Stromlaufplan ATEGO-Umbau

  • Hallo,

    nachdem nun einige Zeit verstrichen ist, bin ich, außer in der Planung, nicht wirklich weitergekommen:

    - Die Laderahmen für die Motorräder sind fertig und ich habe sie mal probeweise mit den Motorrädern über die Ladebordwand eingeladen. Hat wunderbar funktioniert, schaffe ich zur Not auch gut alleine.
    - Mein Stahlbauer schwächelt leider gerade ein wenig, sodass die Abtrennung Laderaum/Wohnraum (mit Bettenauflage) und das Treppenpodest mit Treppe bereits fertig geplant sind, aber noch nicht gefertigt werden konnten.
    . Die Tür und 2 der 3 Dachfenster werden gerade bei Outbound geordert. Die sollen dann gemeinsam mit der Dachverstärkung (6 mm HPL-Platte) montiert werden.
    . Damit mir in nächster Zeit die LKW-Batterie nicht abschmiert (Fahrtenschreiber saugt halt immer etwas Strom), da ich hier nicht regelmäßig mit dem abgemeldeten Fahrzeug auf dem Gelände fahren kann, habe ich mir provisorisch ein Ladegerät von Fraron (24V max. 10A) montiert und fest angeschlossen. Stromzufuhr von aussen erfolgt über eine Unterflur-CEE-Eingangsdose. Damit spare ich mir ein zusätzliches Loch in der Aussenwand.

    Ich bin mittlerweile doch wieder beim 12V-Aufbau-Strom. Da gibt es einfach mehr Auswahl, als wenn ich versuche, so weit wie möglich nur 24V Verbraucher zu nutzen.
    Da ich nur reiner Amateur-Stromer bin, hänge ich mal den vorgesehenen Stromlaufplan als pdf-Datei an. Vielleicht kann ja mal jemand, der sich professioneller damit auskennt, einen Blick drauf werfen. Es sind bestimmt ein paar "Knoten" drin. :shock:

  • Nur mal eben zum 230V Bereich:

    Ist das gewünscht, dass du zwei Steckdosenarten hast? Also einmal Wechselrichter und einmal Landstrom?
    Du könntest alles mit nur einer Steckdose abwickeln, also Landstrom und Wechselrichter... (kauf nen teureren Sinus-WR)

    Ebenfalls würde ich auf 230V Ladegerät für Motorrad verzichten, Wenn du eh auf 12V setzt!
    Sicherungsautomaten hinter dem Wechselrichter wirst du eigentlich nicht brauchen, die haben einen eigenen.

    ... ich zeige dir heute Abend mein 230V aufbau!

  • ...und saugt die Batterie leer.....das hatte ich vor 20 Jahren schon im 609 D und in der 1222 SZM. Die einfachste Lösung ist, den bzw die Akkus (24 V) mit einem "Natoknochen" vom Bordnetz zu trennen.

    Wenn Du ein Autoradio eingebaut hast, das Du im Endzustand behalten willst, wäre es nicht verkehrt, die mit zwei dünnen Leitungen mit Strom zu versorgen, den Du einfach von einer der beiden Batterien abgreifst. Das stört nicht groß, da nur wenige Milliamp abgegriffen werden. Du ersparst Dir die Neucodierung und erhältst die Senderplatzspeicherung, wenn Du die Akku wieder anschaltest. Auf jeden fall musst Du drauf achten, dass Du leicht auffindbar den Code fürs Radio aufgeschrieben hast, sonst kannst Du es nach dem bau wegwerfen...hihi....Wenn Du eh was neues einbauen willst, dann ist es egal.

  • Zitat von mrmomba


    1. Ist das gewünscht, dass du zwei Steckdosenarten hast? Also einmal Wechselrichter und einmal Landstrom?
    Du könntest alles mit nur einer Steckdose abwickeln, also Landstrom und Wechselrichter... (kauf nen teureren Sinus-WR)
    2. Ebenfalls würde ich auf 230V Ladegerät für Motorrad verzichten, Wenn du eh auf 12V setzt!
    3. Sicherungsautomaten hinter dem Wechselrichter wirst du eigentlich nicht brauchen, die haben einen eigenen.
    4. ... ich zeige dir heute Abend mein 230V aufbau!

    Hallo,
    zu 1.: Da ich noch nicht weiß, wie groß der WR werden soll, ist das bisher nur eine Option. Wenn es ein minimaler Wechselrichter wird, bin ich Schussel seltener in der Gefahr, dort zuviel Leistung abzufordern, wenn ich einen extra Kreis habe, der nur bei Landstrom funktioniert. Wobei ich mir dann aber wohl das Durchschleifen des Landstroms sparen sollte. Sinus-WR ist sowieso klar.
    zu 2.: Auch das ist nur eine Option, da ich das Ladegerät ohnehin habe. Außerdem ist mir die Ladeoption über 12 V technisch noch nicht ganz klar. Muss mich da noch schlau machen.
    zu 3.: Wenn das so ist, kann der externe natürlich weg.
    zu 4.: Gerne!

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Zitat von ThomasFF

    ...und saugt die Batterie leer.....das hatte ich vor 20 Jahren schon im 609 D und in der 1222 SZM. Die einfachste Lösung ist, den bzw die Akkus (24 V) mit einem "Natoknochen" vom Bordnetz zu trennen.

    Der Fahrtenschreiber soll nach der WoMoZulassung ohnehin raus, falls die Elektronik das zuläßt. Nato-Knochen mag ich nicht so.

    Über eine (wohl nur selten nötige) Nachladung des 24V-Netzes, wenn wir ohne Landstrom sind, bin ich noch nicht ganz schlüssig. Evtl. reicht da aber auch der zur Zeit fest verkabelte 24V Lader, der bei 10A max, ja nicht über 300W ziehen wird, also über einen WR betrieben werden kann. Ist zwar etwas sehr viel hin (12V-230V) und her (230V-24V), spart aber (zumindest von der Idee her) zusätzlichen Aufwand, um vom 12V Aufbaunetz die 24V Starterbatterien zu laden.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • ...der Notplan einfach deswegen, weil der Fahrtenschreiber wegen der mechanischen Uhr dadrin soviel Strom zog, dass der beim 609er die 176 AH in etwas über 3 Wochen komplett leer machte...nachdem das dreimal passiert war, durfte ich dann neue kaufen......

    Wenn die moderneren mit weniger auskommen, so daß man mit was Aufpassen die Vollentladung vermeiden kann (auch im Winterlager) solls auch ok sein. Der Natoknochen hat natürlich einen Vorteil: Abschalten und die ganze Sache für ein halbes Jahr vergessen...... :wink::roll::mrgreen:

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (1. April 2016 um 20:51)

  • Zitat von Varaderorist

    ...
    Der Fahrtenschreiber soll nach der WoMoZulassung ohnehin raus, falls die Elektronik das zuläßt. Nato-Knochen mag ich nicht so.
    ...

    Vergiss es. Auch wenn du eine WomoZulassung auf LKW-Basis hast, ist ein eingebauter Fahrtenschreiber Pflicht. Er wird nur nicht benutzt und auch nicht ausgewertet. Frag mich nicht warum dieser Irrsinn, es ist aber so.

    Nun zu deinem Schaltplan:
    1. Reduziere die Sicherungen, indem du Verbraucher zusammenfasst. Wichtig ist nur die Trennung von Wasserpumpe, Kühlschrank, Heizung Beleuchtung und Steckdosen. Alles andere kann auf eine Sicherung.
    2. Die Hochstromsicherungen sollten die gleiche Größe haben, z.B. 60A oder 80A, damit du nicht so viele Varianten mitschleppen mußt.
    3. Nach der CEE Steckdose kommt immer ein 2-polig wirkender FI-Schutzschalter und dann die Verbraucher, wie z.B. Wechselrichter, Steckdosen u.a. Verbraucher, wobei diese nochmals abgesichert sein sollten.
    4. Separate Steckdosen nach dem Wechselrichter sind OK, damit sparst du dir den Umschalter
    5. Die Motorräder werden vom normalen Ladegerät mit geladen, dazu brauchst du kein separates 2A-Ladegerät
    6. Die 20A-Sicherung beim 24V-Ladegerät brauchst du normalerweise auch nicht, da das Ladegerät intern abgesichert ist, außer du verlegst ein extrem langes Kabel, dann brauchste die Sicherung, aber größer.
    7. Keine 2 Hauptschalter in Reihe! Einer in die Masseleitung reicht.

    Zusammenfassung: Jede Kfz-Sicherung sichert nur die Leitung/Kabel ab, niemals den Verbraucher. Im 220V-Bereich ist es etwas komplizierter, denn da ist der Personenschutz das wichtigste.

    Gruß
    Harty

  • Hallo Varaderorist

    Schon das du uns ein Elektrik Schaltplan vorliegst !

    Ich bin nur traurig fest zu stellen das du ein 12V Aufbau machst auf ein 24V LKW.
    Nur Ärger und Kosten ist meine Erfahrung damit. Schwachstelle sind B2B Lade Wanderer,45A ist klein und geht oft kaputt. Dann lieber eine 2. Lima in 12V mit AGM/GEL? Regler.
    Bei alles 24V und mit ein Cyrix Trennrelais sparst du richtig Geld.

    Sehe ich jetzt viel Solar und wenig Batterien ?
    Dein MPPT Victron wurde ich mit 100V machen 4 Paneele in Serie 100V/30A/24V mit bis zu 720Wp.
    Kein Negativ auf Chassis machen, nur mehr Korrosion kriegst du damit. Ist es nicht verboten auf Atego?

    Fahrtschreiber ist bei Womo kein Pflicht aber nötwendig... weil ohne funktioniert der Tacho nicht !
    Oder man kann der Fahrtschreiber ersetzen durch ein Dummy. Der kostet aber fast zoviel wie ein Fahrtschreiber.


    Gruesse Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • ...für den Fahrtenschreiber, die ewig eingelegt bleiben kann und nichts aufzeichnet, kostet nur ein paar kleine Eurönchen......frag bei einem Zubehörhändler nach...

  • Hallo Thomas,

    es ist ein digitaler Fartenschreiber, also nix Scheibe. Das einzige was nervt, ist das ewige rote TCO Warnlämpchen, das leuchtet, obwohl der Schreiber auf OUT steht. Scheint aber wohl normal zu sein.

    Harty und Campo: Zu euren Anregungen melde ich mich später, muss ich erst mal "verinnerlichen" 8)

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Ja das von digital hatte ich auch gedacht. Wie geschrieben Schreiber ausbauen geht nicht wegen Tacho. Selbst habe ich mein Fahrtenschreiber (oben) mit 10 cm tief unsichtbar nach hinten versetzt und davor ein abdecke Plastik. Nur daran denken das die mini Batterie jede 2 bis 3 Jahre ersetz werden muss. Damit kann ich bei Kontrolle immer sagen das ich keine habe weil ich keine brauche.
    Roten LED im Armaturenbrett ? Display Öffnen und kleinen schwarzen Kleber darauf machen, von ihnen.

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hallo Harty,

    ich versuche mal, auf Deine einzelnen Punkte einzugehen:

    zu 1.: Ich bin eher ein Fan von zuvielen als zuwenigen Sicherungen. Ich finde, dass sich dann Fehler (die ich bestimmt machen werde :roll: ) besser eingrenzen lassen. Und wirklich kompliziertr wird's dadurch doch eigentlich nicht.
    zu 2.: Gute Idee, heißt also: gleicher Kabelquerschnitt, gleiche Sicherung, oder?
    zu 3.: Also nur einen FI direkt nach der CEE-Eingangsdose und später nur Sicherungsautomaten?
    zu 5.: Aber dann habe ich doch nur bei Landstrom eine Lademöglichkeit. Bei einem kleinen zusätzlichen 230V Lader kann ich den bei Bedarf über den WR betreiben, also immer.
    zu 7.: Also muss ich die Plusleitung gar nicht trennen? Nur Minusleitung reicht aus?

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Hallo Campo,

    zu 1: Eigenlich wollte ich ja auf 24 V gehen, aber da es die Alde-Heizung, die Dometic-Saneo-Toilette und einiges andere nur als 12V Versionen gibt, wollte ich nicht ein Mischsystem basteln, bei dem ich hinterher nicht mehr weiß, was ist was(ich werde ja auch älter...), daher jetzt doch "nur" 12V.
    zu 2.: Ist mir im Moment noch unklar, muss ich mich noch intensiver einarbeiten, bis ich Deine Erläuterungen verstehe. Geplant sind zur Zeit 2 x 12V Gel-Batterien mit je 230-240Ah und 4x Solarpaneele mit je 120Wp. Mehr Batteriekapazität als für einen kompletten Wintertag mit Vollheizung ohne Solarertrag möchte ich eigenlich nicht (Platz, Gewicht, Kosten) verbauena. Platz auf dem Dach habe ich eigentlich genug und zuviel Strom läuft bei voller Batterie ja nicht "über".
    Sind den 35 A max. Ladeleistung nicht ausreichend bei 480 Wp? Bei 12V produziere ich doch max. 40A (und wann habe ich schon 100%) oder liege ich da falsch. Aber wie geschrieben, die ganze Solargeschichte ist mir noch nicht so ganz klar. Aber da habe ich zum Nachfragegen die Firma WCS hier um die Ecke. Die kennen sich da aus.
    zu 3.: Da werde ich mal den hiesigen MB-Dealer kontaktieren, der sollte mir da weiterhelfen können.

    Erstmal Danke für Euren Input!

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • zu 2.: Ja, gleicher Kabelquerschnitt, gleiche Sicherung, => dann hast du auch nicht zuviel Kabelmix mit unterschiedliche Klemmen; es reicht schon dass einmal M5, das andere Mal M6, M8 und M10 gibt es bei Streifensicherungshalter auch noch und dann unterschiedliche Kabelquerschnitte, ne ne.
    zu 3.: Ja, nur einen FI direkt nach der CEE-Eingangsdose und später nur Sicherungsautomaten. Aber beim FI aufpassen: Es werden meistens 2-polig abschaltbare verkauft, aber keine 2-polig auslösende! Also keine "1P+N" sondern 2P, z.B. von ABB Typ DS202CMA-B16/0,03 oder ähnliche. und es sollte gleich ein FI/LS sein, also Kombi.
    zu 5.: Aber dann habe ich doch nur bei Landstrom eine Lademöglichkeit. Bei einem kleinen zusätzlichen 230V Lader kann ich den bei Bedarf über den WR betreiben, also immer.
    Das heißt, du machst aus 12V die 220V und dann wieder 12V? Dann greif doch gleich die 12V von deiner Aufbaubatterie ab. Werden doch über Solar geladen
    zu 7.: Also muss ich die Plusleitung gar nicht trennen? Nur Minusleitung reicht aus? => Richtig

    Dein MPPT Victron verträgt 2x 12V Panele in Reihe oder ein 72 zelliges Modul. Das bringt mit dem genannten MPPT-Regler die besten Ergebnisse. Es würde auch gehen wenn alle in Reihe geschaltet werden, würde ich aber nicht machen, wegen partieller Verschattung. Also 2 Module in Reihe die anderen auch in Reihe und diese Pärchen parallel.

    Gruß
    Harty

  • Zitat von campo


    Kein Negativ auf Chassis machen, nur mehr Korrosion kriegst du damit. Ist es nicht verboten auf Atego?

    Hallo Campo,
    muß ich nicht bei 12 oder 24 V Systemen generell eine Art "Erdung" über die Karosseriemasse machen? Kann ich darauf denn verzichten, wenn ich von jedem Verbraucher eine Minusleitung (also kein Minus an Masse) zurückführe?

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Varaderorist (3. April 2016 um 08:37)

  • Zitat von Harty


    zu 5.: Aber dann habe ich doch nur bei Landstrom eine Lademöglichkeit. Bei einem kleinen zusätzlichen 230V Lader kann ich den bei Bedarf über den WR betreiben, also immer.
    Das heißt, du machst aus 12V die 220V und dann wieder 12V? Dann greif doch gleich die 12V von deiner Aufbaubatterie ab. Werden doch über Solar geladen

    Dein MPPT Victron verträgt 2x 12V Panele in Reihe oder ein 72 zelliges Modul. Das bringt mit dem genannten MPPT-Regler die besten Ergebnisse. Es würde auch gehen wenn alle in Reihe geschaltet werden, würde ich aber nicht machen, wegen partieller Verschattung. Also 2 Module in Reihe die anderen auch in Reihe und diese Pärchen parallel.

    Moin Harty,

    Danke für die Erläuterungen zu 2.,3. und 7.! Dashilft schon mal weiter.

    zu 5.: Klar, ginge das, aber ist es denn dann nicht so, dass bei Daueranschluss die kleinen Motorradbattrien durch die dicken Aufbaubatterien zuviel Strom abbekommen, oder regelt sich das durch die Größe der Motorradbatterien von selbst? Das wäre ja dann logischerweise die ideale Lösung.

    Das Thema Solar werde ich gedanklich erstmal zurückstellen. Das Thema Einbau der elektrischen Anlage kommt ja erst später zum Tragen.
    Diese Jahr gibt es (vor allem, weil die Kohle ja auch erstmal verdient werden muss) die Stahlbauarbeiten (Treppe, Trennrahmen von Garage zum Wohnraum, Befestigung Laderahmen der Motorräder), die Dachverstärkung und -wärmedämmung sowie die Tür und die Dachfenster. Wenn dann nuch ein paar Teuronen übrig sind, gibt es noch Fenster und Stauraumklappen. Dann bin ich sowieso pleite...... :lol:

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Zitat von Varaderorist

    ...da es die Alde-Heizung, die Dometic-Saneo-Toilette und einiges andere nur als 12V Versionen gibt, wollte ich nicht ein Mischsystem basteln, bei dem ich hinterher nicht mehr weiß, was ist was(ich werde ja auch älter...), daher jetzt doch "nur" 12V.!

    Ist das alles? Aber das ist wirklich kein Grund um auf 12Volt zu gehen. Solche kleinst Verbraucher kannst du für ein paar Euro per klein transfo auf 12V setzten. Ich fahre rund mit 3 solche kleintransfo von 10 bis 20A. Die sind nur eingeschaltet sind wenn du 12V brauchst. zB Klo Licht und 12V Klo Strom gehen zusammen. Alles andere und sicher mein Großen Power mache ich lecker mit 24V!
    Spreche bitte nicht zu viel mit 12V Weißwaren Leute über ...24V Problematik. Such dich ein 24V Geschäftspartner in deiner Umgebung.

    Mit ein 20A MPPT kannst du in 24V bis 480Wp setzen, in ein 12V System mit der gleichen Regler maximal 240Wp...

    Kein Negativ auf Chassis machen, nur mehr Korrosion kriegst du damit. Ist es nicht verboten auf Atego?...
    Bei mein MAN steht in die Aufbaurichtlinien dass es verboten ist Rahmen als Minuspol zu verwenden. Vieleicht steht sowas auch in die Aufbaurichtlinien von dein Atego? Allerdings wurde ich es selbst anders auch nicht tun.

    Dimensionierung:
    Mit 2 x 220/240Ah als Basis kannst du folgendes System in Balans machen:
    24V+ Cyrix Trennrelais 400A und Kabel auf 50²mm kein B2B!
    1600/230V Wandler
    40A 24V Batterie Lader (incl. Startbatterie weil Trennrelais bi-direktional ist)
    (Falls du ein Victron Multiplus 1600/40/24 nimmst kannst du nachher erweitern/verdoppeln auf 2x1600 und 4x220/240Ah per datakabel)
    400 Wp solar (4x100Wp + minimal MPPT 15A/100V) oder Mehr aber deine Batteriekapazität ist dann wirklich zu klein.
    Und die 2 x Trafo 24>12V von 17 bis 20A

    Grüß Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hi,

    zum Thema Masse Anschluss:
    Ich würde schon die 12/24V Masse an einer Stelle mit dem Chassis verbinden. Bei mir geschieht das durch den Wechselaufbau über die AHK Steckdose.
    Bei einem Festaufbau würde ich die zentrale Masseleitung von der Lima oder dem zentralen Erdungspunkt holen.
    Stromfluss über Chassis ist immer ungünstig, weil der Massepunkt korrodieren kann.

    Gruß, Holger

  • Morgen,
    12 oder 24V im Aufbau ist ein endloses Thema.
    Ich würde es nicht überbewerten, die Fahrzeuglima sollte halt eine halbwegs passnde Spannung zur Verfügung stellen, dann ist ein 24/24V System und das Cyrix schon eine Alternative. Tatsache ist, daß 24V Geräte nicht so gebräuchlich und meißt teurer sind. Direkt am Verbraucher konvertieren geht natürlich.
    Minus würde ich IMMER direkt zum Verteiler führen, aus verschiedenen Gründen. Alleine wegen der Korrosionsgefahr und der sportlichen Fehlersuche.
    Den Multiplus hätte ich auch in's Spiel gebracht.
    Grüße
    Stephan

  • ...
    generell ist im Kfz das Chassis die Masse.
    Nur verstehe ich campo nicht. Steht das so in den Aufbaurichtlinen? Wie ist das mit dem Anlasser und der Lima geregelt. Bekanntlich haben die Gehäuse eine Masseverbindung.
    Wie dem auch sei, ich installiere immer nach folgenden Regeln:
    1. Alles was das Fahrzeug betrifft, wird auf das Chassis gelegt. Damit nicht 100te von Verschraubungen gemacht werden müssen, werden Verbraucher, welche örtlich zusammen liegen auf einen gemeinsamen Masseanschluß am Chassis bzw Fahrerhaus gelegt. Meistens ist bereits ein Massesammelanschluß vorhanden, welcher genutzt werden kann. Dann habe ich auch die Sicherheit, daß diese Masseverbindung funktioniert. Das ist sehr entscheidend für Fhz neuerer Bauart mit CanBus.
    2. Im Womoaufbau werden die Masseleitungen auf einen Verteiler in der Nähe der Sicherungen oder sonstige Abzweigungen gelegt. Von da auf den Minusanschluß des Akkus. Hauptschalter ist noch dazwischen.
    3. Womoaufbau und Fahrzeug werden nur verbunden, wenn die dazwischen sitzende Hardware es erfordert, z.B. Ladebooster, Trennrelaais o.ä.

    12V oder 24V im Aufbau? Wenn du viel Leistung brauchst, zum elektrisch Kochen oder irgendwelche anderen Großverbraucher, dann 24Volt. Bei kleineren Womos würde ich bei 12Volt bleiben. Ist preiswerter und das Angebot an Bauteilen ist größer.

    Gruß
    Ha.

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen