• Hi,
    ganz allgemein verstehe ich Dein Gesamtkonzept nicht.
    Du hast eine 12V und eine 24V Verteilung. Warum?

    Dann ist die Aufteilung für mich unverständlich.
    Alle starken Verbraucher laufen auf 12V, die eher leistungsschwachen auf 24V.

    Wenn Du schon 2 Spannungen hast, würde ich eher die starken Verbraucher auf 24V laufen lassen und nur diejenigen auf 12V laufen lassen, bei denen es nicht anders geht bzw. die in 24V nicht erhältlich sind.

    Dann finde ich dein Ladekozept seltsam. Du lädst die mit dem Netzladegerät die Starterbatterien, was eigentlich unnötig ist und dann mittelbar sie Verbraucherbatterien mittels Ladewandler.
    Oder hab' ich das aus dem Plan falsch verstanden?
    Dann reduziertst Du wieder mit dem DC-DC Wandler auf 12V.

    Ich würde, soweit möglich, das Bordnetz auf 24V auslegen und nur eine kleine Vereilung für absolut notwendige 12V Verbraucher vorsehen.

    Zum laden während der Fahr braucht es nicht zwingend einen Ladewandler, wenn die Spannung der Lichtmaschine eine konstante, halbwegs passende Ladespannung bereit stellt -prüfen bzw. den Hersteller fragen.
    Das Cyrix von Victron wäre eine Alternative.

    Das Laden der Borbatterien erledigt der Multiplus, er hat auch einen Hilfsladeausgang zur Ladeerhaltung der Starterbatterie, wenn Dir das wichtig ist. Mehr brauchst Du nicht.

    Dann ist der Netzanschluß des Multiplus falsch, der Fehlerstromschutzschalter gehört hier an den Abgang zum Bordnetz, sonst ist bei Wechselrichterbetrieb der Schutz nicht gewährleistet.
    Gaaanz streng genommen müßte ein zweiter FI zwischen Einspeisesteckdose und Eingang des Multi, das würde ich mir aber schenken, hier kommen die Normen an ihre Grenzen und berücksichtigen solche Fälle nicht.

    Ich denke, Du willst die 230V Heizung an den Wechselstromausgang legen, der nur ein anliegender Netzspannung führt. Das wäre jedenfalls sinnvoll.

    Die Solarpaneele würde ich in Reihe schalten, sonst bringt der MPPT Regler nicht wirlich was.
    2 Hausdachmodule oder 2 72 Zeller in Reihe, parallel nur, wenn Du hausgemachte Teilverschattung durch Dachaufbauten hast.

    Grüße Stephan

  • Da gibt es nicht viel mehr hinzuzufügen!

    Eben paar Grundsätze:

    • Möglichst wenig DC-DC usw. Adapter verwenden
    • Möglichst wenig versch. Spannungen verwenden
    • Der Plan muss für DICH immer verständlich bleiben
    • unterschiedliche Spannungen in unterschiedlichen Farben auf deinem Plan (Du musst im Womo getrennt verlegen!)
      Weiteres
    • Ich würde die Beleuchtung über EINEN Hauptschalter steuern, oder gar nur über die Sicherung selbst. Wie oft nimmst du zu hause Die Sicherung und machst Hausbereiche stromlos?
      (Bei meiner ersten Planung habe ich auch mit 20 Schalter geplant und versucht zu verbauen - jetzt habe ich 2 bei meiner 2. Planung - und zwar nur für Licht.
      Einer ist Serienmäßig im Ladegerät und einer im 230V Konverter - ok in Summe sind es 4)
    • 2x16A (die sollen die Leitung schützen) Sicherungen brauchst du nicht (Sicherheitstechnisch) 32A wirst du durch den Multiplus nie erzeugen (7300W)
    • Erkundige dich mal, ob der Multiplus eine Fehlstromschutzschaltung hat. Mein 230V Ding soll das haben. (FI schützt den Mensch)

    Ich zum Beispiel würde ganz auf den DC-DC Wandler verzichten. Für nur "Radio" und "12V Dosen"
    Soviel 12V Dosen braucht man auch nicht, wenn man 230V hat. Wir haben zwei, eine im Fahrerhaus, und eine weitere im Wohnbereich.
    Ich würde mir die 12V direkt von einer Batterie anbziehen. (Siehe hier: https://womobox.de/wiki/doku.php?…auf_12v_auf_24v)
    Sicherlich, kommen gleich die Stimmen: ne das macht die Batterien kaputt, da gibt es eine zu große differenz bei den einzelnen Akkus.
    Stimmt, wenn du nicht lädst und die komplett leer nudelst. Bei älteren Feuerwehrautos wird diese billige Methode auch gerne verwendet.

    Natürlich sind mir in meiner jetzigen Planung auch wieder Designfehler unterlaufen :) Die muss ich aber nicht ändern, da es nur Designfehler sind.

  • Zitat von mrmomba

    .....
    Ich würde mir die 12V direkt von einer Batterie anbziehen. (Siehe hier: https://womobox.de/wiki/doku.php?…auf_12v_auf_24v)
    Sicherlich, kommen gleich die Stimmen: ne das macht die Batterien kaputt, da gibt es eine zu große differenz bei den einzelnen Akkus.
    Stimmt, wenn du nicht lädst und die komplett leer nudelst. Bei älteren Feuerwehrautos wird diese billige Methode auch gerne verwendet.
    ........

    Stimmt, hier kommt die Stimme: Wenn du in einem 24 Volt Block (2x12 Volt) nur an einer Batterie einen Verbraucher anschließt, dann wird diese mehr belastet und weiter entladen wie die 2. Batterie. Nun ist es so das beim Laden die volle Batterie den Ladevorgang durch ihren hohen Innenwiderstand beendet und beim belasten die niedere Batterie zuerst aufgibt. Die zwei Batterien entfernen sich immer mehr von einander. Da hilft nur die zwei Batterien regelmäßig gegeneinander zu tauschen um ein Gleichgewicht zu erhalten.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Mal so ganz grundsätzlich: Warum eigentlich 3 Spannungsebenen?

    Ich würde mal versuchen ob ich nicht komplett auf 24 V gehen könnte.
    Bei 12 V sehe ich Heizung, Toilette(Pumpe?), Backofen, Kochfeld, Steckdosen und Radio.
    Radio gibt es auch in 24V
    Steckdosen sind wohl für Ladegeräte, die gibt es auch in 24V bzw sind gleich für 12-24 V gebaut
    Backofen und Kochfeld: Gibt es auch ohne Strom (Bsp: http://www.gas-shop-24.de/haushaltskoche…/babycucina.php)
    Bleibt die Toilette und die Heizung. Hier musst Du halt mal sehen.

    230V:
    Heizung: Funktioniert wohl ohnehin nur mit Landstrom
    Diverse Steckdosen: Brauchst Du die tatsächlich beim autarken Stehen und wenn ja wofür? Gibt es keinen Ersatz für bspw. Ladegeräte?
    Fernseher, Sat DVD gibt es als Einheit mit 12/24/230V

    Denk mal drüber nach. Das würde deine komplette Installation einfacher, leichter billiger und störunanfälliger machen.

    Gruß

    Ralf

  • Zitat von Steff66

    ...
    Dann ist der Netzanschluß des Multiplus falsch, der Fehlerstromschutzschalter gehört hier an den Abgang zum Bordnetz, sonst ist bei Wechselrichterbetrieb der Schutz nicht gewährleistet.
    Gaaanz streng genommen müßte ein zweiter FI zwischen Einspeisesteckdose und Eingang des Multi, das würde ich mir aber schenken, hier kommen die Normen an ihre Grenzen und berücksichtigen solche Fälle nicht.
    ...


    Hallo Stephan,
    das ist nicht korrekt.
    Der FI gehört immer zwischen die CEE-Außensteckdose und nachfolgenden Geräten (Multiplus), denn dieser soll ja einen möglichen "externen" Fehlerstrom von deinem Fahrzeug fern halten. Es könnte sonst passieren, wenn man von außen ans Fahrzeug faßt, daß man oder frau schnell mal im Gras liegt.
    Nach dem Wechselrichter sollte oder könnte auch ein FI-Schalter rein. Eventuell hat dieser Multiplus bereits eine Schutzschaltung integriert.

    #Richi
    Ich sehe in deiner Installation überhaupt nicht die Notwendigkeit, ein 24V-System in der Kabine aufzubauen. Nimm den 12V-Multiplus entweder als 1600 oder 2000 und bau die Anlage auf 12 Volt auf. Falls du es nur wegen der Starterbatterie gemacht hast, dann kannst du auch einen separates 24V-Ladegerät dafür nehmen. Zu den anderen "Auffälligkeiten" wurde bereits geschrieben.

    Gruß, Harty

  • ...man muss nicht immer tolle Elektronikgeräte einbauen, nur weil es die gibt......

    Du hast die zwei Starter, die ja ganz gewöhnlich mit der Lima geladen werden. Daran kannst du die zwei Komfortbatterien hängen mit nem Trennrelais, damit beim frei stehen die Starter nicht leergemacht werden. Alles, was Strom zieht, hängste an ein 24 V Netz, also vor allem die Pumpe (ich hatte zwei, weil ich aus dem separaten Duschabwassertank die Toilettenspülung bedienen konnte), und die Beleuchtung, die heute mit den wenig Leistung ziehenden LEDs auch in 12 V geht.
    Die 12 Versorgung machst du mit nem billigen Spannungswandler aus dem CB Funk für LKW, der so 25 bis30 Amp liefert. Damit bedienst du alle Steuerungen, zB den Kühlschrank (da hatte ich die 12 V Kühlung nicht angeschlossen, der lief nur auf Gas und 230 V, nur das Lämpchen und die Piezozündung wurden versorgt - es gibt zwar 24 V Kühlis, sind aber deutlich teurer), den Boiler etc.. bei ner normalen Trumaheizung hast du keine Steuerung, die Zündung läuft auf Batterie, die Umluft auf 230 V. Eine Diesel oder Benzinheizung hat ne unabhängige Versorgung, die gibts auch in 24 V.

    Nach diesem Prinzip habe ich zwei Womos gebaut, einen 609 Diesel und einen 7,5 t LKW MB 1222, in Beiden hat das gut und vor allem über viele Jahre dauerhaft ohne Beanstandung funktioniert. Eine Anmerkung: Aus Gewichtsgründen musste ich die zwei 170 AH Komfortbatterien im LKW hinten einbauen. Wegen der Länge der Ladeleitung habe ich dazu Starterkabel in LKW Umfang (70 qmm Kupfer) verwendet, das man als Meterware im LKW-Zubehörladen (Speditionen fragen, wo sie einkaufen) beziehen kann incl. Terminals, die man mit dem Schraubstock selbst aufpresst.

    Gute Leitungsquerschnitte sind auch förderlich für die Leistung der Netze, für 24 und 12 V hab ich ab 2,5 mm aufwärts verwendet. Es gab Hin und Rückleitung über Kabel, die Fahrzeugmasse hab ich für den Komfortteil nicht verwendet. Nützlich sind Kabelfarben, die sich eindeutig zuordnen lassen, dann weißt Du sofort, wo Du bist, also zB rot für 24 V plus, blau für 24 V minus, schwarz und braun für 12 V usw.

    Ach ja, wenn Du 230 V Fremdstrom von außen über die CEE-Einspeisung mit FI Schalter hast, dann kommt natürlich das Ladegerät zum Einsatz.

  • @ harty,
    nix für ungut, ich weiß schon was ich schreibe, hab's vieleicht ungeschickt formuliert oder hätte es nicht relativieren sollen.

    1. Es müssen 230V Steckdosen im Womo IMMER über einen Fehlerstromschutzschalter geschützt sein, auch wenn ein Wechselrichter oder sonstwas die Versorgung übernimmt.

    2. Der Multi hat keine Schutzschaltung.

    Es ist richtig, unmittelbar nach der Einspeisung muß laut Norm ein Fehlerstromschutzschalter eingeschliffen werden.

    Zur Funktion des Multiplus:

    Er schaltet das Netz beim anliegen von Landstrom 1:1 auf die Ausgänge. Der -in diesem Fall nachgeschaltete- FI schützt die gesamte Anlage bei Netz wie beim Inselbetrieb.

    Beim Wechselrichterbetrieb muß der Multiplus so konfiguriert werden, daß das Erdungsrelais einen Außenleiter mit dem Gehäuse verbindet, damit haben wir ein genulltes Netz, an dem der RCD auch im Inselbetrieb ordungsgemäß funktioniert.

    Zwischen Einspeisesteckdose und RCD dürfen eigentlich keine Schalt-und Steckvorrichtungen montiert sein und die Betriebsmittel müssen schutzisoliert sein. Das ist ohne den ersten RCD direkt nach der Einspeisung hier natürlich nicht der Fall.
    Die Risikoanneliese sagt mir, daß nur dann Gefahr besteht wenn-
    - Der Landstromanschluß nicht über eine RCD geschützt ist, was eigentlich schon verboten ist
    - Ein Fehler zwischen Einspeisung und Multiplus vorliegt, der den vorgeschalteten Überstromschutz nicht zum auslöst.

    Da der Multi vermutlich in einem Staukasten verdeckt montiert ist, halte ich das Risiko für überschaubar.

    Deshalb meine Empfehlung, in Verbindung mit dem Hinweis, das das nicht völlig Normenkonform ist.
    Hätte ich mir vieleicht besser geschenkt.
    Nur ein Fehlerstromschutzschalter nach der CEE Steckdose ist in jedem Fall wesentlich gefährlicher.

  • ... machen alle einen CEE - Steckereingang, der im Kleiderschrank mündet, wo in der Regel die E-Verteilung sitzt. Da gibts dann eine kurze leitung, die in den FI-Schalter mündet, der beide Kabel schaltet, also zwei "Rausspring-Kippschalter" enthält. Danach wird ins 230 V Bordnetz und über einen Gleichrichter/Spannungswandler ind 12 V Netz verzweigt. Die Dinger, die das machen, gibt es fertig von Dometic.

    So funktioniert das in zigtausend Womos und Wowas mit mindestens einigen hundert behördlichen und Industrienorm - Genehmigungen. Warum soll ich da in meinem Eigenbau was anderes machen?

    Ein 24 V Netz ist da was zusätzliches......

    Bei meiner Lösung werden die Gleichstromnetze 24 und 12 V ausschließlich von den Komfortbatterien versorgt, eine Umwandlung vom 230 V Netz findet nicht statt, das ist völlig separat. Die Versorgung vom Campingplatz läuft nur übers Ladegerät. Die Komfortbatterien können über Lima und vom Ladegerät geladen werden.

    So hab ich mir im Winter 13/14 auch helfen können, nach dem bei einem fabrikneuen Wohnwagen schon am ersten Tag der Gleichrichter abgeraucht ist, aber der 230 V Teil noch funktionierte.....der Akku hing die ganze Zeit am Ladegerät und versorgte das 12 V Bordnetz. Hat einwandfrei geklappt.

  • Hallo Leute,

    erstmal vielen Dank für die ausführlichen Antworten.

    Das gemischte System mit 12V und 24V kommt daher dass ich Einbauteile mit 12V und Einbauteile mit 24V habe.
    Siehe geänderte Geräteliste im angehängten Elektroplan.


    Einen Fehlerstromschalter nach dem Multi kann ich noch einfügen, ist ja keine große Installation.

    Einen Abgriff für die 12V bei den Batterien will ich nicht machen, da es wahrscheinlich doch den Batterien schadet.

    Die Verbraucher so mit den Stromverteilern abzuschalten macht für mich schon Sinn, da ich die bei der Kabinentüre habe und damit
    nicht benötigte Verbraucher weg zuschalten.

    Wenn das Fahrzeug steht braucht dann nicht die Wasserpumpe oder die Hebeanlage laufen.
    Die Deckenleuchten sind dimmbar und so kann ich die Leuchten mit dem Schalter am Stromverteiler ausschalten.
    Nicht dass eine Leuchte fast ganz gedimmt ist und dann vergessen wird diese beim Verlassen des Fahrzeuges auszuschalten.

    Kann ich denn über den Multiplus die Starterbatterien laden?

    Wo füge ich einen Hauptschalter ein damit ich den Koffer stromlos machen kann?

    Vielen Dank

    Grüße

    Richi

  • Ja, der Multi hat einen Hilfsladeausgang für die Starterbatterien.
    Wenn Dir das zu wenig ist, nimm ein bidirektionales Trennglied wie z.B. das Cyrix. Ich denke aber, das muß aber nicht sein.

    Den 12V Mittenabgriff würde ich auf jeden Fall sein lassen.

    Der Hauptschalter für's DC Netz gehört umnittelbar an die Pulsleitung der Batterie, der für's AC Netz ist er in Form des Fehlerstromschutzschalters bereits vorhanden.

    @ThomasFF

    Die Frage, wie man so ein System sinnvoll aufbaut hängt u.a. davon ab, weche Energiequelle man als die primäre ansieht.
    In größeren Wohnmobilen nutzt man sinnvollerweise ein 230V Netz, wenn man Geräte wie Zuhause betreiben will.
    In Wohnungen hat man nicht ohne Grund keine Kleinspannungsnetze, je näher man einer Wohnung kommt, um so mehr hat man die gleichen Verhältnisse.
    Da macht dann ein Gerät wie der Multiplus absolut Sinn, er kann eine ganze Menge mehr als nur starr hin und her schalten.
    Das Ding ist echt genial, es gibt nicht viele Hersteller, die so so was bauen.

    Selbstverständlich kann man alles auch immer anders machen.

    Übrigens sind sämtliche Netzumschalter von Wechselrichtern oder Stromerzeugern in Wohnmobilen ohne nachgeschalteten FI eigentlich NICHT Normenkonform und welche Behörde da irgend etwas abnimmt möchte ich sehen.

  • @Stephan,
    du hast es sehr gut erklärt, vor allem in Verbindung mit dem Multiplus.
    Nicht alle Womoausbauer kennen sich mit den wichtigsten E-Normen aus und ich will einfach vermeiden, daß in Unkenntnis drauf los gebastelt wird. Was für die Spezialisten unter uns selbstverständlich ist und wo wir uns in kurzer Form verbal austauschen, kann bei anderen schon Verwirrung stiften.
    Übrigens, ich habe auch einen Multiplus installiert und kann deine Bewunderung zu diesem Teil nachvollziehen.

    Gruß, Harty

  • Hallo Richis

    Erst mal gratuliere ich mit dein Elektroplan !
    Das hast du schon getan, überhaupt nicht schlecht dein Elektroplan.
    Schau dich auch mal das Plan von Sprinter 4x4 von Myk an
    https://dexter4x4.files.wordpress.com/2016/03/dexter_e2-14.pdf
    Er hat es auf seine Weise erweitert mit fast alle Details.

    Jetzt kannst auch du dein plan erweitern, weil fehlen weiter als wichtigste Werte:
    - Lichtmaschine A
    - Batterie Ah
    - Hauptschalter
    - Kabelquerschnitt bei Große Verbindungen (klein Verbraucher nicht)
    - Sicherungswerte (und eventual Verbraucher werte)
    - Solarwerte

    Wird deine mini Lima wie original bei Steyr noch ersetzt durch etwas von 88 bis 130A/28V ?

    Was jetzt noch besprochen werden kann ist der Sinn oder Unsinn von ein B2B Wandler Regler, auf dein Oldtimer Fahrzeug ? Ich wurde der allerdings ersetzen durch ein bi-direktionales Cyrix Relais von 400A. Die überhitzen nicht so schnell….

    Mit dein 12V Teilchen kann ich leben, ist aber überdimensioniert Groß eingezeichnet. Es sind alle ganz kleine 12V Verbraucher. Deswegen kriegst du so viele Bemerkungen darüber.
    Der Großen Trafo DC24>DC12V beim Eingang wurde ich ersetzen durch verschiedene kleine 5A bis 15A 24>12 Trafo auf der Ausgang vom Philippi Schalterboard…. Verbraucht weniger Strom und macht kein Lärm. Eine weitere Empfehlung da ist ein einziger Schalter „Küche“, wo alles 12V kochen, zünden, Gas und absaugen drauf kommt (und warum nicht auch sofort 12V Radio und 12V USB), spart wieder ein paar treuere Schalter.

    Eine 12V Toilette ? da wurde ich aber mal eine 24V Version suchen.

    Bei der 24V LED Beleuchtung sehe ich jetzt manchmal 2 Schalter auf eine Linie, macht das Sinn ? Es sind jetzt einfach viel zu viel LED Bedienungen.
    Problem mit dein Beleuchtungen wird nicht sein Stuckzahl aber Qualität und lichtmenge


    Grüße Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hallo Leute,

    vielen Dank für die Anregungen.

    Toilette bleibt bei der 12V Version da ich die schon gekauft habe.

    Die Änderungen werde ich am Wochenende in den Plan einarbeiten und ihn dann wieder einstellen.

    Die 24V-Beleuchtung wollte ich wie zuhause mit Lichtschalter schalten, die Dimmbaren brauchen einen Taster.
    Bei der Stromverteilung kann ich dann die gesamte Beleuchtung ausschalten, somit kann keine beim Verlassen des Fahrzeuges vergessen werden.

    Die Deckenleuchten sind von LumiCoin LED-Leuchte LiLu, Extern dimmbar, 8V-30V, 3 Watt,


    Grüße

    Richi

  • Morgen,
    Harty, danke für die Blumen, ich denke, wir verstehen uns.

    richis,
    campo hat es schon angeschnitten, was völlig fehlt ist die Dimensionierung vieler Bauteile. Batteriekapazität, Auslegung des DC-DC Wandlers,
    Hast Du mal den Energiebedarf überschlagen? Das wäre imho fast wichtiger als Detailplanungen zum Gesamtkonzept oder zu Details der Bedienung.
    Eigentlich geht man genau so vor, schauen, was man brauch' ich und danach die Energiequellen nach Verfügbarkeit auswählen.

    Du bist da jetz schon einen Schritt weiter, auch recht.

    Eine ganz grundlegende Sache noch: Welche Netzspannung hast Du an Deinen bevorzugten Reisezielen? 230V gibt es nicht überall auf der Welt.

    Solltest Du auf das separate Ladegerät für die Starterbatterien nicht verzichen wollen, schließe es bitte VOR dem Multiplus an. Sonst lädst Du u.U. "im Kreis".

    Campos Ansatz, die 12V Verbraucher vor Ort aus 24V mittels kleiner Wandler zu versorgen kann durchaus Sinn machen.
    Muß man gegenrechnen, 1 großer Wandler mit Verteilung und zweitem DC Netz gegen mehrere kleine.
    Ich würde, wenn ich schon ein 24V Bordnetz habe, nach Möglichkeit dabei bleiben und mir 24V Geräte anschaffen, auch wenn die meistens teurer sind. Was in 12V schon da ist, gut, ist halt so. Auf jeden Fall USB Steckdosen vorsehen,

    Den Anschluß des 230V Heizstabs an den Landstromausgang des Multi hast Du im Griff?

  • Hallo Steff66,

    ich bin in noch absoluter Neuling in der Materie.
    Deshalb wollte ich nur mal eine Übersicht einstellen und sehen ob das in die richtige Richtung geht.

    Eine Liste der Verbraucher und die Leistung der Verbraucher habe ich schon.
    Die entsprechenden Bauteile werde ich zusammen suchen und einzeichnen.

    Die bevorzugten Reiseziele sind im Moment nur in Europa,
    aber du hast Recht vielleicht sollte man die unterschiedlichen Netzspannungen gleich berücksichtigen.

    Was gibt es denn beim 230V Anschluss der Truma Combi 6D(E) zu beachten?

    Vielen Dank!

    Grüße

    Richi

  • Hallo,

    anbei der überarbeitete Elektroplan.


    Vielleicht kann mir jemand bei den Kabelquerschnitten und den Werten von den Sicherungen helfen.

    Vielen Dank!

    Grüße

    Richi, der eigentlich Schreiner und kein Elektriker ist :D

  • Eine Sache zum 230V du schreibst 3x2,5mm² und möchtest 2x16A Absichern das ist zu dünn.
    Deine CEE Einspeisung wird schon nur 16A haben.
    Von daher kannst du auch nur 1x16A Intern weiter Absichern nicht 2x16A.
    Also alles über eine Sicherung oder die Selektivität beachten z.B. 1x10A und 1x6A. dann Reicht auch ein 25A FI, bei 2x16 bräuchtest du einen 40A FI....... (Schneider FI/LS-Schalter 16A B 30mA)
    Wenn der Multi den fehlenden Strom vom Land dazu einspeist (aus der Batt) um den Landstrom nicht zu überlasten solltest du min. 6mm² für 2x16A=32A Strom verbrauch nutzen (kommt wieder auf die Leitungslänge an).

    Zu 12V und 24V zu deinen ?mm² und ?A müsste man wissen wie Lang die Leitungen sind und was zB der Solarregler an Stromladen/liefern kann (meiner zB 40A)

    Der Victron Cyrix sollte besser vor den Hauptschalter an die Aufbaubatterie.

  • Hallo richis,

    dein E-Plan ist soweit korrekt.
    Noch etwas Feintuning bei:

    • Den Multiplus würde ich eine Nummer größer wählen, denn bei 40 Grad C bringt dieser nur 1200W Dauerleistung, später ärgerst du dich "hätte ich nur mal..."
    • Die FI-Schutzschalter haben meistens eine Leitungssicherung enthalten, also sind es hier bereits 16A, deshalb reicht es aus, die beiden Si für Truma und Beleuchtung auf 10A auszulegen,
    • Beim ersten Fi würde ich mir den ersten Kommentar von steff66 nochmals durchlesen,
    • Die Si in den beiden DC-Stromverteilungen passen nicht zu den Verbrauchern,
    • Die roten DC-Sicherungen: Multiplus=200A, beide DC-Stromverteiler u. Solar je 35A, besser wäre 50 oder 60A bei Kabelquerschnitt 16qmm, den Cyrix ca. 125A aber der Querschnitt auf min. 35qmm, abhängig von der Länge
    • Kabelquerschnitt Multiplus min. 50qmm abhängig von der Länge, besser 70qmm
    • Üblicherweise werden Batt.-Hauptschalter in die Minusleitung integriert, um die Batt komplett von der Masse zu trennen. Wenn man am Pluspol der Batt arbeitet, kann man immer noch einen Kurzschluß mit dem Chassis machen. Aber im Womoaufbau ist das nicht so kritisch.
    • Als Cyrix reicht m.E. der ct12/24-230 aus. Deine Batt.-Bank hat nur 240 Ah, also wird kein zu hoher Strom fließen, die original Steyr Lima bringt eh nur 35A, eine Austauschlima hat ca. 55A und den Steyr starten kannst du mit dem 400er auch nicht.


    Mehr fällt mir momentan nicht ein.

  • Hallo Richis

    Harty hat naturlich bereits viel geholfen…

    Als kostengünstige Lösung ist der Multiplus 1600 mit 2x220Ah AGM absolut OK.
    Vergesse dabei einfach nicht das andere ein 3000der verwenden mit 4x220Ah und dann damit Mikrowellenherd und Espresso Maschine betreiben.

    Wir haben ein vergleichbaren 7 liter motor (12M18/TGM290) und ich starte fließend auf das 400A Cyrix Relais, auch bei minus 18°C.
    Allerdings mit 70mm² kabel !!

    Deine mikroskopische Original Lima von 800 Watt muss raus und da sollte mindestens 80A oder 2200 Watt rein – selbst habe ich 3600 Watt)
    Als Start Batterien brauchst du für der Winter mindestens 2x125 bis 145Ah oder eventual Spiral Zell falls G ein Problem ist.

    Gruesse Campo

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