Austausch Stossdämpfer Sprinter 906

  • Hallo in die Runde.
    Nach einem Fahrwerksthread in einem anderem Forum habe ich die Serien-Stossdämpfer der Hinterachse unseres Sprinters 906 heute gegen verstärkte Modelle der Firma Marquart getauscht. Grund war das Wanken und Schaukeln der Kabine.
    Es hat sich gelohnt. Die Kabine liegt jetzt ruhig und das Fahrwerk bzw. die Dämpfer verhindern ein Aufschaukeln drastisch. Es ist praktisch kein Wanken mehr vorhanden. Auch das Überfahren von Bodenwellen, kein Aufschaukeln mehr.

    Grüße Sascha

    MB Sprinter 519 CDI mit Ormocar-GFK-Kabine

  • Nein, meine Basis ist immer noch der 515 CDI. Ich habe lediglich die Serien-Stossdämpfer gegen Verstärkte getauscht.

    MB Sprinter 519 CDI mit Ormocar-GFK-Kabine

  • Zitat von bl550


    Nach einem Fahrwerksthread in einem anderem Forum habe ich die Serien-Stossdämpfer der Hinterachse unseres Sprinters 906 heute gegen verstärkte Modelle der Firma Marquart getauscht. Grund war das Wanken und Schaukeln der Kabine.
    Es hat sich gelohnt. Die Kabine liegt jetzt ruhig und das Fahrwerk bzw. die Dämpfer verhindern ein Aufschaukeln drastisch. Es ist praktisch kein Wanken mehr vorhanden. Auch das Überfahren von Bodenwellen, kein Aufschaukeln mehr.


    Zwar bei einem anderen Fahrzeug, aber ansonsten genau meine Erfahrung. Im Vorfeld wurde mir beim gleichen Problem am Chevy auch geraten stärkere Stabis vorne einbauen und Stabi hinten überhaupt einbauen, alles andere würde nicht helfen. Wollte ich wegen der einschränkungen der Verschränkung nicht und habe es nicht bereut.
    Deine Erfahrung zeigt wieder mal dass die meisten Fahrzeuge, gerade bei den Dämpfern, ein Kompromiss zwischen Fahrbarkeit im unbeladenen und voll beladenem Fahrzeug sind (Wiru ist hier wohl die berühmte Ausnahme wo es von Anfang an passt). Aus dem Kompromiss, welches die Fahrzeughersteller eingehen (müssen), resultiert dann vielfach ein suboptimales Fahrverhalten sowohl im leeren als auch voll beladenem Zustand. Ich bin der Meinung es macht (fast) immer Sinn in Dämpfer zu investieren welche auf das Gewicht und im bessten Fall auch auf die Präferenzen vom Fahrer und auf die zu erwartenden Fahrbahnen abgestimmt sind.

    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • ...praktisch fast immer gleichzusetzen mit Maximalbelastung in der Nähe des zul. Ges. Gew., erschwert noch dadurch, dass die "Ladung" gegenüber den gewerblichen Fahrzuständen eher etwas kopflastiger ist (Stehhöhe, Hänge- oder Hochschränke, ggf. Alkoven).

    Da macht es Sinn, das Fahrwerk, das eher auf mittlere Belastung als Kompromiss zwischen leer und voll beladen ausgelegt ist, mit den Dämpfern und ggf. den Federn besser anzupassen. U.U. helfen auch Zusatzfedern aus der "Gummifraktion", also Luftfederbälge, in Verbindung mit besseren Stoßdämpfern.

    Man muss auch daran denken, dass die wenigesten unserer Freunde hier auf fabrikneuen Fahrgestellen als Basis arbeiten können, denn die finanziell erreichbaren Fahrgestelle sind oft "runtergeritten", haben also ein verschleißintensives gewerbliches Leben hinter sich, und das gilt nicht nur für die Postkoffer. Auch dann macht eine Überarbeitung des Fahrwerks Sinn.

  • Zitat von wiru

    Sprinter Hinterachse hat doch Blattfedern? Meiner schaukelt nicht (316CDI), im Gegensatz zum pickup vorher...

    Ja. Aber zur Dämpfung der Unebenheiten und der Fahrstabilät sind auch Stossdämpfer vorhanden.
    Das hängt auch mit der Kabinengröße zusammen. Unsere ist 3,30 m hoch.
    Meine Seriendämpfer waren jetzt neun Jahre alt. Nach dem Ausbau konnte ich die Dämpfer locker von Hand ein und auseinanderschieben. Die Neuen nicht. Eine Zusatzluftfeder hilft eigentlich nur bei einem erhöhten Gewicht durch z. B. einen Motorradträger am Heck. Diese entlastet bzw. hilft der (den) Blattfeder(n) das Gewicht zu tragen.

    MB Sprinter 519 CDI mit Ormocar-GFK-Kabine

  • Ja, Unterschied zwischen Federn und Dämpfern ist mir schon klar...bezog mich auf den post von mrmomba mit den schraubenfedern...und ja, Alkoven und älteres Fahrgestell wirken natürlich anders als kompakter Aufbau auf nagelneuem Fahrgestell (das bei der Bestellung bereits auf max Zuladung konfiguriert wurde...)

  • Zitat

    hat sich gelohnt. Die Kabine liegt jetzt ruhig und das Fahrwerk bzw. die Dämpfer verhindern ein Aufschaukeln drastisch. Es ist praktisch kein Wanken mehr vorhanden. Auch das Überfahren von Bodenwellen, kein Aufschaukeln mehr.


    Moin,

    das ist so zu bestätigen, wir haben die Dämpfer seit 3 Wochen drin und ich frage mich, warum ich das nicht sofort gemacht habe :roll::wink:

    Gruß

    Dirk
    Michael Scharrer beschreibt das sehr schön.
    https://www.zuhause-im-wohnmobil.de/wanken-vom-sprinter-abstellen/
    Die LBX 365 Bimo Gemeinde rüstet gerade so nach und nach um :wink:

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