Kabinenbau Nicky Mobil

  • Hallo,
    ich möchte, bevor es ans Eingemachte geht, ein paar Worte zu mir (Thomas), meiner Freundin (Larissa) und unserem Wohnmobil (Nicky) schreiben.
    Wir sind beide Bürohengste, Larissa arbeitet in der Logistikbranche und ich in der Immobilienverwaltung. Wir sind gern auf Reisen und verbringen zudem gemeinsam viel Zeit in meiner Werkstatt. In den letzten zehn Jahren habe ich viel „Know-How“ durch die Restaurierung von Autos gelernt und so auch Einiges an Werkzeug angesammelt.
    Anfang dieses Jahres haben wir uns gemeinsam unser Wohnmobil gekauft, wohl wissentlich, dass durch den vorhandenen Wasserschaden im Winter eine Restaurierung folgen muss. Wir konnten durch einige Kurzurlaube bereits Erfahrungen zum Ausbaukonzept, der Raumaufteilung und den verbauten Komponenten sammeln.
    Das Wohnmobil wurde 1985 in den USA gefertigt, einige Jahre später nach Deutschland überführt, wo es wiederum einige Zeit später für die letzten zehn Jahre in einer Scheune abgestellt wurde. Inzwischen haben wir es wieder zugelassen und auch die Oldtimerabnahme bestanden.
    Das Fahrgestell ist ein Nissan 720 Pickup, der Aufbau „Nicky“ durch die Firma El Greco gebaut. Unser Ziel ist es, den bestehenden Aufbau optisch originalgetreu nachzubauen. Komponenten wie die Fenster, Türen, Klappen und die Aluaußenhaut sollen dabei weitestgehend wiederverwendet werden. An dem Fahrgestell (30Tkm Laufleistung) werden lediglich ein paar Konservierungsarbeiten am Rahmen sowie eine Lackierung nötig sein.
    Derzeit sind wir mit der Demontage beschäftigt, wie erwartet sind die Wände in einer Sandwichbauweise (Alu I Sperrholz I Holzständerwerk, Styropor I Sperrholz) gefertigt. Der alte Aufbau wird komplett zurückgebaut und neu auf den Leiterrahmen aufgebaut. Der neue Aufbau soll dem alten im Grundsatz ähneln (Alu I Holzständerwerk, XPS I Dampfsperre I Sperrholz). Der Boden wird entgegen der alten Bauweise zusätzlich wie der Wand- bzw. Dachaufbau mit XPS gedämmt, dazu später mehr.

    Unser Wunsch ist es, im kommenden Sommer wieder mit unserem Nicky auf Reisen gehen zu können.
    Wir möchten unser Projekt hier im Forum aktiv vorstellen und hoffen auf die ein oder andere Anregung.

    Jetzt noch ein paar Bilder.


    Gruß
    Larissa & Thomas

  • Willkommen im Forum.

    Schönes Fahrzeug und ein sportlicher Zeitplan.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • es wird sicherlich Spaß machen, dem Alten Hirsch wieder Leben einzuhauchen.

    Anleitung kannst Du, da die Bauweise dem eines Wohnwagens ähnelt, sicher im http://www.Wohnwagen-forum.de finden, dort unter dem Bereich Technik im Kapitel "Einbauberichte...../Restaurierungen...usw." Dort finden sich eine ganze Reihe von auch umfangreichen und detaillierten Threads über den Wiederaufbau alter Wohnwagen in der bekannten Ständerbauweise.
    Vor dem Thread vom Chrishan mit dem Begriff "Scooter" im Titel sollte ich dich warnen.... Du brauchst drei komplette Nächte, um da durchzukommen.

    Grundsätzlich würde ich persönlich (habe in meinem langen Camperleben schon 3 Womos aus- und 2 Wohnwagen umgebaut) so vorgehen, dass man sich immer nur jeweils eine Seite vornimmt und die Wohnkabine nicht in einem Zug komplett entkernt. Die Möbel tragen mit und stabilisieren die Leichtbaukabine durch den Verbund, eine völlig leere Kabine würde nur durch die Eckleisten, die Ständerleisten, die Isolierung (soweit noch vorhanden) und die dünne Innenhaut der Wand 0 3 bis 4 mm Pressstoff getragen. Und wenn man die ganze Fläche weiter freilegt..also Innenwand weg, Iso raus, dann hält das ganze nur noch durch die max 1 mm starke Alu-Außenhaut und die teilweise angefressenen Leisten, wird also arg labil.

    Wenn man jede Wand einzeln behandelt, bleibt der Gesamtverbund durch die Möbel auf einer Seite recht stabil. Dann kannst du im offenen Teil alles Schritt für Schritt erneuern, also die Leisten, soweit angefressen, raus und damit das Lattengerüst wieder stabil machen, dieses mit Styrodur neu ausfachen. Die Fenster kontrollieren, denn oft sind Undichtigkeiten dabei die Ursache von Feuchtigkeitsbefall in den Wänden. Auch die Decke wird abgenommen und deren Innenwand herausgenommen, auch das in Teilen.Die wird entweder später wiederverwendet, wobei man die Stöße mit Leisten abdeckt, oder ganz erneuert. Die kritischen Punkte an der Decke sind die Ecken, wo durch undichte Außenleisten der Wasserschaden entsteht, oder die Dachdurchbrüche, also Dachluken oder Pilzlüfter etc. An den Wänden sind neben den Fenstern und Klappen alle durchgeschraubten Sachen wie zB Fahrradträger die "Verdächtigen".
    Grundsätzlich liegt das dadran, dass die verwendeten Dichtstoffe nicht ausreichend uv-resistent waren oder durch pures Alter versprödet sind und dann Haarrisse bekommen.
    Alles neu eindichten, darunterliegende verrottete Leisten ersetzen und dann mit ein wenig dickeren Schrauben (+ 0,5 mm Durchmesser) wieder befestigen. Bei Aluleisten würde ich auch Aluschrauben verwenden (aus dem spezialisierten Fachhandel-Versand) oder auf Edelstahlschrauben gehen.

    Tip bei Styrodur: Wenn die Platten sich im Fach in der Wand bewegen können, neigen die zum Quietschen. Also bitte auch die Stöße alle mit Kleber behandeln, besonders wo sich zwei Platten treffen. Falze an der Seite ab 30mm Dicke helfen da viel.

    Den Boden kann man auch in Teilen renovieren. Der unter den jeweils heraus genommenen Möbeln wird man als Streifen den Rand entlang etwas tiefer als die Möbel sind, wieder neu eindecken mit einer dünneren Schicht, also zB. 6 mm Siebdruck oder Multiplex. Den Gang lässt man erstmal, damit man sich bewegen kann. Dann die andere Seite genauso und wenn alles incl Gang fertig ist, wird eine von Möbelfront zu Möbelfront passender zweite Schicht aufgeklebt oder der Gang wird mit Laminat ausgelegt. Ob was unter der Deckschicht zu reparieren ist, wird man sehen...da muss man sich bei den Reparaturmaßnahmen nach der aufgefundenen Umständen richten.Aber das kann man klären, wenn es soweit ist und man sich über den Zustand informiert hat.
    Dies hier ist kein Muss oder sowas, nur Gedanken und Anregungen, die du vielleicht gebrauchen kannst.

  • Hallo Thomas,

    Du schreibst von einem 'optisch originalgetreuen' Nachbau - darf man daraus schließen, daß Du den alten Aufbau komplett ersetzen und nicht restaurieren willst? Und vielleicht auch, daß man Dich hinsichtlich des Wandaufbaus vielleicht auch mit anderen Ideen 'zuwerfen' kann? Es gibt nämlich viele gute Gründe, warum moderne Aufbauten kaum noch in Holzständerbauweise gebaut werden! Doch bevor ich damit anfange, möchte ich erst einmal feststellen, wie flexibel Du denn hinsichtlich Deines 'optisch originalgetreu' bist... ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • ...ja, Wolfgang, das ist natürlich einen Frage, die ich mir nicht gestellt habe, weil die Optik von außen auf den Fotos noch sehr schön ausschaut....aber ums mit Franz Lehár zu sagen: "...wie´s drinnen ausschaut, geht niemand was an..."...hihi...

    Also entkernen und alles, was angegammelt ist, austauschen ist bei solchen Autos eigentlich das Standardverfahren, weils zwar einiges an Arbeit verlangt, aber die Teile im Prinzip billig sind und man funktionierende Technik sowie die Möbel(-fronten) wiederverwenden kann. Und es ist nix hochkompliziertes dabei, wo besonderes Können - handwerklich - erforderlich ist.

    Eine neue Sandwichkabine draufsetzen ist zwar recht ehrgeizig, aber auch deutlich teurer...und bei der Auslastung der einschlägigen Unternehmen, die das machen können, zum Urlaub im Sommer 2017 nicht gelingen wird.

    Wenn die nicht schon am rausreißen wären, hätte ich sowieso vorgeschlagen, den Zustand erstmal genauer zu analysieren...vielleicht ist er dank guter Pflege ja viel besser als vermutet wird. Man kann ja mit Feuchtigkeitsmessung nach ner Woche draußen im Regen schon viel feststellen...Bohrungen und zur Not mal eine kleine Öffnung in den Innenwänden im Hochschrank oder so hilft da viel. Die äußeren Eckleisten kann man sowieso prophylaktisch neu abdichten, um ihn dann zukunftssicher zu machen.

  • Hi Thomas(FF),

    der Zeitfahrplan ist recht eng, gerade deshalb denke ich ja an fertiges Sandwich - meinetwegen Wand für Wand. Aber einfach eine Platte zurecht zu schneiden und dann zu verkleben, das ist ganz schnell fertig - die Bastelei mit den Holzständern und dem Zurechtschneiden und Einkleben der Styrodurplatten ist deutlich zeitintensiver. Mein Happy Hobo war in weniger als einer Woche zusammen geklebt...

    Aber dazu soll uns Thomas alias Nicky etwas sagen, bevor wir ihn mit unserem profunden Halbwissen überrollen. ;)

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Thomas schreibt was von Oltimerabnahme,
    also H Kennzeichen.
    Da der Aufbau zum Gesamtfahrzeug gehört, also Festaufbau,
    kann man da ohne weiteres einen GFK Aufbau draufsetzen ohne die H Zulassung zu verlieren.???

    Gruß Rudi

    Gruß Rudi

  • Hi und willkommen im Forum!
    Sportliches Projekt hast du da an Land gezogen. Aber 30Tkm für das Alter ist schon der Hit! Ich nehme an das ist ein Benziner, oder?
    Ob das mit der Restauration in Holzständerbauweise unbedingt die beste Lösung ist? Ich würde auch ehr zu einer GFK Sandwichkabine tendieren mit identischen Maßen.
    Wenn man das ganze farblich passend lackiert, sollte das auch der Oldtimerzulassung keinen Abbruch tun. Welches Blech da original drauf war, weiss doch sowieso kein Prüfer in D.

    Egal was du tust, ich denke beim Gewicht musst du aufpassen und nicht zu viel Material verbauen.

    Gruß, Holger

  • Hallo an alle,

    danke für die zahlreichen Willkommensgrüße und Rückmeldungen. Wir versuchen, eure Fragen alle zu beantworten.
    Wir haben begonnen, die Aluleisten und die Aluaußenhaut abzumontieren. Es ist sehr schwierig, überhaupt ein Stück trockenes Holz zu finden. Wir haben daher beschlossen, den Aufbau nicht in einzelnen Abschnitten zu ersetzen, sondern ihn von Grund auf neu aufzubauen.
    Die Aluhaut soll u.a. als maßliche Vorlage für den neuen Aufbau dienen. Tipps bezüglich des Wandaufbaus nehmen wir gerne entgegen. Sandwichplatten sind durchaus denkbar, uns ist jedoch wichtig, möglichst viel in Eigenleistung zu bauen bzw. herzustellen.
    Der Einsatz von GFK als Außenhaut sollte für die Oldtimer-Zulassung kein Problem darstellen, da das Material zu dieser Zeit bereits verwendet worden ist (z.B. in unserer originalen Nasszelle). Eine andere Ausnahme ist der „zeitgenössische Umbau“, das heißt, der Umbau erfolgt mit Materialien/Komponenten, die auch schon vor 20 Jahren erhältlich waren.
    Die Außenhaut ist in einem weitestgehend guten Zustand, lediglich der untere Teil von ca. 1 m Höhe müsste ersetzt werden. Die Vorbesitzer haben nachträglich Serviceklappen ein- und wieder ausgebaut; geblieben sind nur noch die Löcher in eben diesem Abschnitt.
    Von der Einrichtung wollen wir nur die Nasszelle weiterverwenden. Die Sitzecke und der Küchenblock wurden leider bereits in der Vergangenheit mit wenig Liebe ersetzt.
    Wir haben einen 2,4 l Benzinmotor mit einem humanen Verbrauch von 14 l pro 100 km. Mit den rund 100 PS sind wir doch eher gemütlich auf der rechten Spur unterwegs mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 90 km/h.
    Auf das Gewicht wollen und müssen wir besonders Acht geben. Laut Fahrzeugschein beträgt unser derzeitiges Leergewicht mit dem alten Aufbau 2,3 to bei einem zul. Gesamtgewicht von gerade einmal 2,5 to. Nach dem Rückbau der Wohnkabine wollen wir das Fahrzeug wiegen, mal sehen wo die Reise hingeht.

    Leider können wir gerade keine aktuellen Bilder zeigen, wird aber nächste Woche nachgeholt.

    Grüße

  • Haha, da heulen sie - 2,5T - das wäre ein Traum :)

    Ja ab und zu ist es besser, lieber neu aufzubauen statt zu flicken.
    Vor allem, wenn da soviel Feucht ist.
    Macht euch mal um den TÜV weniger Gedanken, jedoch würde/wäre ich VOR den Umbau zum H-Gutachten gefahren.
    Zeitgenössische umbauten gehen nur, wenn die Fahrzeugkategorie nicht geändert werden, aber das ist bei euch egal.
    ( also Kategorie Kasten, zu Wohnmobil)

    Ihr werdet noch viel fluchen, meckern, usw...
    Also viel Mut!

  • Hi,

    2,5to, oh das wird ein sportliches Projekt, selbst bei einem alten und leichteren Fahrgestell.
    Ich würde das ganze mit 30mm Sandwichplatten angehen.
    Mit Holzkonstruktion selbst bauen wird das bestimmt schwerer.

    Gruß, Holger

  • Hi Nicky,

    so ein Neu- bzw. Nachbau frißt unendlich viel Zeit. Insofern würde ich bei deinem engen Zeitrahmen werd darauf legen, dort, wo es möglich ist, zeitsparend zu bauen. Und das geht gut mit Sandwichplatten - sei es GfK/Styrodur/GfK, Alu/Styrodur/Sperrholz oder irgend eine andere Kombination. Platten aus solchem Sandwich kosten gar nicht mal sooo viel mehr als die Summe der Einzelmaterialien, haben aber neben dem Vorteil, daß die Kabine - passend zurecht geschnittene Platten vorausgesetzt - innerhalb weniger Tage stehen kann, die Eigenschaft, daß evtl. vorhandenen Undichtigkeiten die Kabine nicht wirklich zerstören können. Da ausschließlich wasserunempfindliche Materialien verwendet werden oder - bei Sperrholz auf der Innenseite - dieses bei richtiger Behandlung Feuchtigkeit auch gut wieder los werden kann, kannst Du hier gut 'bauen und vergessen'. Zudem ist eine Kabine aus Sandwich eigenstabiler als eine Holzständerbauweise - insbesondere wenn ich z.B. an die geknickte Rückwand denke. Zwei drei Schnitte quer über die Platte von der Innenseite her, Platte gebogen, von innen wieder mit GfK überlaminiert und Du hast wieder eine stabile, tragfähige Rückwand. Auch hinsichtlich Gewicht und Wärmedämmung dürfe eine Konstruktion aus Sandwich eine akzeptable, wenn nicht gar gute Lösung sein. Allerdings: Deine Kabine hat im Alkoven relativ eckige Übergänge, da könnte eine GfK-Deckschicht evtl. nicht so richtig mit machen. Aber Du hast ja auch oben im Heck eine Rundung - vielleicht kann man die Front ja ebenfalls etwas runder gestalten. Oder eine Außenhaut aus Alu nehmen.
    Außerdem würde ich die Gelegenheit nutzen, mir evtl. noch über Verbesserungen Gedanken zu machen: reicht die Alkovenlänge? Den Windwiderstand wird auch ein 10cm längerer Alkoven nicht mehr allzusehr in die Höhe treiben, aber 10cm mehr Alkoveninnenlänge könnten den Unterschied zwischen Kampf- und Schlafplatz ausmachen!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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  • Ich würde dann vielleicht noch das Frontfenster bei der Gelegenheit weg lassen. Das macht immer gerne Ärger mit Undichtigkeit.
    Was man auf den Bildern nicht so genau sieht: ist der Alkoven freitragend über dem Führerhaus oder damit verklebt?
    Ich frage, weil der Alkoven normal über die Fläche der Seitenwand getragen wird.
    Bei dir ist aber 5cm dahinter schon die Eingangstür. Damit ist die Tragfähigkeit einer Sandwichplatte auf der Seite dahin. Da muss dann konstruktiv von innen nachgeholfen werden. Wie ist das jetzt gelöst? Der Holzaufbau ist ja nicht stabiler.

    Gruß, Holger

  • Hallo,
    die Sandwichbauweise bringt schon einige Vorteile mit sich. Der wohl größte ist der Gewichtsunterschied von ca. 25% zu dem konventionellen Holzrahmenbau.
    In welcher Kostengröße bewegt sich ein Sandwichaufbau? Gibt es zugängliche Quadratmeterpreise und/oder bewährte Hersteller die man kontaktieren kann? Bezüglich der Sandwichbauweise haben wir uns erst oberflächlich über die verschiedenen Materialkombinationen Informiert. Vielleicht findet sich jemand in unserer Umgebung der eine solche Kabine aufgebaut hat und einen entsprechenden Erfahrungsschatz mit uns teilen möchte. Das Internet ist immer so eine Sache…

    Hier noch ein paar Halloweenbilder:

  • Na da warst du ja schon fleißig!
    Das sieht ja so aus, dass keins der Fenster/Luken noch dicht war :shock:
    Da hat aber auch schon einer schwer dran rumgebastelt mit dem Bauschaum!
    Als kompetente Firma kann ich dir Ormocar oder Moser Fahrzeugbau empfehlen.
    Wenn du eine Sandwichkiste neu baust/bauen lässt, dann könntest du ggf noch Maße anpassen (Stehöhe ausreichend?, Breite vielleicht etwas verringern?, Alkoven Länge)
    Bei 30mm Sandwich für die Wände mit 1mm GFK und 40mm für den Boden/Decke sollte das Ganze auch nicht so schwer werden. Mit dem Teil fährst du ja eh nicht ins Gelände (ist doch eh nur ein Heckantriebler, oder?).
    Gegen Einwurf von Münzen gibts auch noch Kominationen mit Wabenplatten die dann noch leichter sind.

    edit: Was ich mich gerade frage: Warum du diesen Neubau überhaupt auf der alten Basis machst? Die Arbeit wäre weniger, wenn du einen aktuellen Singlecab hergenommen hättest und darauf eine neue Kabine mit allen Freiheiten bauen würdest.

    Gruß, Holger

  • Oh jeh, schlimmer gehts nimmer...oder kaum.....Halloween ist ja noch lustig...aber dies ist eher "walking dead".... :cry::twisted::oops:

    Von den Fotos muss ich mich erstmal erholen, ehe ich wieder was sachliches beitragen kann.....mein Mitgefühl hast Du auf jeden Fall....

    Ach ja, kannst Du eine Andeutung dazu machen, wie hoch dein Budget ungefähr ist?

  • Zitat von ThomasFF

    Oh jeh, schlimmer gehts nimmer...oder kaum.....Halloween ist ja noch lustig...aber dies ist eher "walking dead".... :cry::twisted::oops:



    Bei Walking Dead spielt er eine Gastrolle ;)
    s6e12

  • Zitat

    edit: Was ich mich gerade frage: Warum du diesen Neubau überhaupt auf der alten Basis machst? Die Arbeit wäre weniger, wenn du einen aktuellen Singlecab hergenommen hättest und darauf eine neue Kabine mit allen Freiheiten bauen würdest.


    Es sollte ein Oldtimer mit einem gewissen Seltenheitswert sein. Einen kompletten Kabinenneubau hatten wir uns allerdings nicht als Zielvorgabe gesetzt, nehmen wir aber sportlich :lol:

    Derzeit sieht es so aus, als dass die Sandwich-Bauweise unser gesetztes Budget überschreitet oder wir sehr große Abzüge im Ausbau in Kauf nehmen müssen. Wir werden aber diese Woche noch verschiedene Hersteller anfragen, um uns Gewissheit zu verschaffen.

    DIeses Wochenende haben wir wieder genutzt und sind ein gutes Stück weiter gekommen:


    P.S.: Wie kann ich die Ausrichtung der Bilder, die ich ins Forum stellen will, bestimmen? Am PC sind sie richtig ausgerichtet ...

  • Sehe ich das richtig? Ist der Zwillingsbereift?
    Respekt, ja bei soviel Morast in den Wänden hätte ich definitiv auch ein Neubau vorgezogen wie ihr das macht.
    Und das schöne, ihr habt da nach ein Wundervolles Unikat.
    Es sieht wirklich sehr gut im Original aus. Hoffentlich könnt ihr die Optik so erhalten

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