das Limit ind Länge und Höhe :D

    Alternativ, wird von einigen ja so gemacht, 2x120Ah anstelle der jetzigen 24V Lösung. Trennrelais auf 12,3 Volt und jeden morgen hoffen das der Anlasser noch dreht ? Also so ganz ohne Wohnraumbatterie :mrgreen:

    THX Bastian | Toyota PZJ75 mit Alkhovendach

  • Zitat von mrmomba

    Mal ne Blöde Frage: wie wichtig ist dir die Balance zwischen zwei 12V Batterien?
    ......


    Ist so das beim belasten die "leere" Batterie früh aufgibt. Beim Laden (2x12Volt in Reihe=24Volt) die "volle" Batterie durch ihren Innenwiderstand die Ladung (auch der leeren) beendet. Wenn du aus der 24Volt-Reihe 12 Volt klaust, entfernen sich die Batterien immer weiter von einander.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • 12V Abgriffe in 24V Systemen sind ganz schlecht. Man bringt damit das ganze System durcheinander.
    Die Batterien haben durch einseitige Entladung unterschiedliche Innenwiderstände, damit teilen sich die 24V nicht 50:50
    auf beide Akkus auf- eine Batterie wird mit zu geringer Spannung geladen, die andere überladen. Das schaukelt sich immer mehr auf, ein Ausfall passiert in kurzer Zeit. Faustregel, gilt eigentlich für alle 24V Systeme, auch ohne Mittelabgriff:
    Nicht mehr als 0,5V Unterschied zwischen den Akkus.
    Es gibt Balancer, die einseitige Entladung ausgleichen, die brauchen aber Zeit dafür, in der Praxis klappt das eher selten bis nie.
    Das Bodnetz auf 24V umstellen und keine Wohnraumbatterie verbauen ist die schlechteste Variante, hat am meisten Nachteile.

    Wenn es mechanisch funktioniert ist eine zweite Lichtmaschine im Prinzip besser als ein B2B Lader.
    Ein Lichtmaschinenregler ist simpler und zuverlässiger als ein B2B Lader. Aber eben nur im Prinzip.

  • ....wenn Du Deine Geräte und die Beleuchtung, also alles, was Leistung zieht (Bei mir waren das die beiden Shurflos und die Beleuchtung, die damals noch Glühbirne bzw Halogen war, die LEDs gabs noch nicht), mit 24 V betreibst. Meinen Kühlschrank hätte es zwar auch mit 24 V gegeben, aber ich hatten den 12er da stehen. Den hab ich dann nur auf Gas und 230 V betrieben, 12 V für die Kühlleistung war abgeklemmt (hab ich nie benutzt, unterwegs nur mit Gasbetrieb). Das Heizungsgebläse lief auch nur noch auf 230 V, die Kabine war so klein und gut isoliert, dass die Truma das auch ohne Gebläse warm bekam. Das Radio lief auch auf 24 v, aus dem LKW Bedarf besorgt.

    Für die Restelemente, das war die Steuerung vom Kühlschrank und Truma-Boiler und ein paar Kleinigkeiten im Zubehör hatte ich einen 20 Amp Spannungswandler aus dem CB-Funk für LKWs, den ich gebraucht auf einem CB-Flohmarkt erwerben konnte, der aber auch neu nicht die Welt gekostet hätte.

    Nachteil: Ich hatte somit 3 separate Netze an Bord, 230 V, 24 und 12 Volt. Die hab ich alle mit Hin- und Rückleitung zum Verbraucher ohne Einsatz der Fahrzeugmasse in eindeutig kenntlichen Kabelfarben verlegt und als Plan dokumentiert.....war eigentlich beim Bau und im späteren Umgang nie eine Schwierigkeit. Auch mein Käufer später hat nie Probleme damit gehabt.

    Ich hab wohl immer auf reichlich Kabelquerschnitt geachtet, zb zum und vom Spannungswandler in 6 qmm, die beiden Batterieblöcke, Starter unter dem Fahrersitz und Komfort unter dem Beifahrersitz waren mit Starterkabel - Meterware (samt Pressterminals zum Verschrauben) aus dem LKW-Zubehörhandel verbunden.

    Es gab vor der Starter einen Hauptschalter in Form eines "Natoknochens von Hella, mit dem ich alles bis auf eine winzigen Erhaltunsstromleitung zum Radio, da mit nicht immer die Senderprogrammierung wegging, ausschalten konnte. Das doofe Europakontrollgerät (Fahrtenschreiber), das ich als Tacho noch brauchte (die Schreibfunktion war , da Womozulassung, durch eine Blindscheibe ausser Betrieb), zog in Ruhestellung noch soviel Strióm, dass 2 x 88 Ah in nur 3 Wochen komplett weg waren. Aber weil der Schalter außer Sicht war, hatte ich damit eine zusätzliche Diebstahlsicherung.

  • Ich hänge mich (neben dem Kastenwagenforum) auch mal auch hier rein, um keinen neuen Thread zu starten

    Nach Wohnkabine und Kastenwagen möchte ich nun etwas kleiner werden und mir evtl. einen Ford Tourneo Custom L2H1 modular ausbauen (= "Möbel" lassen sich leicht ein- und ausbauen), damit kürzere Reisen möglich werden.

    Bei meinen bisherigen Fahrzeugen hatte ich eine 100 aH AGM Batterie, die die Tauchpumpe, LED-Beleuchtung und Kompressorkühlbox sowie USB-Stecker versorgte. Geladen wurde während der Fahrt mit einem B2B Lader. Landstrom über separates Ladegerät. Beim Kasten benutze ich am Ende noch einen Solarkoffer. Hat zwar funktioniert, aber die dicken Kabel von Starterbatterie zur Aufbaubatterie und das an- und abstecken der anderen Lademöglichkeiten hat mich genervt.
    Zukünftig kommt noch hinzu, dass ich einen Akku eines Elektrorollers laden möchte. Dafür brauche ich eh einen Wechselrichter mit mindestens 300W. Damit geht dann auch gleich Notebook laden usw.

    Ich möchte nun also folgendes machen:
    Aufbaubatterie während der Fahrt über Starterbatterie laden, mit Landstrom über 220V.
    Gleiches mit den Akkus des Rollers.
    Evtl. soll eine Dieselluftheizung den Strom ebenfalls aus der Aufbaubatterie nehmen. Bin da aber noch unschlüssig, ob es nicht besser ist, dies über die Starterbatterie (2x80ah) zu machen.

    Wenn ich das so durchdenke, kommen damit mehrere Varianten an Verkabelung in Frage:
    a) Wechselrichter 12/220V und Ladegerät sind im Motorraum. 12V Kabel vom Ladegerät in den Innenraum zur Batterie. Sicherung an beiden Seiten des 12V Kabels. Kabel wird vermutlich einen hohen Querschnitt brauchen?
    b) Wechselrichter 12V/220V ist im Motorraum, Ladegerät im Innenraum. 220V Kabel in den Innenraum zum Ladegerät. 12V vom Ladegerät zur Batterie. 12V Kabel brauchen dafür nicht so großen Querschnitt.
    c) Wechselrichter 12V/220V und Ladegerät sind im Innenraum. 12V Kabel von der Starterbatterie in den Innenraum an den Wechselrichter. Hoher Querschnitt des Kabels notwendig. Zudem ein 220V Kabel vom Motorraum in den Innenraum um bei Landstrom den Wechselrichter zu erreichen. 220V vom Wechselrichter zum Ladegerät.

    Sollen die Starterbatterien bei Landstrom ebenfalls geladen werden, käme zumindest bei c) noch ein 12V Kabel vom Innenraum zurück in den Motorraum hinzu.

    Eventuell würde ich später mal Solarpanels nachrüsten. Da wird es aber am einfachsten sein, einfach den Laderegler direkt an die Batterie oder Ladegerät (sofern das 220V und Solar kann) zu schließen.

    Was spricht für/gegen diese Varianten bzw. welche ist am sinnvollsten?
    Für welche Variante wird welcher Kabelquerschnitt für die 12V Leitung benötigt? Ich vermute mal, dass die Kabellänge ca. 3-4 m sein wird.
    Welche Geräte (Wechselrichter, Ladegerät) sind zu empfehlen?

    Übrigens: ein 100W Sinus-Wandler habe ich bereits, den ich über den Zigarettenanzünder zum Notebook laden verwende. Der wird aber vermutlich zu schwach sein, um ein Ladegerät für eine 80-100 ah Batterie zu laden, oder?

    Vielen Dank fürs Lesen und eventuelle Tipps.

  • Morgen,
    Mir fällt auf die Schnelle kein Wechselrichter ein, der für die Montage im Motorraum geeignet wäre.
    Bei Ladegeräten ist das anders, die gibt es.

    Was ich nicht verstehe, was Dich an den Querschnitten stört. Das ist doch handhabbar.

    Das Ladegerät sollte mindestens einen Strom von 1/10 der Batteriekapazität liefern, evtl. plus den Strombedarf der Verbraucher. Danach wird auch der Querschnitt der Ladeleitung berechnet.
    Bei 100Ah wäre das bei vorgegebenen 0,3V Spannungsfall und 4m einfacher Leitungslänge:
    0,02Ohm mm2/m x 8m x10A / 0,3V = 5,3, sprich 6mm2.

    Den Querschnitt der WR Zuleitung entnimmst Du der Bedienungsanleitung.

    Davon unabhängig verstehe ich das gewünschte Konzept nicht.
    Du mußt verhindern, das der Wechselrichter im Stand die Fahrzeugbatterie entläd.
    Du lädst Geräte im Stand über den WR mit der Starterbatterie.
    Das heißt, Du mußt auch die Starterbatterie für zyklische Belastung auslegen. Kostet nur Geld,


    Bei einer Absetzkabine kann ich das Konzept Wechselrichter-Ladegerät ja noch halbwegs nachvollziehen. Sonst überhaupt nicht.

    Ganz allgemein sollten Verbraucher, die im Stand betrieben werden sollen, über die Aufbaubatterie laufen, die Starterbatterie ist zum starten des Motors da. Ganz einfach.
    Die Starterbatteie über Landstrom oder PV mit zu laden macht bei wochenlanger Standzeit schon Sinn, sonst eher nicht.

    Wie immer ist die erste Frage, welche Ladespannung liefert mein Auto. Danach wählt man die Ladetechnik aus.
    Du kannst ohne Probleme verschiedene Ladequellen an die Verbraucherbatterie anschließen, ohne umstecken.
    Warum also so kompliziert?

    Grüße Stephan

  • Zitat von Steff66


    Du mußt verhindern, das der Wechselrichter im Stand die Fahrzeugbatterie entläd.
    Du lädst Geräte im Stand über den WR mit der Starterbatterie.

    Vielen Dank für deinen Post. An das Entladen habe ich nicht gedacht.
    Meine naive Vorstellung war, dass der WR nur dann aus der Starterbatterie Strom zieht, wenn der Motor läuft und ansonsten Landstrom bekommt.
    Aber je mehr ich darüber nachdenke, umso weniger praktikabel kommt mir die Lösung vor, da ich ja um die Kabel eh nicht rumkomme.
    Ich schätze mal, das ich mit einem Kombigerät, wie z.B. Votronic VBCS 30/20/250 Triple oder auch kombinierten einzelnen Geräten besser beraten bin.

    Hätte ich meinen Kram doch nicht mit dem Bus zusammen verkaufen sollen ;)

  • Es gibt schon Möglichkeiten, den WR nur bei laufendem Motor zu betreiben.
    Du kannst ein entsprechendes Relais davor schalten oder den Steuereingang des WR nutzen.
    Du brauchst „nur“ das entsprechende Signal, entweder mittels D+ Simulator oder aus dem Kabelbaum.
    Geht, ist aber noch komplizierter.
    Die VBCs sind clever, hatte noch keines in Händen, aber mich mal mit Votronic darüber auseinander gesetzt und dann den Einsatz verworfen.
    Ich denke auch, einzelle Geräte sind in Deinem Fall besser und billiger.
    Check wirklich erst mal die Ladespannung im Auto, u.U. reicht ein simples Trennrelais. (Glaube ich bei neuen Autos bzw. Bei Ford im Speziellen aber nicht.

    Grüße
    Stephan

  • Zitat von nunmachmal

    Ist so das beim belasten die "leere" Batterie früh aufgibt. Beim Laden (2x12Volt in Reihe=24Volt) die "volle" Batterie durch ihren Innenwiderstand die Ladung (auch der leeren) beendet. Wenn du aus der 24Volt-Reihe 12 Volt klaust, entfernen sich die Batterien immer weiter von einander.


    ... bis zur Umpolung der schwächeren... :cry:

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Hi proper,

    ich habe mir für 'Happy Hobo' diesen Wechselrichter mit Ladefunktion unter den Beifahrersitz gebaut und in den Aufbau eine LiFeYPo-Batterie mit passenden Ladegerät. Da der WR auch im Aus-Zustand etwas Strom aufnimmt, habe ich zwischen Starterbatterie und WR ein 200A (kurzzeitig 400A) Lastrelais gesetzt. Über dieses wird der Wechselrichter nur dann angeschaltet, wenn entweder der Motor läuft (Stichwort D+-Leitung) oder ich über einen Schalter neben dem WR oder eine Fernbedienung aus dem Aufbau bewußt den WR einschalte.

    Durch den Anschluß an D+ arbeitet der WR während der Fahrt, über das Ladegerät wird dann die Aufbaubatterie geladen (und nebenbei Warmwasser über die 900W-Stellung meiner Truma Combi erzeugt). Stehe ich ohne Landstrom, ist der WR abgeschaltet. Ich kann jetzt aber manuell den WR aktivieren, um 230V aus der Starterbatterie zu gewinnen (z.B. um mal kurz den Fön laufen zu lassen), muß dann natürlich aufpassen, daß ich mir nicht die Starterbatterie leer sauge. Habe ich Landstrom, lasse ich den über den WR laufen und habe somit volle Leistung/Ladung in der Kabine. Zusätzlich schalte ich manuell das Lastrelais zw. Batterie und WR an und kann mit diesem Gerät dann die Starterbatterie laden (sehr sinnvoll im Winter, wenn ich morgens die Standheizung laufen habe und dann doch nicht los fahre - nach 4 solchen Versuchen ist dann nämlich auch meine 100Ah-Starterbatterie leer).

    Diesen WR gibt es auch in anderen Leistungsklassen und auch mit integriertem MPPT-Solarladegerät...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Wolfgang, super [emoji106] vielen Dank. So hätte ich es mir vorgestellt. Nächste Woche hole ich mein neues Auto und dann schaue ich, was sinnvoll ist. Vg proper

  • Der Wagen ist da und hat überraschenderweise bereits einen Spannungswandler bis 150W integriert, der nur bei laufendem Motor arbeitet. Eigentlich perfekt, um mit wenig Aufwand eine weitere Batterie zu laden. Es scheint aber leider kein reiner Sinus zu sein und somit stellt sich die Frage, welches Ladegerät mit dem gefakten Sinus zurecht kommt?

  • Das kann niemand vorhersagen.
    Die Geräte sind für Netzspannung gebaut und müssen innerhalb deren Grenzen funktionieren.
    Nicht-Sinuswechselrichter sind nicht genormt, vorhersagbar ist damit nichts.
    Kann funktionieren, muss aber nicht. Was mit einem kleinen Handyladegerät fünktioniert, muss an einem stärkeren Gerät noch lange nicht gut gehen.
    Als erste Anhaltspunkte darf das Ladegerät nicht wärmer werden als mit Netzspannung, keine ungewöhnlichen Geräusche machen und muß Nennleistung erbringen. Alles Weitere zeigt die Zeit.
    150W sind für ein Batterieladegerät sehr knapp, ein 10A Ladegerät wird daran kaum funktionieren.

  • Ich muss mir ja einen Plan B überlegen und bin auf folgendes gekommen.

    Ich besorge diesen B2B Lader https://sterling-power.com/collections/ba…gers-waterproof und verbinde damit Starter- und Versorgerbatterie. Da der Lader automatisch zu laden beginnt, sobald genügend Spannung in der Starterbatterie ist (d.h. Motor läuft), wird im Fahrbetrieb die Versorgerbatterie geladen.
    Wenn ich dann bei längerer Standzeit (eher unwahrscheinlich) doch mal Strom brauche, hänge ich ein Ladegerät an die Starterbatterie und somit sollte auch der B2B-Lader wieder starten (auch ohne laufenden Motor).

    Habe ich irgendwo einen Denkfehler?

    Danke für euren Hirnschmalz.

    Edit: eine weitere Variante wäre, dass ich die Starterbatterie (zwei Batterien unter dem Fahrersitz) nochmal kaufe und diese per Trennrelais mit der Starterbatterie verbinde. Die Lichtmaschine würde dann in Summe drei Batterien laden.
    Da ich nur Kühlbox und hin und wieder Standheizung betreiben möchte, könnte das auch ausreichen?

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