Die Kabine für den Off-Roader -Aufstelldach kontra Leichtbau

  • Moin,

    es ist in vielen Diskussionen schon so rausgekommen und auch nachvollziehbar begründbar, dass eine Kabine für den Off-Road-Betrieb so klein und leicht wie möglich zu sein hat.

    Das führt immer zu Zielkonflikten hinsichtlich Wohnkomfort und Fahrzeuggröße. Noch schlimmer wird es, wenn man nicht nur den warmen Süden bereisen will, wo man "nur" im Fahrzeug schlafen will aber sonst draußen "lebt". Die Nordlandfahrer haben also eine noch gößere Schere zwischen Wunsch und Wirklichkeit zu überbrücken.

    Bei den wirklich off-road-tauglichen Kabinen wird i.a. eine Hubdachkonstruktion oder ein Aufstelldach empfohlen und oft auch angestrebt. Das Aufstelldach ist für Nordlandfahrer ein sehr zwiespältiger Kompromiß, da Wind und Kälte nicht gut mit dem Aufstelldach harmonieren.

    Ich selber bin auch gerade ein einer Planungsphase, wo mir die bisher angebotenen Lösungen nicht zusagen.

    Ich will mal kurz die Eckpunkte meiner persönlichen Kabine (Außenmaße) skizzieren:

    Aufbaulänge: maximal 2,0 m (Grundlänge ohne Alkoven)
    Breite: maximal 2,1 m
    Aufbauhöhe im fahrbereiten Zustand: maximal 2,0 m
    mögliche Länge eines Alkoven: maximal 2,0 m

    Das ergibt nicht gerade üppigen Wohnraum :cry:

    Weitere Eckpunkte:
    Wintertauglich für Island :!:
    nutzbar mit 2 Erwachsenen, 2 kleinen Kindern und Hund
    keine Naßzelle
    kein Luxus, also ich muss die Kabine nicht tagelang wirklich "bewohnen" müssen ohne vor die Tür zu gehen. Man muss aber schon mal einen halben Tag in der Kabine bleiben können, ohne sich dann an die Gurgel zu gehen.
    möglichst viel Stauraum

    Wenn ich mir unter diesen Prämissen eine kleine Kabine mit Aufstelldach ohne Alkoven skizziere, dann muss ich Island im Winter streichen und auch im Sommer noch einige Familienmitglieder zuhause lassen.

    Bei dieser kleinen Grundfläche ist man fast schon gezwungen, eine Alkovenkabine zu bauen.

    Da das Ganze aber noch off-road-tauglich bleiben soll, könnte man ja auf den Gedanken an Hubdachlösungen kommen. Nach einigen Überlegungen ist mir das aber eigentlich zu teuer und ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich so vorteilhaft ist.

    Der Hubdachmechanismus wiegt ja auch und ist eine potentielle Störquelle.

    Wie wäre es denn, wenn man bezüglich der Form klassisch baut aber besondere Maßnahmen zum Erhalt der Off-Road-Tauglichkeit ergreift.

    - möglichst leichtes Wandmaterial nehmen
    - keine Hochschränke im Aufbau also maximal 1,2 m hohe Schränke bauen
    - Stauräume alle unten konzentrieren, also z.B. unter der Sitzgruppe
    - Wasser und Abwasser so tief wie möglich

    Die Kabine so kontruieren, dass man sie unter verträglichem Aufwand abnehmen kann, um z.B. eine Containerverladung zu ermöglichen. Das wäre keine echte Absetzkabine sondern nur ein Notbehelf.

    Was meint ihr dazu ?

    Gruß
    Jens

    Das isländische Pferd, eines der geländegängigsten Transportmittel der Welt

  • Hallo Jens,

    mal grob zusammengefasst. Du hast 2m Bodenlänge + 2m Alkoven, das auf 2m Breite und 2m Höhe zur verfügung. Da sollte sich doch was mit anfangen lassen.
    Ohne Nasszelle ist der Plazbedarf ja doch recht ordentlich.

    Wenn Du den Alkoven als 2x2m Bett machst hast Du auch tagsüber Platz für die Kinder zum spielen ( und nachts für Dich :lol: ).
    Eine kleine Küche ein auf maximale Höhe gehender Schrank für Klamotten und eine U-Sitzgruppe und alle deine Wünsche sind erfüllt.
    Die U-Sitzgruppe zum umbauen als Kinderbett oder die Kinders in Alkoven und die Sitzgruppe für Dich und Du solltest damit zurechtkommen. Tiefliegender Stauraum ist in den Sitzbänken. Da sollte die Technik und der Wasservorrat genug Platz haben.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo Jens,

    die Grundfläche enspricht ungefähr meiner Kabine.
    Mein Alkoven ist allerdings deutlich kleiner und auch die von Dir gewünschte Stehhöhe ist nicht gegeben.
    Auch mit einer anderen Aufteilung, wird es für 2 Erwachsene und 2 Kinder schon recht eng.
    Ich würde daher, wenn Du an der Grundfläche festhalten möchtest evtl. auch ein Vorzelt ( resp. Heckzelt) in Erwägung ziehen.

    Gruß Ralf

  • Hallo!

    Die Off Road Tauglichkeit ist ja scheinbar immer so ein Knackpunkt. Erinnert so an die Eierlegendevollmilchsau. Nutzte nun selber seit über 30 Jahren Autos wie Ford Bronco, Land Rover, Hanomag AL 28, VW BUS, VW Syncro 16“, VW LT 4x4 und war damit viel in der Welt unterwegs.
    Mir scheint, dass bei der Off Road Tauglichkeit immer (oft) von einer eher unrealistischen Urlaubssituation oder Reisesituation ausgegangen wird. Ich glaube nicht, dass es z. B. für Island große Probleme gibt hinsichtlich Gesamtgewicht, Schwerpunkt und diesen üblichen Off Road Kriterien. Die Belastungen und Anforderungen für/an das Fahrzeug sind dort doch eher moderat. So ähnlich sieht es meiner Meinung nach für sehr viele Urlaubsreisen aus. Es mag ganz anders sein, wenn man Rallyes fährt.
    Was will ich sagen: Ich würde das Auto nicht planen für die 3 % Nutzungserfordernis, dann würde ich eher auf diese Nutzung (das Befahren einer bestimmten Piste in einer bestimmten (Jahres)Zeit) verzichten. Wer ist denn letztlich wirklich bereit, die Grenze seines Autos zu erfahren und damit den Gegenwert von vielen 1000 € zu riskieren? Die Notwendigkeit dazu besteht so gut wie nie.

    Die Maße für eine Containerverschiffung einzuhalten halte ich für eine gute Idee (habe so schon gut Geld gespart). Aber die Kabine muss deswegen nicht zur Absetzkabine werden. Willst Du Kabine und Basis getrennt verschiffen? Es reicht doch, wenn Du die Maße (Länge und Breite)eines 20 Fuß Containers einhalten kannst. Bezüglich der Höhe kannst Du flexibeler reagieren und per Flat Rak oder Open Top verschiffen.

    Fritz

  • Nach einigen Überlegungen und Kommentaren auch in anderen Foren habe ich jetzt eine andere Idee aufgegriffen:

    Ich habe noch die Alternative eine Doka aus der Karosse zu machen. Zwei Sitzplätze entgegen der Fahrtrichtung mit serienmäßigem Gurt sind nämlich schon vorhanden, die sind an der Rückwand des Fahrerhauses. Die sind nur nicht eingetragen, weil es der LKW-Einstufung widersprach.
    Dann verbleiben allerdings nur noch ca. 180 cm Aufbaulänge, wenn der Überhang nicht zu groß werden soll.
    Und hinten sind Fenster in den Türen, die Passagiere können also ganz normal seitlich rausgucken.
    Das Sitzen entgegen der Fahrtrichtung ist in normalen Womos doch völlig üblich und ich selber bin auch schon tagelang so gereist. Ich saß hinten im Womo sogar lieber gegen als in Fahrtrichtung, weil man da nur von Beckengurten eingeengt wird und nicht von Dreipunkt-Gurten. Nach vorn schauen geht im normalen Womo ja auch nicht und man findet sich schnell damit ab. Also ich sehe da kein grundlegendes Problem.

    Ich würde die Wohnkabine dann auch ohne Tür planen, Zugang erfolgt über die normale Seitentür hinten. Das schafft wenigstens einen kleinen Ausgleich zur fehlenden Aufbaulänge.

    Und als letzte Maßnahme könnte ich noch das Fahrgestell verlängern. Der Volvo hat sowieso einen extrem kurzen Radstand, das würde fahrdynamisch eher Vorteile bieten. Ab Werk gab es auch einen um 23 cm längeren Radstand, leider wurde der nur in Malaysia verwendet.

    Im LKW-Bau sind Rahmenverlängerungen üblich, Probleme erwarte ich da nicht. Mal sehen, was draus wird, ich habe noch zwei bis drei Jahre Zeit bis zur Fertigstellung :P

    Gruß
    Jens

    Das isländische Pferd, eines der geländegängigsten Transportmittel der Welt

  • Hallo Jens,
    wenn ich das recht verstehe willst du auf (d)einen Volvo C303 die angedachte Kabine setzen.
    Mit Aufbauhoehe max 2m meinst du die Kabinenhoehe? Damit haettest du dann ja eine Gesamthoehe von wahrscheinlich deutlich ueber 3m :?:

    Wie du an Sven's LT 4x4 siehst (und Fritz's Bemerkung), kannst du damit in Island sicherlich die meisten Strecken fahren. Aber das sollte dann wegen des hohen Schwerpunktes etwas langsamer erfolgen.
    Und dann stoert ein Alkoven wahrscheinlich auch nicht mehr soooo sehr..... :wink: Ich wuerde ihn nicht gerade 2m lang machen. Fuer die Kinder reichen doch locker 1,2m.
    Ob man dafuer dann einen C303 als Basis benoetigt ist natuerlich eine andere Frage - wahrscheinlich ist solch ein Gelaendewohnmobil dann ungefaehr so gelaendegaengig wie dein Syncro :shock:

    Alternativ - und um die hervoragenden Faehigkeiten des C303 auch ausnutzen zu koennen - vielleicht mal ueber eine deutlich niedrigere Kabine nachdenken. Das geht natuerlich nur mit Aufstelldach.
    Wir haben (mit 2Erw.+3kindern) auf 1,8x3m Grundflaeche eine Innenhoehe von ca. 1,4m bei der Sitzgruppe, ansonsten zugeklappt ca.1,5m. Da kann man sich schon drinne bewegen. Aufgeklappt ist es natuerlich angenehmer.

    Ggf koenntest du -neben einen leichten Aufstelldach (mit Stoffwaenden) fuer die Stehhoehe- als zusaetzlichen Schlafraum auch ueber einen klappbaren seitlichen bzw Heck-Ausbau mit festen Waenden nachdenken.

    Da man hierbei die Moeglichkeit haette die Dachplatte direkt oben an der Kabine anzuschlagen gibt es weniger Probleme mit der Abdichtung. Bei entsprechend grossem Dachueberstand wuerden auch die Seitenwande bei (senkrechtem) Regen nicht besonders nass werden.

    Wir hatten unser Auftelldach sowohl in Island wie auch in Frankreich bei extremen Winden schon mal runtergelassen. Das uebersteht man auch und freut sich dann um so mehr wenn das Wetter sich wieder etwas normalisiert :wink:

    Die eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht, so muss jeder seinen kompromiss finden :idea: . Mir war die niedrige Aufbauhoehe wichtiger als Komfort zu jeder Zeit 8)

    Gruss Ronald

  • Hallo Jens,

    hatte nicht Roadranger auf dem T3 auch so eine Kabine gebaut die nur über den T3 zu begehen war? Da war auch keine Aufbautür in der Kabine was der Innenraumgestaltung sehr zu gute kommt.


    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • @ VWBusman:

    Jau, ähnliche Aufbauten gab es auch noch von Dr. Höhn (RoadRanger) und auch von Lyding (ROG), waren vom Konzept her durchaus interessant.

    Wenn, ja wenn nur der gute alte T3 (als Selbstzünder) nicht so schlapp wäre - etwas mehr Hubraum, etwas mehr Leistung, was hätte aus dem Wagen werden können .-)

  • Zitat von Scrambler

    ...Wenn, ja wenn nur der gute alte T3 (als Selbstzünder) nicht so schlapp wäre - etwas mehr Hubraum, etwas mehr Leistung, was hätte aus dem Wagen werden können .-)

    Ich glaube der Jens hat einen recht netten T3 Syncro Umbau - vielleicht kann man hier ja mal ein paar Bilder und info weitergeben - nur mal so als Info.
    Wegen der bekannten T3-Schwaechen habe ich mich auch von meinem getrennt - ist und bleibt aber ein unvergleichliches und kultiges Auto mit vielen Vorteilen.....

  • Zitat von Scrambler

    @ VWBusman:

    Wenn, ja wenn nur der gute alte T3 (als Selbstzünder) nicht so schlapp wäre - etwas mehr Hubraum, etwas mehr Leistung, was hätte aus dem Wagen werden können .-)

    ...stimmt. Mit etwas mehr Leistung und standfesteren Motoren hätte sich der T4 bestimmt nicht behaupten können.
    Mir gefällt der T3 auch am bessten.
    Wobei ich zugeben muß das sich der T3, ohne Umbauarbeiten, nicht so nutzen lassen würde wie ich es mit meinem T4 mache.
    - Motorradträger mit Transalp (2ookg und noch 50kg Reserve)
    - wenns mal eilig ist Tempo 150km/h
    - bei gesitteter Fahrweise mit Motorrad hinten drauf nur 8-8,5Liter Verbrauch

    ... und das ganze ohne etwas am Fahrwerk und Motor abzuändern oder umzubauen und trotzdem noch mit den Achslasten im grünen Bereich.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Ronald,

    wir haben gerade parallel geschrieben.

    Der Kultfaktor ist beim T3 natürlich um Welten höher als beim T4.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zitat von Ronald


    wenn ich das recht verstehe willst du auf (d)einen Volvo C303 die angedachte Kabine setzen.


    Hallo Ronald,
    also eine ähnliche, nicht genau die vom Foto. Die Fotos dienen nur der Verdeutlichung der Idee.

    Zitat


    Mit Aufbauhoehe max 2m meinst du die Kabinenhoehe? Damit haettest du dann ja eine Gesamthoehe von wahrscheinlich deutlich ueber 3m :?:


    Ja, es würden etwa 3,2m werden.

    Zitat


    Ob man dafuer dann einen C303 als Basis benoetigt ist natuerlich eine andere Frage - wahrscheinlich ist solch ein Gelaendewohnmobil dann ungefaehr so gelaendegaengig wie dein Syncro :shock:


    benötigen wird man den C303 ganz sicher nicht, aber er ist halt da :roll:
    Und über die verbleibenden Geländefähigkeiten mache ich mir weniger Sorgen als es vielleicht hier anklang.
    Mit großer Kabine schränkt es den Volvo fahrdynamisch abseits der Wege schon ein. Aber damit muss man leben und wenn man die Kabine absetzt, kommt man ja auf das ursprüngliche Niveau zurück. Die Bodenfreiheit und die großen Reifen (9.00R16 in Serie) bleiben auch mit Kabine erhalten und lassen jeden modernen GW sehr blaß aussehen. Hohe Seitenneigung und steile Auf-/Abfahrten sind mit Kabine tabu aber hohes Risiko würde ich im Urlaub sowieso meiden. Da gehe ich konform mit der Meinung von Fritz.

    Zitat


    Alternativ - und um die hervoragenden Faehigkeiten des C303 auch ausnutzen zu koennen - vielleicht mal ueber eine deutlich niedrigere Kabine nachdenken. Das geht natuerlich nur mit Aufstelldach.


    Also ich kann ja schon auf einige Jahre Erfahrung im Off-Road-Camping zurückblicken. Zunächst mit einem T3 syncro 16" mit Aufstelldach, aktuell mit einem ebensolchen Fahrzeug mit festem Hochdach (Gesamthöhe 285 cm). Der Vergleich Aufstelldach vs. Hochdach ist mir also aus eigener Anschauung geläufig. Die Fahrdynamik spricht für das Aufstelldach, ja. Die Einschränkungen des Hochdaches haben mich aber bisher nicht wirklich behindert, jedenfalls nicht beim Reisen off the road. Beim trialmäßigen Fahren merkt man den hohen Schwerpunkt vom Hochdach aber deutlich. Ich meine aber so wie Fritz, dass man im Urlaub sowieso die extremen Risiken vermeidet und wie gesagt, das feste Hochdach hat mich noch von keiner Strecke ferngehalten.
    Dafür ist der Gewinn an Wohnkomfort aber sehr deutlich und jeden Tag zu merken. Darauf würde ich nur sehr ungern wieder verzichten wollen.
    Beim syncro habe ich auch den Fehler gemacht, zu viel Gewicht nach oben zu bringen, das würde ich jetzt meiden.

    Zitat


    ansonsten zugeklappt ca.1,5m. Da kann man sich schon drinne bewegen. Aufgeklappt ist es natuerlich angenehmer.


    gebückte Haltung im Womo ist mir ein Graus :x

    Zitat


    klappbaren seitlichen bzw Heck-Ausbau mit festen Waenden nachdenken.

    Da man hierbei die Moeglichkeit haette die Dachplatte direkt oben an der Kabine anzuschlagen gibt es weniger Probleme mit der Abdichtung.


    Das habe ich noch nicht so richtig im detail kapiert :oops:

    Zitat


    Die eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht, so muss jeder seinen kompromiss finden :idea: . Mir war die niedrige Aufbauhoehe wichtiger als Komfort zu jeder Zeit 8)


    Mir persönlich ist Stehhöhe wichtig und ich bin bereit, dafür woanders Abstriche zu machen (natürlich so wenig wie möglich :wink: )

    Gruß
    Jens

    Das isländische Pferd, eines der geländegängigsten Transportmittel der Welt

  • Hallo, Jens,

    jetzt muß ich doch auch einmal mitmischen - bei Deinen Überlegungen kommt mir da eine dumme Idee...
    Wie Du sicher mitbekommen hast, habe ich gerade begonnen, meine Alltags-Hubdachkabine zu bauen. Innen 2m lang und 1,8m breit, mit ausgefahrenem Hubdach 1,95m hoch, zusammengefahren 1,2m. Die Anhebung wird vorraussichtlich hydraulisch erfolgen, die Pumpe dazu mit Elektromotor oder - bei Ausfall der selbigen - mit einer Ratsche betrieben.

    Soetwas hinten bei Dir drauf, und vorne eine kleine Schlaf-Dachbox auf die DoKa. Solltet Ihr einmal zu zweit unterwegs sein, bleibt die Dachbox zu hause, ansonsten wird sie zu einem 'Kinderzimmer' mit Einstieg entweder von aussen oder durch's Dach des Basisfahrzeugs. Allerdings wird bei Nutzung mit vier Personen der Paltz in der Kabine wohl so knapp sein, daß das Fahrerhaus als Sitzgruppe mit genutzt werden müßte, was natürlich in Sachen Komfort wegen der Wärmeverluste im Fahrerhaus nur bedingt angenehm ist. Aber dieses Problem wird man wohl bei jeder Kabine mit so geringer Grundfläche haben.

    Meine Lösung ist zwar nicht ganz billig, aber sooo teuer auch wieder nicht: das hydraulische Hubsystem gibt's für rund €800-900.-.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

    Einmal editiert, zuletzt von Leerkabinen-Wolfgang (24. Januar 2008 um 12:51)

  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang


    Die Anhebung wird vorraussichtlich hydraulisch erfolgen, die Pumpe dazu mit Elektromotor oder - bei Ausfall der selbigen - mit einer Ratsche betrieben.

    Hallo Wolfgang,

    ehrlich gesagt kann ich mich mit solcherlei Technik nicht mehr anfreunden. Das KISS-Prinzip (keep it simple stupid) verwende ich zwar auch nicht bis zur letzten Konsequenz aber jede übertechnisierte Hebelösung sagt mir nicht zu. Wenn es nicht mit einfacher Muskelkraft ggf. unter Unterstützung durch Gasdruckfedern zu heben ist, möchte ich keine Hebekonstruktion.
    Ich habe echt keinen Bock, eine durch z.B. durch einen Sandsturm verklemmte Hebemechanik instand zu setzten.
    Und beim off-road-Einsatz habe ich auch Bedenken wegen Verkantung durch Rahmenverschränkung.

    Ein "normales" Aufstelldach könnte ich mir durchaus vorstellen aber leider kostet das Dach allein schon Unsummen, jedenfalls wenn man eines "von der Stange" erwerben möchte. Und selber bauen möchte ich das mangels geeigneter Ausrüstung auch nicht. Genauso wenig würde ich eine Leerkabine selber machen, dazu fehlt mir die Erfahrung und die Möglichkeiten. Ausbauen würde ich sie schon selber, da habe ich auch Erfahrung drin.

    Gruß
    Jens

    Das isländische Pferd, eines der geländegängigsten Transportmittel der Welt

  • Zitat von jens 16syncro

    Wenn es nicht mit einfacher Muskelkraft ggf. unter Unterstützung durch Gasdruckfedern zu heben ist, möchte ich keine Hebekonstruktion.

    Auch das wäre vorstellbar: mein gesamtes Dach wird nur rund 100kg wiegen, das ist mit Gasdruckunterstützung zu machen. Problematisch wäre dann nur die verkantungsfreie Führung.

    Zitat von jens 16syncro

    Ich habe echt keinen Bock, eine durch z.B. durch einen Sandsturm verklemmte Hebemechanik instand zu setzten.

    Nun, die Gefahr besteht bei meiner Konstruktion nicht, da alle hubrelevanten Elemente sich staub- und witterungsgeschützt im Innern der Kabine befinden. Und da die Hubleistung bei meinem System 200% über den Anforderungen liegt, habe ich auch keine so großen Sorgen auf anderweitige Ausfälle.

    Zitat von jens 16syncro

    Und beim off-road-Einsatz habe ich auch Bedenken wegen Verkantung durch Rahmenverschränkung.

    Das Argument kann ich nicht widerlegen. Allerdings wird auch unsere Basis ein 4x4 werden, nur werden wir diesen verbesserten Vortrieb nur als Traktionshilfe einsetzen, ich kann mir nicht vorstellen, Fahrzeug oder Kabine ernsthaften Belastungen auszusetzen.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang[/i]

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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