Kabinenbau - Versuch No2

  • Hallo Zusammen!

    Hier also Versuch No2:
    Ich bin nach meiner gewagten (und gescheiterten) Erst-Vorstellung mittels handlaminierten XPS-Mauerkonstruktion inzwischen bei 2 erheblich normaleren Konstruktionen gelandet.:

    Geplant wird eine Selbstbau-WoWa-Kabine mit integriertem aussenliegendem Transportpodest.
    Nochmal die Grundmaße:
    Nagelneues günstig geschossenes Alko-WoWa-Fahrgestell - 1.500 kg zulässiges Gesamtgewicht - 6,25mtr. Minimal-Länge (verstellbar)
    Die Selbstbaukabine wird angestrebt mit den folgenden Maßen 4000 x 2170 x 2050 (die 4000 werden bei Nicht Kasten-Form also z.B. Halbrund, Keil oder "WoWa-Like" etwas mehr).

    Lastenheft Primär:
    1) Günstig u. von mir handelbar, allenfalls kurz Hilfe zu erwarten+geplant
    2) akzeptiert beim TÜV auch weil komplette Vollabnahme
    3) leicht… will heißen nicht so leicht wie geht (Carbon in Autoklave mit vorheriger finite Elemente-Berechnung…) sondern für das Gebotene und für die Stabilität möglichst leicht
    4) Innen akzeptable (für mich nicht für Klitschkos) Stehhöhe aber niedrige Konstruktion weil meine Halle leider nicht mehr zulässt
    5) erhöhte Steifheit/Stabilität durch Zusatz-Anforderung Motorradquertransport außen hinter der Kabine
    6) dauerhaft (Ein Punkt der mir generell bei allen Anschaffungen absolut wichtig ist! Stichwort: Geplante Obsolenz...

    Grundkonzept & Wandaufbau
    Variante 1: Kastenkonstruktion aus MAG-geschweissten (WIG wegen Zink nicht ratsam) Vierkantrohren feuerverzinkt (Momentan überwiegend 60x40x2, teilweise bis 80x40, teilweise auch weniger) - zusätzlich Mittelstrebe und zusätzlich mehrere Diagonale Versteifungen. Im Prinzip ähnlich eines Fachwerkhauses.
    Boden (Radausschnitte!) + 2 innere Längsträger ergeben mit den gegebenen Längsträgern des Hängergestells immerhin 6 gut verteilte Längsträger. Wie in thread1 beschrieben soll also der Bodenrahmen ca. 65cm über die Kabine hinausragen. Füllung/Isolation mit heissdrahtgeschnittenen XPS-Feintoleranzplatten. Größter Nachteil dieser (bisherigen) Konstruktion scheinen mir die Wärmebrücken (obwohl... ich hab derzeit nicht mal ne Heizung geplant -sowohl meine freundin als auch ich sind sehr kälteresitent + echte Wintertouren müssen nichtmal sein ) und deswegen habe ich mich für Innen weitere 2cm XPS DURCHGEHEND entschieden-das dämmt dann deutlich die Brücken und erlaubt zusätzlich Kabel o.ä.. Innenverkleidung mit Pappelsperrholz ODER GFK-Rollenware (ein Mix der einerseits etwas Wohnlichkeit bringt und andererseits flexibel auf die Nutzung eingeht GFK wo Naßzelle und Kochbereich und als Projektionsfläche für MiniBeamer. Holz beim Rest, auch wegen besserer Befestigungsmöglichkeiten meiner geplanten "Minimal+Flexibel-Möblierung". Aussenverkleidung mit GFK-Rollenware - die Außenecken möchte ich mit Edelstahl-Rund(Eck)-Winkeln (geschraubt) sichern. Fensteröffnungen könnten in Metall als auch Holzrahmen eingefügt werden, ins Metall lassen sich wunderbar Gewinde schneiden z.B. für Airlinerschienen.

    Variante 2: Hier wird von vorn herein keine große Wärmebrücke akzeptiert… das bauen ginge schneller + einfacher und durch Verwendung von Normteilen des Industriebaus keineswegs teurer. Ich möchte statt der Rohe überall Winkel setzen. In diese Rahmenkonstruktion werden dann "Industrie-Dachelemente" Alu-PU-Alu eingesetzt, die gibt es in Längen bis weit über 4m und in Breiten bis 1 Meter und in diversen Stärken u.a. 60mm. Die Elemente müssen auf Gehrung geschnitten werden was entweder teuer ist oder nicht unerheblicher Aufwand für mich -aber machbar. Größtes Problem ist hier imho: Die Winkel sind statisch nicht so hoch belastbar wie Vierkantrohr, es gibt auch so gut wie keine dünnwandigen Winkel (z.B. gibt 60x60x6 oder 70x50x6) die Mittelstreben, Mittelstützen+Diagonalen müssten dazu flach ausgeführt werden und werden damit insgesamt DEUTLICH schwerer (Zugeblastung ja aber Druck- oder Biegebelastung signifikant schlechter). Edelstahl wäre angebracht oder Baustahl anschliessend feuerverzinken lassen (bei Konstruktion 1 liegen die Nähte geschützer vor Korrosion). Die Aussenliegenden Profile sind mir optisch nicht tragisch - aerodynamisch schon.
    Ich tendiere derzeit trotz erheblichen Mehraufwands eindeutig eher zu Variante 1.

    Bodenplatte:
    Vorgeschichte: Hier wird’s auch nicht unkompliziert… in dem Bestreben so flach wie irgend möglich zu bleiben wollte ich immer ohne jegliche Querriegel arbeiten-das hatte aber immer enorme Probleme bereitet... zunächst hatte ich lange Siebdruck präferiert in 15-18mm… aber seit ich weiß, dass der Tüv jegliche Mittragende Komponente (was mir angesichts eher lüttiger Fertigwohnwagenkonstruktion durchaus fragwürdig erscheint...) bei Siebdruck ablehnt und das Gewicht stört mich sowieso und die Abmessung ist sehr schwer 1-teilig zu bekommen suchte ich nach Alternativen. hier bin ich irgendwann auf Monopan gestoßen 30mm... ok ist nicht billig, hat auch keine superben Wärmedämmwerte und PP neigt zum "fliessen" bei dauernder etwas höherer Belastung UND sein Brandverhalten ist wirklich suboptimal... lässt sich kaum lackieren... Transportkosten... und ja verdammt das ist doch erneut arg viel Nachteil oder?
    Derzietiger Favorit:Also hab ich mir nun frisch überlegt den Boden auch aus "Stahlsandwich" zu machen und würde mehrere Klappen damit gut erschlagen: Es ist günstiger+reparaturfreundlicher, es baut LEIDER etwas höher auf ABER es ermöglicht mir nun WESENTLICH leichtere Verbindung zw. Anhängergestell und Kabine... da ich bisher immer wegen Höhenproblemen zwanghaft versuchen wollte keine üblichen Querriegel aufliegend zu verwenden sondern die Oberkante des Anhängergestells nicht mehr auch nur 1mm aufbauen wollte... dies hat aber verglichen mit Höhenverlust von lediglich 10-35mm dermaßen viele Nachteile + befestigungs+Verbindungsprobleme erbracht dass ich nun ZUM BEISPIEL alle 40cm Querriegel in.z.B. 30x10(15)x2 Vierkantrohr verzinkt aufschweissen würde. Damit habe ich eine insgesamt recht stabile Konstruktion welche mit XPS "zwischengedämmt" wird und mit mehreren dünnen Siebdruckplatten ausgelegt werden könnte. Viel Gewicht gespart + bessere Dämmung bei (mal wieder...) deutlich erhöhtem Aufwand.

    Dach: beim Dach präferiere ich eine dem Boden vergleichbare Konstruktion - leider wird sie auch ähnlich hoch aufbauend (wg. 2170 Spannweite statt ":5" durch Längsträger) Also z.B. [GFK-Vierkantrohr 40x20x2+XPS - GFK]

    Tür: Ich würde furchtbar gern eine sogenannte Nebeneingangstür aus KS mit (flacher) Altbauschwelle benutzen in 985er Breite... die gibts mit 3 und sogar 5fach Verrieglung, sie sind nicht allzu schwer und ohne Lichtausschnitt sollte auch der Tüv damit wenig Probleme haben. Ich sehe momentan da nur Vorteile, wenig Arbeit, verstellbare Bänder, für diesen Zweck solide genug und erträglich preiswert. Oder?

    Schwächen+Befürchtungen:
    1) Tüv
    2) Wärmeausdehungskoeffizienten… zw. Stahl+GFK + ggf.
    3) Kleberhaftung auf Feuerverzinkung? Evtl. vorbehandeln? (wobei hier das GFK ja keine statischen Anforderungen erfüllen muss!)
    4) Brandschutzanforderungen
    Dazu mache ich ggf. EINZEL-Thread auf.

    Sodele... würe mich sehr freuen über Kritik, Verbesserungsvorschläge, Materialtipps (ich suche ja immer noch längs-geviertelte VA-Rohre r=40mm+mehr) o.ä.
    ...weniger natürlich über Hiobsbotschaften und "xy geht gar nicht weil..."
    aber IMMER noch wesentlich besser als ich muss das ganze hinterher unter Tränen *ähh* anzünden... :lol:

  • ...werd ich mich bei der Kabinenkonstruktion, weil ich Deine Ansätze für zu kompliziert, zu schwer und zu teuer halte... und ich von Deinen im Wowabau arg exotischen Materialien nicht genug verstehe.......

    Nur eins zum Monopan als Boden: Was soll das, eine superleichte und beim Begehen sich durchbiegende Bodenkonstruktion, die außerdem empfindlich auf Punktbelastungen reagiert (hochgewirbelte Steine etc.), und darauf verzinkte Stahlrohre?

    Zum andern die Gewichtsverteilung. Wie schwer ist Dein Mopped? Wenn du z.B. eine 240 kg Straßenmaschine hast, musst Du, um die Stützlast zu bekommen (100 kg sollten es sein), mit der Gewichtsverteilung arg tricksen...zudem käme das Problem hinzu, was machst Du mit den Gewichten, wenn Du ohne Mopped fahren willst? Das ginge eher mit ner leichten Enduro oder gar ner Trial mit nur 70 oder 80 kg, aber auch da muss man das entsprechend einplanen. Dann die Breite: Selbst meine Transalp, die nicht sooo furchtbat lang war, wäre quer bei 2,50 m Wowabreite nicht annähernd unterzubekommen, auch ne kurze Trial ist zu lang für Deine 2 m. Wenn Dein Mopped nicht zufällig ne Monkey ist, kannste es vergessen.
    Abgesehen davon wird das Fahrverhalten eines Wowa um so negativer beeinflußt, je mehr sich schwere Gewichte an den Wagenenden konzentrieren (Schwing - Hebel). Und denk dran, hast nur ne gute halbe Tonne für Aufbau und Möblierung, der Rest ist Fahrgestell, Mopped, Zubehör und Zuladung.

    Übrigens Siebdruck: Frag mal den Anton, der erzählt Dir zum Gewicht im Vergleich zum GFK-Sandwich einiges....hihi....und schau Dir mal vielleicht bei ner Werksbesichtigung bei nem Wowahersteller an, was bei denen der TÜV als tragende Bodenkonstruktion aus Latten, Siebdruck und Styropor so alles zuläßt.

    Soweit mein Mostrich, aber Du wirst schon irgendwas machen....hihi.... bye....

  • Hallo,

    nee - raushalten bitte nicht! Danke für Deine Gedanken!
    Der Ansatz ist garnicht sooo schwer - wahrscheinlich hab ich doof erklährt.

    Der Boden: Rahmen aus Vkt-Rohr 80x40x2 + (leider notwendigen) Radausschnitt + 2 weiteren Längsträgern aus 60x40x2. Der Rahmen hat 4590x2170mm
    Darauf stehen 6 senkrechte Stützen, 2 vorn, 2nach 4mtr. und 2 in der Mitte dazwischen. Die Daraus entstehende Plattform von 590mm schliesst mit dem WoWa-Rahmen ab.
    Die Gesamte Hauptrahmenkonstruktion besteht also aus
    6Teile Boden (+leider 6 wegen Radausschnitt)
    6 Stützen
    4 Teile Dach (Rahmen 4000x2170)
    + ca. 4 Diagonalen + 6 etwa in der Mitte rundum laufender Profile
    also soooo viel ist das doch nicht? :roll:
    GROB (!) bin ich bei 57 Metern und etwas über 450 Teuro sowie bei ca. 150KG! (ja ich weiß... kommen natürlich noch XPS+GFK+Holz+zig. weiteres...)
    Nun kommen die "kleineren" Sparren für Boden+Dach - ca. 5xDach 40x20x2 u. 9x Boden 30x10x2 ergibt unter 30 Meter "Profile 2ter Ordnung"

    Missverständnis beim Boden: ich wollte ZUNÄCHST Siebdruck/Monopan verwenden, aber aufgrund vieler aufgezeigter jeweiliger Nachteile nun eben die geschilderte einfache Sparrenkonstruktion (welche nun auch wesentlich besser Befestigungsmöglichkeiten auf dem WoWa-gestell bietet.
    Bei 39cm Sparrenabstand Boden sollten 9mm Siebdruck (oder Sperrholz) ausreichen.

    Ich möchte sehr wenig kleben - einmal weil es recht teuer ist und ich kann mir viel Kleber schon dadurch sparen, dass die Stabilität allein aus dem Stahl kommt

    Dass das Fahrverhalten ETWAS kritisch werden Könnte - war mir im Vorfeld durchaus klar... Stichwort Giermoment - große Lasten möglichst Achsnah transportieren... aber da die Maschine nicht sooo schwer wird und lediglich ca 1,80 hinter der Achse sitzt, ist das GLAUBE ICH (Meinungen?) noch vertretbar.
    Das Moped ist kaum 220cm lang und verschwindet quasi hinter den 217 Breite-es ist ne 2Zyl.-Supermoto und wiegt (dank Mods) VOLLGETANKT knapp 200KG.
    Da es Ladung ist (Absetzkabine hab ich natürlich auch bereits überdacht...) darf es überstehen-was es nach hinten auch tut.

    Für die Waage+Stützlastproblematik habe ich mir einen Katalog von ca. 10 Punkten ausgedacht inkl. variabel verschiebbarer Sparmöblierung und Wasser. Fahrten ohne Moped vermutlich kaum 10% - aber sollen möglich sein.

    Zum Tüv: Klar - ich sag ja selbst (bin ja hier nicht allein mit der Meinung) dass die Fertigdinger nicht grad stabil sind... aber da stecken zig. ingenieure hinter und große Firmen und die werden NATÜRLICh u. verständlich gänzlich anders behandelt also son Kroser wie ich. Solange ich nur fair behandelt werde bin ich schon zufrieden.

    Einmal editiert, zuletzt von JoeyInABox (6. August 2012 um 09:16)

  • Warum kommt das motorrad denn nicht vorne hin? Wäre für die lastverteilung sicherlich besser. Wobei wenn man von 200kg motorrad ausgeht, dies in etwa das gleiche gewicht haben dürfte wie 1m aufbau...
    Lastverschiebung sollte kein problem sein. Wenn hinten das motorrad ist, kommt hinten ein 100l wassertank drunter, und vorne ein 50l tank. Bei beladener fahrt sind vorne 50l wasser drin. Unbeladen sind es hinten 100kg. Eine pumpe zwischen den tanks sorgt für ein perfektes einstellen der stützlast...

  • Danke Fido!

    Den Tipp mit den Wassertanks haste mir schon mal (woanders...) gegeben - der war & ist superb :wink: ... er gehört zu den wichtigeren der 10 Punkte.

    Warum Mofa nicht vorne?
    Ich hatte mir eine Liste gemacht was für vorn+was für hinten spricht... vorn ist NATÜRLICH vorteilhafter weil es dann keine sog. Kragträger-Konstruktion wäre sondern zwischen WoWa-Achse+Hängerkupplung aufläge.
    Aber das nach vorn sehr lange und nach hinten sehr kurze Fahrgestell, die bessere Aerodynamik (wenn es kein 90Grad-"BrotKasten" wird!) die bequemere Auf-+ Abladung und das leichtere Abstützen gegen wilde Bremsmanöver oder gar kleinere Auffahrunfälle gaben den Ausschlag.

    Bei Deiner Schätzung mit 200KG/Meter Aufbau HOFFE ich WESENTLICH drunter zu liegen. Nicht zuletzt weil ich ja sparsame Möblierung plane.

    Anbei mal frische reine Kasten+Rampe-Skizze - mit Boden und Deckensparren.
    Diese Diagonalen sind quasi extrem... natürlich je nach Lage der Tür+Fenster (heissa grad Schnäppchen ersteigert) auch nicht komplett umsetzbar... aber sozusagen Brückenbau-Erprobt :D

  • Hallo,
    mach die Tür hinten hin und breit genug, dann kannst du dein Moped auch auf der Achse oder versetzt reinstellen,
    so daß es mit dem Gewicht hinkommt.
    Nachteil: das Ding muß raus, wenn du wohnen willst.
    Paß auf zwei Dinge auf: niemals Alu auf Eisen, das gibt Alufraß
    und beachte die unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten der Materialien,
    da können "Mordskräfte" wirken. :roll:

    Das Leben ist zu kurz um sich lange zu ärgern
    Gruß,
    Stefan

  • Vergiss das besser mit dem heftigen Gewicht vorne und hinten. Das ist zwar statisch stabil ("Stützlast"), aber dynamisch ein Alptraum. Dein Wowa wird sich unhaltbar um die Hochachse aufpendeln und dich mitsamt Zugfahrzeug von der Autobahn fegen! :shock: Oft genug gesehen und auch letztes Wochenende mit schlecht austariertem Anhänger erlebt. Da ging es nur mal um schnell mal 30km Landstrasse, da gingen aber nur 65km/h max! :shock:

    Mach doch besser eine große Luke hinten rein und transportier die Maschine mittig auf der Achse.

    Viele Grüße,
    Marc

  • Wenn du 1500kg hast, würde ich das Fahrgestell auf 400-500kg tippen. Also der Komplette stahlrahmen, nur ohne aufbau.
    Dann hast du 4m a 200kg +200kg motorrad, kommst du also auf 1400-1500kg. Natürlich sind die 200kg/m aufbau inkl. beladung etc. Von daher denke ich, das es so etwa hinkommt.

    Die Aerodynamik ist so nicht richtig, du kannst so oder so vorne abschrägen. Und Das mit dem sichern ist aus meiner sicht völliger quatsch. Das Motorrad hat fest zu sein, egal was passiert. Vor allem hast du vorne bessere möglichkeiten zu verzurren.
    Dann halt noch die bessere stabilität auf der Deichsel... Aber das musst du entscheiden.

  • Moin moin,

    Picco, damit hätte er die Last zwar an der Achse, aber leider einseitig und müsste das Gewicht auf der anderen seite ausgleichen.
    Nebenbei bemerkt, er spricht von "Mopped" das ist in Motorradkreisen die liebevolle verniedlichung für ein ausgewachsenes Zweirad das eines entsprechenden Führerscheins bedarf. Alleine aufgrund seiner etwas mageren angaben wage ich dennoch zu schätzen das dieses "Mopped" rein von der Leistung her durchaus in der Lage sein sollte sein komplettes Gespann, wenn dieses mit ca. 20-30 Km/h auf einer seeehr breiten Piste unterwegs ist, noch driftend zu umkreisen ;)

  • Hoi Briegel

    Jaja, "Mopped" ist mir schon ein Begriff, wobei er ja auch

    Zitat von JoeyInABox

    ...Mofa...

    schreibt.
    Und mit

    Zitat von JoeyInABox

    ...2Zyl.-Supermoto...

    hab ich mir auch schon die Piste geteilt, wobei ich im 250cm3-Rennkart unterwegs war und den KTM's gezeigt habe dass es auch schneller als in 34,? Sekunden um den Kurs geht, nämlich in 28,0... :wink:8) :twisted:

  • herrlich...

    also - ich ohnehin verwirrter Kopf hab nun endlich neue (eigentlich bekannte) Probleme...

    ja ich verniedliche meine Moped(s) und ich geben ihnen noch dazu Frauennamen :D

    Also zum Aufschaukeln um die Hochachse und das Giermoment: Wenn Fido Recht behalten sollte mit ca. 200KG/m existiert mal überhaupt kein Problem (imho!).
    Aber selbst wenn die Kabine "nur" z.B. 130KG/Meter wiegen wird bezweifle ich ein derart extrem gefährliches Fahrverhalten... hab grad mal 2 technisch keinesfalls unversierte Leutz tel. gefragt und die teilen meine Meinung. Was jetzt keinesfalls heißen soll ich hätte 100% Recht(!!!) - wenn ich Unrecht habe will ich das wissen und nicht vom Hänger in den Alpenabgrund gezogen werden!
    Auto wiegt leer 1700kg - ESP wird an Hängerbetrieb angepasst - Schwerpunkt rel. niedrig... Hängerdeichsel recht lang und Moped "bescheidene" 1,83m hinter Achse. [Ein Bekannter von mir hat letztens ein 3,5 Tonnen Seegelbootanhänger in den Süden gefahren mit nem G-Modell... klingt mir irgendwie kritischer.
    Ein halbvoller schwappender Wassertank ist ohne Prallbleche sicher auch nicht unkritisch.)
    Meinungen zu Colts Totalabsage des Gesamtkonzepts - bitte!

    Jetzt zum Grundkonzept: Ganz ehrlich? Ich hatte nachdem ich lange das hier geschilderte Konzept favorisierte letztens auch wieder den Gedanken: verflucht warum machst Du nicht einfach große Hecktür (1x Drehflügel Stulpkonstruktion +1xRampe) so wie ich das gaaanz lange anfangs vorhatte :?
    Weil es eben mit wohnen wenn Moped drin ist einfach nix ist... und permanent auf- + abladen, parken, verzurren, sichern ist eben einfach kein Spaß beim fast täglichen Standortwechsel, beim wildcampen oder bloß weil man mal eben nen Kaffee kocht oder das WC benutzt oder 30minuten Schlaf braucht. DAS ist der Hauptgrund. Auch hier existiert eine Liste mit pro+Contra...

    Fido: Ok-geb Dir absolut recht mit dem Punkt Sicherheit - hätte ich mal besser weglassen sollen... wobei dieser Grund noch aus den früheren Überlegungen mit einer weniger steifen+sicheren Kabine eher gelten würd. Das mit Deinem besser Verzurren-Argument ist aber nur gültig, wenn man (von mir als unkritischer angesehene...) Kräfte ansetzt die das Moped Richtung Heck bringen. Etwa wahnwitzige Beschleunigungskräfte oder Anderer fährt mir hinten drauf. Nebenbei: An einen normalen Wohnwagen würde ich solche Kräfte sicher nicht einleiten wollen/können. Dazu gibts schön schaurige Unfallvideos von WoWas.
    Die Aerodynamik ist natürlich extrem abhängig von der Kabinenfront inwiefern da ein vorgelagertes Moped noch ins Gewicht fällt. Erstmal drittrangig...

    Picco: Welcher Mopedfahrer behauptet er wäre in Kurven schneller als ein Vierrad? Jedenfalls Keiner der sich auskennt. Eine 2-Zyl-200KG Sumo ist außerdem wohl kaum für einen engen Kartkurs die ideale Besetzung. Aber DAS ist noch nicht mal x-rangig :mrgreen: Du darfst gern schneller sein! :twisted:

    Zur Idee der seitlichen Transport... hatte ich auch auf dem Schirm... halte ich wegen der rel. geringen Baubreite UND der Radkästen für nicht mehr sinnvoll wohntauglich. Lenkerbreite ungefähr 96cm - mit Spiegeln etwas mehr (aus Erinnerung). Und ein Kran kommt mir nicht auf den Hänger :lol:
    Selbst die Idee mit 2 Kabinen und Mofa dazwischen hatte ich :wink:

    Freu mich auf mehr - u. ich werde mal das Gewicht derzeit genauer berechnen. Danke!

  • Hi Joey,

    ich vermag nach wie vor den Vorteil einer komplizierten verkleideten Stahlkonstruktion gegenüber einem verklebten Sandwichplattenaufbau zu sehen. Die meisten der von Dir aufgeführten Nachteile der verschiedenen Konstruktionen könntest Du mit stumpf verklebten Sandwichplatten umgehen...

    Aber egal wie Du im Endeffekt baust: es kann Dir passieren, daß Du Splitter- und Brandschutz nachweisen mußt, wenn Du die Kabine fest auf den Anhänger baust. Das kannst Du bei einer Absetzlösung umgehen - ich bin diesen Weg zumindest mit meiner Absetzkabine bewußt gegangen. Ich werde bei meinem T5 quer auf die Längsträger 5 Vierkant-Rohre auf die normalen Pritschenaufnahmen schrauben, außen an die Enden der Vierkantrohre ein weiteres Rohr quer dazu und darauf eine Riffelblechplatte montieren. Fertig. Dann wird meine selbsttragende Kabine als Ladung an den Fahrzeug-Längsträgern so verschraubt, daß ich sie mit Bordwerkzeug wieder lösen könnte. So bleibt sie Ladung und ist dem TÜV meine Kabine egal... Ach so, meine Kabine hat einfach Radausschnitte integriert, so daß ich sie auch problemlos über die Räder bekomme.
    Und wenn Du die 4cm für en 'Hilfsrahmen' einsparen willst, dann baue diesen einfach als Traggerüst in den Boden Deiner Kabine ein, so ähnlich, wie Du es jetzt mit Deiner ganzen Kabine vor hast.

    Was die Position des Mopeds angeht: da sie bei 1m Breite etwa genauso schwer ist wie 1m Kabinenlänge, ist es wohl ziemlich egal, ob die Kabine oder das Moped den Anhänger 'abschließt', den letzten Meter Anhängerlänge belasten in beiden Fällen 200kg...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Danke Wolfgang,
    -------------------------
    zunächst mal mein Euch noch geschuldetes Gewicht:
    Stahl....................187 Kg (erstaunlich wenig)
    Styropor XPS............60 Kg
    GFK 1,8mm außen......82 Kg
    GFK 1,8mm innen.......44 Kg
    Pappelsperrholz 8mm...44 Kg
    Siebdruck 9mm..........51 Kg
    ---------------------------------
    Gesamt..................469 Kg
    natürlich ohne Möbel, ohne Nasszelle, Wasser und Ladung etc. pp - aber wie gesagt: Das wird äußerst spärlich... ich gehe nun davon aus Ihr habt mit 200KG/mtr besser geschätzt als ich!
    Damit wäre ein (neues+altes) Projekt bedrohendes Problem wohl endlich vom Tisch!
    --------------------------------
    ich bin aber schon wieder am umplanen... denn Variante 1 ist EINFACH ZU KOMPLIZIERT& zu viel Arbeit - auch bin ich inzwischen weg vom verschweißen feuerverzinkter Rohre... (spätere Korrosion/Zinkfieber etc.)
    ... und taumele nun wieder zw. Stahl-Edelstahl+Alu und seinen jeweiligen verzwickten Vor- u. Nachteilen.
    Auch habe ich bei der EXTREM beschränkten Höhe inzwischen eine neue Entscheidung getroffen... das Ding wird draussen bleiben! Kein Unterstetllplatz der bei der kleinsten Nickbewegung des Hängers beim rangieren dessen Dach verkratzt, besser Fotovoltaik-Anlage möglich, doch Dachträger+Leiter möglich, großzügigeres Raumgefühl, Konstruktion ETWAS weniger diffizil etc.
    --------------------------------

    Nun zu Deinen Ausführungen:

    Splitterschutzgutachten soweit ich(!) weiß nicht zwingend wenn man (geeignete!)Rollenware verklebt - aber womöglich vom Prüfer abhängig.
    Brandschutz wollte ich ohnehin noch fragen: Hab hier viel Wirres+teils Widersprüchliches gefunden... WAS darf denn verbaut werden? Muss es B1 sein (Din 4102...=schwer entflammbar) oder reicht auch B2... oder andere Vorschriften? Gilt das auch für innenliegende Schichten wie hier das XPS?

    Kabine als Ladung...(ja auch hier existiert eine Pro+Contra-Tabelle :wink: ) das ist sooo verlockend... kein Tüv-Gedönse... frei wie Störtebecker :twisted:
    (by the way... soweit ich bisher wusste, muss man Werkzeuglos abmontieren können... Du sagst Bordwerkzeug gilt... dann dürfte ich ja doch z.B. 17/19mm Sechskantschrauben nehmen?)
    Aufwand - Kosten - Mehr-Gewicht und z.B. Versicherungsfragen sprechen aber NOCH dagegen... außerdem glaube ich nicht, dass ich wirklich (z.B. für Tüv-Termin) abmontieren MÖCHTE... würde das nicht zu Fragen führen - aber die Option Kabine+Rampe+Moped=Ladung ist immer noch in meiner/unserer Diskussion!
    Dass mit dem Boden (wenn ich Dich recht verstanden habe...) würde ich ohnehin so machen, das Hängergestell bliebe "nackig"

    Jetzt zum Thema Platten:
    Mit stumpf verkleben (?Sikaflex xxx/Körapur yyy an z.B. 50mm) und nicht optimalen Pressbedingungen soll das in der Größe OHNE Außenwinkel klappen? Dauerhaft und mit zusätzlicher Mopedschubkraft bei Extrem-Bremsung?
    Ich bin da einfach unsicher, aber ich vermute auch, dass Du meintest mit Außenwinkel - ist stabiler, dichtet ab (PU zieht Wasser) und sieht ja auch besser aus.
    Ormocar nimmt GFK-Winkel... Moser aber Alu... beides ist teuer - die Platten sowieso - und dann bliebe noch die InnenMontage-Problematik welche zwingend weiter den Preis steigernde Einlagen verlangen dürfte. Ormo hat 1,5mm GFK - Moser 1,3 - Alu hat anderes Wärmeausdehnungsverhalten...Pecolit hat aber auch Gelcoat mit höherem Glasfaseranteil der dem Alu erstaunlich näher kommt - etc. etc.

    Noch mehr Hilfreiches... BITTE! :)

  • Kannste haben.... kauf dir nen Hilux.....Mopped hinten drauf.....dazu nen normalen Wohnwagen wie z.B. Knaus "Fun & Sport" oder was auch immer.... beides gebraucht natürlich.... und in 14 Tagen biste unterwegs......

  • tralala - sing:
    warum gehst Du nicht zu Onkel Werner in die Werkstatt...
    der gibt Dir ne Festanstellung - wenn Du ihn darum bittest :D

    Hi Thomas:
    Ne im Ernst... sicher eine grundsätzlich gangbare Lösung - die ich aber (für mich persönlich) vor einiger Zeit verworfen hab - wegen:
    Der Hilux (zusätzlich) wäre ein weiterer langsam verfallender Gegenstand der Ärger/Arbeit+laufende Kosten (Versicherung) etc. macht.
    Normaler WoWa ist wesentlich schlechter für meine Wildcamp-Pläne (zum wohnen selbst sicherlich weit hochwertiger als meine Lösung!)
    Moped ist WESENTLICH haariger aufzuladen - eine "sichere Rampe" für DIE Ladeflächenhöhe ist schwer+groß+teuer
    Als Allein-Auto: Der Hilux hat in der geeigneten Ausführung weder 4 Sitze, kein KlappBlechdach 8) und wäre mir ne Spur zu groß + parkunfreundlich.

  • Hi Joey,

    Zitat von JoeyInABox

    Auch habe ich bei der EXTREM beschränkten Höhe inzwischen eine neue Entscheidung getroffen... das Ding wird draussen bleiben! Kein Unterstetllplatz der bei der kleinsten Nickbewegung des Hängers beim rangieren dessen Dach verkratzt, besser Fotovoltaik-Anlage möglich, doch Dachträger+Leiter möglich, großzügigeres Raumgefühl, Konstruktion ETWAS weniger diffizil etc.

    Finde ich eine gute Entscheidung: schließlich ist der Hauptzweck des Hängers, daß Du Dich darin wohl fühlst. Notwalls kann man vielleicht den Carport erhöhen...


    Zitat von JoeyInABox

    Splitterschutzgutachten soweit ich(!) weiß nicht zwingend wenn man (geeignete!)Rollenware verklebt - aber womöglich vom Prüfer abhängig.
    Brandschutz wollte ich ohnehin noch fragen: Hab hier viel Wirres+teils Widersprüchliches gefunden... WAS darf denn verbaut werden? Muss es B1 sein (Din 4102...=schwer entflammbar) oder reicht auch B2... oder andere Vorschriften? Gilt das auch für innenliegende Schichten wie hier das XPS?

    Ehrlich gesagt habe ich mich darum noch nicht explizit gekümmert, weil ich einfach zugelassene Sandwichplatten verwendet habe.

    Zitat von JoeyInABox

    Kabine als Ladung...(ja auch hier existiert eine Pro+Contra-Tabelle :wink: ) das ist sooo verlockend... kein Tüv-Gedönse... frei wie Störtebecker :twisted:
    (by the way... soweit ich bisher wusste, muss man Werkzeuglos abmontieren können... Du sagst Bordwerkzeug gilt... dann dürfte ich ja doch z.B. 17/19mm Sechskantschrauben nehmen?)
    Aufwand - Kosten - Mehr-Gewicht und z.B. Versicherungsfragen sprechen aber NOCH dagegen... außerdem glaube ich nicht, dass ich wirklich (z.B. für Tüv-Termin) abmontieren MÖCHTE... würde das nicht zu Fragen führen - aber die Option Kabine+Rampe+Moped=Ladung ist immer noch in meiner/unserer Diskussion!

    Wenn sich nicht etwas mir unbekanntes geändert hat, heißt es, daß mit Serien-Bordmitteln zu lösende Objekte als Ladung klassifiziert werden. Die 'üblichen' Absetzkabinen sind ja auch häufig mit Spannschlössern verzurrt, die auch nicht nur mit Hand angezogen werden. Und was die Versicherung angeht: bei mir sind Fahrzeug und Kabine versichert, auch wenn sie getrennt sind - und das auch noch kostengünstig als Wohnmobil. Beim TÜV wiederum ist es dann egal, ob die Kabine aufgesattelt ist oder nicht: das Prüfobjekt ist das Basisfahrzeug, nicht die Kabine...

    Zitat von JoeyInABox

    Jetzt zum Thema Platten:
    Mit stumpf verkleben (?Sikaflex xxx/Körapur yyy an z.B. 50mm) und nicht optimalen Pressbedingungen soll das in der Größe OHNE Außenwinkel klappen? Dauerhaft und mit zusätzlicher Mopedschubkraft bei Extrem-Bremsung?
    Ich bin da einfach unsicher, aber ich vermute auch, dass Du meintest mit Außenwinkel - ist stabiler, dichtet ab (PU zieht Wasser) und sieht ja auch besser aus.
    Ormocar nimmt GFK-Winkel... Moser aber Alu... beides ist teuer - die Platten sowieso - und dann bliebe noch die InnenMontage-Problematik welche zwingend weiter den Preis steigernde Einlagen verlangen dürfte. Ormo hat 1,5mm GFK - Moser 1,3 - Alu hat anderes Wärmeausdehnungsverhalten...Pecolit hat aber auch Gelcoat mit höherem Glasfaseranteil der dem Alu erstaunlich näher kommt - etc. etc.

    Platten stumpf aufeinander geklebt reich natürlich nicht, da müssen zwangsläufig noch (GfK-)Winkel drauf (mein sind z.B. von Fibrolux. Und 'verpreßt' werden die Platten schon gar nicht - ganz im Gegenteil, es muß darauf geachtet werden, daß ein Spalt von 3-5mm bleibt, der mit Kleber ausgefüllt wird. nur so ist sicher gestellt, daß Wärmeausdehnungs- und sonstige Bewegungen durch den Kleber elastisch ausgeglichen werden können.
    Zusätzliche Kosten für den Möbelbau sehe ich aber nicht in nennenswerter Form: ich habe Alu-Winkelschienen an die GfK-Wände geklebt und in diesen meine Möbel verschraubt, so daß ich sie relativ leicht wieder abnehmen kann, z.B. wenn ich an meinen ziemlich zugebauten Boiler dran müßte.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hi Wolfgang,

    Danke - Du hilfst mir eindeutig weiter!

    Zum "Carport"... der wiegt so 250 tonnen und den würde ich nur ungern :wink: erhöhen... aber die Kabine+das Gestell sollten ja auch draussen gut überleben können.

    Zur Aufsetzkabine... obwohl ich den Gedanken bereits verworfen habe liebäugel ich immer mehr damit. Spannschlösser sind sowieso klasse.
    Und sehr gut finde ich, dass den Tüv auch die aufgesetzte Kabine nicht zu interessieren hat :D

    Bei Aufetzkabine gibts aber leider auch neue (bekannte) Zusatzprobleme, dass ich quasi 2 jeweils stabile Bodenflächen bräuchte. In Verbindung mit den notwendigen Radkästen mal wieder Tüftelei.
    - Ich brauche einen stabilen verzinkten Stahl-Rahmen, der stabil und flach auf den (zugegebenermaßen eher lüttig anmutenden WoWa-gestell aufliegt nebst stabiler Verbindung zum Fahrgestell und dann erfolgender Tüv-Abname+Zulassung (Gestell war noch nie zugelassen!)
    - Aber auch die Kabine braucht einen stabilen Boden, der notfalls auch ohne Gestell funktioniert. Funktionieren heißt für mich, ich kann die Kabine betreten.
    - Die Kabine braucht ferner stabil anzubringende (und hier gehts "Theater" erneut los) Aufnahmen für die Kurbelstützen
    - Die Kurbelstützen bräuchten ganz schön Hub... denn ich muss ja auch über die Reifen drüber. - hätte aber auch bei schrägem gelände Vorteile weil man das ganze besser in Waage brächte...

    Meine AdHoc Idee dazu wäre: unten GFK-Leisten (wegen Vermeidung Alu-Fraß) Senkrecht Alu-Leisten mit verschraubten+steckbaren Aufnahmen

    Kleber 3-5mm - ok... dass dicke Kleberschichten besser z.B. unterschiedliche Wärmeausdehnungen ab können KLAR... aber wo wären großartige Unterschiede wenn man GFK-PU-GFK fertig Sandwich mit GFK-Winkeln verbindet? Zumindest hier sollten ja KAUM Unterschiede auftreten, oder?

    Aber ich werd die Tage mal noch weiter "bohren"... auch bei den Herstellen/Vertreibern... z.B. gibts bei GFK Wärmeausdehnungswerte von (aus Erinnerung) 18-über 50... das sind bei 4 Metern Länge schon Unterschiede.
    Hat Irgend jemand Angaben wie weit die verschiedenen Fertigplatten "freitragend" funktionieren...also die Spannweite?
    Auch mit Dachluken... mit Schneelast nach Din... etc.

    Es bleibt spanned! 8)

  • Schneelast auf Wonwagen? Nie gehört das es dafür eine DIN gibt. Allenfalls kannst du die DIN für fliegende Bauten ansetzen, was ich aber für maßlos überzogen halte.
    Ein paar Werte hätte ich aber für dich. Schnee liegt zwischen 10 kg/m² (trocken) und 40 kg/m² (nass).
    Nun musst du noch die durchschnittliche Schneebelastung für den schlimmsten Standort ermitteln. Entweder erfragst du die entsprechenden Schneelastzonenwerte aus der entsprechenden Karte nach DIN 1055-100, oder erfragst die bei der zuständigen Baubehörde der betreffenden Region (genauer).

    Aber mit ca. 200 kg/m³ als Richtwert und einer max. Schneehöhe von 0,30m sollest du eigentlich auf der sicheren seite sein, es sei denn du Planst den WOWA auf der Zugspitze oder in anderen extrem Schneebelasteten Zonen im freien stehen zu lassen. Und selbst dann... Heizung auf "Froßtwächter" gestellt und alle 4 Wochen eine neue 11 Kg Gasflasche, das sollte reichen ;)

    cy
    Briegel

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