• Hallo zusammen,

    bin aktuell am planen der Solaranlage.

    Ich habe einen Stromverbrauch von ca. 280ah berechnet und habe hierfür 2x200ah AGM Batterien vorgesehen damit ich auch ein wenig Reserve habe.

    So, jetzt zu der eigentlichen Frage.
    Macht es einen Unterschied ob man jetzt 2 oder 3 Module verwendet? Mal abgesehen vom wp?

    Es gibt zwei Varianten, die am mir am meisten zusagen. (beides Mono)

    1. 3 Module a 80 Watt
    Vorteil: passen gut auf das Dach

    2. 2 Module a 130 Watt
    Vorteil: 20 Watt mehr ;)
    Nachteil: sind klobig

    Vielleicht sollte ich noch dazu schreiben, dass ich sie so montieren wollte, dass ein Aufstellen möglich ist um mehr Ertrag zu haben - bei beiden Varianten.

    Ein weiterer möglicher Vorteil bei den 3x80W wäre dass bei Verschattung vermutlich trotzdem mehr Ertrag raus kommen würde als wenn ich da nur die 2. Variante nehmen würde, oder?

    Was gibt es sonst noch für Vor- und Nachteile der Varianten und was würdet ihr empfehlen?
    Oder gibt es noch bessere Varianten? Größere Module würde ich nicht verwenden wollen da ich gelesen habe dass das Glas dann evtl. zerbrechen kann wenn es mal richtig durch schwingt.

    Ach ja, noch eine Frage fällt mir da zum Schluss ein.
    Ich habe in den letzten Tagen schon so viel gelesen und irgendwelche Rechner im Internet ausprobiert, aber bin auf keine zufriedenstellende Antwort/Formel gekommen, die mir die Frage beantwortet, ob die 240 bzw. 260wp Solaranlage an einem super schönen sonnigen Tag den Verbrauch decken kann und vielleicht sogar noch etwas die Batterien aufläd.

    Danke schon mal im Vorraus!
    Börni

  • Verbrauch: 280Ah (pro Tag?) wären etwa 12A Dauerstrom im Durchschnitt, also rund 150 W Dauerleistung (bei 12V). Bei den Zellen kommts auch auf die Technik (Mono/polykristallin) und auf die Leerlaufspannung (12V Systeme haben meist um die 18V, Haushaltsmodule gute 60V...da brauchste einen Mppt-regler, der die Zellen im optimalen Bereich zwischen maximalem Strom und maximaler Spannung betreibt...geht bei 18V Zellen nicht...)...nur mal so auf die schnelle...

    Gruß, Willi

  • Hallo Willi,

    ja, die 280Ah sind eher großzügig gerechnet, ich denke es wird ein bisschen weniger sein. ;)

    Es sollen Monokristalline Module werden und ein MPPT Regler ist auch eingeplant um möglichst effizient die Solarmodule nutzen zu können.

    Die Frage ist nur, was spricht für oder gegen die beiden Varianten die ich oben nannte? Mein Favorit ist die Version mit den 3x80W Modulen wegen der besseren Aufteilungsmöglichkeit auf dem Dach.
    Gibt es einen gravierenden Vor- oder Nachteil bei einen der beiden Varianten (im Vergleich)?

    Gruß,
    Börni

  • Börni: ein Mppt-regler macht nur Sinn, wenn die Eingangsspannung hoch genug für eine Regelung ist, auch bei Teilabschattung. Damit kommen die üblichen 18V Module nicht in Frage (die bringen bei Schatten/Wolken etc nur noch 10-14V Leerlaufspannung, was soll da der Mppt-regler machen? Der braucht ja immer deutlich höhere Eingangsspannung als die Systemspannung (12V). Und polykristallin ist für diffuses Licht viel besser (ist nicht so effizient wie mono, aber das ist uns völlig egal, weil das nur bedeutet, dass wir 5% mehr Fläche bei gleicher Leistung brauchen...die ist ja da).

    Gruß, Willi

  • Jetzt noch zu den Modulen: du kannst die parallel oder in Serie schalten (vorausgesetzt der Mppt-regler kann mit der seriellen Eingangsspannung umgehen, also bei 18V Leerlaufspannung und 3 Modulen müsste er bis knapp 60V arbeiten). Für Teilabschattung ist die serielle Schaltung viel besser, auch für die Dimensionierung der Leitungen (höhere Spannung ist geringerer Strom bei gleicher Leistung) die (theoretische) Leistung ist ja immer gleich...

    Gruß, Willi

  • Hallo Börni
    Du willst die Module aufstellbar machen, find ich grundsätzlich gut. Hat gegenüber geklebten Modulen den Vorteil, dass das Dach wesentlich kühler bleibt und dass der Ertrag durch die niedrigere Zellentemperatur deutlich höher ist. Wenn sie klappbar sind, kann mann wenigstens ab und zu Moos, Algen und Blätter unter den Modulem entfernen. Aber ... aufstellbare Module brauchen halbwegs stabile Rahmen, sind also schwer. 3 schwerer und teurer als 2.
    und Aufstellen macht nur Sinn, wenn die Sonne niedrig steht. Erstens solltest du dann strategisch richtig stehen und zweitens schatten sich die Kollektoren u.U. gegenseitig ab. Ist nämlich garnicht so einfach, eine sinnvolle "Aufstellerei" zu kreieren. Mit 3 Modulen sicher noch schwerer als mit 2.
    Und dass du nicht die volle Nennleistung ernten wirst, hast du vermutlich hier im Forum schon ein paar mal gelesen.
    Allerdings habe ich den Eindruck, dass deine Eckdaten (280 Ah Verbrauch, 240Wp Solarmodule und 200 Ah nutzbare Akkukapazität) nicht so ganz miteinander harmonieren.
    Gruß Restler

    Einmal editiert, zuletzt von restler (16. Oktober 2016 um 10:34)

  • Hallo Börni
    Vielleicht kann es helfen
    Ich sehe ein 3,5T Fahrzeug in der Große Ordnung von ein Pakketkoffer.
    Dan ist dein 280Ah/Tag unrealistisch viel zu hoch. Entweder verrechnest du dich oder du musst hier was tun.
    Und 2 x 200Ah Batterie kannst du mit dein Sprinter wahrscheinlich nicht transportieren wegen Gewicht.
    Solar 3x80Wp oder 2x130Wp sind beide gut, der Unterschied zwischen beide ist klein.
    Alles zwischen 200Wp und 300Wp past als dimensionering gut zu eine (1x) 220Ah Batterie in ein Sprinter.

    Darf ich noch eine weitere Bemerkung machen aus meine Erfahrung
    Konzentriere dich auf der richtigen FLACHE und Qualitätsvollen Normal Aufbau von deine 2 oder 3 Solarpanels auf dein Dach.
    Alles mit Hebe und Orientierung ist wahnsinnig schwierig und wird nachher selten benutzt.
    Der Unterschied in solar „plus“ Hebevorrichtung gegenüber flach Standard befestigungsweise beträgt in der Pakketkoffer Praxis etwa +12%
    Für die 12% kannst du günstiger ein extra Panel auf dein Dach legen.

    grtz Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hallo Börni,

    auch ich zweifle deine Berechnung mit 280Ah/Tag etwas an. Was für Verbraucher willst Du denn betreiben???

    Ich würde eher zu den drei etwas kleineren Modulen raten da Du dann weniger Verlust hast wenn ein Modul etwas beschattet wird.
    Die Aufstelllösung ist sehr lockend und gut. Aber, nur wenn man es auch wirklich macht - in der Praxis wird das dann meißt nicht realisiert.
    Das Aufstellen der Module ist auch nur dann interessant wenn Du länger an einem Ort verweilen willst ohne Fahrten.
    Nach einem Fahrtag sollten die Batterien sowieso voll sein so das am nächsten Tag kein hoher Ladebedarf ansteht.

    Ich habe momentan 370Wp Solar auf dem Dach und eine 225Ah Batterie. Das reicht mir mit zwei Kompressorkühlboxen auch im Sommer bei
    hohen Temperaturen ( 38°C ). Wenn Du im Winter nicht in warme Gegenden fährst, Dich also in Deutschland oder gar Skandinavien aufhältst
    kannst Du die Solaranlage mit oder ohne Aufstellen vergessen. Ich hatte letzten Winter bei super Sonnenschein maximal 2A Ladestrom und das vielleicht für 1,5 - 2Stunden
    am Tag. Damit kannst also nichts anfangen - da sind dann Fahrstrecken nötig oder eben Landstrom/Generator.

    Ich verwende seit vielen Jahren Steca Laderegler des Typ PR3030 und bin absolut zufrieden damit.
    Mppt - Regler bringen nur dann was wenn Du mit Sicherheit hohen Spannungen einspeißen kannst. Dann mußt Du eben bei den kleinen Modulen mit geringerer Spannung
    immer zwei in Reihe schalten um eine höhere Spannung zu bekommen und brauchst dann 2 -4 - 6.....Module.
    bei deinen gewünschten drei Modulen ( ich nehme an sie sind auch auf dem Dach gut zu platzieren ) ist ein Shunt - Regler bestimmt die bessere Variante.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Vielen Dank erstmal für eure Antworten.

    Ich habe nochmal meine Berechnung überprüft und habe tatsächlich einen groben Fehler entdeckt und noch 1 oder 2 Laufzeiten angepasst.
    Ich hatte beim USB Hub die Werte vom Stromanschluß genommen aber dann auf 12V anstatt auf 230 zu setzen. Der Tatsächliche Verbrauch wird vermutlich nochmal geringer sein da nur die Maximalwerte angegeben sind. Und der wird später auch auf 12V laufen, so dass nicht der Wechselrichter an sein muss.

    Ich habe jetzt keinen Unterschied zwischen Sommer und Winter gemacht bei der Berechnung.

    Der Boiler ist gut isoliert und wird vorwiegend vom Motorkühlkreislauf erhitzt, daher da nur 30 Min am Tag die man zusätzlich mit 230V erwärmen kann, könnte auch weniger sein.
    Die Standheizung ist bei uns eher die 2. Heizung, da wir als Hauptheizung mit einem Dickinson Newport Holzofen heizen wollen.

    Die Liste ist noch nicht komplett, aber die wichtigsten Sachen sind schon mal drauf und geben eine Richtung an. Nach der Korrektur bin ich jetzt bei 112Ah :)


    Glaub da kann ich dann die Batterien wirklich abspecken :D

    Die Vorrichtung für die Aufsteller der Module wollte ich mir selber basteln, da die, die es zu kaufen gibt wirklich sehr teuer sind.
    Die 80Module würden alle auf einer Fahrzeugseite nebeneinander passen und würden sich damit nicht gegenseitig verschatten, daher gefällt mir die Variante eben auch so gut. :)
    Theoretisch könnte man auf die andere Fahrzeugseite nochmal die gleiche Anzahl verbauen, aber ich glaub das wäre dann wirklich zu viel.

    Aber eine Frage zum MPPT Regler. Ich habe gelesen dass dieser auch bei diffusem Licht eine deutliche Verbesserung beim Ladestrom bringen soll und eben nicht nur wenn super Wetter ist.
    Je mehr man drüber ließt, desto verwirrender wird es :D

    Gruß

  • Zitat von wiru

    Und polykristallin ist für diffuses Licht viel besser (ist nicht so effizient wie mono, aber das ist uns völlig egal, weil das nur bedeutet,
    dass wir 5% mehr Fläche bei gleicher Leistung brauchen...die ist ja da). Gruß, Willi

    Servus Willi

    Kannst das noch etwas genauer erläutern .
    Das hör ich das erste mal das polykristalline besser sein sollen .
    Das der Wirkungsgrad geringer ist , ist bekannt .
    Dann wären polykristaline die evtl. bessere Wahl ... bin leicht verwirrt :shock:

    Gruß Rudi

  • Hi Börni

    Zitat von Börni

    Aber eine Frage zum MPPT Regler. Ich habe gelesen dass dieser auch bei diffusem Licht eine deutliche Verbesserung beim Ladestrom bringen soll ...

    Solarzellen erreichen bereits bei (mittlerer bis starker) Bewölkung ihre volle Zellenspannung von ca 0,5 V. Deshalb wurde dir bereits zu Modulen mit höherer Zellenzahl geraten. Du erntest dann bei Bewölkung einen geringen Strom und eine hohe Spannung. Die MPPT Regler musst du dir wie eine Art Transformator vorstellen. Die schneiden dir nicht die zu hohe Spannung einfach ab wie die einfachen Regler, sondern schaffen es, mehr von der Leistung (Strom x Spannung) zu nutzen, indem sie die Spannung herabsetzen UND den Strom "hochtransformieren". Bei z.B. 18 V Modulspannung hätte der MPPT-Regler nichts zu "transformieren" und wäre nutzlos.
    Gruß Restler

  • Brauchst du wirklich 2 Kühschränke und Laptops sowie nen Tablet?!

    Bin ja persönlich Techniknerd aber persönlich würde ich zusehen, dass man da was reduziert, zumal du auch noch 2 Smartphones und einen PI mit aufführst...
    Ferner führst du 230 & 12 Volt in der selben Liste aber keinen Wechselrichter? Ich habe gelesen, dass du sagst die Liste sei noch nicht vollständig, aber ohne ne zumindest annähernd vollständig Liste macht eine Planung der Batteriekapazität und der Solarpanel doch eher wenig Sinn.

    P.S. außerdem würde ich zusehen Ladegeräte auf 12V Basis zu besorgen, dann muss der WR nicht erst mit Verlust die 12V auf 230V bringen und das Netzteil vom Kameraladegerät und von den Laptops die 230V mit Verlust wieder auf 12V runterregeln

    So long~

    Martin

  • Grüß Euch,
    ohne die Liste angeschaut zu haben, ich denke auch, daß die Zahlen falsch oder unrealistisch sind.
    Zur eigentlichen Frage:


    Bei Teilverschattung ist Parallelverstringung in jedem Fall besser. Teilverschattung kann schon ein dünner Ast oder ein Dachaufbau sein, es muß nicht erst ein Modul halb im Schatten liegen.
    Die Aufstellung ist nett, aber nur unter Vorbehalt sinnvoll. Wurde eigentlich schon alles dazu gesagt. Wird in serie verschaltet zieht schon besagter kleiner Ast den kompletten String in den Keller. Die beiden Bypassdioden in den Modulen reißen da wenig ´raus.

    MPP Tracking ist auch nett, das meiste wurde auch dazu schon geschrieben. Bei Teilverschattung /diffusem Licht ist ein MPP Regler für sich betrachtet nicht besser. Entscheident für die Leistung des Moduls ist der Strom, der hängt direkt an der Einstrahlung. Die Spannung ist schon ab etwa 300W/m²Einstrahlung praktisch auf dem gleichen Niveau.
    Außerdem hat er etwa die 10fache Verlustleistung gegenüber einem PWM Regler.
    Der Mehrertrag liegt im Schnitt irgendwo um 5%, hin und wieder auch darüber. insgesamt kein Grund, mit aller Gewalt einen MPP Tracker einzusetzen, gute MPP Regler kann man aber durchaus einsetzten. Bringt halt keine Wunder.

    Der Mehrertrag von Mono- gegenüber Polykristallinen Modulen (nicht andersrum) stimmt nur bezogen auf die Modulfläche. Monokristalline sind bei gleicher Leistug ein Stück kleiner. sonst ist nix, was praktisch Relevanz hätte.


    Ich würde die Verschaltung ausschließlich auf Verschattung auslegen.Im Wohnmobil hat man keine langen Leitungswege, da bringt es nix, wenn man hohe Spannungen im String fährt.

  • Polykristalline Zellen bringen bei diffusem Licht mehr Leistung als Monozellen, Mono sind halt effizienter (D.h. mehr Leistung pro Fläche). Aber ein 150Wp Modul hat immer 150Wp maximale Leistung, egal ob Mono oder Poly....da Poly auch noch billiger sind und sich nicht so erhitzen (blau ist heller als schwarz!), rate ich zu Poly....aber jeder wie er will....ich hab ne 265Wp polykristalline Hauszelle flach drauf (60V Leerlaufspannung) und Mppt-regler...der speist schon am frühen Morgen ein und bis die Sonne untergeht...

    Gruß, Willi

  • Börni
    Du bist auf der richtigen Weg aber optimiere erst deine Liste weiter…
    Da steht zB Boiler 0,5 std, 660W/230V = 1,43Ah /24std !!??
    1. Rechne mal nach ob das stimmt...
    2. Untersuche mal ob es Ziel ist ein 230V !!! Boiler auf 12V zu laden. Weil ich nichts lese über ein Mobiles Kernkraftwerk mitnehmen.
    3. Alles was du verbrauchst musst du sofort wieder laden

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hallo zusammen,

    danke nochmal für die Aufklärung. :)

    Wenn ich das hier so lese sollten ja dann die 3x80W ausreichen mit einer 240Ah AGM Betterie. :)

    Zitat von marv

    Brauchst du wirklich 2 Kühschränke und Laptops sowie nen Tablet?!

    Bin ja persönlich Techniknerd aber persönlich würde ich zusehen, dass man da was reduziert, zumal du auch noch 2 Smartphones und einen PI mit aufführst...
    Ferner führst du 230 & 12 Volt in der selben Liste aber keinen Wechselrichter? Ich habe gelesen, dass du sagst die Liste sei noch nicht vollständig, aber ohne ne zumindest annähernd vollständig Liste macht eine Planung der Batteriekapazität und der Solarpanel doch eher wenig Sinn.

    Hehe, verdammt, der 1. Kühlschrank sollte raus aus der Liste, den habe ich auch mit 0A angegeben und ist nicht in dem Gesamtverbrauch mit enthalten.
    Bei den Laptops kann man durchaus einen weniger mit nehmen, dann wird das Tablet aber sicher nicht weg fallen. ;)
    Der Wechselrichter ist noch nicht in der Liste mit enthalten, da ich mich mit dem noch nicht beschäftigt habe und dieser eh nur bei den 230V Geräten laufen soll, sprich den Küchengeräten (die vielleicht 1-2 mal die Woche benutzt werden) und dem Boiler wenn das Wasser nicht mehr warm genug ist vom Motorkühlkreislauf. Alles andere wird auf 12V laufen.

    Hier mal die aktualisierte Liste:


    Nur mal so aus Neugier, da ich mich mit Solar ja noch so garnicht auskenne, ab "wann" ist ein Modul verschattet? Würde es schon reichen, wenn z.B. eine kleine Antenne mit ein paar mm Durchmesser einen Schatten auf eine Zelle wirft? In wie weit würde das dann die Leistung beeinträchtigen? Wär das ganze Modul betroffen, oder nur die Zelle auf die der Schatten geworfen wird?

    Zitat von campo


    Da steht zB Boiler 0,5 std, 660W/230V = 1,43Ah /24std !!??
    1. Rechne mal nach ob das stimmt...
    2. Untersuche mal ob es Ziel ist ein 230V !!! Boiler auf 12V zu laden. Weil ich nichts lese über ein Mobiles Kernkraftwerk mitnehmen.

    Hilf mir mal bitte auf die Sprünge campo, irgendwie finde ich den Fehler nicht in der Berechnung.
    Wenn ich 660W/230V teile, komme ich auf 2,87A und diese nehme ich dann mal die Laufzeit in Stunden, was ich mit 0,5h angegeben habe und komme dann auf die 1,43Ah,
    Hoffe ich habe mich da nicht all zu sehr verrechnet, aber wenn ich das lese was du da schreibst wirds wohl ne Katastrophe sein .. :D

    Gruß

  • Und je nach Länge der Leitung sind das ordentliche Dimensionen.
    Hinzu kommt: packt die Lichtmaschine es, die Leistung abzugeben wenn gerade mal keine Sonne scheint und die Akkus erschöpft sind.
    Was ist die Entnahme bei AGM ? 50%? 120AH mal ganz nüchtern betrachtet wären schon wenig, und wenn ihr nicht gegen Tag den wagen bewegt knapp.
    Da du nicht auf mein Tipp im Kühlkreislauf Fred eingegangen bist weist du nicht bzw. Ich kann nur spekulieren, wann die motorwärme den boiler erhitzt.
    Wenn der z.b. im großen Kreislauf sitzt kannst du schon sehr lange warten bis das Thermostat bei 80C öffnet ( oder später) und dann die Liter umwälzt


    Ich habe z.B. die größte bezahlbare verbaut, aber auch die reicht bei meinen WR unter Volllast nicht. (90A) WR mit 1000W.
    35mm² bei 60,cm gesamt Länge

  • Zitat von visual

    P=U×I, aber du hast die 1,43ah bei 230V berechnet und nicht bei 12V....

    Verlustfrei wären es also 55A (eher mehr)
    Damit wärst du bei 27,5ah...

    Hmm, 660 Watt über den Wechselrichter muss man auch mit 12V rechnen und nicht mit 230, oder wie ist das zu verstehen? Ich vermute mal ja, da ich ansonsten nicht auf die 55A komme.
    Dann ist das schon happig. Aber das wird zur Glück auch nur benötigt wenn der Boiler abgekühlt ist von der Fahrt und wenn wir nicht am Landstrom dran sein sollten. Also, mal schauen wie das sein wird, da haben wir leider keine Erfahrung wie lange der Boiler warm bleibt und wie oft und wie warm wir das da brauchen. Wenns nur kleine Mengen sind die wir brauchen (zum Abwaschen oder was auch immer) kann man ja notfalls schnell was warm machen auf dem Spirituskocher .. ;) Andere kriegen es ja auch mir so einem Boiler und 230V gebacken :)

    Zitat von mrmomba

    Da du nicht auf mein Tipp im Kühlkreislauf Fred eingegangen bist weist du nicht bzw. Ich kann nur spekulieren, wann die motorwärme den boiler erhitzt.


    Oh, ja stimmt, entschuldige. Ich weiss nicht mehr wieso ich da nicht weiter geantwortet habe und dann ist das auch irgendwie unter gegangen.
    Bei uns ist es so dass der blaue Kreislauf zum Wärmetauscher bereits vorhanden ist im Fahrzeug und auch dort bleibt. Was wir da am überlegen waren, war dass wir das um den lila Kreislauf (nicht zum 2. Wärmetauscher, sondern zum Boiler) erweitern, oder den blauen Kreislauf erweitern und zuerst das Kühlwasser durch den Boiler und dann vom Boiler zum Wärmetauscher schicken und dann erst zurück zum Motor. (für alle die sich wundern was der da redet, hier ist der Thread dazu: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…tart=15#p101393)

    So, und jetzt zurück zum Strom Thema ;)
    Ja, soweit ich weiss- und womit ich auch rechne - sind die 50% bei AGM. Ich hoffe halt dass eine 240Ah nach den neuen Berechnungen passen sollte. Das was dort aufgezählt ist, ist auch einfach mal alles rein gehaun und kurz überschlagen was mir so eingefallen ist. Das heisst jetzt aber nicht dass alles an einem Tag an sein wird und vermutlich auch nicht für die Anzahl an Stunden. Daher denke ich dass es reichen kann, aber du hast auch recht, es könnte auch eng werden mit der Kapazität.
    Nun ja, man muss halt sparsam mit seinen Kapazitäten umgehen.

    Was die Lichtmaschine angeht, muss ich mal nachschauen was sie an Leistung bringt, das weiss ich aktuell garnicht.

    Gruß

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