Umbau Landcruiser HZJ75

  • Hallo Leute,
    Ich bin neu hier und zuerst stell ich mich mal vor. Ich heisse Andre und lebe in Groningen, Niederlande.
    Ich habe vor ein par Wochen angefangen mein Landcruiser HZJ75 um zu bauen. Der ist nach 8 Jahren in Afrika mal wieder nach Hause gekommen.
    Hier erst mal Bilder wie ich es haben will.


    Ich bin jetzt so weit das ich die Karosserie durchgesägt habe und gerade ein Rahmen mache aus Stahlrohr 20x40 um die durchgesägte Flachen mit einander zu verbinden.


    Der Womobox aus Sandwichpanele wird später am Rahmen befestigt. Nur de vordere Seite und Fussboden will ich aus doppeltem wasserfest 18 mm Sperrholz (also 36 mm) fabrizieren, damit es so stark wie möglich wird. Der Fussboden sollte an den 6 Originalpunkte wieder befestigt werden. Nun kommt meine Frage. Werde ich da Problemen kriegen wegen Bewegung vom Rahmen unten. Ein Freund von mir denkt das schon und ratet mir den Box hinten nur auf ein Punkt in der MItte zu befestigen, damit das Rahmen sich mehr bewegen kann. Selbst denke ich das sei eine Lösung für grössere Wagen, nicht für ein Landcruiser.
    Was denkt euch davon. Hier gibt es bestimmt Meinungen.

    gruss, Andre

  • Hallo André, willkommen hier im Forum mit Deinem interessanten Vorhaben.
    Du hast den HZJ ja schon zersägt, also steht der nackte hintere Rahmen sichtbar da. Dann kannst Du die Verwindung ausprobieren. Blockiere die Vorderräder (Keile, Gang bei Allrad drin) und demontiere ein Hinterrad. Unter die Bremstommel stellst Du einen Wagenheber und richtest die Achse und damit den Rahmen waagerecht aus, legst eine Latte auf den Rahmen und darauf die Wasserwaage. Dann hebst die eine Seite an. Wenn sich der Rahmen verwindet, dann passiert nicht viel die ersten Zentimeter, die eine Seite wird angehoben, die Achse steht etwas schräg, das wars. Die angehobene Rahmenseite kommt etwas hoch und steht höher als vorher, die darübergelegte Latte wird schräg liegen.
    Wenn der Rahmen sehr steif ist und sich nicht verwindet, wird sich an einem anderen Rad sofort etwas tun. Normalerweise würde man sagen, dass sich der Vorderwagen an der Seite, wo gehoben wird, aus den Federn hebt. Aber ich vermute, weil das Auto das komplette Gewicht vorn hat und es hinten extrem leicht ist, dass es hinten angehoben wird. Das gegenüberliegende Rad wird etwas ausfedern und u.U. wird dann der Reifen hinten angehoben. Die Latte sollte dann waagerecht liegen bleiben.

    Wenn ich Dich recht verstehe, soll das Fahrerhaus keine geschlossene Rückwand bekommen. Mit einem an den Rahmen fest angeschraubten Boden aus Siebdruck, der vorn auch mit dem Kabinenboden verbunden wird, veränderst du die Statik, denn vorher hattest Du einen rundum geschlossenen Blechkasten im Verbund mit dem Vorderwagen, der den Rahmen versteifte und die Torsionskräfte bei Verschränkungen im Gelände aufnehmen konnte. Alle diese Kräfte muss nun dieser Boden aufnehmen. Inwieweit der "Überrollbügel" helfen kann, eine ähnliche Verteilung der Kräfte aufzubauen....ich halte das zumindest für bedenklich. Das Sandwich mag ein bisschen halten und dazu beitragen, allerdings besteht da die Gefahr von Spannungsrissen durch Torsionskräfte.

    Die meisten Pickup - Kabinen führen, was das angeht, ein Eigenleben auf der Pritsche und können sich gegenüber dem mit einer Rückwand ausgestatteten Fahrerkabine frei bewegen, so dass auf die im Vergleich zu einem Blechkasten viel empfindlichere Sandwichkabine von Torsionskräften weitgehend freigehalten wird.

    Mal sehen, was die anderen Kollegen dazu zu sagen haben, vor allem, ob sie wissen, wie steif der Rahmen beim HZJ wirklich ist. Ich selbst fahre einen J 12, allerdings nicht im Hardcore-Gelände, und kann dazu nichts verbindliches sagen.

  • Hallo Andre,
    der HZJ Rahmen verwindet sich doch um einiges wenn Du ins Gelände fährst. Auch gibt es ein gewisses Einknicken des Rahmens beim HJZ79 hinter dem Fahrerhaus. Aus meinen Erfahrungen mit einbem HZJ79 und diversen Besuchen bei Kabinenbauern würde ich wie folgt vorgehen:

    Zwischenrahmen aus Stahl, der den Kofferraumboden ersetzt. Den Rahmen hinten auf dem Querträger oder am Rahmenende mit Gummi-Metalllagern (Silentblöcken) lagern. die Vordere lagerung erfolgt komplet durch eine kraftschlüssige und möglichst großflächige anbindung an die Karosserie (Fahrerhaus). Damit kann sich der Fahrzeugrahmen fast frei bewegen und Du bringst keine Kräfte in die Kabine. Damit sind auch die 2 18mm Platten am Boden nicht notwendig, die das ganze nur unnötig schwer machen würden.

    Grüße,
    Ronny

  • Wenn das so ist, wie Ronny beschreibt, kannst Du sogar noch etwas weiter gehen und das hintere Ende des Hilfsrahmens mittig auf der Rahmentraverse (Querträger) pendelnd lagern. Das wäre eine klassische Dreipunktlagerung, damit kann sich der Rahmen gegenüber der Wohnkabine noch freier bewegen.
    Immerhin hast Du bei serienmäßigen Fahrwerken eine Verschränkung insgesamt von 40 bis 45 cm (Quelle Buschtaxi-Forum, Rubrik Fahrwerk, Verschränkungstabellen 1 bis 3), wenn man Geländefahrwerke wie z.B. OME drunter hat, bis zu über 60 cm.

  • Schön das ihr schon geantwortet habt.
    Thomas: Ich werde dein Plan ausprobieren bin auch gespannt was da raus kommt. Da muss man naturlich merken dass das Rahmen total frei ist sich zu bewegen und nicht eingeschränkt wird vom späteren Box. Und der Box wird doch mehr Stabilität geben als nur der Boden. Dabei denk ich auch die Wände vom Box zu verkleben mit einem elastischer Kleber.
    Es stimmt dass das Fahrhaus eine offene verbindung hat mit dem Box, obwohl der vordere Wand auch ein Bisschen nach innen kommt für mehr Stabilität.


    So ein Dreipunktlagarung ist genau was ich oben meinte. Vielleicht de beste Lösung....wenn wirklich notwendig
    @ Ronny: Viel ist es nicht aber ein HZJ79 hat ein 20 cm längere Radstand als ein 75er.

    grüsse Andre

  • Ich weis nicht ob eine 3-Punkt Lagerung bei der Fahrzeuggröße wirklich notwendig ist. Wenn die starre Verbindung zum Fahrerhaus breitflächig genug verklebt wird, denke ich wird das schon halten.
    Große Alkovenmobile sind ja auch fest mit dem Fahrerhaus verbunden! Gut,die fahren nicht alle über Stock und Stein, aber die brechen in den Kurven auf der Paßstraße ja auch nicht gleich auseinander. Also ich würde da nicht zu viel unnötigen Aufwand treiben.

    Gruß, Holger

  • Hoi Andre und herzlich willkommen hier! :D

    Du hast ja den hinteren Teil der Carosserie abgeschnitten und demontiert...wie war denn die befestigt?
    Ich nehme stark an dass da auch Silentblöcke oder so was waren...
    Wenn ja, mach's wieder genau so, die Carosserie war zwar sicher weicher als die Sandwichkonstruktion, aber auch nicht gerade schwabbelig...
    Ich kenne aus Ostafrika HZJ79 mit 50cm verlängertem Rahmen mit direkt an das aufgeschnittene Fahrerhaus anlaminierter GFK-Carosserie, die sind auch nur mit Silentblöcken vom Rahmen entkoppelt.
    Risse hab ich da nie gesehen, obwohl die Autos richtig gefordert werden und so einiges an Verschränkung zeigen müssen.

    Wenn Du also nicht ins extreme Gelände willst reicht das wohl, wenn Du aber für eine Wüstendurchquerung oder Afrika-Umrundung oder so was baust dann solltest Du wohl eine Dreipunktlagerung vorsehen.
    Die Kabine würde ich aber auf jeden Fall auf einen einfachen Stahlrahmen aufbauen, da kannst Du auch eine im Vergleich zu dicken Holzplatten wesentlich leichtere Sandwichplatte als Boden verwenden.
    Denn gewichtsmässig musst Du auf jedes Kilo achten damit das Auto nicht unnötig belastet wird!

  • Hallo Picco,

    Die Carrosserie was tatsächlich mit 6 Silentblöcke befestigt. Ich habe einfach gedacht mit doppelten Siebdruckplatte (so heisst das glaube ich) auf die 6 Punkte sowie auch fest am festgeschweisste Rahmen der vordere Kabine zu befestigen.
    Die Platten sind nur 125 cm breit also braucht man noch eine Streifen daneben um meine gewünschte Breite von 190 cm zu haben. Wenn ich eine volle Platte mit den Streifen umgekehrt drauf klebe, wird das eine starke Basis sein. Wird ein hilfsramen aus Stahl zusammen mit Sandwichplatte zo viel leichter sein?
    Ausserdem ist Siebdruckplatte wasserfest und kann man überall einfach herein schrauben. 36mm Sperrholz wird auch sicher noch ein Bisschen Isolation bieten und der Bodendicke wird so möglichst dunn sein. Dann weiter aufbauen mit Sandwichpanele. Wie du sagst habe ich auch gedacht dass das vielleicht stärker wird als der Blechkasten die original drauf war. Aber das sind bei mir alle nur Gedanken und ich habe noch nie sowas gemacht.
    Und ja, ich will das er im Gelände alles noch machen kann wie vorher. Ich will nie umdrehen mussen weil ich Angst habe das ein Stück Gelände dem Wagen auseinander reissen wird.
    Wenn ich mich doch entscheide einen Stahlramen zu machen mit Dreipunktlagerung, was für Rohr würde ich denn brauchen: 30 x 30 x 2 ? Boden wird 190 x 250 cm


    Hier noch mal der geschlachtete Landcruiser wo man auch die sechs Silentblöcke sieht.

    Ich habe auch ein weblog wo ich alles ausführlich dokumentiere.
    http://hzjandre.blogspot.nl/
    Leider für euch alles in holländisch, aber viele Bilder

  • Hallo pangeo,

    Herzlich Wilkommen im Forum,

    hast Du schon mal bei http://www.uro-camper.com/ geschaut, ist auch ein Forumsmitglied.
    Der hat auch was mit einem HZJ gebaut - vielleicht hilft es Dir weiter.

    Gruß
    3125 aka
    Nicole Alexander

  • Hoi Andre

    Zitat von pangeo

    Wird ein hilfsramen aus Stahl zusammen mit Sandwichplatte zo viel leichter sein?


    Definitiv!
    36mm Siebdruck mit etwa 650kg/m3 ergibt über 23kg/m2, bei 1,9*2,5m sind das über 110kg!!!
    Eine Sandwichplatte mit einem einfachen Stahlrahmen aus 50*50*1,5mm-Vierkantstahlrohr (2,3kg/m) wiegt je nach Ausführung etwa 38kg für den Stahlrahmen (alle 50cm ein Querträger plus komplett rundherum) und zwischen 24 und 48 kg für's Sandwich, je nach Aufbau.
    Du bist also mit Sicherheit leichter und wenn Du's gescheit machst auch nicht höher...aber auf jeden Fall stabiler und besser zu befestigen!!!

  • Super dass Du das so für mich ausgerechtet hast. Heute hatte ich im Baumarkt mal eine 40 mm multiplex Platte fest. Das war schwerer als ich gedacht habe.
    Ist 50 mm Rohr nicht ein bischen überdemensional? Ich gebe zu 30 x30 ist zu leicht, vielleicht 40x40 (als ob wir aufm Markt sind ;)
    Wie meinst Du: nicht höher wenn ich das gescheit mache? Die Sandwichplatte kommt doch oben drauf, also insgesamt 80 oder 90 mm?

  • Hoi Andre

    Ich meine damit dass Du die Stahlträger ja nicht zwangsläufig über die höchsten Punkte des Rahmens führen musst!
    Wo Du die Stahlrohre durchführst siehst Du am Auto am Besten.
    Klar reichen 30*30 auch, ist halt weniger stabil, aber immer noch stabiler als die Holzplatte, aber wenn Du z.B. neben dem Rahmen bleibst mit den Rohren kannst Du ja die Längsträger höher (=stabiler) machen als die Querträger...oder Du kannst den Rahmen in eine Sandwichplatte integrieren lassen, alles ist möglich!
    Was aber nur wenig bringt sind dickwandige Rohre, 1-1,5mm reicht bei 50mm Höhe aus!
    Und nun schau Dir Deine Kiste mal an und überlege wie Du die Bodenplatte am Besten hinbekommst ohne dan Rahmen zu berühren...

  • Als ich später drüber nachgedacht habe bin ich auf ähnliche Gedanken gekommen. Du hast mich überzeugt dass ich doppel Siebdruck vergessen muss und weiter mit ein Hilfsrahmen. Danke dafür. Mit Bolzen und Silentblöckeauf die 6 Punkte befestigt soll das schon starrer sein. Die Kiste werde ich dann zuch so verkleben wie hier:
    http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…t=7089&start=15
    damit sie auch noch ein bisschen Kräfte aufnehmen kann.

    Gestern habe ich Stahlrohr geschnitten für den vertikalen Anschlussrahmen genau nach der Holzmodelle die ich am Auto ausgemessen habe. Das kleine Stückchen in der Mitte ist das einzige das ich übrig hatte von 10 Meter Rohr.

  • Zitat von Picco

    Und nun schau Dir Deine Kiste mal an und überlege wie Du die Bodenplatte am Besten hinbekommst ohne dan Rahmen zu berühren...


    ......bevor du das tust, schnapp Dir mal den Kärcher und spül die 8 Jahre Afrika weg, sonst siehst Du nicht wirklich was........hihi...
    Und ich würd, bevor ich mit der Detailplanung anfinge, den Tank mal rausnehmen, auch da von unten und oben alles abspritzen und mir die Rahmenrohre (die an verdächtigen Stellen sogar mit der Lupe wegen Haarissen), die Achsen, die Kardanwelle, die Federn und Dämpfer genau anschauen, übrigens auch vorne, Motor abdrücken lassen, Getriebe und Motor auf Öllecks anschauen etc. Denn ehe ich in eine neue Kabine investiere, sehe ich zu, dass die Basis in Ordnung ist. Was nutzt mir der schönste Aufbau, wenn mir das Auto drunter bei den ersten härteren Beanspruchungen zusammenbricht? 8 Jahre Afrika machen nicht nur Staub und Dreck, die beanspruchen ein Fahrzeug härter als 20 Jahre europäische Landstraßen. Und nach den Spuren zu urteilen, ist der nicht nur im Stadtgebiet von Johannesburg unterwegs gewesen.

    Was die Kabinenkonstruktion angeht, kommt es bei der Auswahl darauf an, in welchen Gegenden Du wie unterwegs sein willst. Wenn Du das Originalfahrwerk behältst, dann wird Hardcoregelände sowieso nicht möglich sein, denn dazu reichen weder Bodenfreiheit noch Verschränkung. Du musst dabei bedenken, dass die Kabine mehr Masse als die Originalkarosse hat, bei konsequentem Leichtbau nicht unbedingt wegen des Nettogewichts des Kastens selbst, aber wegen der Möblierung und dem ganzen Zeug, was darin Platz findet, und damit wird die Fuhre schwerfälliger als das "schlankere" Original. Damit könnte es tatsächlich so sein, dass Du mit der Aufhängung über die Silentblöcke (bitte neue einbauen!) hinkommst. Wenn Du Dich dennoch durch übelste Steinpisten oder den Kongo in der Regenzeit trauen willst (Winde nicht vergessen), was ich für recht unvernünftig halten würde ....hihi.... , dann sollltest Du zur Lösung mit der Dreipunktaufhängung greifen, damit Du überhaupt eine Chance hast.

    Ich will Dir damit Dein Projekt nicht kaputt argumentieren, aber es gibt halt Grenzen der Physik, die man nicht überschreiten sollte. Und Selbstüberschätzung, egal ob persönliche Fähigkeiten oder Leistung des Materials, kann Dich in Afrika, je nachdem, wo Du bist, mehr kosten, als nur einen Anruf bei der ANWB. Da gehts schneller, als Dir lieb ist, auch an Deinen Hals. Es ist nur wichtig, VORHER auch über diese Aspekte nachzudenken und alles in Ruhe anzuwägen und einzukalkulieren.

  • Ja, ein bisschen Dreck muss noch abgespritzt werden, aber einige Sachen sind schon in Ordnung. Der Rahmen hat nur ein wenig Rost auf der Oberflache und keine Risse so weit ich sehen kann. Werde noch mal genauer gucken. Der Motor und Getriebe haben noch nie einen Tropfen verloren, hat also in meinem 12 Jahren noch nie ein Schlag verpasst oder mich stehen lassen. Kardanwellen sind vor 2 Jahren überholt worden.

    Afrika werd das Auto nicht bald wieder sehen, 13 Reisen van durchschnittlich zwei Monaten reichen für mich jetzt mal. Manche Länder werden auch so teuer, da verliere ich die Lust. Eher Nord- und Süd-Amerika oder zum osten, aber da gibt es natürlich auch schwieriges Gelände. Uberigens fahr ich mit parabolische Federn. Noch mehr Hardcore als ich mit den gemacht habe will ich überhaupt nicht.

    Als ich das Auto leergemacht habe, also alte Innenausbau raus und hintere Teil der Karrosserie weggenommen, habe ich alles gewogen. Insgesamt war das 650 kilo ! Manche Sachen kommen zuruck, aber leichtbau war das eben auch nicht. Dafür kann ich einiges zurückbauen. Bin sehr gespannt wann ich da auf gleichem Gewicht bin.

  • ... wenn es bei zivilisierteren Ländern bleibt, wo Du tatsächlich per Telefon Hilfe bekommst und es sowas wie eine touristische Infrastruktur gibt, solltest Du keine Probleme haben. Osten ist ne zweischneidige Sache, denn z.B. bei Touren nach Sibirien bist Du auch teilweise auf dich sebst gestellt. Google mal nach Jürgen Zieman (Juzi), der hat einige solche Touren mit einem MAN Allrad gemacht und die Lektüre ist spannend. Aber wie der schreibt, ist eigentlich ein brauchbares Russisch eine der Grundvoraussetzungen, um dort mit erheblich weniger Problemen zurechtzukommen als ohne (geht natürlich auch..... aber.... hihi..). Und man sollte sich auskennen, denn wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist, wird man von einer Mückenplage biblischen Ausmaßes betroffen. Das habe ich von einem Polen, Jan Kopersky, der mehrfach mit dem Landy und anderen Fahrzeugen bis hinauf zum Kap Konrad unterwegs gewesen ist, über meinen Freund Klaus, der mit dem unterwegs gewesen ist. Jan wollte das professionell machen, hat auch ein leider nur in polnisch verfügbares Buch drüber geschrieben, aber in letzter Zeit hört man von dem kaum noch etwas.
    Winterreisen dahin haben ihren besonderen Reiz, aber die Ausrüstung, die Du dafür brauchst (bei minus 43 Grad klirren die Eisbröckchen auf dem Boden, wenn Du im Freien pinkelst....hihi), bekommst Du im HZJ nicht unter., da braucht man was größeres.
    Wenn Du bereit bist, auch mal umzukehren, um ein zu hartes Gelände zu vermeiden, solltest Du mit den Silentblöcken hinkommen.
    Op iedere geval wens ik je veel success en dat je met de Hzj mooie reizen kunt maken. Tot ziens en dooei........

  • Alle umbauen die ich bis jetzt gesehen habe bei denen eine Kanine angesetzt word sind an den 6 Punkten am Rahmen gemacht worden und fest mit den Führerhaus verbunden. Einen 3 Punkt Rahmen brauch man dafür nicht.
    Ich bin sehr gespannt was aus dem hier wird, vll sieht man den ja im Januar noch live ?

    THX Bastian | Toyota PZJ75 mit Alkhovendach

  • Ich freue mich das zu hören. Jetzt kann ich mit ein bisschen mehr Selbstvertrauen auf dieser Weg weiter. Habe gleich mit Google Sketchup ein Hilfsrahmen gezeichnet. Die Verhältnisse vom Rahmen des Autos stimmen. Grün ist hier das an der Kabine ein Teil des geschweisste vertikale Rahmens. Die Silentblöcke sind hier rot. Links vorne kommt der Einstieg also musste das Rohr da verlegt nach hinten. Was denkt ihr. Geht es so oder kann es besser.

  • Moin Andre.

    Nach welchen Kriterien hast du die Silentblöcke ausgewählt, bzw. welche genau willst du verwenden?
    URO hat die ja scheinbar weggelassen.


    Gruß Stefan


    PS:
    Ich habe mir auch einen Rahmen gebaut - 40x40x2 bzw. außen 55x34x2. Momentan noch ohne Silentblöcke,
    nur auf Alubuchsen verschraubt.
    Das werde ich mit den Blöcken im nächsten Jahr mal probieren. Im Regal liegen die schon... :wink:

    Alles wird gut. Irgendwann.

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