• Hallo,

    in der Wissensbasis hat Krabbe das Ladeprinzip "HWK" beschrieben.
    Die Kurzfassung: Aufbaubatterie wird mit einem Ladegerät geladen welches vom Basisfahrzeug mit einem Wechselrichter betrieben wird.

    Mich würde jetzt mal interessieren wer denn hier im Forum alles so seine Aufbaubatterie läd und wie zufrieden er mit dieser Methode ist?

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo,

    der Sinn dieser Lösung ist das man bei einem Fahrzeug mit z.B 24V Bordspannung
    ein 12V Spannungssystem im Aufbau mit einer guten Kennlinie laden kann.
    Wenn man dann auf einem Campingplatz oder sonst wo Strom zur Verfügung hat
    kann man das gleiche Ladegerät nutzen. Und im Fahrzeug spart man sich das Trennrelais oder
    Ladebooster oder was es eben sonst noch so gibt.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Ich :)
    Vorteil:Laden mit Ladekennlinie für die Aufbaubatterie, unabhänig vom Spannungsniveau im Fahrzeug, also auch für AGM oder LiFeYPo4 Akkus geeignet.
    Nachteil: 2x wandeln= 2x Verluste. Bei mir 22A hinten rau, dafür müssen 32A vorne rein.

    Erfahrungen: Bisher hatte ich den Wandler hinten in der Kabine,was natürlich suboptimal ist, war aber erst mal am einfachsten umzubauen. Meine Lima liefert im Leerlauf bei 800 Umdrehungen die 33A nicht. Daraus folgt dass die Spannung zusammenbricht, der Wandler noch mehr Strom zieht und dann in Unterspannung geht. Also immer auf dem Gaspedal rumtänzeln um wenigstens 1200 Umdreungen zu haben,oder ein Schalter dazwischen und erst mal in Ruhe ausparken und erst auf der Strecke einschalten. Naja,Kleinwagenprobleme :roll:
    Im Frühjahr baue ich aber den Wandler nach vorne, außerdem gibt's noch ein paar mehr Änderungen. Details dazu später :P .

    Gruß, Holger

  • Ja, wie gesagt,bin gerade am Umbauen... also der Wandler ist von Reichelt,600W Sinus, Ladegerät ist dann jetzt ein Logimexx mit 20A.

    Was ich noch vergessen hatte: Der Wandler wird über ein elektronisches D+ Relais eingeschaltet, und eben den zusätzlichen Schalter dazwischen. Vorne habe ich ein Volt und Amperemeter neben dem Radio, sehe also immer was gerade abgeht.

    Gruß, Holger

  • Zitat von VWBusman

    der Sinn dieser Lösung ist das man bei einem Fahrzeug mit z.B 24V Bordspannung
    ein 12V Spannungssystem im Aufbau mit einer guten Kennlinie laden kann.


    Entschuldige bitte, dass ich beim Anfangsposting nichts von den beiden Spannungen wusste... :oops:

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Hoi zämä

    Das hier

    Zitat von VWBusman

    der Sinn dieser Lösung ist das man bei einem Fahrzeug mit z.B 24V Bordspannung
    ein 12V Spannungssystem im Aufbau mit einer guten Kennlinie laden kann.


    ist etwas irreführend, denn das mit den unterschiedlichen Spannungen ist nur ein Nebeneffekt, in erster Linie hat man die von Holger aufgezeigten Vorteile:

    Zitat von holger4x4

    Vorteil:Laden mit Ladekennlinie für die Aufbaubatterie, unabhänig vom Spannungsniveau im Fahrzeug, also auch für AGM oder LiFeYPo4 Akkus geeignet.
    Nachteil: 2x wandeln= 2x Verluste.

  • Bevor ich mir so viel "Zeugs" einbaue, würde ich im Motorraum schauen ob es Platz für eine zweite Lima hat.
    "Natürlich" kann ich dann nicht mit optimaler Ladekennlinie meine Aufbaubatterien laden, wozu auch.
    Ich habe einen bestimmten Strombedarf, und der muss gedeckt werden. Der Weg über die Ladekennlinie ist der Letzte den ich gehen würde.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von nunmachmal

    Bevor ich mir so viel "Zeugs" einbaue, würde ich im Motorraum schauen ob es Platz für eine zweite Lima hat.
    "Natürlich" kann ich dann nicht mit optimaler Ladekennlinie meine Aufbaubatterien laden, wozu auch.
    Ich habe einen bestimmten Strombedarf, und der muss gedeckt werden. Der Weg über die Ladekennlinie ist der Letzte den ich gehen würde.


    Da stimme ich Dir zu. Bei unserem war im Motorraum noch Platz für eine zweite gleichgrosse Batterie: Wenig Aufwand und kurze Leitungswege/kaum Leistungsverlust. :D

    Aus NRW grüsst Berny.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Renault Trafic Hochdach, langer Radstand, Selbstausbau 1992.

  • Hallo,

    da die Leitungswege angesprochen werden.
    Genau da liegt auch ein Vorteil des HWK-Ladeprinzip.
    Mit 230V sind bei langen Leitungen die Verluste nicht so dramatisch und die Kabel müssen
    nicht so große Querschnitte haben.

    Eine zweite Lima ist nur Sinnvoll wenn man auch zwei Spannungsbereiche hat.
    Ich habe das nur als ein Beispiel gebracht.
    In Holgers Fall ist es ja so das in der Absetzkabine sowieso schon ein Ladegerät verbaut ist.
    Während der Fahrt kann man so das Ladegerät auch nutzen.
    Macht man an den Wechselrichter einen groß genug dimensionierten Stecker kann man ihn sogar in Kabine
    und Fahrzeug nutzen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

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