• Hallo Leute,

    ich habe lange überlegt ob das hier rein passt und ich finde: Ja das passt hier rein.
    Mein Bruder ist schneller als ich und startet demnächst mit seiner XXXL-Kabine. Ja so unterschiedlich können Brüder ticken.
    Ich mit meinem Wohngogo, so klein und kompakt wie möglich, und der mit so was richtig Großem.

    Nun werden manche fragen: Wie kommt der auf den Titel "XXXL-Kabine"?
    Recht einfach. Die zur Verfügung stehende Grundfläche sind 5 x 15m ohne die klappbaren Balkone.
    Ja, das sind 3 Zimmer, Küche und ein Bad.
    Die Reiseziele sind gehen von der Frankreich bis rüber nach Polen oder den Balkan hinunter.
    Gemütliches Reisen, autarkes Wohnen, Platz für Gäste........

    Wenn kein Interesse an dem Projekt besteht, lassen wir es im Keller verschwinden.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von TOSCH

    Sag mal bist du nen Tag zu spät dran oder hast du was geraucht.....die größten Masse für ein Wohnmobil sind 12 x 2,5...

    Ne, nix geraucht. Da kommt ein Ponton aus Aluminium drunter und dann nennt man das Hausboot. :mrgreen:
    Fällt doch auch unter die Kategorie "Leerkabine", oder... :D:D

    Gruß Nunmachmal

    PS: wenn du auf der Strasse bleibst ist max.: 13,6x2,5m

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Ich finde das nicht weniger interessant als ein Womo Selbstbau! Es könnte von mir aus gern hier dokumentiert werden und ich würde dem Thema mit vergnügen folgen.

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Zitat von nunmachmal

    Ne, nix geraucht. Da kommt ein Ponton aus Aluminium drunter und dann nennt man das Hausboot. :mrgreen:
    Fällt doch auch unter die Kategorie "Leerkabine", oder... :D:D

    Gruß Nunmachmal

    PS: wenn du auf der Strasse bleibst ist max.: 13,6x2,5m


    Ich möchte es nicht weiter kommentieren empfehle aber mal Paragraph 32 der STVZO zu studieren...

    Mod Picco: Zitat repariert

  • Hallöle zusammen.

    1. Es ist Ostern. Damit auch Ferien. ;)

    2. MWn kann man ein WoMo auch als Bus zulassen, wenn man die entsprechenden Anforderungen (Sitzanzahl etc.) berücksichtigt. So zumindest wurde mir dies mal gesagt. Damit könnte man als Gelenkzug durchaus bis zu 18.75m Länge realisieren. Dazu SlideOuts. Sowohl an der Seite als auch hinten. Also machbar ist dies. Sogar in Deutschland.

    3. Man kann das Ganze auch als Mobilheim aufbauen. Damit kann man auch die Grösse locker realisieren. Man braucht halt zum Transport nur eine Sondergenehmigung. Zumindest in Deutschland.

    Nur so als Denkanstoss.

    Grüsse aus Neckarsulm.

  • Hallo Peter,

    immer her mit so einem Projekt.
    Bei den von Dir genannten 13,6m Länge ist aber dann nur der Auflieger gemeint plus Zugmaschine.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zitat von VWBusman

    Hallo Peter,

    immer her mit so einem Projekt.
    Bei den von Dir genannten 13,6m Länge ist aber dann nur der Auflieger gemeint plus Zugmaschine.

    Gruß Christopher

    Der Auflieger ist begrenzt auf 12m bis zum Königszapfen. Der Durchschwenkbereich vor dem Zapfen auf 1,6m. Macht zusammen 13,6m wie zur Zeit alle modernen Sattel fahren. Ach ja, die Breite korrigiere ich auf 2,55m. Sollte man die Klimaanlage des Aufliegers als Kälteaggregat angeben könnte man versuchen 2,6m erlaubt zu bekommen.

    Nun zum Projekt meines Bruders.
    Zuerst war der Plan die Rümpfe in Polen bei Waterbus zu kaufen, aber wir sind Individualisten und in Polen setzt man auf Serie. Jetzt laufen Verhandlungen mit einem ortsansässigen Stahlbauer, der kann auch Alu, und hierfür fertige ich die Skizzen.
    Das Grundgerippe für die Kabine, bei uns der Hilfsrahmen, sieht so aus:

    Die Länge von 15 Metern ist durch den Führerschein meines Bruders vorgegeben, aber in den Vorschriften gibt es Lücken welche wir nutzen. Alles was über 15m ist muss zum abschrauben sein. Da haben wir uns zwei klappbare Balkone, welche man auch abschrauben kann, einfallen lassen. Rümpfe mit den Balkonen sieht dann so aus:

    Macht dann eine Gesamtlänge von 19,78 Metern.

    So weit die Eckdaten.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hier mal der "erste" Entwurf der Kabine:

    Hinten ist der Car-Port für den Smart und der Eingang. Vor dem Smart ein Abstellraum.
    Dann kommt ein Windfang/Garderobe und links das erste Schlafzimmer.
    Weiter kommt man in die offene Küche und links das zweite Schlafzimmer. Daneben das Bad und der Technikraum.
    Vorne ist das Wohn-/Esszimmer, den Führerstand plane ich vorne links, mein Bruder vorne rechts.
    Werden sehe wer sich durchsetzt.
    Die Höhe ist durch Brücken auf 3m über den Wasser begrenzt und die Breite durch die kleinen Schleusen in Frankreich auf 5m.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Peter,

    der Grundriss gefällt mir schon ganz gut. Die vom Eingang aus sich öffnende Küche gefällt mir und gibt bestimmt ein gutes Raumgefühl.
    Was mir allerdings nicht klar ist warum im Schlafzimmer und in der Küche eine Außentüre ist? Der Eingang ist doch ganz vorne oder am Carport.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Das ist der alte Gewerbekahn, für den die Schleusenmaße in den französischen Binnenkanälen "passen", 36 m lang, 5 m breit und max 3 m hoch.
    M.W. gibts aber auch Kanaltunnels, wo man was oben abbauen können muss, weil man mit den 3 m zu hoch wäre.....aber da muss man sich über die Kanalkarten und die Infos der Wasserbehörden schlau machen.

    Ich hab in meiner Wassersportvergangenheit mal geplant, mir nen Péniche-Rumpf zu kaufen und den auf 25 m zu kürzen. Damit wollte ich als Rentner die europäischen Kanäle abklappern und im Canal du Midi überwintern. Der Verkauf meines damaligen Hauses hätte die Baukosten finanziert.

    Wir habens dann doch nicht gemacht, nachdem wir eine ganze Reihe Hausbootbewohner in NL kennengelernt und interviewt und den Aufwand kennengelernt hatten, der zum Betrieb und Unterhalt eines solchen Schiffes nötig ist. Ich hab mir dann vorgestellt, dass ich mit 70 Jahren an die Grenzen des persönlich machbaren komme. Die einzigen, die das einigermaßen im Griff hatten, waren ältere Leute, die an einem Dauerliegeplatz mit kompletten Anschluss (Wasser, Abwasser, Strom und Kommunikation über Tel und Internet) in Loosdrecht lagen und das Schiff schon seit 5 Jahren nocht mehr bewegten. Die hatten mittlerweile aber ein kleines Haus für den Winter, nachdem die Heizkosten dort im Norden sehr hoch waren und man ihnen das Heizen mit Holz (sie hatten vorher alte Europaletten verbrannt) verboten hatte. Die hatten auch mal ein Jahr in Amsterdam in einer Gracht gelegen, aber da waren die Belästigungen durch Verkehr und die lieben kleinkriminellen Mitmenschen zu groß.
    Summe der Erkenntnisse: Man kann da was machen mit genügendem Idealismus und der Romantik als Antrieb, aber nach ein paar Jahren wird es so gut wie allen zu viel, ständig auf dem Schiff zu leben. Aber Hausboot für Urlaub, mit überschaubarer Technik einfach zu händeln, das geht. Problem ist ein günstiger und sicherer Liegeplatz für die ungenutzten Zeiten, am besten an Land. Und wenn man nur die Urlaubszeiten eines Lohnsklaven zur Verfügung hat, ist man an ein relativ überschaubares Revier gebunden, denn wirklich weit kommt man in 4 Wochen nicht und jedesmal einen neuen Liegeplatz für die Ruhezeiten am Ende eines Törn zu finden, ist verdammt schwer. Und viele der Schiffsbewohner haben mit Rheuma zu tun......

  • ...da flexibel sein, denn nicht immer kannst Du so anlegen, dass die Standardeingänge auf den Steg führen. Da ist es günstig, auch an anderen Stellen einen Eingang zu haben. Ausschlaggebend ist die Tatsache, dass das geplante Schiff keinen äußeren Rundumgang um die Kabinenwände haben soll, das würde das Platzangebot erheblich verkleinern.
    Aber das ist der Punkt, der mir an dem Entwurf nicht wirklich gefällt, weil ein Wasserurlaub im Grunde ein Outdoorunternehmen ist, bei dem man sich meist im Freien aufhält, wenn es das Wetter nur einigermaßen zuläßt.
    Bem vorliegenden Entwurf kann man das nur mit einer Dachterrasse realisieren, aber ein dafür notwendiges Treppenhaus sehe ich nicht. Abgesehen davon müsste man ein Geländer, das schnell abklappbar ist, vorsehen, und auch ein oben befindlicher Führerstand müsste schnell versenkbar sein, wenn man unter einer niedrigen Brücke durch muss....

  • Zitat von VWBusman

    Hallo Peter,

    der Grundriss gefällt mir schon ganz gut. Die vom Eingang aus sich öffnende Küche gefällt mir und gibt bestimmt ein gutes Raumgefühl.
    Was mir allerdings nicht klar ist warum im Schlafzimmer und in der Küche eine Außentüre ist? Der Eingang ist doch ganz vorne oder am Carport.

    Gruß Christopher

    Der Teufel liegt wie immer im Detail.
    1. gefällt es meinem Bruder wenn Fenster bis zum Boden gehen.
    2. ist zum Beispiel unter dem 1. Schlafzimmer im Rumpf einer der 2 Motoren verbaut und man sollte ihn ausbauen/rausheben können..
    3. beim festmachen des Bootes in Schleusen oder sonst wo kann ein guter Zugang zum Poller Gold wert sein.


    Zitat von ThomasFF

    Das ist der alte Gewerbekahn, für den die Schleusenmaße in den französischen Binnenkanälen "passen", 36 m lang, 5 m breit und max 3 m hoch.
    M.W. gibts aber auch Kanaltunnels, wo man was oben abbauen können muss, weil man mit den 3 m zu hoch wäre.....aber da muss man sich über die Kanalkarten und die Infos der Wasserbehörden schlau machen.

    Tja, dafür hat mein Bruder keinen Schein. Seiner lässt nur 15m zu. Eine Péniche unzubauen mit kürzen, tieferlegen, renovieren usw. dauert Jahre oder braucht extrem viel Geld. Beides hat er nicht. Und nur mal so am Rande, mein Bruder hat mit 45 Jahren seine Steuerkarte abgegeben und hat somit unendlich viel Zeit. Sein jetziges Boot bezieht er Anfang Mai und im Oktober kommt er zurück. Das mit den 4 Wochen trifft für ihn nicht zu. Auf dem neuen Boot bleibt er dank Fußbodenheizung das ganze Jahr.
    Für Outdoor sind die zwei "Balkone" geplant. Dachterrasse ist mit den Brücken schwer realisierbar. Und wenn etwas umständlich ist, benützt man es kaum.


    Gruß Peter

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Peter,
    ein interessantes Projekt, das du da vorstellst. Aber nur für mich zum besseren Verständnis:
    Das ist ein Projekt, das dein Bruder für sich plant, oder tust du dich mit ihm zusammen und gibst deine geplante eierlegende Wollmichsau dafür auf?

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Zitat von Balu

    Hallo Peter,
    ein interessantes Projekt, das du da vorstellst. Aber nur für mich zum besseren Verständnis:
    Das ist ein Projekt, das dein Bruder für sich plant, oder tust du dich mit ihm zusammen und gibst deine geplante eierlegende Wollmichsau dafür auf?

    Gruß
    Herby

    Ich und mein Projekt aufgeben? Nur weil kein Kabinenbauer sich traut? NIEMALS!! :D
    Der komplette Eingenbau wird immer wahrscheinlicher. Was fehlt sind Aufbaurichtlinien vom Ducato. :twisted:
    Mein Bruder steht mit Computer bisschen auf Kriegsfuß. Er bewundert mich für meine Fähigkeiten. (Machte er nur das ich ihm seine Zeichnungen mache)
    Die komplette Planung und Zeichnungen für den Stahlbauer... ehmmm Alubauer und Ausbau entstehen auf meinem Rechner.
    Er war heute zum Kaffee da und wir haben die Fenster und Türen besprochen und diverse Möbel eingeplant.
    Nun sitze ich über SketchUp und schiebe und mache.....

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Das kann man entweder klappbar oder versenkbar machen...kostet ein paar Stellmotoren.....

    Für einen versenkbaren Fahrstand , so halbwegs in die Front eingesetzt, ist dann schon eine Hydraulik notwendig...aber gehen tut das, und wenn man eine einhängbare leichte Glaskabine drun rummacht, kann man den auch normal als Fahrstand in der unteren Stellung verwenden.... aber ich geb zu, das ist etwas kompliziert, aber nicht unmöglich und wenn mans hat, schlicht ideal.

    Aber man muss auch bedenken, dass das begehbare Dacht erheblich solider ausgeführt werden muss, da können ja einige Personen gleichzeitig drauf rumlaufen. Geländer und Führerstand kosten ebenfalls Zusatzgewicht.

    Aber ihr solltet doch mal drüber nachdenken, rundum zumindest einen schmalen Steg zu machen, das hilft im Zweifelsfall sehr bei komplizierten Schleusen-, Anker- und Anlegemanövern. Das fertige Schiff wird bei Wind ganz schön segeln, also vom Wind abgetrieben, auch seitwärts, weil die Pontonrümpfe unten drunter kaum Widerstand bieten., da ist man dankbar, wenn man die Stangen zum Abhalten überall einsetzen kann. Ein Sicherheitsaspekt.... glaub bitte einem alten Segler....hihih....

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