Grüße aus Irland
Re: Grüße aus Irland
War natürlich ein Teil der Reise, heute waren wir bei den cliffs of moher
Re: Grüße aus Irland
Heute mal zur Abwechslung Landschaft 
wir sind etwa 30km westlich von dingle, also bereits recht weit im Süden.
















wir sind etwa 30km westlich von dingle, also bereits recht weit im Süden.















Re: Grüße aus Irland
leider bescheidenes Internet in the middle of the Pampa. Landscape immer noch großartig, Bilder liefer ich nach.
Was mir auffällt und ich nicht wußte: hier wird ziemlich viel country Musik gehört. Gefällt mir. Im Norden hatte ich einen Engländer aus der Nähe von London getroffen, der mit seiner Frau mit dem Wowa extra hier her gefahren ist um bei einem 1wöchigen Country Festival dabei zu sein.
Tolle Sache.
Dann heute leider ein negatives Ereignis erlebt. Habe mitbekommen wie ein PKW ein junges Reh überfährt. Scheinbar war das Rückgrat gebrochen, und Innereien hingen heraus. Es war "leider" nicht tot, und rollte sich um die eigene Achse auf der Straße. Was machen in so einer Situation im Ausland? In D ruft man einen Förster, aber wenn man die Schmerzen denkt die so ein Tier erleidet, will man es doch irgendwie erlösen. Aber wie? Wie würdet ihr reagieren?
Was mir auffällt und ich nicht wußte: hier wird ziemlich viel country Musik gehört. Gefällt mir. Im Norden hatte ich einen Engländer aus der Nähe von London getroffen, der mit seiner Frau mit dem Wowa extra hier her gefahren ist um bei einem 1wöchigen Country Festival dabei zu sein.
Tolle Sache.
Dann heute leider ein negatives Ereignis erlebt. Habe mitbekommen wie ein PKW ein junges Reh überfährt. Scheinbar war das Rückgrat gebrochen, und Innereien hingen heraus. Es war "leider" nicht tot, und rollte sich um die eigene Achse auf der Straße. Was machen in so einer Situation im Ausland? In D ruft man einen Förster, aber wenn man die Schmerzen denkt die so ein Tier erleidet, will man es doch irgendwie erlösen. Aber wie? Wie würdet ihr reagieren?
Re: Grüße aus Irland
Hallo Hartwig,
sicherlich für viele eine schwierige Entscheidung. Meine wäre, Genickbruch ( ein saubere / schnelle Methode ). Alternativ dazu, Halsschlagaderschnitt oder Genickstich. Da sollte man jedoch wissen was man tut.
Gruß
Evaristo
sicherlich für viele eine schwierige Entscheidung. Meine wäre, Genickbruch ( ein saubere / schnelle Methode ). Alternativ dazu, Halsschlagaderschnitt oder Genickstich. Da sollte man jedoch wissen was man tut.
Gruß
Evaristo
Mit dem Reisemobil durch Südamerika
Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
Re: Grüße aus Irland
Eben. Ich wüßte nicht was machen. Ein Jäger steht ja auch nicht grad am Straßenrand. Ich denke sowas - so makaber es klingt - wäre ja fast schon ein eigenes Thema wert. Wir fahren alle viel ins Ausland und in abgelegene Gebiete wo so etwas passieren kann.
Re: Grüße aus Irland
Es ist auch in Deutschland erlaubt ein Tier von seinem leiden zu erlösen.
Ein Thema in dieser Richtung wäre was.
Ein Thema in dieser Richtung wäre was.
- Picco
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- Beiträge: 4192
- Registriert: So 28 Nov 2004 10:29
- Wohnort: Widnau / Schweiz
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Re: Grüße aus Irland
Hoi zämä
Da kann man nur hoffen selbst nicht in die Situation zu kommen!
Und wenn doch würd ichs wohl so schnell wie möglich töten, wobei man dazu ja nicht immer ein scharfes, grosses Messer dabei hat um die Halsschlagader(n) durchzutrennen.
Im Camper schon, aber im PKW eher nicht...
Da kann man nur hoffen selbst nicht in die Situation zu kommen!
Und wenn doch würd ichs wohl so schnell wie möglich töten, wobei man dazu ja nicht immer ein scharfes, grosses Messer dabei hat um die Halsschlagader(n) durchzutrennen.
Im Camper schon, aber im PKW eher nicht...
Re: Grüße aus Irland
So lange das Herz pumpt, könnte das aber schnell ne "Schweinerei" geben könnte ich mir vorstellen
Keine Ahnung.

Keine Ahnung.
Re: Grüße aus Irland
Verletzte Wildtiere erlösen durch Genickstich.
In meiner wilden Zeit war ich mal Gast bei einer Rallye in Finland, die sehr weit nach Norden hoch ging, wo es öfter zu Begegnungen zwischen Autos und Rentieren kommt. Dort wurde den Crews demonstriert, wie man die schwer verwundeten Tiere schnell erlösen kann. Es gibt da eine Stelle um den ersten Halswirbel, wo man mit einer Messerspitze das Rückenmark durchtrennen und damit sofort töten kann. Ich hab in allen meinen Autos im Seitenfach der Beifahrertür ein Mehrzweckmesser mit mehreren Klingen, darunter auch eine scharfe und spitze, die sich dafür gut eignet.
In der Eifel bin ich zweimal zu Wildunfällen anderer Autofahrer gekommen, bei denen ich mein Wissen anwenden konnte.
Ich würde, wenn jemand an Kenntnissen hierzu interessiert wäre, demjenigen raten, sich an einen aktiven Jäger zu wenden. Wenn eine frische Strecke vorliegt und die toten Tiere (Rehe, Hirsche) verfügbar sind, wird dem der Jäger zeigen können, wo die Stelle am Kopf liegt und er kann ertasten, wie sie sich anfühlt und wie man sie findet. Da es sich um ein bereits totes Tier handelt, kann er auch stechen und dadurch lernen, mit welchem Widerstand er mit dem Messer rechnen und wie tief er stechen muss.
Bei meinen Dienstreisen hatte ich eine Grundausrüstung im Auto, besonders für Fahrten nachts im Winter, die u.a. dicke gefütterte Lederhandschuhe mit Stulpen und eine olle Decke enthielt.
Schwer verletzte Tiere bewegen sich im Todeskampf oft heftig und man muss den Kopf fixieren können, um der Punkt zu treffen. Mit dem Tier unter der Decke kann man sich knieen und sein eigenes Körpergewicht zur Fixierung einsetzen, mit den Handschuhen ist ein ungefährlicherer Zugriff auf Geweih und Kopf möglich.
Tut mir leid, hört sich brutal an und ist es auch, ich hab mich anschließend beim ersten Mal im Straßengraben übergeben. Aber der Förster, den die Polizei hingerufen hatte, hat mir bestätigt, dass ich alles richtig gemacht und dem Tier längeres leiden erspart hatte.
Derzeit fahre ich jede Woche nachts über Landstraßen durch wildreiches Gebiet und habe alles notwendige stets dabei. Aber ich hatte die letzten 20 Jahre so gut wie keine gefährliche Begegnung mit zB Rehwild mehr. Ich habe zwei Wildpfeifen vorne am Auto und bewege mich nachts auf Landstraßen mit nur 80 bis 85 km/h, zur Zeit der Brunft noch 10 km weniger.
(Wildpfeifen findet man z.B. auf Amazon unter "Wildpfeifen Auto" für echt kleines Geld und kann die haltbar unauffällig im Bereich des Kühlergrills befestigen (kleben), wo sie dann ab rd 60 Km/h wirksam werden.)
In meiner wilden Zeit war ich mal Gast bei einer Rallye in Finland, die sehr weit nach Norden hoch ging, wo es öfter zu Begegnungen zwischen Autos und Rentieren kommt. Dort wurde den Crews demonstriert, wie man die schwer verwundeten Tiere schnell erlösen kann. Es gibt da eine Stelle um den ersten Halswirbel, wo man mit einer Messerspitze das Rückenmark durchtrennen und damit sofort töten kann. Ich hab in allen meinen Autos im Seitenfach der Beifahrertür ein Mehrzweckmesser mit mehreren Klingen, darunter auch eine scharfe und spitze, die sich dafür gut eignet.
In der Eifel bin ich zweimal zu Wildunfällen anderer Autofahrer gekommen, bei denen ich mein Wissen anwenden konnte.
Ich würde, wenn jemand an Kenntnissen hierzu interessiert wäre, demjenigen raten, sich an einen aktiven Jäger zu wenden. Wenn eine frische Strecke vorliegt und die toten Tiere (Rehe, Hirsche) verfügbar sind, wird dem der Jäger zeigen können, wo die Stelle am Kopf liegt und er kann ertasten, wie sie sich anfühlt und wie man sie findet. Da es sich um ein bereits totes Tier handelt, kann er auch stechen und dadurch lernen, mit welchem Widerstand er mit dem Messer rechnen und wie tief er stechen muss.
Bei meinen Dienstreisen hatte ich eine Grundausrüstung im Auto, besonders für Fahrten nachts im Winter, die u.a. dicke gefütterte Lederhandschuhe mit Stulpen und eine olle Decke enthielt.
Schwer verletzte Tiere bewegen sich im Todeskampf oft heftig und man muss den Kopf fixieren können, um der Punkt zu treffen. Mit dem Tier unter der Decke kann man sich knieen und sein eigenes Körpergewicht zur Fixierung einsetzen, mit den Handschuhen ist ein ungefährlicherer Zugriff auf Geweih und Kopf möglich.
Tut mir leid, hört sich brutal an und ist es auch, ich hab mich anschließend beim ersten Mal im Straßengraben übergeben. Aber der Förster, den die Polizei hingerufen hatte, hat mir bestätigt, dass ich alles richtig gemacht und dem Tier längeres leiden erspart hatte.
Derzeit fahre ich jede Woche nachts über Landstraßen durch wildreiches Gebiet und habe alles notwendige stets dabei. Aber ich hatte die letzten 20 Jahre so gut wie keine gefährliche Begegnung mit zB Rehwild mehr. Ich habe zwei Wildpfeifen vorne am Auto und bewege mich nachts auf Landstraßen mit nur 80 bis 85 km/h, zur Zeit der Brunft noch 10 km weniger.
(Wildpfeifen findet man z.B. auf Amazon unter "Wildpfeifen Auto" für echt kleines Geld und kann die haltbar unauffällig im Bereich des Kühlergrills befestigen (kleben), wo sie dann ab rd 60 Km/h wirksam werden.)
Gruß vom Thomas
PS: Wo ein Trial Truck noch fährt, kann man schon nicht mehr laufen!
PS: Wo ein Trial Truck noch fährt, kann man schon nicht mehr laufen!
Re: Grüße aus Irland
So ein Forum ist schon eine tolle Sache.
Taugen die was?
Gibt es da was spezielles?
https://www.amazon.de/Gardigo-Wildwarne ... B00T470CGC
Taugen die was?
Gibt es da was spezielles?
https://www.amazon.de/Gardigo-Wildwarne ... B00T470CGC
Re: Grüße aus Irland
Hallo,
was Thomas da schreibt klingt wirklich interessant.
Leider kenne ich keinen Jäger, bzw. schon, aber einen der nur mal ab und an irgendwo zur Jagd
eingeladen wird. Ich weiß also nicht ob sich diese praktische Gelegenheit jemals für mich ergibt...
Ich würde rein intuitiv - wenn überhaupt - nen Schnitt durch die Kehle andenken. So "Halal" sozusagen...
Gruß
Holger
was Thomas da schreibt klingt wirklich interessant.
Leider kenne ich keinen Jäger, bzw. schon, aber einen der nur mal ab und an irgendwo zur Jagd
eingeladen wird. Ich weiß also nicht ob sich diese praktische Gelegenheit jemals für mich ergibt...
Ich würde rein intuitiv - wenn überhaupt - nen Schnitt durch die Kehle andenken. So "Halal" sozusagen...
Gruß
Holger
Re: Grüße aus Irland
Hallo,
ich glaube, da ist mir die Grenze zwischen Erlösung, Tierquälerei und Wilddieberei
zu fließend um aktiv einzugreifen. Als Bauernsohn aufgewachsen unter Jägern,
hätte ich aber weder emotional noch handwerklich ein Problem damit.
@Hartwig, stell doch lieber noch ein paar Bilder ein ... Danke.
Gruß Arno
ich glaube, da ist mir die Grenze zwischen Erlösung, Tierquälerei und Wilddieberei
zu fließend um aktiv einzugreifen. Als Bauernsohn aufgewachsen unter Jägern,
hätte ich aber weder emotional noch handwerklich ein Problem damit.
@Hartwig, stell doch lieber noch ein paar Bilder ein ... Danke.
Gruß Arno
Einst mit Kleinst-SUV und Dachzelt , nun mit dem ProjeGt unterwegs
Re: Grüße aus Irland
@ Multivan
Der Stich ins Genick hat einen Weg von ungefähr 3 oder 4 cm und man muss nur die scharfe Spitze bewegen, der Kraftaufwand ist nicht sehr groß...der Tod tritt sofort ein....
Einem Reh oder gar Hirsch den Hals duchzuschneiden bedeutet eine Wegstrecke von 20 cm oder mehr durch sehr zähes starkes Gewebe, wo Du auch relativ weit rein musst. Da brauchst Du mindestens ein rasierscharfes Schlachtermessen von 30 cm Länge....viel know how, wie und wo zu schneiden ist.... und es ist ein blutiges Gemetzel mit Qual für das Tier..... da ist beim Schnitt viel Schmerz dabei und auch wenn der Schnitt optimal gelingt, stirbt das Tier erst nach 20 oder mehr Sekunden durch Verbluten und Ersticken.....
Wegen Info:
Schau mal ins lokale Telefonbuch oder im Netz nach dem örtlichen Förster oder nach Hegering oder Jagdverband....
Ein Metzger, der Wild verkauft und selbst schlachtet, kann es dir auch zeigen.....
Der Stich ins Genick hat einen Weg von ungefähr 3 oder 4 cm und man muss nur die scharfe Spitze bewegen, der Kraftaufwand ist nicht sehr groß...der Tod tritt sofort ein....
Einem Reh oder gar Hirsch den Hals duchzuschneiden bedeutet eine Wegstrecke von 20 cm oder mehr durch sehr zähes starkes Gewebe, wo Du auch relativ weit rein musst. Da brauchst Du mindestens ein rasierscharfes Schlachtermessen von 30 cm Länge....viel know how, wie und wo zu schneiden ist.... und es ist ein blutiges Gemetzel mit Qual für das Tier..... da ist beim Schnitt viel Schmerz dabei und auch wenn der Schnitt optimal gelingt, stirbt das Tier erst nach 20 oder mehr Sekunden durch Verbluten und Ersticken.....
Wegen Info:
Schau mal ins lokale Telefonbuch oder im Netz nach dem örtlichen Förster oder nach Hegering oder Jagdverband....
Ein Metzger, der Wild verkauft und selbst schlachtet, kann es dir auch zeigen.....
Gruß vom Thomas
PS: Wo ein Trial Truck noch fährt, kann man schon nicht mehr laufen!
PS: Wo ein Trial Truck noch fährt, kann man schon nicht mehr laufen!
Re: Grüße aus Irland
Danke Thomas,
Dass du das so schreibst.
Dass du das so schreibst.