Wohnwagen auf LKW / Pritsche Fahrgestell montieren (TÜV / Befestigung)

  • Hallo alle zusammen,
    bin neu hier,aber schon einige zeit hier im Forum als stiller Leser unterwegs,bin begeistert von dem was einige hier aufbauen.
    Mein Vorhaben ist folgender:Ich möchte meinen Wohnwagen (7m lang)auf ein lkw Fahrgestell aufbauen/Montieren,
    denke das es nicht viel anders sein kann, als wenn man eine Leerkabine aufbaut (Befestigung Fahrgestell/Bodenplatte).
    Da der Wohnwagen in einem sehr gutem Zustand ist (EZ 2012, aber 20 Jahre alt) wäre es eine sehr gute Basis Für einen Wohnmobilaufbau.
    Hat schon jemand so etwas gemacht oder kann mir tipps geben bezüglich Befestigung zwischen Fahrgestell und Wohnwagen?
    Was sagt der Tüv dazu? :oops:
    Gruß Reiserudi

  • Hoi Reiserudi und herzlich willkommen hier! :D

    Ich vermute mal dass kaum jemand mit einer noch nie in ähnlicher Form umgesetzten Idee hier ins Forum kommt... 8):wink::lol:
    Meinst Du so was (klick mich)?

    Mo-Liner
    5. Januar 2009 um 16:27
  • Zitat von reiserudi

    H... oder kann mir tipps geben bezüglich Befestigung zwischen Fahrgestell und Wohnwagen?
    Was sagt der Tüv dazu?

    Hoi Reiserudi

    Ich kenne einige, die sowas gebaut haben. Die Befestigung des Wohnwagens erfolgt am einfachsten über die alten Schraubenlöcher, womit der Wohnwagen einst mit seinem Fahrgestell verschraubt war. Dagegen kann der TÜV schlussendlich nichts einwenden...

    Gruss Pelzerli
    http://dermuger.blogspot.ch/
    .

  • HAllo ,

    willkommen im Forum.

    Was für ein LKW-Fahrgestell soll das werden?
    7m Aufbaulänge ist schon ein beachtliches Teil.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo und willkommen.
    Da bin ich einmal gespannt, klein wird das ja wohl nicht.
    Willst du direkt auf die Pritsche bauen oder einen Rahmen drunter bauen?

    Das Leben ist zu kurz um sich lange zu ärgern
    Gruß,
    Stefan

  • Es soll ein Renault Midlum Fahrgestell 7m Ladefläche sein.
    Der Wohnwagen soll auf einen Zwischenrahmen montiert werden, wegen Verwindung.
    Würde gerne auch 4 Sitzplätze im Wohnwagen haben, plus 3 im Fahrerhaus.
    Deswegen soll der Wohnwagen fest mit dem Fahrgestell verbunden werden, wie bei einem Wohnmobil
    Eine Verbindung zum Fahrerhaus ist ja dann auch Vorschrift, genauso wie Sitzbänke mit geprüften Gurtaufnahmen und
    Sitzverankerungen. (Erst wollte ich einen Kofferlkw ausbauen,hatte mich wegen Sitzplätzen beim tüv erkundigt)

  • ERstmal ein Hallo hier in der Runde,
    die Idee ist nicht sooo neu :wink: . Hatte das gleiche. D.H. einen 7 m Tabbert auf einem Midliner. Da ich das Teil abnehmen und so wenig Aufwand wie möglich haben wollte, baute ich mir einen Hilfsrahmen mit den Originalhaltepunkten, auf die der WoWa auf dem Fahrgestell festgeschraubt war. Dieses wurde einfach auf die vorhandene Ladefläche geschraubt, da meine Überlegung war........ um die Verwindungen des Rahmens aufzufangen, müßte ich einen stark dimensionierten Zwischenrahmen bauen, würde dadurch auch nicht wirklich Höhe gewinnen und ein massiver Zwischenrahmen ( in den ähnlichen Dimensionen wie die Ladefläche ) würde nur Arbeit und Geld kosten.....
    Meine Devise ist...so einfach wie möglich!!
    Für die Wohnmobilzulassung, jetzt beim Verkauf, mußte ich nur auf die Halteschrauben einen Schweißpunkt setzen, damit sie nicht mit Bordmitteln lösbar sind.

    Gruß
    Klaus
    Carpe Diem - Lebe dein Leben heute, wer weiß was morgen ist!

  • Hm..... das wird aber ne heiße Kiste mit dem TÜV, denn die müssen ziemlich harten Anforderungen genügen, was Sitzstruktur und vor allem Gurtbefestiigung angeht. Die offene Verbindung zum Fahrerhaus käme dann noch dazu, aber die könnte man zur Not auch über ne Gegensprechanlage und mit ner kleinen Kamera bewerkstellen.

    Ich gebe dazu aber auch folgendes zu bedenken: Das Fahrverhalten und der Federungskomfort eines LKW-Fahrgestells ist nicht sonderlich angenehm, mit dem eines Busfahrgestells nicht zu vergleichen. Außerdem wird die Zuladungskapazität des LKW durch den Wowa nicht annährend ausgenutzt und Du fährst auch bei viel Reisegepäck praktisch 3/4 - leer herum. Wegen der restlichen freien Zuladungskapazität ist dann die Federung recht hart und die Passagieren im Rückraum werden ohne Federsitze, die im Fahrerhaus für erträgliche Wirbelsäulenbelastungen sorgen, ziemlich durchgeschüttelt, vom Lärmniveau, das auf dem Fahrgestell herrscht, ganz abgesehen. Wenn im Wowaaufbau keiner sitzt, spielt das keine Rolle, aber so..... ich würd darüber nachdenken. Man kann natürlich mit weniger Federung, anderen Stoßdämpfern oder einer hinteren Luftfederung da einiges machen, aber das ist, weil wir weder über entsprechende Konstruktionsunterlagen verfügen noch über viel Geld, um verschiedene Versionen auszuprobieren, für einen Privatmann ziemlich schwierig. Wenn da noch der TÜV seine Nase dranbekommt....oh je.

    Wir haben früher beim Truck Trial mal eine ähnliche Kiste gehabt, allerdings ohne Passagiere im Aufbau. Basis war ein BdF- Fahrgestell, also eins mit Wechselbrücken. Nach Abbau einiger Teile, die zum Hochziehen der Aufbauten dienten, haben wir außen neben den eigentlichen Fahrzeugrahmen zwei aus Rampen gebaute "Fahrbahnen" angeschraubt mit einem Blechbogen über den Rädern. Den Wohnwagen haben wir dann von einer Laderampe einfach draufgerollt, provisorisch festgebunden und sind damit zur eigenen Werkstatt zurückgefahren. Dann haben wir den mit Wagenhebern etwas angehoben un d die Räder abgeschraubt. Die wurden durch zugeschnittene Dreiecke aus 10 mm Stahlblech ersetzt, die genau auf die Radtrommeln passten, also in der Dreiecksspitze ein Loch für die Nabe geschnitten und passend zum Durchmesser Löcher gebohrt, wo die Radschrauben durchgingen. Unten an die Dreiecke wurde eine Standplatte drangeschweißt und die mit 4 M 16 Bolzen und selbssichenden Mutternn an der Rampenfahrbahn befestigt. Vorn hinter dem Fahrerhaus hatten wir einen festen Kugelkopf über einen Querträger am Rahmen befestigt, wo die Deichsel eingehängt wurde. Damit hatten wir eine quasi Dreipunktbefestigung auf dem Fahrgestell, der dem Wowa auch Relativbewegungen zum LKw erlaubte. Damit die nicht ausuferten und die Fahrsicherheit beeinträchtigten, haben wir etwa einen Meter hinter den Achsen des Wowa noch eine Verbindung zwischen den beiden Fahrzeugrahmen hergestellt und zwar mit Hinterradfederbeinen eines schweren Motorrades, wobei dort die Stoßdämpferhärte einstellbar war. Das hat prima funktioniert...hihi....
    Der LKW war ein 18 Tonner, da haben wir aus dem hinteren Federpaket die zwei kürzesten Blätter rausgenommen und die Stoßdämpfer aus dem 12 Tonner eingebaut, das Fahrgestell wurde auf 7,5 t abgelastet, ging gerade mit noch 450 kg Zuladung. Wohnwagenbesitzer würden mit einem solchen Wert in Jubel ausbrechen, denn die Wohnwägen haben oft nur 200 bis 250 kg Zuladung. Die Fahrwerksänderungen sind dem TV nicht aufgefallen. Die Anhängelast ergab sich aus dem 1,5er Faktor, wir konnten also einen Hänger bis 11,75 t anhängen, was aber ausreichte, da unser Tandem zum Transport des Wettbewerbsfahrzeugs an der Rockinger nur 10,5 t wog. Für das Einsteigen in den Wowa haben wir eine besondere Aluleiter sogar mit Geländer auf Maß gebaut, die wurde einfach seitwärts eingehängt und unter dem Wowa in einer Halterung transportiert.

    Als das Team nach zwei Jahren auf einen "erwachsenen" 40 t Sattelzug umgestiegen ist, konnten wir alles recht einfach zurückbauen. Die ausgebauten Teile vom LKW waren aufbewahrt worden, die Zusatzeinrichtungen wurden einfach abgeschraubt, an den Wowa kamen die Räder wieder dran und beide konnten im Urzustand verkauft werden. Die "Trennung" dauerte gerade mal zwei halbe Tage. Fotos davon hab ich leider nicht mehr, die sind einem Unfall des Laptops zum Opfer gefallen ( über den ist einer mit nem LKW gefahren...hihi...)

    Diese Lösung hat aber, glaub ich, für dich den Nachteil, dass man keine Personen in der Kabine transportieren dürfte.

  • Hallo Pelzerli,

    interessante Bettkonstruktion zeigst Du da.
    Habe auch schon in diese Richtung gedacht aber immer wieder meine Ideen verworfen weil
    ich der Meinung bin das das zu bewegende Brett mit Matratze doch etas schwer wird und nicht mehr
    so einfach zu bewegen ist. Denke das man mit Brett, Federung ( Lattenrost, Froli, o.ä. ) und Matratze
    schnell bei 30-40Kg ist!?
    Wie willst Du die Matratze auf dem beweglichen Brett fifieren das sie bein hochziehen nicht im Schacht bleibt?
    Einfach mit einem Gurt oder dauerhaft fixiert?

    Dein Grundriss gefällt mir sonst sehr gut - ich vermisse nur einen Hochschrank für aufzuhängende Klammotten.


    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo,

    habe sowas vor ein paar Wochen gemacht aber viel kleiner

    ich habe den LKW bis auf den Rahmen zurückgebaut und von Anhängerrahmen die Achse und Deichsel abgebaut und alles an vorhandenen Schraubpunkten miteinander verbunden,
    Sitze hinten brauchen eine Tüvzulassung, Gurtbock gibt es mit TÜV zum kaufen (teuer) oder berechnen und selber machen und der Bock muß dann fest mit dem Rahmen verbunden sein,
    aber warum holst du dir keine alte Feuwehr oder THW mit Manschaftskabine , ich würde nie getrennt reisen wollen und außerdem hat man ein 2. Schlafzimmer,

    Gruß
    Thomas

  • Das ist ein SCAM, ein italienischer Hersteller geländegängiger Klein-LKW.
    Mit Motor und vielen anderen Teilen vom Fiat Ducato, wie mir bei Allrad-Christ erzählt wurde.
    Ich hatte mir so ein Fahrzeug auch mal angesehen.

    Gruß
    Jürgen

  • Odi 14. Oktober 2021 um 10:45

    Hat den Titel des Themas von „Wohnwagen auf Lkw“ zu „Wohnwagen auf LKW / Pritsche Fahrgestell montieren (TÜV / Befestigung)“ geändert.

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen