Wir tragen unser Wissen zumsammen: Was würdest du anders tun?

  • Hallo,

    So, ich habe jetzt mein Mercedes 1120 und muss mir langsam um einen Aufbau kümmern. Im Allrad Forum habe ich schon vor ein Paar Monaten gefragt, aber möchte auch hier mal nachfragen. Ich hoffe das auch andere hier davon lernen können.

    1. Was irritiert dich am meisten an deinem Aufbau bzw was würdest du ändern (wenn du wieder von vorne anfangen könntest)?
    2. Auf was bist du an deinem Aufbau besonders froh bzw was würdest du nie mehr missen?
    3. Mit "unendlich" viel Geld und Zeit - was würdest du bauen lassen?

    Es ist also egal ob du ein 500000 Euro MAN TGS Expeditionsmobil oder ein rostiger T3 Bulli fährst. Ich bin für alle Ideen und Anregungen offen (obwohl ich schon den 1120 da habe).

    Ein Paar Stichwörter als Inspiration: Steuern, Maut, Breite, Länge, Höhe, Gewicht, Wendigkeit, Verbauch, Bett, Küche, Fenster, gar keine Fenster, Toilette, Bad, Rost, Farbe, Inkognito, Lithium vs Bleibatterien, Solarmodul, 240V, 12V, Gas, Kofferisolation, Wärme, Kälte, Ofen, Koffermaterial, Feuchtigkeit, Dampfsperre, Holz, GFK, Alu, Blumenkoffer, Seecontainer, Zeppeliner, Container Twistlocks, Zirkuswagen, Alkoven, Womo vs SonderKFZ vs LKW mit Ladung, Koffer selber bauen, Koffer bauen lassen, zu viel/wenig Geld in den Aufbau reingestopft, von <3,5t auf >3,5t (oder sogar >7,5t) und umgekehrt.

    Hoffe auf viele Antworten und bitte nicht zurückhalten - auch nicht mit Kleinigkeiten :)

    Lucas

  • Hallo,

    ich glaube nicht das dieser Thread sehr Zielführend wird.
    In diesem Forum sind zwar viele mit dem gleichen Tick ( Wohnmobile selber ausbauen weil den meisten das angebotene nicht gefällt ) aber genau so vielfältig sind die Bedürfnisse,
    Ansprüche, Reisegewohnheiten, Geldvorkommen........und genau so sehr ändern sich diese Punkte auch mit dem älter werden und den Erfahrungen.

    Ich habe mit verschiedenen VW Bussen angefangen Erfahrungen zu sammeln und habe jetzt das dritte große Wohnmobil.
    Alles Fahrzeuge wurden selber ausgebaut und alles Fahrzeuge haben andere Bedürfnisschwerpunkte gehabt.
    Aber, genau so haben auch alles Fahrzeuge unterschiedliche Vor und Nachteile gehabt.
    Mit einem VW Bus ist man schnell, wendig, günstig, Alltagstauglich, schnell überladen, ohne viel Wohnraum, nicht gerade Wintertauglich......
    Mit einem 7,5t Tonner ( aktuelles Fahrzeug ) ist man langsamer, sperriger, teurer, nicht Alltagstauglich, hat Zuladung, viel Wohnraum, die Temperaturen interessieren nicht so sehr......

    Wenn ich heute nochmal neu bauen würde wüsste ich im Moment nur das ich eine Motorradgarage auf der Wunschliste etwas weiter oben platzieren würde aber sonst fällt mir nichts gravierendes ein
    das ich ändern oder anders machen würde.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Ich sehe den Thread bzw. die Fragestellung auch nicht als besonders zielführende an.
    Ebenso wie Christopher sehe ich es so, dass jeder mit seinem individuellen Fahrzeug seine eigenen Ziele verfolgt. Was für mich passt, passt für Dich noch lange nicht.
    Zumal Du auch nichts über Deine Pläne und Ziele, die Du mit dem Fahrzeug verfolgst, schreibst.

    Dann sind Deine „Stichworte zur Inspiration“ in meinen Augen hier zum Teil völlig sinnfrei, da du Dich schon auf ein Fahrgestell festgelegt hast und somit Abmaße, Tonnage etc. festliegen.
    Abgesehen davon macht es auch überhaupt keinen Sinn so viele verschiedene Themen in einem Thread zusammenfassen zu wollen. Das wird nur unübersichtlich.

    Für mich macht die Frage nur wieder den Eindruck, dass sich hier jemand nicht die Mühe machen will seine eigenen Fragen zu formulieren, oder selber erst mal etwas zu lesen. Statt dessen soll mit möglichst wenig eigenem Aufwand (Dafür mit maximalem Aufwand der Antwortenden) möglichst viel Input abgegriffen werden.
    Das mag ja der Trend der Zeit sein - ich stelle das auch in anderen Foren fest, dass sich ganz allgemeine Fragen oder besser Aufforderungen häufen ala: Ich will einen Bus ausbauen, schreibt mir bitte ganz genau, was ich tun soll, was ich brauche und wo es das am billigsten gibt... Anstatt mal selber Gedanken zu machen und dann gezielte Fragen zu stellen.

    Aber sorry, da mache ich nicht mit. Gezielte Fragen beantworte ich gerne.
    Du kannst auch gerne Deine Ziele und Deine (Ausbau)Pläne hier zur Diskussion stellen. Da wird Dir dann sicher geholfen. Auch von mir.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Nun,

    ich sehe die Frage schon als sehr frei, aber defintiv Sinnvoll und Philosphisch. Eigentlich wäre es auch ein gutes Thema für den lieben thomasFF.

    Zur Fraktion der Kabinenselberbauer gehöre ich leider nicht, wenn aber zur Fraktion der Wiederverwertung bestehender Fahrzeuge und Innenleben mit leichen Modifikationen.
    Bei den Fahrzeugen ( Aufbauten ) handelt es sich um ein VW T3 und um ein Wohnwagen Eriba Triton.
    Was würde ich in Zukunft anders tun?

    Ganz klar und Generell, was bei beiden Fahrzeugen entspricht, was ich anders machen würde:
    - Keine scheiß Rundungen mehr im Fahrzeug verbauen oder keine Fahrzeuge mit eben solchen Rundungen ausbauen!
    - Keine alten Fahrzeuge mehr kaufen, es gibt immer irgendein Punkt wo man angenervt ist! (VW T3 ist es der Motor - Knowhow stirbt aus / Eriba sind es die Fensterdichtungen und Werkstätten die es machen, ersteres ist nur noch als Teure Nachproduktion (53€/M) vorhanden, letzteres stirbt aus )
    - ein ***zeug mit geringen Leergewicht und hoher Zuladung kaufen

    Was ich beim Bulli anders machen würde (auch etwas Jugend forscht - ganz klar)
    - keine Billigen Produkte verbauen (WR nach 3 Jahre und wenig benutzen tot)
    - direkt ein kompressorkühlschrank kaufen, war zu Geizig. Als WR und Hauskühlschrank für 170€ gekauft. (Kompressor hat zu dem Zeitpunkt 300€ gekostet), WR ist schrott, hauskühlschrank ist die Fahrt über unbrauchbar.
    - kein Bulli mehr kaufen ;)
    - nicht auf eine Klima im Fahrzeug verzichten
    - nicht auf einem Tempomat im Fahrzeug verzichten.
    - KISS Stromverkabelung im Aufbau (Hab die Hälfe wieder rausgerissen)
    - nicht auf vorhandene Kabel im Aufbau zurückgreifen (uncool, wenn der halbe Stellplatz abends ohne Strom ist)
    - nicht immer daran glauben, das ich klüger als die Industrie bin :-D, Statt Trennrealis also was interelligentes

    Und bei der Eriba?
    - vieles habe ich schon besser gemacht als beim Bulli....
    ## aktuell gibt es nicht viel was ich da anders machen würde.
    -> Bin aber noch im Aufbau


    Was ich generell machen würde:
    - Sinnvolle 12V / 230V Verkabelung
    - eine Solarplatte aufs Dach, ersetzt etwas Speicherkapazität der Batterien. Mit dem Bulli 6 Stunden am Strand haben die Batterien zwar gemacht und die Kühlbox war kalt, aber vielmehr hätte ich auch nicht entnehmen können. War aber auch eine Thermoelektrische.
    - Statt Batterietrennrelais würde ich jetzt auf ein Cyrix setzen: sofern ich weiß, wie ich überprüfen kann, ob die Aufbaubatterien geladen werden. Die großen haben das std. Mäßig mittels LED, die kleinen jedoch nicht :( ---- außer ich habe eine schlaue idee, wie das ein Arduino für mich erledigen kann :-), bzw, die hab ich, aber noch nicht umgesetzt...

  • Das Thema ist mir zu groß! Ich könnte Bücher drüber schreiben...

    Aber eines kann zusammenfassen: Was ich nicht mehr machen würde, ist irgendwas - und sei es noch so unbedeutend - aus dem OBI Warensortiment einbauen. Ich habe eine nahezu 100% Ausfallquote mit OBI Artikeln erlebt. Manchmal frage ich mich, ob da nicht schon eigens eine hochqualifizierte Ingenieurabteilung beschäftigt sein muss, wie man es hinkriegt, dass der Kundennutzen garantiert verhindert wird. Nur "schlechte Qualität" alleine schafft das nicht. Und wenn ich dann noch den Eindruck habe, dass OBI der mit Abstand (!) teuerste Baumarkt ist. Aber es ist alles so toll verpackt und verspricht eine Nutzbarkeit, dass ich immer wieder drauf reingefallen bin. Ist das nicht echte Ingenieursleistung?

    Man muss OBI zugute halten, dass kommentarlos alles zurückgenommen wird, was man reklamiert. Ich denke mir manchmal, die wissen´s. Meine Reklamationsquote ist trotzdem nur ca. 50%, weil nicht alle fehlerhaften Produkte wieder zurückführbar sind, z.B. weil sie längst eingebaut sind. Verdient OBI daran sein Geld, dass man nur einen Teil wirklich reklamiert?

    Der Schaden für mich ist dann, dass die vorher sorgfältig vorbereitete Arbeit hin ist, manchmal auch die umgebenden Materialien. Ich nenne das für mich spaßeshalber "OBI-Kontamination", auch wenn das Lächeln darüber ein sehr gequältes ist...

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  • Hallo Lucas,

    ich wiederhole jetzt mal nicht die Kritik der Vorredner zur Fragestellung, obwohl ich es teilweise ähnlich sehe.
    Unser aktueller Wagen ist ja erst 2 Jahre alt (seit Fertigstellung) und ich bin zum Glück noch über nichts daran sehr unglücklich. Wir haben aber im Vergleich zum Vorgänger einiges geändert (und einiges bewusst beibehalten) und das schon in 2 größeren Touren getestet. Darüber kann ich reden, vielleicht hilft es.

    Meine Randbedingungen:

    • 2 Personen
    • Reiseziele liegen in der ersten Welt und sind über Straßen (Teer oder Schotter) erreichbar
    • Campingplätze / Stellplätze sind kein Muss, für uns aber auch kein Tabu
    • Autarkes Stehen über 2 Nächte hinaus ist darum keine Anforderung


    Daraus kommen für uns folgende Prioritäten und Konzepte, die wir schätzen:

    • modernes Fahrgestell (bequemer auf längeren Strecken, aktuelle Technik, die zwar nicht wartungsfreundlicher ist, aber mit der sich in der 1. Welt die Werkstätten auskennen ...sollten)
    • gut motorisiertes Fahrgestell (die ersten 500-800 km unserer Touren sind deutsche Autobahnen, auf denen ich komfortabel mit 100-110 km/h rollen möchte)
    • Koffer von einem erfahrenen Hersteller zugekauft - ich habe weder den Platz noch das große Gerät für einen Kofferbau und hätte mich vermutlich über die Qualität meines Erstlingswerkes mit schlechtem Werkzeug ewig geärgert
    • ausreichend Raum im Fahrzeug, damit wir nicht ständig umbauen müssen (Bett zu Bank, etc.), das sorgt auch für ausreichend Raum an einem Regentag
    • das Konzept mit Bad im Eingang hat sich für uns absolut bewährt (platzsparend, Schlechtwettereingang), würden wir immer wieder so bauen
    • bequeme Schlafgelegenheit (hochwertige Unterfederung, (dicke) Kaltschaummatratze) mit ebenfalls bequemem Einstieg
    • Dusche (Duschraum) incl. Warmwasser ist an Bord und wird auch regelmäßig benutzt (ich sehe viele Fahrzeuge auf Campingplätzen, wo weder Dusche noch Toilette genutzt werden, gleichwohl werden sie durch die Gegend gefahren) :?:
    • Energiequelle für Heizen und Warmwasser ist Diesel, der ohnehin an Bord ist, Energiequelle fürs Kochen ist Brennspiritus (keine Gasprüfung, keine Kompatibilitätsprobleme)
    • Unsere Elektrik ist durchaus etwas aufwändiger (mit Ladebooster, LED-Licht mit Dimmern, etc.), aber wir kommen mit 12V klar, haben keinen Wechselrichter, denn wir haben keine 230V-Verbraucher an Bord
    • Solaranlage haben wir nicht, weil ich den Sinn und Mehrwert in Nordeuropa (unser Hauptreiseziel) nicht sehe
    • Satellitenanlage brauchen wir nicht, wohl aber einen Monitor zum bequemen anschauen von Fotos oder Konservevideos
    • Etliche Plastikteile aus dem Campingbereich (Push-Locks, zu billige Wasserhähne, etc.) verbauen wir nicht, stattdessen Teile aus dem Haushalts- oder Bootsbereich
    • Bequeme und geräumige Sitzbank bzw. Sitzbänke, 5cm-Standardschaumstoff auf einem Brett finde ich nicht bequem
    • Abmessungen sind aktuell 7,20 x 2,32 x 3m - auch mit unendlichem Budget würde ich (zu zweit) kein größeres Auto haben wollen - uns fehlt es nicht an Platz und insbes. ein höheres oder breiteres Auto wäre mir auf kleinen Straßen zu sperrig. Etwas schmaler wäre beim Fahren manchmal schöner, andererseits ist das Raumgefühl im Innenraum aktuell schon sehr angenehm
    • Einen Ausbau für 3,5t zGG habe ich bei den Abmessungen und mit der Ausstattung knapp nicht geschafft (zGG ist aktuell 3,88t). Ich kann aber mit den Nachteilen einer Zulassung über 3,5t durchaus leben und finde es zu mühselig, beim Ausbau auf jedes Gramm zu achten. Wir haben aktuell keine schweren Freizeitgeräte an Bord (Moped, etc.), sonst bräuchten wir ein schwereres Fahrgestell

    So viel mal zum Outing, und damit ist auch schon sichtbar, dass viele Teilnehmer hier im Forum gänzlich andere Reiseziele, andere Vorlieben und Anforderungen haben, da muss dann auch ein ganz anderes Fahrzeug bei rumkommen! Auch das Alter (der Nutzer) spielt sicherlich eine Rolle und nicht zuletzt war da noch das mit dem Geldbeutel, wo auch jeder hier unterschiedliche Möglichkeiten und Motivationen hat.

    Eins noch zum Bauprojekt: Ich habe ziemlich lange "trocken" (und damit gratis) geplant und immer wieder geändert. Als wir uns schließlich entschieden haben einen Neubau zu starten, konnte ich tatsächlich 90% meiner Planung geradeaus umsetzen. Das hat geholfen, die Bauzeit kurz zu halten und bald wieder ein Auto zum reisen zu haben. Gefühlt habe ich schon einige abgebrochene Projekte gesehen, denn die Bedingungen und die Lebenssituation ändern sich nun mal ab und zu und meist nicht ganz geplant oder wunschgemäß. Je länger man baut, desto größer ist m.e. die Gefahr, das irgendeine Veränderung Dich zum Abbruch des Projektes zwingt. Und eine Baustelle verkauft sich einfach nicht so gut wie ein fertiges Auto.

    Und zuletzt: In der Selbstbauerszene findet man oft eine deutliche Abneigung gegenüber der "Weißware" aus dem Fachhandel, also käuflichen Wohnmobilen. Das halte ich persönlich für ein bisschen arrogant. Es lohnt sich aus meiner Sicht absolut auch mal dort reinzuschauen (beste Gelegenheit ist m.e. der Caravansalon in Düsseldorf), und Anregungen mitzunehmen. Man muss nicht alles erstmal aus Prinzip anders machen. Die Jungs von Hymer und Co. machen ihren Job schon ein paar Jahre und das auch mit einigem Erfolg. Wo man andere Anforderungen hat als die Masse, sollte man sich was anderes bauen, aber vielleicht hat man ja gar nicht in JEDER Hinsicht spezielle Anforderungen.

    So, genug Weisheiten verteilt ... 8) mach was draus ...

    2016er Sprinter 319CDI mit Ormocar-Koffer, gasfreier Ausbau.
    Mehr zu unserem Fahrzeug gibt es in der Campergalerie - unsere Reisen nach Mittel- und Nordeuropa findet ihr hier.

  • ok, dann trage ich jetzt auch mal was Konstruktives bei:

    - In den Wohnmobilen und Wohnanhängern unserer "ersten Baugeneration" hatten wir viel mit "organischem" Material gearbeitet, also Hartfaserplatten, Presspappe, Sperrholz, Textilien. Irgendwann mussten wir feststellen, dass alles hinter den Kulissen schimmelte. Die neuen Wohnfahrzeuge bei uns enthalten gar kein schimmelfähiges Material mehr - Wandmaterialien, Bodenbeläge, Polster und alle fest eingebauten Textilien sind aus dem Schiffsbau, also unverrottbar, schimmelfest und brandhemmend bzw. selbstverlöschend.

    - Ebenso hatten wir in der ersten Baugeneration elektrische Kabel, Wasserleitungen und Lüftungsführungen "auf der Strecke" verzweigt, so dass bei Fehlern die Suche aufwändig war und bei Leckstellen sich alles irgendwo im Fahrzeug ausbreiten konnte. Bei der neuen Generation ist die gesamte Installation zentralisiert und sternförmig angelegt. Alles geht in "Kästen" los und kommt in "Kästen" an. Und die sind brandgeschützt oder haben Wasserabläufe, so dass Defekte sich nicht mehr ausserhalb des Kastens auswirken.

    - Bei den alten Bauweisen haben wir EInbruchschutz und sonstige Sicherheitsthemen nachträglich einzubauen versucht, was entweder zu sehr unschönen Provisorien geführt hat, oder relativ begrenzt wirksam war. Bei den neuen Fahrzeugen ist all das als erstes reingekommen, so dass es einerseits sehr stabil und funktionsfähig und andererseits schön dekorativ versteckt ist.

    - Bei den ersten Fahrzeugen sind wir gewichtsmäßig immer in Schwierigkeiten gekommen, weil wir drauflos gebaut haben und "es sich beim Bauen erst ergeben" hat. Jetzt haben wir die Fahrzeuge erstmal am Computer in allen Details gezeichnet und gewichtsmäßig berechnet, so dass es keine Überraschung gegeben hat.

    Was ich beim nächsten Mal anders machen würde? Die Sika-Abdichterei der ganzen Fugen hat mich zuviel Arbeit und Material (Sika, Abglättmittel, Hautallergien) gekostet, und ist doch nicht so professionell geworden, wie gewollt. Beim nächsten Mal würde ich zumindest den "Keller" (Unterboden mit Tanks, Leitungen und Vorratsbereiche) einfach mit ner dicken weißen PU-Beschichtung beschichten lassen, fertig. Ist zwar ein bisschen teurer, dafür aber absolut badewannendicht und nano-mäßig sauber zu halten.

    So, mehr fällt mir nicht ein. Der Rest ist bislang alles gut an unseren heutigen Fahrzeugen.

    LG Gode

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  • Hoi Tobi

    Du sprichst mir aus der Seele.
    Ich werde versuchen unter 3.5to zu bleiben.
    Dafür werde ich mit Wasserkanister duschen und es gibt auch nur ein Waschbecken in der Küche.
    Fusschalter wie damals, damit spare ich am meisten Wasser.
    In der Dusche möchte ich genau vorgeheiztes Wasser, mit Silber, gegen die Legionellen, damit ich da auch nichts verschwende mit Einstellen. Wasser zum Trinken aus dem Supermarkt.
    Durch das kurze Fahrhaus kann ich unter 6m Länge bleiben.
    Breite 2.10m sollte genügen.
    Reiseziel: Europa und Umgebung, 95% Strasse.
    Etwas unauffälligeres Design für die Nacht ist mir wichtig.
    Vielleicht kann ich noch mein Moped mitnehmen.
    Klappen ohne Schlösser von aussen.
    Gute Isolierung, holzfrei, Leichtbau oder weglassen.
    Sicher Solar auf's Dach und LiFeYPo4 Batterien aber ob ich einen Wechselrichter fest einbaue weiss ich noch nicht. Vielleicht als Modul zum herausnehmen wie die Batterien auch. Kühlbox muss genügen. Sonst auch so bequem wie möglich. Gut, dass ich nicht mehr täglich auf 1.30 Einstiegshöhe hochklettern muss.
    Für ne Klima bräuchte ich halt doch den WR.
    Kochen mit Kartuschen, heizen mit Diesel (voraussichtlich).
    Mal schauen. Kann noch ein paar Jahre dauern.

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Hallo

    ohne große Einleitung was wir jetzt haben und von dem wir einiges beim alten Mobil vermisst haben:

    vermisst aber jetzt vorhanden:

    Längstbett, nicht das dämliche übereinander Krabbeln beim aufstehen oder hinlegen

    Ausreichend lange Sitzgelegenheiten, auf denen man auch mal die Beine hochlegen kann

    Für die längeren Sitzgelegenheiten haben wir die Küche auf Mindestmaß reduziert, trotzdem zwei Kochstellen

    Großzügige Naßzelle, zu erreichen indem man zum Duschen das Klo wegschiebt oder wegschwenkt


    teils -teils:

    Gasfrei, kochen mit Spiritus, heizen mit Diesel


    schon gehabt und jetzt wieder:

    Keine Druckwasseranlage, lieber Fußschalter, spart ungemein Wasser

    Keine Dachluken aus Glas, da wird es im Sommer viel zu warm in der Kiste

    Kein Plastik an den Wänden (ausgenommen Dusche)

    Echtglasfenster mit Holzrahmen

    Kühlbox ca. 40 Liter

    Ausreichend große Batterie mind. 220 AH

    Straßenkarten, Navi nur für den Notfall oder zur finalen Stellplatzsuche

    Das wichtigste: über 3,5 Tonnen! :wink:


    wir haben nicht vermisst und vermissen immer noch nicht:

    Solaranlage, Fernseher, Computerkrempel, überbordende Elektronik, Waschmaschine, Warmwasserboiler herkömmlicher Art, neumodische teurer Batterietechnik


    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Neben Gelände ja/nein, Anzahl der Reisenden Personen/Haustier? und Reisegebieten ist Winter ja/nein eine wichtige Antwort, ohne die keine passenden Ratschläge, die dann auch noch richtig sind....jaja... hier im Forum haben wir abweichend von Politikern den unbedingten Ehrgeiz, Dir nicht irgendwas, sondern was zutreffendes und richtiges mit auf den Weg zu geben.....erteilt werden können.
    Denn da wären zB Isolierung, Fenster und Luken, Heizung und ggf Hínterachse betroffen (zB Diff-Sperre).....

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