Moin moin sagt der Schrauber aus Rendsburg.

  • Moin moin. Bin wohl der neue hier und wollt mich erstmal vorstellen. Ich bin aus Rendsburg und schraub schon seit ich denken kann.
    Mit 2 mit nem Fasenprüfer die sitzecke meiner Eltern zerlegt. Grins.
    Ja zu dem grund meiner Anmeldung hier....
    Ich fahr seit jahren einen Fiat 280 mit Alkovenaufbau und der wird langsam langweilig. Für den spass hab ich eine T3 Doka und noch rund 10 Autos aus den 60 ern bis 70 ern.
    Seit einem jahr ungefähr bin ich am planen eine GROSSE Absetzkabine auf einen T4 zu bauen.
    Dabei will ich aber neue Wege gehen. Z.b. möchte ich auf und absetzen ohne aufzusteigen und keine Türen da die zumindest bei uns mit 3 kindern mindestens einmal im jahr kaputt sind. Stattdessen möchte ich Jalousien als Türen haben. Auch innen fürs Bad. Beim T4 werd ich den Rahmen kürzen bis stramm an die Hinterachse um den koffer größer bauen zu können.
    Das meiste ist schon zumindest im kopf fertig geplant aber vieles fehlt noch.
    Und da hoffe ich hier auf hilfe.
    Zu meinen Fähigkeiten sei noch gesagt das ich Schweiss Fachmann bin und über 25 jahre Karosseriebau und umbau betreibe. Aus kombis pickups und alle möglichen umbauten mache.

  • ....na dann willkommen im Schrauberland.

    Wenn ich Dich richtig begriffen habe, möchtest Du einen T 4 (DOKA????) mit einer Kabine auf mehreren Ebenen haben. Hinten einen Überhang auf dem gekürzten Chassis, der mit dem Boden ziemlich weit runterhängt, so dass Du dort einsteigen könntest ohne Treppe. Da bietet sich an, Eingang und Nasszelle in diesen Überhang zu placieren, um dann von der "Diele" nach rechts auf das eigentliche Kabinenniveau über 2 oder 3 Stufen hochzugehen.Interessante Lösung, die an Überhangkabinen auf Pickups erinnert. Da wäre theoretisch neben dem Eingang auch eine kleine Heckküche denkbar. Vom Grundriss her und ergonomisch wäre das zwar toll, jedoch erzeugt die viel Gewicht im denkbar ungünstigsten Bereich ganz weit hinten.
    Das mit den Jalousien als Eingangstüren hört sich auch spannend an, aber als Reichsbedenkenträger.....hihi......denke ich da an die Wasserdichtigkeit, denn eine Gummidichtung, die durch den Anpressdruck des Türblatts in ein Profil gedrückt wird und dadurch dem Wasser (u.a. Regen, durch den Fahrtwind getrieben) den Weg versperrt, haste da nicht. Dann die Bedienung vor allem durch den Nachwuchs, denn die muss man entweder von unten mit etwas Druck hochheben, dann sollte sie einrasten, damit sie nicht gleich wieder nach unten fällt (wobei kleine Kinder die die vielleicht nicht hoch genug drücken können), oder gar elektrisch betreiben. Das setzt einen Antrieb und eine Stromversorgung durch Akku voraus. Damit gibts bis zu 50 kg Zusatzgewicht und sooooviel Reserven hast Du mit dem T 4 nicht bei 5 Personen.
    Aber schaun wir mal und sind gespannt, ob und wie Du solche Dinge lösen kannst.

    PS: "Z.b. möchte ich auf und absetzen ohne aufzusteigen".... diesen Satz hab ich nicht ganz kapiert.....kannst Du erläutern, was Du genau meinst?

  • Hallo Tuncer,

    willkommen im Forum.

    Da bin ich ja mal gespannt was Du da auf die Räder stellst.
    Wie definierst Du denn "große Kabine"?
    Ne große Kabine ist bei einer Doka schon die Tischer oder Bimobil mit 280cm Bodenlänge.
    Was die Jalousien betrifft weiß ich noch nicht ob ich das gut finden soll!?
    Sie sind meiner Meinung nach empfindlicher als Schranktüren/Klappen.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Als Tür soll ja keine billige Jalousie vom Fenster sondern so eine wie die UPS kisten drin haben. Die sind fast luftdicht, Elektrisch und gehen für mindeste 10 Jahre 100 mal am tag auf und zu. Also meiner meinung nach 100 mal besser als die plün Türen die mann so kennt. Dann im Hecküberhang nur eine leichte rundsitzgruppe und nix schweres.
    Alles mit gewicht also Küche und Bad auf die eigentliche Ladefläche und dann einen grossen Alkoven mit einem schmalen zugang. Gesamtlänge 5,80 bis 6 Meter.
    Das mit dem ab und aufkoppeln denk ich mir mit einem luftfahrwerk kombiniert mit E. Stützen und irgendwie automatischer ver und entriegelung.
    Dafür hab ich gute kontakte aus dem Anlagenbau und das bekomm ich schon hin.
    Wichtig wäre mir halt das aufsatteln ohne auszusteigen.
    Soweit meine Ideen und wünsche.
    In wieweit das machbar ist bin ich noch am grübeln. ..

  • Moin, na das scheint ja ein interessantes Projekt zu werden!
    Warum willst du unbedingt eine vollautomatische Absetzvorrichtung?
    Meiner Meinung nach ist das viel anfällige Technik die unterwegs Ärger bereiten kann, und zusätzliches Gewicht mit bringt.

    Gruß, Holger

  • Naja soo anfällig kann das werden. Der rest ist ja auch immer umgebaut bei mir. Und bevor ich damit losfahre werd ich die Technik auch bis zum erbrechen in allen erdenklichen extremsituationen testen.
    Und grade das was die großen Hersteller als nicht machbar ansehen reizt mich besonders.
    Mein VW T3 ist auch eine Mischung aus T3 T4

  • Uhps... war noch nicht fertig. Also mischung aus t3 T4 Passat 35i Audi B4 Fiat Barchetta Opel Omega und Mercedes. Und diese Mischung fährt auch perfekt.

  • Das Projekt hört sich interessant an und 5,80 - 6 m Gesamtlänge ist ja fast normal für einen T4 Doka-Aufbau. Mit Rammschutz komme ich auch auf 5,95 m.
    Bei der Technik für das Absetzen und der elektrischen Rolltür befürchte ich nur, dass das für den T4 zu schwer wird.
    Was soll den sonst noch an Technik rein und wie soll die Kabine gebaut werden?

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Die Rolltür wiegt eher weniger als die standart wohnmobil Türen, und das mit dem absetzen muss sein. Sonst fahr ich mit sowas nicht los. Vor ein paar jahren hab ich neben einem älteren paar gestanden mit meinem Wohnmobil. Und die frau wollte das die kabine abgesetzt wird und der Mann alleine einkaufen fährt. Mit Wasserwaage und viel gebrüll und Angstschweiß hatts ne halbe stunde gedauert. Und ich saß am Fenster und hab zu gesehen. Wenn das bei mir so abgehen soll geh ich ins Hotel.
    Das war aber auch das einzige mal das ich sowas überhaupt gesehen hab.
    Welches Material ich für die kabine nehme weiß ich noch nicht. Günstig solls sein und auf jedenfall mit Käfig. Also Aluwinkel als Käfig geschweisst.
    Und das mit dem autimatisch auf und abkuppeln muss nicht schwerer werden als das standart zeug.
    Und viel technik brauch ich nicht. Vor allem nix Solar oder so. Hauptsache leicht und gemütlich.
    Meine Doka würde hier den Rahmen sprengen,
    damit bin ich im Bulliforum aktiv. Kurz gesagt. Doka mit 2,0e GTI Motor mit Audi B4 Steuergerät und Wbx Getriebe. Ledersitze vom Fiat Barchetta Alufelgen von Mercedes W116 und Auspuff vom W124. Und noch ne menge anderer teile.
    Und mit dem Wohnmobil bin ich im Ducatoforum aktiv. Das ist eher standart. 280er sauger mit der kompletten Antriebseinheit vom 290er 2,5L Turbodiesel mit Servo. Da hab ich den Motor auf 2,7 aufbohren lassen und alles überholt.

  • Ich brauche für das Auf- oder Absetzen einen ebenen und festen Untergrund, dann mach ich das allein und in ca. 10 - 15 Minuten.
    Ich habe an den vorderen Stützen aber auch nur max 2 cm Platz, muss jede Stütze von Hand kurbeln und meine Kabine zentriert sich nicht durch Aufnahmen o. ä. selbständig, ich muss also drauf achten, dass sie richtig sitzt.

    Mit Luftfahrwerk und Aufnahmen, in die die Kabine automatisch "reinrutscht", besteht das Absetzen daraus, die Ha hochzupumpen, Befestigungsbolzen (o. ä.) lösen, die Stützen auszufahren und rauszufahren. Alles in allem in 5-7 Minuten machbar.

    Und das Gewicht ist beim T4 wirklich ein Faktor, auf den man achten sollte. Gerade bei einem 5-Personen-Mobil.
    Ich war auch mal der Meinung bei einer Absetzkabine auf einer T4 Doka mit 2,81 t hinzukommen...
    Urlaubsfertig nutzen wir mit zwei Personen die inzwischen erlaubten 3,3 t voll aus.
    Ok, ein paar gewichtserhöhende Faktoren sind dabei: Syncro (80 kg?), Rammschutz (40 kg), größere Räder (10 kg ?), zwei 100 Ah Batterien, statt einer (25 kg), zwei Kühlboxen statt einer (20 kg), Solar (15 kg).
    Wenn man dafür gesamt 200 kg veranschlagt, dann ist das die benötigte Zuladung für drei (kleinere) Kinder mit Gepäck.
    Sicherlich hätte ich hier und da noch ein paar kg einsparen können, wir schränken uns auch beim Gepäck nicht ein und mindestens 20 kg Werkzeug fahren auch immer mit. Aber eng wird es werden und Leichtbau ist gefragt.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Diese stützen zum kurbeln haben mehr gewicht als die mit 12 volt Axialmotoren. Die Motoren sollen auch nicht das ganze Gewicht heben können.
    Meine Vorstellung ist entweder 4 Axialmotoren die eine kraft von 50 kilo schaffen. Der druck ist nur um die Füße zu senken und heben. Nebenbei gleicht das von alleine Geländeunebenheiten aus. Also kein nachnivelieren nötig. Aber auch nicht möglich. Das Gewicht wird nur vom luftfahrwerk des Fahrzeugs aus gehoben.
    Andere Möglichkeit wären luftbälge die die stützen rauf und runter fahren. Das hätte den vorteil das ich nach dem absetzen die kiste ebenerdig stellen könnte. Da sind dann aber andere faktoren die nicht so schön sind. Z.b. das beim hochfahren nicht alle synchron arbeiten. Aber immernoch leichter als der standart. Verriegelung mach ich mit einer Handbremse vom Ducato... die Theorie steht schonmal fest. Für den TÜV mit anschlag schaltern das im Amaturenbrett je eine Kontrollleuchte angeht bei vollständiger Verriegelung. Wiegt keine 50 gramm. Im vergleich zum original such ich auch leichtere Wege. Die wohnmobil Tür wiegt um die 21 kilo. Mit Zarge und Schloss. Die Rolltür mit motor 6,8 Kilo. Innen und aussen Bewegungsmelder über funk ZV gesteuert vielleicht 7 kilo. Und ich kann rein und raus wie auf der Enterpreise. :mrgreen:

  • Hallo,

    wenn ich das so alles lese werde ich immer interessierter wie das so wird!?

    Was ich mich allerdings schon frage ist wie Du fünf Leute in der Kabine bequem unter bekommen möchtest.
    Wäre vielleicht auch gut zu wissen ( fürs Forum ) wie groß die Kinder denn schon sind!?

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Im moment 3, 9 und 15. Und bis das ding fertig ist rechne ich 2 jahre. Aber mit der Mulivan klappbank hinten sitzt mann da superbequem zu dritt drin. Und bis dahin rechne ich sowieso eher mit 4 personen unterwegs. Das der große mit 17 oder 18 noch mit will glaub ich kaum.

  • Hallo,

    um das fahren in der Doka mache ich mir nicht die größten Gedanken.
    Meine Bedenken gehen eher in die Kabine deren Raum ja auch beschränkt ist.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Wenn du die Kabine im abgestellten Zustand bewohnen willst, dann sollte die unbedingt auf wenigstens 20cm absenkbar sein.
    Sonst wackelt das zu viel, oder du fängst an irgendwelche Diagonalstreben zu montieren. Das ist ja auch nicht der Hit.

    Gruß, Holger

  • Also zur zeit hab ich ein 6 meter Fankia teilintegriert inkl. Führerhaus und auf den T4 kommen auch 6 Meter.
    Warum sollte das zu klein sein? Das wird eher größer. Beide Betten werden größer. Und auch das Bad wird größer. Nur nicht so viele schränke. Von den kleinen Hängeschränken benutzen wir nicht mal die Hälfte. Den kram brauch ich nicht.
    Und der Hecküberhang ist eh auf 20 cm Höhe und da brauch ich nicht noch tiefer gehen wenn ich den absetze. Ich will ja keinen Expeditionstauglichen koffer bauen der quer durch die Wüste fahren kann sondern eher wie die normalen Wohnmobile die so viel Hecküberhang haben und so tief sind das die nur Autobahn und Landstraße fahren können.
    Wenns mal schlechte Straßen gibt wo ich lang musd will ich schnell abkuppeln können.

  • Hoi Tuncer

    Zitat von Tuncer

    Also zur zeit hab ich ein 6 meter Fankia teilintegriert inkl. Führerhaus und auf den T4 kommen auch 6 Meter.


    Sorry, vieleicht steh ich auf dem Schlauch...der ganze T4 mit Kabine wird 6m oder nur die Kabine mit Alkoven wird 6m oder nur die Kabine ohne Alkoven wird 6m? :shock:

  • Beim T4 wird erst der Rahmen um 80 cm gekürzt um hinten über 2 Meter ebenerdig zu haben. Und der ganze aufbau also die Wohnkabine wird dann 6 meter inkl. Alkoven. Und da ist dann genug platz drin.

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