Fachwerkskonstruktion

  • Hallo!
    Ich plane einen Wohnaufbau-Selbstbau in Holzfachwerkskonstruktion ala Tango. Die Nachteile von Holz in den Wänden wurden bereits ausgiebigst diskutiert, ich werde es trotzdem so machen, da ich dabei keine Bedenken habe.
    Holzfachwerkskonstruktion aus Finnest- Kerto-Furnierschichtholz 27mm.
    Dazwischen mit Styrodur 30mm gedämmt. Außen mit GFK 2mm beklebt. Innen Sperrholz 3 oder 4mm.

    Nun zur meiner Frage: Ich klebe das GFK auf die Holzfachwerkskonstruktion mit Körapur 666/90.
    Ursprünglich wollte ich dann die Styrodur-platten ebenfalls mit Körapur 666/90 flächig (Zahnspachtel) auf das GFK kleben und schlußendlich die Innenverkleidung ebenfalls mit Körapur 666/90 flächig aufkleben. Nun frage ich mich, ob das alles nicht zuviel des Guten ist.

    Die Stabilität wird ja durch das Fachwerk erreicht. Auf das wird das GFK mit Körapur 666/90 geklebt.

    Nun könnte ich ja dieDämmung/Styrodur mit einem wesentlich billigeren Kleber auf das GFK kleben; hat ja eigentlich nicht viel zu halten.
    Die Innenverkleidung muß ebenfalls nur sich selbst halten. Eine vollflächige Verklebung bei Kosten von ca. € 10 pro qm ist da vielleicht übertrieben (sind bei ca.50 qm immerhin € 500). Man könnte es vielleicht nur punktuell kleben oder gar schrauben.
    Was meint Ihr?

    Gruß Martin

  • Ich bin ja momentan auch am Planen...

    Das Problem mit dem Kleber, und vorallem den Kosten...

    Ich hab mal in ner "Türenfabrik" ne Zeit lang (Ferienjob) gearbeitet, die haben vorallem Spezialtüren wie Röntgenstrahlentüren und Feuchtraum Türen für Krankenhäuser hergestellt. Sau schwer warn die Teile...

    Die haben zum verkleben des Türkerns (sehr rauhe Spanplatten) mit dem Blei, Alu oder Kunststoff mit einem PU-Leim gearbeitet. Welchem genau werd ich nächste Woche mal nachfragen...

    Denk aber soetwas in der art:

    http://cgi.ebay.de/5kg-SOUDAL-Pro…1QQcmdZViewItem

    Da sind wir natürlich in einer ganz anderen Preisklasse! Man muss nur mehr Druck ausüben da er etwas aufquillt... Was das flächigen Verleimen aber denk ich erleichtert. Zumindest wenns wie bei mir nicht 100%ig eben ist...

    Ich hab mal einen Tag lang die ehre gehabt die Alukaschierung anzuschleifen... Und ich denk was bei den Türen hält, würde auch bei uns halten!?

    Vielleicht hat ja schon wer Erfahrungen mit dem oder vergleichbarem Leim/Kleber!?

    Gruß,

    Hannes


  • Ich habe etwas Ähnliches verwendet: "Waterproof PU Holz-Konstruktionsleim" (kleine gelbe Flasche linksunten), nur nicht von Soudal sondern von Bison.
    Einige Punkte und Linien einleimen und dann eine halbe Stunde fest andrücken mit einer Holzpatte und ein Stempel. Ich habe XPS Schaum auf und zwischen Holz, Alu und Stahl verleimt und jetzt kann das alles nur noch mit der Schleifmachine getrennt werden.

    BTW Bin vor 3 Wochen in dem Soudal Werk gewesen (Turnhout, 5 km von hier). Wenn ich sehe wie sauber alles dort ist, verstehe ich nicht warum meine Hände wochenlang so schwartz waren... :evil:

    If you can't fix it with a hammer, you've got an electrical problem.

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst (25. April 2011 um 15:52)

  • hallo Martin!
    frag doch mal beim Dachdecker Einkauf oder bei einem Dachdecker in der Nachbarschaft. am flachdach werden die dämmstoffe mit PUR Kleber aufgeklebt. z.b. Hejon-Glue PUK Dachdämmstoffkleber oder Dynol U 525 LF von paramelt. die kosten so etwa 4,- bis 6,- E/Kg netto. brauchen wirst du etwa 200 g/m2. das zeug ist relatiev flüssig und wird in blechdosen a 2,5 Kg geliefert.
    sonst verarbeite ich noch S 78 klebt und dichtet, von der Fa. reca-norm. kostet ca 5,50 - 7,- E die kartusche. ich habe damit meine ganze kiste geklebt.

    grüße
    chrisi

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.

  • Danke für die vielen Antworten. Kleber gibt es offensichtlich genug.
    Bei den Klebern steht teilweise dabei, daß sie nicht für Styropor geeignet sind. Bedeutet das dann, daß sie für Styrodur (Roofmet, Jakodur) auch nicht geignet sind??
    Der Kleber muß natürlich die relativ hohen Temperaturen, die die GFK-Außenwand im Sommer bekommt, auch aushalten. Da kommen schon mal 80° bis 90° zusammen. Fein wäre natürlich auch ein Kleber, bei dem ich nicht einen Pressdruck von 8 Tonnen pro qm brauche.
    Vielleicht sogar einen Sprühkleber?
    Gruß Martin

  • Zitat von Martin

    ....Bei den Klebern steht teilweise dabei, daß sie nicht für Styropor geeignet sind. Bedeutet das dann, daß sie für Styrodur (Roofmet, Jakodur) auch nicht geignet sind??
    Der Kleber muß natürlich die relativ hohen Temperaturen, die die GFK-Außenwand im Sommer bekommt, auch aushalten. Da kommen schon mal 80° bis 90° zusammen.

    Die Verträglichkeit kannst Du nur ausprobieren oder Du schreibst den Hersteller an und fragst, das gilt auch für die Temperaturverträglichkeit. Ggf. steht sowas auch im Datenblatt zum Kleber, das Du anfordern kannst.

    Die Fa. Sika zum Beispiel, hilft eigentlich fast immer, wenn Du denen Dein Klebeproblem schilderst und sie einen dazu passenden Kleber im Programm haben und das haben die meistens....

  • Zitat von Martin

    Danke für die vielen Antworten. Kleber gibt es offensichtlich genug.
    Bei den Klebern steht teilweise dabei, daß sie nicht für Styropor geeignet sind. Bedeutet das dann, daß sie für Styrodur (Roofmet, Jakodur) auch nicht geignet sind??

    Hallo Martin
    Nein das bedeutet es nicht, da Styropor ein Polystyrolschaum ist und Roomet etc. ein Polyurethanschaum. Die chemische Basis ist völlig unterschiedlich.

    Zitat von Martin


    Der Kleber muß natürlich die relativ hohen Temperaturen, die die GFK-Außenwand im Sommer bekommt, auch aushalten. Da kommen schon mal 80° bis 90° zusammen. Fein wäre natürlich auch ein Kleber, bei dem ich nicht einen Pressdruck von 8 Tonnen pro qm brauche.
    Vielleicht sogar einen Sprühkleber?
    Gruß Martin

    Wie Thomas hier schon geschrieben hat, entweder "learning by doing" also ausprobieren oder, so würde ich es machen, die techn. Datenblätter zum Klebstoff und die Verabeitungsrichtlinien besorgen. Jeder gute Hersteller hat solche Unterlagen und stellt die auch kostenlos zur Verfügung.

  • Hallo Martin

    Mein Sika-Fachberater hat mir zu Sika 521 UV für GFK und Styrodur geraten. UV-Beständig und einiges weicher und günstiger als Sika 252.
    Da Du den Rat das Holz in 27 mm Stärke zu nehmen befolgt hast wirst Du für die verklebung der Styrodurplatten mit weniger Material auskommen. Preisgünstiger sind noch die "Würste" von Sika. Das Material gut temperieren und mit Zahnspachtel gleichmässig auftragen und an den Rändern hochziehen. Auf der GFK-Seite noch einen Sprühnebel Wasser vor der montage der Sytrodurplatten und die Platten andrücken und gleichmässig beschweren. nach ca. 12 Stunden hällt die sache bombenfest. Siehe vorgehensweise bei "Ich Bau mir eine Wohnkabine. Ohne das verkleben der Isolation sinkt die festigkeit der Konstruktion und bei Wärmeeinwirkung kann die Oberfläche Wellig werden.

    Beim verkleben der GFK Platten und der Holzkonstruktoin Kelbedicke mit Abstandhaltern ( z.B. Streichhölzern ) auf mind.1,5 -2 mm pro seite einhalten. so brauchst du für das Verkleben der Isolation sehr wenig Material.

    Für Fragen jederzeit bereit.

    Werde mein Werk demnächst weiterbauen. Haus ist bezogen und nach meinen vorstellungen abgeändert worden. Jetzt habe ich wieder Zeit für das Hobby.

    Gruss Joe

  • Hallo Joe!
    Freut mich, von dir wieder etwas zu hören.
    Daß die vollflächige Verklebung die Festigkeit erhöht, und die Gefahr des "Welligwerden" der GFK-Oberfläche sinkt, hab ich mir auch schon überlegt. Deshalb werde ich das auf der Außenseite auch so machen; ausgerechnet da an Kleber zu sparen, wäre vielleicht wirklich nicht gut.
    Auf der Innenseite möchte ich im Gegensatz zu dir eine 4mm starke Pappelsperrholzplatte anbringen. Da bin ich aber wirklich am Überlegen, die nur an das Holzfachwerk zu schrauben, vielleicht sogar mit Dampfsperre. Die Schrauben versenken, spachteln, malen oder Tapete. Was glaubst du?
    Eine zweite Frage hätte ich noch zum Verkleben des GFK, wegen des Anschleifens. Ich habe mein GFK direkt bei Pecolit gekauft (Gelcoat-PE-GE 2,0). Die ist auf einer Seite glatt (Außenseite) und innen zum verkleben rauh. Aber anschleifen muß ich das ja trotzdem noch. Was für eine Körnung nimmt man da am besten? Da wird man wohl nicht lange schleifen müssen?
    Gruß Martin

  • Zitat von Martin

    Die ist auf einer Seite glatt (Außenseite) und innen zum verkleben rauh. Aber anschleifen muß ich das ja trotzdem noch. Was für eine Körnung nimmt man da am besten? Da wird man wohl nicht lange schleifen müssen?
    Gruß Martin

    Ich bin am besten mit 120er Bandschleifer zurechtgekommen --
    denk dran genauso wichtig wie das Schleifen ist das Entfernen des Schleifstaubs !!! Am besten unmittelbar vor dem Kleben feucht penibel sauber wischen. Die Restfeuchtigkeit nimmt der Kleber dankbar auf.

    edit - ich würde auf jeden Fall innen ebenfalls das Sperrholz verkleben - erst dann hast Du ein echtes Sandwich, das sogar selbsttragend wäre.

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Martin

    GFK habe ich nirgends angeschliffen. Ich habe vor dem Kleben ledigich mit dem Aktivator von Sika die Oberfläche behandelt. Die Fläche danach gut abtrocknen lassen vor dem auftragen des Sika. Bei Holz/GFK, Styrodur/Holz und Holz/Holz verbindungen kein Wassersprühen nötig, da die Restfeuchtigkeit des Holzes ausreicht. nur bei GFK/Styrodur.

    Ich würde die Innenseite auch verkleben, denn das ist die stärckste und stabilste Verbindung die du machen kannst.

    Gruss Joe

  • Hallo Joe!
    Einige Fragen noch: Wie hast du die Innenbeplankung geklebt. Hast du die ganze Fläche, Holzgerüst und Styrodur, mit Sikaflex 521UV eingeschmiert, oder wieder, wie außen, Holz mit Sikaflex 252 und Styrodur mit Sikaflex 521UV?
    Wie bist du da mit der relativ kurzen Topfzeit des Klebers zusammengekommen?
    Hab mir schon überlegt, das GFK abzurollen: immer nur ca.1 meter mit Kleber einstreichen das GFK darauf abrollen, dahinter sofort beschweren, wieder 1 meter einstreichen, abrollen, usw.

    Zweite Frage: Du hast doch die Eingangstür von "Tourfactory", die ist aus Alu. Fällt das im Vergleich zur GFK-Außenwand auf?

    Danke für deine Antwort und schöne Grüße Martin

  • Hallo, Martin,

    genau so, wie Du es gerade beschrieben hast, habe ich es gerade mit der Bodenplatte meiner Kabine gemacht - bis mir der Kleber ausgegangen ist. Allerdings habe ich SikaFlex 228 dafür verwendet, da das erheblich dünnflüssiger und damit leichter zu verstreichen ist als 252 oder 521.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Martin

    Da bei mir die Innenfläche aus diversen Teilen besteht und ich mit einer Druckluft-Kartuschenpresse arbeite ist es mir nicht schwergefallen die Flächen und das Holzgerüst in der kurzen "Abbindezeit" zu verkleben. Auf der Innenseite der Kabine Habe ich das Styrodur nicht vollflächig verklebt, sondern in einem abstand von ca. 10 cm "wurstbahnen" auf das Styrodur aufgetragen. Alles mit Sika 521 UV. Festigkeit ist vollkommend ausreichend. Im gegesatz zur Aussenfläche besteht bei der Innefläche fast keine gefahr von Kondenswasserbildung, da der Taupunkt der Kabine bei kälte aussen und nicht innen an der Isolation liegt. Da stören auch etwaige kleine Hohlräume weniger. Achte bei deiner Konstruktion 27mm holz und 30 mm Styrodur das du genug material auf das holz aufträgst und die Klebstoffdicke zu erreichen. Bei dir werden die holzlatten tiefer liegen als die Isolation.

    Zur Türe von Turfactory. Meineserachtens ist meine Aussenfarbe des GFK sowie die Oberflächenbeschaffenheit und die Farbe der Türe und der Kabine fast gleich. Sie Passt. Sikaflex 228 ist mir nicht bekannt. weiss nich ob geeignet Styrodur und GFK zu verkleben. Sika 521 wurde mir vom Fachberater empfohlen. Brauche es auch zum Verkleben und abkitten (Kitfugen) der Aluprofile Fenster und Türe an der aussenseite da UV-Beständig.

    Gruss Joe

  • Hallo!
    Noch eine blöde Frage. Wenn du das GFK auf die Holzleisten klebst; Holzleisten sind angenommen 3 cm breit. Du trägst eine Wurst oder eine schöne Dreiecksraupe auf die Leiste auf. Die Klebespur ist dann, nach dem Pressen, angenommen nur 2cm breit. Der restliche cm ist dann Luft, in der sich Kondenswasser sammeln könnte. Wie hast du das gemacht, oder ist das zu vernachlässigen. Man könnte auch soviel Kleber auftragen, sodaß er beim Pressen links und rechts herausquillt und das dann entfernen. Klingt aber sehr mühsam.
    Gruß Martin

  • Hallo Martin

    Blöde Fragen gibt es nicht. Also bei der aussenseite machst du eine Raupe oder ein Dreieck um die vorgeschribene Klebstoffdicke von ca. 1,5 mm zu erhalten. abstand mit steichhölzern oder dergleichen sicherstellen. wenn du dann nicht auf der ganzen leiste die Klebmasse hast kannst du beim verkleben der Isolation diese hohlräume auffüllen. du musst den Kleber auf das GFK und und seitlich an den leisten hochziehen. so wirst du die hohlräume eleminiren. Wenn du einen alten wohnwagen oder eine schwedische wohnkabine anschaust wirst du sehen das einige sogar styropor in den wänden haben und diverse hohlräume und sie halten trotzdem 20 Jahre. Kondenswasser entsteht an der aussenfläche oder Hohlräumen nur bei kalten aussentemp. wenn die Kabine innen geheitzt wird. dort wo der Taupunkt ist.

    Gruss Joe

  • Hallo,

    denk hier passt die Frage grad rein, hat von euch schonmal wer SIKAFLEX 852 verarbeitet? käm da grad recht günstig ran...

    Lässt sich das Material noch spachteln?

    Würde damit Styrodur auf Alu kleben.

    Allgemein zu dem SIKAFLEX Zeug, wie viel brauch ich da pro qm? Laut SIKAFLEX 1,5 Liter pro qm. Das wären bei mir dann ca. 40Liter sprich ca. 55kg nur für die Außenverklebung der Wände! (ohne Decke und Boden!!!)

    Im Gegensatz dazu ca. 150-200ml PU-Leim je qm.


    Gruß,

    Hannes

  • Das ist doch total überdimensioniert, so unstabilies Material wie Styrodur mit so nem krassen Kleber zu kleben. Das gibt die Oberfläche doch gar nicht her. Was bringt ein Kleber, der ein paar Tonnen pro 10 cm² halten kann, wenn das Material auf das ich den drauf pinsel nur ein paar kg pro 100 cm² halten kann. Wir reden doch hier von Isolierung, die eh noch verkleidet wird und nur marginal zur Gesammtstabilität beiträgt.

    Wenn schon so einen Kleber, dann würde ich zumindest mit der Dicke der Schicht sparen. Du willst Dein Mobil ja nicht mit PU-Kleber isolieren :lol:

    Was ich mir vorstellen könnte: Irgendeinen ganz dünnen billigen Kontaktkleber flächig, damit das ganze ordentlich flächig verklebt ist und sich keine Holräume bilden, und nur am Rand einmal rundrum ne Raupe von so nem Sika-Kleber, damit das ganze dann immer noch fest sitzt.

    Diese PU-Kleber sind ja auch zum flächigen verkleben gar nicht so gut geeignet, da da ja die benötigte Feutigkeit zum Aushärten nur schlecht reinkommt. Ich hab beim zerlegen von meinem 6 Jahre alten Bus tatsächlich noch stellen gefunden, an denen der Montagekleber immer noch cremige Konsitenz hatte und dann zwei Tage danach fest geworden ist. Wenn der keine Feuchtigkeit bekommt, wird er auch nicht fest. Problematisch dürfte dann auch sein die richtige Menge Feuchtigkeit zur Verfügung zu stellen. Ist es zu wenig, wird der Kleber nicht hart, ist es zu viel, hab ich Wasser in der Wand :shock:

    Deshalb würde ich für sowas eher zu Kontaktklebern tendieren, die man komplett ablüften lässt und dann nur noch anpresst. Wenn man natürlich ein poröses Material wie Holz klebt, ist das alles kein Problem, denn dann holt sich der PU-Kleber einfach die Feuchtigkeit aus dem Holz.

  • Genau der Meinung bin ich eigentlich auch! Damit kann man Spoiler, Schweller keine Ahnung was am Auto fixieren die wirklich starken Kräften ausgesetzt sind...

    Sikaflex hat zu mir gemeint, die Fugen müssten mind. 2mm dick sein. Dann habe ich des denen mal hochgerechnet, dann hamse auch gemeint dass vielleicht doch 1,5mm reichen würden. :roll: Wenn man noch weiter runter geht dann is der ganze Sinn und Zweck des "Elastomers" weg.

    mangiari

    "Was ich mir vorstellen könnte: Irgendeinen ganz dünnen billigen Kontaktkleber flächig, damit das ganze ordentlich flächig verklebt ist und sich keine Holräume bilden, und nur am Rand einmal rundrum ne Raupe von so nem Sika-Kleber, damit das ganze dann immer noch fest sitzt."

    Das hab ich mir auch schon gedacht, Problem is doch nur, dass Kontaktkleber ala Pattex etc. extrem viel Lösemittel beinhalten. Zum einen sind diese ungesund :P und difudieren noch ehwig durch des Styrodur, zum anderen lösen sie denk ich das Styrodur an. Außerdem, wenn ich ne Spur Sikaflex rum zieh hab ich ja automatisch nen Abstand zwischen Alu und Styrodur da er ja nicht wie Kontaktkleber Dicke = 0 hat...

    Und zu deinen Befürchtungen zwecks Aushärtung PU-Leim, des sind ja nicht DIE Mengen an Feuchtigkeit, ich hätte den Leim beidseitig (Styrodur und Alu) dünn aufgetragen, dann mit einem Zersteuber (Blumenspritze) leicht angefeuchtet und aufeinander gedrückt und verspannt. Selbst wenn ich zu viel Wasser verspritzt hab, dann hab ich hat 1ml Wasser por qm in der Wand! :lol:

    Zu deiner Entdeckung mit dem PU Schaum, wo hattest du den verbaut? Ich datte der saugt sich mit Wasser voll wie ein Schwamm?


    Alles ein rießen Theater das mit dem verkleben... Ich werd morgen nach langem mal wieder in die Heimat fahren. Dort werd ich dann mal übers Wochenende einige Klebeproben machen. Kann mich ja dann nochmal melden!


    PS: Falls wer an diesem Sikaflex 852 interessiert hat, eine ne PN an mich, hab ein Angebot für um die 2 Euro die Tube...

    Gruß,

    Hannes

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