PU oder Styrodur(XPS)

  • Hallo zusammen,

    bin gerade am entscheiden welches Isoliermaterial für die Kofferisolierung besser geeignet ist

    PU Schaum nimmt weniger Wasser auf aber ist nicht so stabil. Erhältlich meist nur als alukaschierte Platten
    Styrodur, soll ein bisschen flexibler sein dafür eher feuchtigkeitsempfindlicher und saugt scheinbar Wasser

    welche Platten sind besser anzukleben

    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht ?

    Grüße
    Wolfgang

  • Wer hat Dir den Unsinn denn erzählt? Schau mal ins Datenblatt hinein oder recherchier mal im Netz. Wenn ichs recht in Erinnerung habe, dann nimmt Styrodur ne Winzigkeit Wasser auf, wenn es ungünstigste Bedingungen hat, ich hab so was von 0,003 Volumenprozent im Hinterkopf. Auf jeden Fall vernachlässigbar.

    Styrodur ist recht steif, um Biegungen wie z.B. in einem Kastenwagen ist es nur schwer mit Tricks wie Einschnitten etc. zu verlegen. Da sind so Materialien wie Extrem-Isolator (PE-Schaum) oder noch bequemer das schon mit Kleber konfektionierte Armaflex besser zu verarbeiten. Nicht wirklich gut und sauber verlegtes Styrodur, bei dem sich die Platten gegeneinander bewegen können, macht schonmal unangenehme Quietschgeräusche in den Wänden....

    Aber sonst ist der Preis auch ein Kriterium und dabei ist Styrodur einfach unschlagbar.....

  • Servus Wolfgang,

    Das mit der Wasseraufnahme ist weder bei pu noch bei xps ein Problem. Bei Styropor wäre es eins.

    Unterschiede die mir bekannt sind:
    PU hat eine bessere Wärmeleitzahl, also dämmt besser. Mit Alukaschierung noch besser, weil's dann nicht ausgasen kann.
    PU hält höhere Temperaturen aus(bei dunklen koffern besser)
    PU ist teurer
    XPS gibts mit geringerer Raumdichte

    Mechanisch gesehen ist xps nicht so spröde und etwas zäher(das ist meine Meinung die ich mir auf der Baustelle gebildet hab)

    Also wenns bei dir "nur" als Isolierung verwendet werden soll, ist pu besser, aber teurer. Zu verarbeiten sind beide gleich, mit Fuchsschwanz zu schneiden. Und für Rundungen etc sind beide ungeeignet, da gibts besseres wie Thomas schon geschrieben hat.

    Schönen Gruß,
    Tom

  • ich isoliere einen quadratischen Koffer. d.h. ich muss keine Rundungen isolieren.

    Preislich ist es bei den Mengen die in einem Koffer benötigt werden irrelevant ob Styrodur oder PU.
    es stellt sich nun auch noch die Frage welche Stärke sinnvoll ist, angedacht habe ich vor die Wände mit 50mm, Dach und Boden mit 70mm zu isolieren.
    eigentlich würde ich lieber PU verwenden aber ich glaube dass es, wenn es alukaschiert ist schwerer zu verarbeiten ist. Styrodur kann mit Glühfaden geschnitten werden.

    welches Material kann besser geklebt werden, bzw welches hält langfristig besser? ich habe Körapur 2k kleber vorgesehen.

  • Hallo,

    ich kann nur vom Hörensagen berichten, mangels eigener Erfahrung, was die Dämmung angeht.

    1. der WoWa meiner Eltern hat nur ca 3cm starke Seitenwände, Decke & Fußboden lassen sich nicht messen, für die Übergangszeit in Ordnung, mit Heizung sogar super. Haben da schon im Oktober drin gesessen und geflucht kein T-Shirt dabei zu haben...

    2. der VWBusmann hier hat in seiner Kabine mit ebenfalls 3cm (War es Wand? Oder nur Dämmung) Wintercamping gemacht bis zu Minus-Zweistellig. Mit Heizung wohl kein Problem.

    3. die Dämmwirkung ist NICHT Linear zur Materialdicke

    5. du kannst Probleme bei zu dicken Wänden bekommen, was Fenster o.Ä. angeht, da die meist nur eine Gesamtwandstärke von 5cm zu lassen

    6. Mit Körapur und Schaum hat der User HARTWIG hier einige Tests gemacht, bei ihm ist die devise wohl 'was ich mit der Hand lösen kann taugt nicht'..
    (Ich vermute er läuft Grün an, wenn er was testet, weil er vieles mit der Hand abgerissen kriegt, außer Körapur :P *Achtug dieser Satz beinhaltet Spaß*)

    Haltbarkeit stellt sich doch eigentlich gar nicht als Frage, da nur minimalst Gering belastet. Ich würde in diesem Fall nach dem Geldbeutel gehen
    Styrodur, Jakodur, etc... Und dann Maximal in 4cm. Auch bei der großen Menge macht der Preisunterschied einiges Aus, zumal du die € dann wo anders investieren kannst.
    Evtl kann PICCO ja was zu den Unterschieden anhand von Zahlen nennen, ich gehe von MINIMALSTEN unterschieden aus, zwischen PU und XPS.

    :.. und jetzt zur Arbeit

  • Hoi zämä

    Wenns nicht auf die Bearbeitungsmöglichkeiten geht und das relativ schnelle Bröseln des PU-Schaumes geht würde ich PU bevorzugen. Da hast Du deutlich bessere Isolationswerte (0,023W/mK bis 0,028W/mK bei den mir bekannten PU-Schäumen) als bei druckfestem XPS (0,033W/mK bis 0,039W/mK bei den mir bekannten druckfesten XPS-Schäumen). Und nicht druckfestes XPS ist für eine Sandwichwand nicht geeignet. Dafür kann XPS deutlich druckfester sein (bis zu 70 Tonnen pro m2 bei 10% Stauchung). Die Wasseraufname ist bei XPS und PU ähnlich, für im Wasser liegende Isolation ist es um die 0,3 Volumenprozent, durch Dampfdiffusion (für uns ist das relevanter) können es etwa 3 Volumenprozent sein.
    Technische Daten bitte selbst googeln, das hier sind nur Anhaltswerte.
    Wegen der Bearbeitungsmöglichkeit per Heissdraht und der grösseren Druckbeständigkeit ohne zu bröseln wirds bei mir XPS sein.
    Wegen der Dicke: mit 3cm brauchst Du schon relativ wenig Heizung um die Temperatur zu halten, mit 4cm noch etwas weniger, dafür ist das Sandwich stabiler, denn das holt seine Stabilität zu einem grossen Teil aus der Distanz zwischen den Deckschichten und der Druckfestigkeit des Zwischenmaterials.

  • Zitat von mrmomba

    ... 2. der VWBusmann hier hat in seiner Kabine mit ebenfalls 3cm (War es Wand? Oder nur Dämmung) Wintercamping gemacht bis zu Minus-Zweistellig. Mit Heizung wohl kein Problem. ...


    Ja, das ist wie mit einem Loch im Schiffsrumpf - solange die Lenzpumpe mehr fördert als durchs Loch hineinkommt, sinkt das Schiff nicht. Aber Vernünftig ist es deswegen noch lange nicht. :shock:

    Für ein Einfamilienhaus brauche ich in der Regel zwischen 2 und 3 kW Heizleistung (inkl. Warmwasser). Wegen der grottigen Wärmedämmung verbrauchen viele Wohnmobile Drei. bis fünfmal soviel. Das ist beschämend!

    Gruss Pelzer
    .

  • Danke für die Tips und Hinweise.

    mein Wandaufbau sieht so aus von Außen 14mm Plywood, Isloierung, Mehrschichtinnenverkleidung aus Holz

    die 14mm sind fest, Isolierung wären mir 50 mm am liebsten, aber dann bekomme ich wie beschrieben Probleme mit den Fenster und Klappen. Innenverkleidung möchte ich mind. 6mm Mehrschichtplatte, damit ich daran auch was befestigen kann. bei 30mm wäre ich in der Summe dann bei 50mm. Aber da wird mit den Klappen und Fenster schon eng. Muss da wahrscheinlich e was basteln umd die Laibungen abzudecken. Befestigungstechnisch she ich kein Problem da sie von außen geklebt werden

    Aber ich stell mir die Frage, evtl ist die Heizung eine Nummer größer zu nehmen und dafür weniger Dämmung. mir geht's hier absolut nicht um Kosten sondern um das beste Ergebnis zu bekommen.

    Grüße
    Wolfgang

  • Sei mir nicht böse, aber ich finde den Vergleich - "Lenzpumpe und Leck" - sowie "Heizleistung im Haus und Mobil" ziemlich unpassend - ist nur meine Meinung.

    Zu einem ist die Isolierung nicht Linear zur Dicke
    zum Anderen
    Ist die Temperatur nicht linear zur Heizdauer bei konstanter Leistung

    Während bei einem Leck gleichbleibender Größe immer die identische Menge Wasser zur gleichen Zeit durchfließt und die Pumpleistung konstant immer die gleiche Menge Wasser schöpft.

    Und der Vergleich mit dem Haus hinkt, weil äh -> Wohnmobil??? Zumal 90% hier das Mobil vermutlich zu 15% im Jahr nutzen (55 Tage im Jahr im MAX) und das nicht im Winter.

    Zum Vergleich: (Ich zitiere mich mal selbst:)
    http://www.schlumpfontour.de/kleiner-wrfel-…ell-kh1500_2181

    Zitat

    Außentemparatur um die 5C°.
    Bei 1500W nach einer Stunde 20,4 C°
    Bei 1500W nach zwei Stunden 23,6 C°


    Dabei KEINE Isolierung und ein Loch in der Seitenwand wo mal ein Fenster reinkommen sollte und eine Folie drin war. Aufgeheizt von 5C°

    Vernüftig ist es weniger, 10cm zu Verschenken für eine mögliche Anfoderung die nicht umgesetzt wird.

  • Wenn Du als Außenwand 14 mm Sperrholz wählst, dann haste nach meinem Geschmack entweder 8 oder 5 mm zu dick. 9 mm ist schon üppig, 6 mm reichen völlig aus, vor allem, weil es sich ja um einen verklebten Verbund mit xps handelt.

    Also 6/40/6 mm Schichten sollten für Deine Zwecke das Optimum an Gewicht, Preis, Isolierung und Effekt sein.

    Wo Du bei Sperrholz außen nicht sparen solltest, ist der Lackaufbau, denn mit billigem Wasserlack aus dem Baumarkt biste nach spätestens 3 bis 5 Jahren schon am renovieren. Also nicht zucken, wenn das Kilo PU- oder gar Epoxylack über 60 € kosten... es ist gut investiertes Geld für Dauerhaltbarkeit. Und ein mehrstufiger Aufbau mit Konservierung gegen Bläue und sowas, Grundierung, Füller und zweimal Endlack ist auch notwendig....eine Investition in eine gute Schleifmaschine (als Bandschleifer auch zu leihen) sollte man ins Auge fassen. Beim letzten Endlack sollte man vielleicht übers Spritzen lassen nachdenken......

  • So als Planungshilfe. Ich plane 30mm Sandwich und die Heizleistung 1800Watt.
    Es wird eine Dieselluftheizung, die soll eh besser auf voller Leistung laufen.
    Zuhause wurde der Brenner (3Zimmer Dachwohnung) von 9 auf 6 kw reduziert. Schornsteinfeger und Heizungsbauer waren sich einig. Läuft ein bisschen länger auf Volllast, ist erwünscht. 2 kw geht nur im optimalen Neubau.
    Die Reisegewohnheiten sind wichtig. Wir haben mit Skifahren nichts am Hut, aber Polarlichter wollen wir auch mal sehen. Da müssen 30mm reichen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von mrmomba

    ... aber ich finde den Vergleich - "Lenzpumpe und Leck" - sowie "Heizleistung im Haus und Mobil" ziemlich unpassend - ist nur meine Meinung. ...


    Doch, das kann man durchaus so vergleichen. Bei Schiffsleck kommt das Wasser durch die Wand, beim Wohnmobil die Kälte. :!:
    Mit der Heizleistung kompensiert man ja einfach die Wärmeverluste (treibt die Kälte hinaus). Und wie beim Schiff ist es längerfristig wesentlich klüger, wenn man das Leck stopft, anstatt andauernd mit viel Energieeinsatz dagegen zu kämpfen.

    Mit genügend Heizleistung kann man auch ein völlig ungedämmtes Wohnmobil - auch mit offenen Fenstern und Türen - mollig warm beheizen (Zeltheizungen funktionieren nach diesem Prinzip). Aber ökonomisch oder ökologisch ist sowas auf gar keinen Fall.

    Also; zuerst das Leck schliessen - und dann heizen.

    Gruss Pelzer
    .

  • Zitat von nunmachmal

    ... Zuhause wurde der Brenner (3 Zimmer Dachwohnung) von 9 auf 6 kw reduziert. Schornsteinfeger und Heizungsbauer waren sich einig. ... 2 kw geht nur im optimalen Neubau.


    2 kW reichen in der Regel für ein ganzes Einfamilienhaus mit 240 m2 Wohnfläche, bei - 8°C Aussentemperatur. Wenn es zeitgemäss gedämmt und konstruiert ist.
    Ich erlebe im Alltag aber viele ältere Häuser, die das 10-fache verbraten.

    Gruss Pelzer
    .

  • meine 14mm Plywood sind schon gegeben, der Koffer ist ein ehemaliger Speditionskoffer 3 Jahre alt. außen und innen GFK beschichtet.
    ich denke an 4KW Diesel Wasserheizung mit 2-3 Wärmetauscher

  • Ja aber ist denn wirklich soviel mehr als 3cm sinnvoll, wenn ich bedenke wo ich das wieder gesondert drauf aufpassen muss?
    Wie oft kommt die Heizung zum Einsatz?

    Wenn ich beim Schiffsvergleich bleibe und das Schiff nur bei bedarf im Wasser habe, kann ich auch ebenso mit einer Lenzpumpe leben.
    So ists ja auch mit dem Womo, nur WENN es kalt ist und wenn ich drin Wohne brauch ich die Heizung.

    Andernseits sind 15cm mehr Breite im Innenraum wesentlich mehr Luxus für die Tage wo es nicht Kalt ist und wo ich nicht heizen muss. Wenn man sich jetzt Sagt: Die lächerlichen 15cm...
    sollte man sich die Frage stellen: Passe ich durch eine 50cm breite Tür oder eine 65cm breite?
    Reicht die Küchenzeile in 50iger tiefe, oder darf es 65iger sein?

    Welche Heizung die richtige ist, das weiß ich nicht, ob warmwasser + Wärmetauscher oder einfach Luftheizung...

    Ich denke, an unseren beiden Aussagen ist was wahres dran und Wo.Wo-Wolfgang muss nun überlegen wo seine persönliche Wahrheit näher liegt.
    Ein herzlichen Dank für die nette Diskussion Pelzer :)


    => ---- Achtung OT ---- <=
    Ich glaube unsere Heizung im Haus ist wesentlich höher im Verbrauch. Aber die Dämmung war zur Zeit der Ausführung nicht mal mehr Zeitgemäßt - 1995.... Warum?
    Es gibt in dem Anbau faktisch keine.

  • OT zuhause habe ich auch eine Wärmepumpe mit Erdwärme in Betrieb, dazu noch 10KW PV. Da war mir wichtig eine gute Energiebilanz zu haben


    Im Mobil ist es mir eigentlich egal ob ich 2 4 oder 6 kw Heizung habe und ob ich ein paar Liter mehr Diesel brauche. ich will mich wohlfühlen und die Reise genießen.
    Auf dem Dach habe ich 1,1kw PV drauf. wäre ja noch denkbar diese wenn ich zuhause bin ins Netz einzuspeisen :D:D:D:D

    Wasserheizung wegen dem Boiler und wird mit Wärmetauscher an den Motorkreislauf angebunden. Eine Luftheizung ist evtl als Backup geplant. eine billige Planar oder Brano sind für 500€ zu haben

    Viele Grüße
    Wolfgang

  • Hoi zämä

    Zitat von Pelzerli

    2 kW reichen in der Regel für ein ganzes Einfamilienhaus mit 240 m2 Wohnfläche, bei - 8°C Aussentemperatur..


    Na ja...ich hatte während meiner ganzen Zeit als Planer Heizung-Lüftung-Sanitär (1984-heute abzüglich 2 Jahre als Heizungsmonteur) noch nie ein Einfamilienhaus mit 2kW Heizleistung bei -8°C das durch eine Heizung im üblichen Sinn beheizt wurde.
    Solche Häuser hatte ich auch schon, aber die sind eher die Ausnahme als die Regel...leider!
    Als Standart kann man so ein Haus beim besten Willen nicht bezeichnen, 3-6kW ist schon näher am Standart hier in der Schweiz, Deutschland ist da eher höher.

    Zitat von wo.wo

    ich denke an 4KW Diesel Wasserheizung mit 2-3 Wärmetauscher


    Mach bevor Du die Heizung kaufst eine Wärmebedarfsberechnung oder -Abschätzung, für Zweiteres findest Du in der Wissensbasis eine Excel-Tabelle. Dann die Heizung mit wenig Reserve auslegen, das bringt Laufzeiten und verringert die Versottung der Heizung wie auch den Stromverbrauch der Glühkerze.

  • Hallo Namensvetter,

    zum Thema Heizung - ganz egal wie die Dämmung aufgebaut ist, ein Tipp: Nimm eine, die in weitem Bereich regelbar ist. Brauchst Du in der Übergangszeit nur eine geringe Heizleistung und hast eine Heizung, die auf kleinster Stufe 2000W bringt, springt die kurz an, überheizt den Wohnraum, geht aus, Wohnraum wird kühl, springt an, überheizt den Wohnraum. Hast Du eine gut modulationsfähige Heizung (ich hoffe, meine Truma Combi 6 gehört dazu), geht die Heizleistung zurück, bis sich ein ganz gutes Gleichgewicht zwischen Wärmeverlust aus der Kabine und Nachlieferung aus der Heizung einstellt. Eine Dieselheizung mag soetwas z.B. überhaupt nicht, die versottet dann recht schnell. Webasto hat mir angeraten, irgendwie dafür zu sorgen, daß die Heizung nich weniger als 20min und möglichst nicht weniger als 30min läuft...
    Und wie geschrieben habe ich die größte Truma genommen, nicht weil ich nicht weiß, wohin mit dem Geld oder ich Sorge vor der Frieren habe, sondern weil ich z.B. im Winterurlaub tagsüber die Innentemperatur auf vielleicht 5° fallen lasse, um Gas zu sparen. Wenn ich dann möglicherweise naß und durchgefroren 'rein komme, will ich es ganz schnell warm haben - oder auch beim Duschen schnell warmes Wasser haben. Insofern finde ich, daß es nicht schadet, etwas mehr Leistung in der Heizung zu haben (wie gesagt, sofern sie 'unten herum' auch mit wenig Leistungsabgabe funktioniert - was mich auch dazu gebracht hat, nicht auf eine Diesel-Heizung zu setzen).

    Zu dem Thrma 2kW-Hausheizung: mein Haus gehört zu denen, die mit 2kW Heizleistung auch bei -18°C auskommen - trotzdem habe ich einen 10kW-Ofen drin, damit ich einfach schnell aufheizen kann, wenn Bedarf daran besteht. Aber dank großem Pufferspeicher läuft der halt mal 2h am Tag mit Vollgas und gibt dann wieder Ruhe. Im WoMo ist das nicht möglich, da kommt es daher auf eine gut modulierbare Heizung für ein angenehmes Raumklima an.

    Ich habe in den letzten Jahren einige WoMo's mein eigen genannt - u.a. eins mit 30mm Styropordämmung, eins mit 50mm Styrodur und eines mit 30mm Styrofoam. Mit den Styroporwänden hat die Kälte doch deutlich herein gedrückt (im Kabineninnern heiß, an den Wänden unangenehm frisch); mit den 50mm war es mollig, mit 30mm Styrodur immer noch angenehm. Der Unterschied zwischen den 30mm und den 50mm war gar nicht so groß, weil die 30mm schon gut sind. Aus diesem Grund habe ich auch bei meiner neuen Kabine wieder 30mm gewählt.
    Dein Holz hat auch schon einiges an Wärmedämmwert - deshalb halte ich bei Dir auch 14/20/6mm für bedenkenswert - das dürfte in Sachen Wärmedämmwert ähnlich gut wie 30mm Styrodur sein. Und für 40mm starke Wände gibt es serienmäßige Fenster etc. ...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo,

    ich vertrete auch die Meinung, dass bei den paar Tagen wo im Womo die Heizung läuft, der Energieverbrauch nicht so entscheidend aus ökologischer Sicht ist. Dann müsste man mehr Sachen hinterfragen. Bei einem Haus ist es was anderes, da sollten die technischen Möglichkeiten schon ausgenützt werden.

    Ein anderer Punkt ist aber noch die Behaglichkeit. 25° Grad Raumtemperatur helfen dir wenig, wenn von den Wänden sau kalt weggeht. Aber da bist denke ich mit 3cm auch schon gut dran. Beim Dach würd ich wenn es die Höhe zulässt auf etwas mehr gehen, nach oben geht ja doch am meisten weg.

    Aufpassen solltest du bei deinem mehrschaligem Aufbau, dass hinter die Dämmung keine Feuchtigkeit kommt. Sonst ist die Schimmelgefahr groß, weil du ja außen komplett Dampfdicht bist.

    Schönen Gruß,
    Tom

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