ECTIVE 4in1 3000W/12V SinusWechselrichter

  • Ich besitze nur den 1000W Converter und habe zum Test da mal eine 750W Bohrmaschiene drann gehangen (Damit ich die Roststellen freischrubbeln konnte)
    Es hat funktioniert, über mehrere Minuten.
    Aktuell will ich damit mein Hauskühlschrank betreiben, habe es aber Automatikumwerfer sei dank, nicht sauber zum laufen bekommen. Da weiß ich noch nicht wodran es liegt.

  • Ein Kompressorkuehlschrank hat etwa den vierfachen Anlaufstrom im Vergleich zum Strom im normalen Betrieb.
    Das ist wahrscheinlich die Ursache fuer das Abschalten des Wechselrichters.

  • Hallo,
    ich hab mir die Betriebsanleitung des Gerätes angesehen. Da man nirgends zwischen verschiedenen Batteriearten umschalten kann, sollten die Batterien zum Ladegerät passen. Viele AGM Batterien hätten gerne eine Ladeschlussspannung von 14,7V. Ein paar Modelle von Varta und von Trojan hätten sogar gerne 14,8V. Praktisch muss man halt damit leben, dass bestimmte Batterien nicht 100% voll geladen werden. Das passt schon.
    Etwas nachdenklich machen mich die mitgeleiferten Anschlusskabel. Beim 3000W Gerät sind 2 Sätze 16mm² dabei und auch anzuschließen. Also zusammen 32mm²
    Eine 35mm² Leitung darf bei sehr guter (belüfteder) Verlegung, bei 25°C Umgebungstemperatur mit 142A belastet werden.
    Das 3000W Gerät zieht aber 3000W / 88% Wirkungsgrad / 12V = 284A und würde eine 120mm² Leitung benötigen. (nehmen wir näherungsweise die nächst kleinere, dann 95mm²). (12V, da die Spannung bei Belastung absinkt)
    Gehen wir davon aus, dass wir so große Batterien haben, dass die Spannung nicht absinkt, dann benötigen wir 3000W / 88% Wirkungsgrad / 14,4V = 236A. Also immernoch eine 95mm² Leitung.
    Jetzt kann man sagen, ich verwende ja nicht lange die 3000W. >>> Dann kann man auch ein kleineres Gerät nehmen und der Wirkungsgrad wäre besser und die Leitungen nochmals dünner.

    Man muss sich also am Gerät praktisch ansehen, wie dick die Leitung maximal sein darf, damit man sie noch anklemmen kann. bei 3000W sollten es schon 2 Leitungssätze von je 25mm² sein. Und der Wechselrichter sollte sehr nahe bei den Batterien installiert werden.

    Als Leitungen würde ich hochflexieble Schweißleitungen nehmen. Die gibts unter diesem Namen z.B. bei ebay. Diese Leitungen kann man auch bei 50mm² noch einwandfrei selber verlegen.
    Als Batteriepole sollte man nur welche zum Quetschen nehmen, keine geschraubten. Als Elektrotechniker besitze ich eine ganze Sammlung von Quetschzangen. Am liebsten verwende ich aber einen Chinakracher von ebay: http://www.ebay.de/itm/Crimpzange…sYAAOSwPCVX-MIq Damit kann man auch an unzugänglichen Stellen noch arbeiten. Über die Kabelschuhe kommen drei Schichten flüssig Isolierung.

    Es gibt billigere, doch ich verwende dieses weil es den VDE Bestimmungen entspricht. http://www.mrt-rcshop.de/PLASTI-DIP-Liq…e-schwarz-100gr

    Gruß, clerk

  • Hi Thomas,

    leider kenne ich das Gerät nicht aus praktischer Erfahrung – ich muss bei mir alle Funktionen über einzelne Geräte bereitstellen.
    Von daher finde ich das auf des ersten Blick sehr praktisch und auch finanziell reizvoll.

    Aber wenn das Ding dann mal ausfällt, wäre das tatsächlich der Worst Case (neben dem Abbrennen).
    Dann hast du u.U. auf einen Schlag keine einzige Möglichkeit mehr, deine Batterien zu laden.
    Nicht nur, wenn ein globaler Bereich im Gerät ausgefallen ist, sondern auch, wenn du es zur Reparatur entnimmst, sondern du nicht direkt einen Ersatz parat hast.

    Just my 2 cents ;)

    Gruß
    Jürgen

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