Befestigung Hubstützen

  • Servus, ich schon wieder...;-)

    Nachdems nun wohl auf eine Selbstbau-Sandwich-Gfk Kabine rauslaufen wird und das entsprechende Auto auch wohl feststeht (Jumper, DoKa, 3,5to, Heavy, L4/L5):
    ...ich bin nun am überlegen ob ich einen Hilfrahmen auf den Leiterrahmen baue oder die Kabine direkt am Leiterrahmen fixiere..dazu brauche ich allerdings eine stabile Bodenplatte
    die (ich kann/mag Alu nicht schweißen und auch sonst nicht verarbeiten) wohl eine Struktur aus dünnwandigem 40er Stahl-Vierkantrohr bekommen wird.
    All das ist für mich jedoch abhängig von folgender Frage:

    Wie habt Ihr die Befestigung der Hubstützen bewerkstelligt...gerne auch Bilder...
    Ich möchte die Kabine z.B. auf dem CP absetzen und "tieferlegen"

    Gruaß
    Roman

    Das einfach Schöne soll der Kenner schätzen,
    Verziertes aber spricht der Menge zu. (Goethe)

  • Hallo Roman,

    Eile mit Weile! Es ist Fassenachtszeit, da ist nicht jeder 24h am Tag im Forum...

    Aber zu Deiner Frage: ich habe in meiner Alltagskabine vorne und hinten jeweils ein 30x30x2 Edelstahl-Vierkantrohr von links nach rechts in die Bodenplatte integriert. In diese Vierkantrohre stecke ich 25*25mm Vierkant-Vollstähle, die (mit Verstärkungen) an meine Stützen geschweißt sind.
    Suche einmal nach 'Hubdachkabine' und 'Boden'.

    Das gleiche Prinzip setze ich auch in meiner neuen Urlaubskabine um, nur daß hier - wegen des größeren Kabinengewichts - in die Bodenplatte einen umlaufenden Rahmen integriert wird, um die punktuelle Last der Stützen besser zu verteilen.

    Ach ja, wichtig: gegen ein mögliches Abscheren sollten die Stützen noch einmal mind. 40-50cm oberhalb der Vierkante an der Kabine befestigt werden!

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Servus Wolfgang und helau!! :D

    Genau um die von Dir beschriebene Befestigung weiter oben an der Kabine gehts mir.
    Ich wollte eigentlich auch einen Rahmen aus dünnwandingem Stahlrohr schweißen und an diesem die Hubstützen befestigen. Der Rahmen sollte evtl. intregriert in der Bodenplatte sein, wobei ich mir da eben noch nicht sicher bin, weil ich "unterm Jahr" ja auch eine Art Pritsche auf dem Auto brauche...
    Daher wirds vielleicht nur ein außen(unten)liegender Hilfsrahmen...aber die (notwendige!) Befestigung oberhalb des Bodens macht mir Gedanken...direkt in die Kabine geschraubt..? ..

    Gruaß
    Roman

    Das einfach Schöne soll der Kenner schätzen,
    Verziertes aber spricht der Menge zu. (Goethe)

  • ohne unserem Wolfgang die Leichtbau-Kompetenz absprechen zu wollen (Stichwort: "Schrauben wiegen"... :wink: :( Hilfsrahmen und Hubstützen an 3,5t-Womos halte ich für sehr ambitioniert...Hilfsrahmen wozu? soll das Ding geländegängig werden? dann wirds ohnehin knapp mit 3.5t und dann brauchste ewig lange Hubstützen... ansonsten sehe ich den Nutzen von Hilfsrahmen nicht so recht ein; einen stabielen Boden brauchst du doch sowieso zum rumlatschen...

  • ok, jetzt hab ich gesehen: Absetzkabine...tipp von mir (17 Jahre Pickup mit Absetzkabine): den wirst du in 100 Jahren nicht einmal am CP absetzen...die Hubstützen wirst du nie dabei haben, weil zu schwer und zu sperrig; der Nutzen ist gering (das Fahrzeug ist mit und ohne Kabine gleich wendig...) und das bisschen Aufräumen vor der Wegfahrt ist in 5min erledigt, solange wirst du auch mit Abbocken brauchen...
    Absetzkabine macht nur Sinn, wenn du das Basisfahrzeug im Normalbetrieb als Pritsche brauchst... aber auch da ist es ziemlich umständlich, immer Kabine und Pritsche zu wechseln...Wechselkennzeichen an 2 Fahrzeugen ist leichter...;-)

  • Servus Wiru! Ja, Ich möchte den Wagen auch teilweise als Daily Driver und Pritschenwagen nutzen , auch weil ein Auto das zu viel rumsteht davon nicht besser wird. Ich kauf mir das Heavy Fahrwerk (4,5to)..das sollte reichen .Mir gehts um die Halterung der Stützen ..unten ist es ja kein Problem, ein Querrohr hinten und vorne, aber damit sich die Hubstützen nicht verdrehen können, müssen diese im mittleren Bereich der Kabine fixiert werden.. und hier geht es uns das "wie"! Gruaß Roman

    Das einfach Schöne soll der Kenner schätzen,
    Verziertes aber spricht der Menge zu. (Goethe)

  • Bei meiner Ormocar sind die Stützen an Alu Eckwinkeln verschraubt, die in die Kabinenecken eingeklebt sind und einen massiven Gegenwinkel innen haben. Click mal unten auf meinen Bilderlink von der Aktuellen Kabine in der Signatur.
    Wenn du Solo rumfahren willst, dann muss ja sowieso ein Boden z.B. aus Alu-Riffelblech mit Kotflügeln auf das Chassis montiert werden. Für "unters Jahr" kannst du dir noch einsteckbare Ladebordwände bauen.

    Gruß, Holger

  • Servus Holger,

    ich seh schon: Du hast mich verstanden. Anhand der Bilder und Deiner Beschreibung nach sind da also nur (speziell hinten) die beiden angeklebten Aluwinkel
    die Innen ein Gegenstück ...


    Vielleicht bin ich ja einfach nur übervorsichtig und pessimistisch, aber mir erschien das zu "labbrig"...(entschuldigung!)..aber offenbar funktioniert es ohne wackeln, oder ?

    Gruaß
    Roman

    Das einfach Schöne soll der Kenner schätzen,
    Verziertes aber spricht der Menge zu. (Goethe)

  • Nö, da wackelt nix, aus das was die Stützen selbst an Spiel haben.
    Vorne sind auch AL Winkel von innen, sieht man hier.
    Wichtig ist dass zumindest hinten die Stützen oben und unten fixiert sind. bei Kabinen ohne Überhang ist das durchaus kritischer und man kann die nur abgesetzt bewohnen wenn man Böcke oder was anderes unter den Boden stellt.

    Gruß, Holger

  • Hallo Holger,
    du hast also innen und außen einen "stabilen" Aluwinkel. Ist im Sandwich auch eine Verstärkung, oder nur Schaum?
    schöne Grüße Martin

  • Ormocar hat im Bereich der Stützen noch 12mm wasserfestes Sperrholz mit eingepresst. Auf dem oben verlinkten Bild kannst du 2 Bleistiftstriche an der Wand sehen, da ist das Holz hinter.

    Bei der Belding Kabine vorher waren das nur die 30mm Sandwichplatten ohne Verstärkung drin, und mit schmaleren Winkeln innen. Das war nicht so stabil und außen musste ich die Nähte immer wieder nachdichten weil es sich etwas bewegt hat. Das war nix.

    Die Ormocar ist jetzt 8 Jahre alt und ich habe keine Probleme an der Stelle.

    Gruß, Holger

  • Beitrag in Arbeit

    Hi Roman,

    ich bin endlich einmal dazu gekommen, meine Stützenkonstruktion zu photographieren - leider bei schlechten Lichtverhältnissen. Ich hoffe, Du kannst trotzdem genug erkennen.
    Zwei Edelstahlbleche - das eine davon abgekantet - habe ich aneinander und an den Vierkantstahl geschweißt, den ich in das Vierkantrohr in der Bodenplatte einführen kann. Dazu noch eine Verstärkung dran um ein Umknicken zu verhindern und ein paar Löcher in die Bleche gebohrt. Insgesamt pro Stütze sieben Stück, denn ich mußte die Belaystung pro Schraube möglichst gering halten. Ich wollte nämlich keine Kältebrücke und deshalb keine durchgehenden Schrauben. Also habe ich auf der Innenseite der GfK-Winkelprofile Spezialmuttern mit breitem Rand aufgeklebt, bevor ich diese wiederum auf die Plattenstöße aufgeklebt habe:


    Die Ausführung hat sich als nur suboptimal erwiesen: die Schraubenverklebung war überfordert - beim Festziehen der Schrauben sind wohl Scherkräfte aufgetreten, die inzwischen zwei der 28 Muttern gelöst haben. Und während der Bauphase hat jemand die Kabine auf einer Stütze gedreht, dabei sind so starke Kräfte aufgetreten, daß es die 2mm-Gfk-Deckschicht zerrissen hat. Die Stützenverschraubung sowie die Verklebung des Winkelprofils auf der GfK-Deckschicht hat gehalten...

    Ergebnis: das Prinzip hat sich als so gut erwiesen, daß ich es bei der neuen Urlaubskabine wieder umsetze. Allerdings mit einer nach innen durchgehenden und dort widergelagerten Verschraubung, an die ich auch später noch dran komme.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

  • Zitat von Holger

    Die Ormocar ist jetzt 8 Jahre alt und ich habe keine Probleme an der Stelle

    8 Jahre! Wie die Zeit vergeht...Kann mich noch gut erinnern, wie ich deinen Ausbau verfolgt habe.. :roll:

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