Basisfahrzeug fuer einen Wechselbrueckenaufbau

  • Moin zusammen.

    Seit etwa einem Jahr reift in mir der Gedanke, mir ein Wohnmobil zuzulegen.
    Beim Treffen im Mai in Bodenheim war ich an dem Abend, an dem Anton seinen tollen Vortrag ueber seinen Holzaufbau gehalten hat, fuer ein paar Stunden beim Treffen dabei.
    In den Stunden habe ich sehr, sehr viel gelernt.
    Wie mir Picco in nicht einmal 10 Minuten klar gemacht hat, wie Isolierung und Heizung in einer Kabine funktionieren, war ich doch seeehr beeindruckt!
    Inzwischen habe ich den CE-Fuehrerschein gemacht, was die Auswahl an Basisfahrzeugen nun doch noch mal deutlich vergroessert.

    Ich moechte mir ein Wohnmobil selber bauen und so langsam bin ich mir klar, in welche Richtung die Reise gehen soll.
    Den damaligen Gedanken an einen Allrad-LKW habe ich begraben, denn mit einem ausgebautem Wohnmobil werde ich nie in so einem Gelaende rumfahren, in dem ich den Allrad auch wirklich brauche.
    Heckantrieb mit echter Differentialsperre sollte dann eigentlich alles andere abdecken.
    Haupteinsatzzweck wird Wohnen in groesseren Staedten sein, in denen ich dann immer mal wieder fuer einige Monate arbeite.
    Im Hotel wohnen macht mir keinen Spass und mir immer wieder eine Wohnung suchen zu muessen ist bisher nicht so wirklich erfolgreich verlaufen.
    Da ich ansonsten auch nur wenig zu hause bin, will ich meinen Lebensmittelpunkt moeglichst komplett ins Wohnmobil verlegen.

    Inzwischen habe ich mir folgende Loesung ausgedacht:

    - LKW mit BDF-Wechselbrueckenrahmen fuer 7,45 m und 7,82 m lange Wechselbruecken
    - Grosses Fahrerhaus mit Bett, bzw. mit 5 oder 6 Sitzplaetzen
    - Luftfederung vorne und hinten zum Abstellen der Wechselbruecke und auch fuer besseren Fahrkomfort.
    - Faltbare Ladebordwand
    - Differentialsperre
    - Moeglichst mit manuellem Schaltgetriebe. Ich bin nicht sooo der Fan von automatisch geschalteten Getrieben.
    - Maximal zwei Achsen
    - Zulassung mit maximal 11990 kg zulaessigem Gesamtgewicht, schoen waeren 7490 kg.
    - relativ langer Radstand (~5,50 m) damit eine 7,82 m lange Wechselbruecke ausgenommen werden kann.

    Von dem, was ich bisher heraus gefunden habe, duerften hier die verlaengerten 7,5-Tonner, also die 12-Tonner in Frage kommen.
    Auch duerfte wegen der Luftfederung vorne eine Nummer groesser, die 13-Tonner bis 15-Tonner eine gute Wahl sein.
    Bei 18 Tonnen zGG ist das Leergewicht schon ueber 7,49 Tonnen liegen, so dass ein Ablasten nicht mehr moeglich ist.

    Worauf muss ich beim Kauf solcher LKWs achten?
    Wie hoch darf die Laufleistung sein, damit ich da noch mal mindestens 100.000 km ohne grosse Ueberholungen drauf fahren kann?
    Welche Modelle sind hier besonders zu empfehlen?


    Bei der Wechselbruecke will ich gerne eine gebrauchte Kuehlkabine fuer Blumen oder fuer den Frischedienst mit maximal 2,55 m Breite nehmen.
    Lieber waeren mir sogar nur 2,50 m, denn dann koennen die eingebauten Fenster noch etwas ueberstehen, ohne dass die 2,55 maximal zulaessige Breite ueberschritten werden.

    Weiss jemand eine gute Quelle fuer so eine gute gebrauchte Wechselbruecke mit 7,45 m, besser 7,82 m Laenge?
    Lohnt sich der Gebrauchtkauf ueberhaupt oder sind die Entstandsetzungsarbeiten normalerweise zu gross?

    Ein Tiefkuehlaufbau mit 2,60 m Breite laesst sich ohne Kuehlung nicht so einfach zulassen, was diese Wechselbruecken also eher uninteressant macht.
    Wobei mir gerade die Idee gekommen ist, dass ein "temperaturgefuehrter Transport" ja auch mit einer beheizten Wechselbruecke machen laesst :D
    Mit einem Ofen oder eine Standheizung koennte da vielleicht was moeglich sein.
    Da mache ich mich jetzt mal schlau, denn die Tiefkuehlwechselbruecken werden schon sehr haeufig gebraucht angeboten.

    Viele Gruesse,
    huebi

    P.S.: Da der Ausbau, nachdem Fahrzeug und Wechselbruecke gekauft sind, schnell noch mal ein halbes Jahr brauchen kann, bin ich aktuell auf der Suche nach einem Kabe- oder Polar-Wohnwagen in 2,5 m Breite.
    Diese Wohnwagen sind winterfest und sehr komfortabel ausgebaut. Damit sollte ich fuer die Zwischenzeit eine gute Loesung haben. Allerdings sind hier gute und preiswerte Wohnwagen auch selten.

  • Hey,

    ich kann dir leider nicht fachlich helfen - ganz einfach weil ich keine Ahnung habe - aber ich habe eine Frage:

    Zitat

    Inzwischen habe ich den CE-Fuehrerschein gemacht


    Wieviel Stunden und wieviel €€€ sind drauf gegangen? Wann hast du den Lappen gemacht?

    Die Idee mit der WB finde ich gut, da du bei Ausfall noch immer ein anderen Wagen mieten könntest, aber du verschenkst zwischen Rahmen vom LKW und Wechselbrücke in der Regel gut 30cm höhe.
    Und mit dem LKW ohne Brücke willst du sicherlich auch nicht einkaufen Fahren.
    Daher die Frage, brauchst du WIRKLICH eine Wechselbrücke? Oder würde ein guter Koffer reichen, den man bei Bedarf noch isolieren kann und wo man auch sehr viel sachen zwischen Koffer und Tank verfrachten könnte.
    (Batterien, Generator, Abwasser)
    Schau mal WB LKWs http://www.lex-berlin.com/produktbilder/…ecke_koffer.png http://www.spedition-unertl.com/files/u3/M-UN2644_Kiste.jpg
    Der Rahmen ist quasi Tot.

    Hingegen kann ein Koffer in der Größe schon auf ein FusoCanter realisiert werden (bsp.) oder auf ein MAN - TGL / 12.210 BL 4x2 (dann sogar mit Bett)
    http://images.google.de/imgres?imgurl=…h=1009&biw=1920
    Ok, dein Wunsch nach mehreren Sitzbplätzen wird schwieriger.

    Vorteil wäre halt, dass du neben einen großen Kraftstofftank auch alle anderen Tankvarianten an der Seite verbauen kannst (natürlich mit Vorkehrungen) und damit nicht den Innenraum zustellen musst.
    Als VW T3 Fahrer kann ich etwas mehr Predigen: Geize mit den Platz :D Wenn du deine 500L Wasser und 250L Abwasser nutzen willst geht schon ordentlich was drauf an Platz. Stromspeicherkapzitäten sind auch nicht ohne, zumindest wenn ich mein Zuhauseleben im WoWa / WoMo nachstellen möchte, ohne Einschränkungen.

    Viel Spaß bei deinem Projekt

  • Nun, was soll man da schreiben???
    Bei 100.000km brauchst du nicht mal das Öl zu wechseln und einer meiner ersten LKW-Solo hat 800.000km mit den ersten Bremsbelägen (schwerer Nahverkehr) gemacht. Bei 750.000 wurden mal kurz die Trommeln runter gemacht und die fast neuwertigen Bremsbeläge abgestaubt. Dann wurde er leider ersetzt, war wegen der Abschreibung nötig :evil: . Es war immer schwierig nach einem alle 100.000km fälligem KD, den Wagen der Werkstatt zu entwöhnen. Dauerte immer so 2-3.000km, dann lief er wieder ohne Macken.
    Es gibt eine einfache Regel für Gebrauchtfahrzeuge. Willst du in kurzer Zeit viel KM fahren, kaufe einen "Alten" mit wenig KM. Hier kannst du schnell deine KM drauf fahren und bekommst noch Ersatzteile. Willst du das Fahrzeug lange Zeit behalden, kaufe ein modernes Fahrzeug mit viel KM. Das steht dir lange gut rum und die ET-Versorgung bleibt noch lange Zeit erhalten.
    Was ich nicht glaube, ist das du eine normale Wechselbrücke auf Sond.KFZ.Wohnwagen umgetragen bekommst. Stellplätze sind sehr schwer zu finden. Ich finde ab und zu nicht mal einen P für meine Mittagspause!!!
    Obwohl mein Führerschein alle Spalten, außer Personenbeförderung, voll hat, werde ich <3,5to bauen. Und das obwohl ich in 23 Monaten in das Fahrzeug ziehen möchte und sogar einen Waschtrockner plane. Ich habe in meinem langen Leben und in verschiedenen Situationen immer festgestellt, das ein kleines Fahrzeug viel Vorteile hat. Mehr als ein großes Nutzen bringt.

    Gruß Nunmachmal

    edit Leerkabinen-Wolfgang: '> 3.5to' durch '< 3.5to' ersetzt - wie ich Deine Pläne kenne, Peter, meintest Du unter 3.5to bleiben zu wollen, oder aht sich daran etwas geändert?

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Moin zusammen.

    Vielen Dank fuer die Rueckmeldungen!

    Zitat von mrmomba


    Wieviel Stunden und wieviel €€€ sind drauf gegangen? Wann hast du den Lappen gemacht?


    Praktischer Unterricht: 35 Stunden, Theoretischer Unterricht: 40 Stunden habe ich gebraucht.
    Das laesst sich gut in 2 Monaten erledigen wenn direkt am Anfang der Fuehrerscheinantrag mit allen Unterlagen gestellt wird.
    Ich habe von Ende April bis Ende Juli gebraucht.
    Insgesamt kostet die Fahrausbildung fuer den CE-Fuehrerschein etwa 3400 Euro bis 3600 Euro.
    Dazu kommen noch:
    150 Euro fuer das aerztliche und augenaerztliche Gutachten,
    40 Euro fuer die Fahrerkarte,
    60 Euro Umschreibegebuehren fuer den Fuehrerschein,
    30 Euro fuer Passbilder und
    40 Euro fuer den Erste Hilfe Kurs.

    Mit allen Drum und Dran kostet der Fuehrerschein also ganz knappe 4000 Euro.
    Manche Fahrschulen geben auch "ab" 1500 Euro an, nur ernsthaft fuehrt um den Gesamtpreis kein Weg herum.

    Zitat von nunmachmal

    Bei 100.000km brauchst du nicht mal das Öl zu wechseln
    [...]
    Es gibt eine einfache Regel für Gebrauchtfahrzeuge. Willst du in kurzer Zeit viel KM fahren, kaufe einen "Alten" mit wenig KM. Hier kannst du schnell deine KM drauf fahren und bekommst noch Ersatzteile. Willst du das Fahrzeug lange Zeit behalden, kaufe ein modernes Fahrzeug mit viel KM. Das steht dir lange gut rum und die ET-Versorgung bleibt noch lange Zeit erhalten.


    Ich schaetze, dass ich so auf etwa 30.000 km bis maximal 50.000 km Jahresfahrleistung kommen werde.
    Die Wartungsintervalle sind da nun doch etwas groesser als ich gedacht habe.
    Mal schauen, was der Markt so her gibt.

    Zitat von nunmachmal

    Obwohl mein Führerschein alle Spalten, außer Personenbeförderung, voll hat, werde ich >3,5to bauen. Und das obwohl ich in 23 Monaten in das Fahrzeug ziehen möchte und sogar einen Waschtrockner plane. Ich habe in meinem langen Leben und in verschiedenen Situationen immer festgestellt, das ein kleines Fahrzeug viel Vorteile hat. Mehr als ein großes Nutzen bringt.


    Ich habe im Sommer laenger Zeit einen kleinen Wohnwagen ausprobiert und fuer mich festgestellt, dass ich doch meinen Platz brauche, um mich wohl zu fuehlen.
    Die mittlere oder die lange Wechselbruecke bieten so etwa 18 m^2 bis 19 m^2 Platz, auf denen ich grosszuegig alles zum Leben fuer mich notwendige unterbringen kann.
    Dazu gehoert dann auch eine Waschmaschine.
    Durch den vielen Platz wird die Raumaufteilung dann schoen grosszuegig, so dass sich die Kabine nicht so beengt nach U-Boot anfuehlt und ich nicht dauernd irgendwo anstosse.
    Da ich, wenn ich irgendwo ein paar Monate arbeite, mir nur einmal einen Stellplatz suchen muss, finde ich die Fahrzeuggroesse fuer den Stellplatz jetzt nicht soo wichtig.
    Da ist mir ausreichend Platz, um auch laengere Zeit am Stueck drin wohnen zu koennen, wichtiger.
    Und so ein langer 12-Tonner mit etwa 5,5 m Radstand und etwa 10 m Gesamtlaenge finde ich noch relativ kompakt fuer das grosszuegige Platzangebot, welches er bietet.

    Zitat von nunmachmal

    Was ich nicht glaube, ist das du eine normale Wechselbrücke auf Sond.KFZ.Wohnwagen umgetragen bekommst.


    Fuer die Zulassung mit Wechselbruecke frage ich noch mal genau beim TUEV nach.
    Durch das grosse Fahrerhaus waere eine andere Alternative den LKW ohne Wechselbruecke selbst zum Wohnmobil umzutypen.
    Jedenfalls moechte ich gerne um das Sonntagsfahrverbot herum kommen.

    Gut, es sieht so aus, dass ich jetzt zuallererst jetzt erst mal ausgiebig mit dem TUEV mein Vorhaben diskutieren darf.


    Viele Gruesse,
    huebi

  • Hi,

    du schreibst du willst in größeren Städten für mehrere Monate dort wohnen.
    Wo soll das stattfinden? Auf irgendwelchen Firmengeländen, wo du auch Strom und Wasseranschluss hast?
    Oder willst du die ganze Zeit autark stehen (ich frage mich wo das vernünftig geht?), und 1x die Woche Wasser bunkern bzw entsorgen?
    Wie willst du dann mobil sein? Ist ein"Beiboot" geplant?
    Wo kommt der Strom her? Nur Solar wird dann nicht reichen.

    Gruß, Holger

  • Zitat von holger4x4

    du schreibst du willst in größeren Städten für mehrere Monate dort wohnen.
    Wo soll das stattfinden? Auf irgendwelchen Firmengeländen, wo du auch Strom und Wasseranschluss hast?


    Ich habe mir gedacht, dass ich waehrend der Arbeit auf einem Saison- oder Monteurstellplatz wohne.
    Damit habe ich dann die Strom- und Wasserversorgung sehr komfortabel erledigt.
    Wenn ich einfach auf dem Firmengelaende wohnen und mich versorgen kann, ist das natuerlich auch eine tolle Alternative.
    Nur davon gehe ich jetzt erst mal nicht aus, denn nach Feierabend moechte ich normalerweise gerne etwas Abstand zur Arbeit haben.

    Zitat von holger4x4

    Oder willst du die ganze Zeit autark stehen (ich frage mich wo das vernünftig geht?), und 1x die Woche Wasser bunkern bzw entsorgen?
    Wo kommt der Strom her? Nur Solar wird dann nicht reichen.


    Wenn ich nicht jeden Tag arbeite und einfach nur unterwegs bin, moechte ich gerne eine Woche oder auch mal 10 Tage autark stehen koennen. Dann auch einfach genau dort wo es mir gerade gefaellt. Wenn dann im Winter der Solarstrom nicht reicht, kann auch einfach ein kleiner Generator zwischendurch mal laufen.
    So dogmatisch mit der Autarkie sehe ich das nicht, jedenfalls will ich nicht mit riesigen Batterien arbeiten wenn der Solarstrom sowieso nicht immer reichen wird.

    Zitat von holger4x4

    Wie willst du dann mobil sein? Ist ein"Beiboot" geplant?


    Im Moment habe ich ja noch einen Passat und einen passenden Anhaenger mit dem ich den Passat einfach mitnehmen kann.
    In den meisten Grossstaedten habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Anbindung an oeffentliche Verkehrsmittel hingegen oft sehr gut ist, so dass ich hier auch bequem auf einen PKW verzichten kann.


    Viele Gruesse,
    huebi

  • Zitat von sieschonwieder

    oh man huebi.
    Wenns Pöler langweilig wird.
    kauf doch wieder was vonner Post und gut iss.


    Ich habe da noch einen schoenen Freightliner MT-45 mit einem Postautoaufbau (nennt sich step van) von Utilimaster rum zu stehen.
    Der Kasten hinter den Sitzen ist etwa 2,30 m breit, 2,3 m hoch und jedoch nur 4,2 m lang. Damit ist er mir viel zu klein, um darin zu wohnen. Der macht sich auch besser als Food-Truck. Der bekommt jetzt eine Vollabnahme und wird dann verkauft.

  • Hallo Huebi
    Toller Idee, lasst uns auch an „Thiny House“ Prinzip denken, wobei die Stellplatz Problematik wieder kommt.
    https://www.marjoleininhetklein.com/tiny-house-wat-is-dat/

    Warum ein Wechselaufbau, da lese ich keine Begründung?
    Zulassung als Womo ist vielleicht besser angemessen an ein solches Projekt.
    Nachteile sind extra 10 cm Einstieghöhe mit Wechselbruecke und kein seitliche Stauraume.

    Pass wirklich auf mit 255cm Breite das ist absolut maximalbreite eventual inklusive deine seitliche ausbauten bei Zulassung als M1-SA.
    Also fast alle Große im Kuhl Bereich sind zugelassen N3 und 260cm breit und kannst du nie zulassen oder nachher nie mehr verkaufen als Womo.

    Ein meiner Freunden hat darauf hingewiesen das 6x2 als gebraucht LKW einfacher zu finden ist und günstiger zu kaufen als 4x2 bei diesen Abmessungen. Etwa 30.000 € hat er hier bezahlt für sein Basisfahrzeug. Dabei hat er sich ein Full Option LKW ausgewählt, jung und mit etwas mehr Kilometerstand. Ich glaube es war 500.000km. Der Aufbau hat er machen lassen und selbst eingerichtet. Steuerpreis Zulassung als Womo macht es bei uns kein Großes unterschied mit Zulassung 26Tonnen oder 12T. Anderseits ohne anhänger kein problem diese zu fahren, kein Gewichtsproblem mit der Tiefgarage hinten, aber Abmessungen halt XXL.

    Gruesse Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hoi

    Der hat ja nicht viele Fenster...

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Zitat von willy

    Hoi

    Der hat ja nicht viele Fenster...

    Fenster machen nur da Sinn, wo man rausschauen möchte.
    Sie machen da keinen Sinn wo man nicht rein schauen soll.
    Wenn man das so abklärt, bleiben nicht viele über.
    Lüften ist ohne Fenster viel einfacher.

    Gruß Nunmachmal, der später auch nur 2 Fenster hat.

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von nunmachmal

    Lüften ist ohne Fenster viel einfacher.

    Hallo


    hört, hört - wie denn? :roll:


    Viel Grüße vom Fensterliebhaber

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hoi

    Ich hab' auch nix gegen Fenster. Vielleicht hat der einfach Dachfenster. Eben ich suche auch eine Lösung, dass es innen Hell ist, damit ich nicht schwermütig werde und das Auto von aussen dennoch nicht gleich wie ein Womo aussieht. Das zieht nur Fliegen ääh die Wichtigtuer an.

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • In dem man Löcher und Kanäle baut und so die schlechte Luft entfernt.
    Auch ich liebe Fenster, aber sie müssen Sinn machen.
    So manches Fenster macht mehr Sorgen wie nutzen.
    Ich "liebe" z.B. diese Kastenwägen, wo richtige Tragsäulen den unnützen Badezimmerfensten weichen mussten.
    Damit der liebe Onkel vom TÜV das abnimmt, musste ein stabiler Rahmen um das Fenster gelegt werden.
    Die Frau des Hauses hat aber Angst vor Schattenspielen und so wird das Fenster blick- und lichtdicht gemacht....
    Oder das Küchenfenster in Höhe der Arbeitsplatte. Wenn man da durchgucken möchte muss man sich weit bücken oder halt recht klein sein. Auch dort gibt es bessere Lösungen.
    Aber jeder möge bauen wie er es mag oder kann, Idealerweise deckt sich das. :D

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Zitat von nunmachmal

    Die Frau des Hauses hat aber Angst vor Schattenspielen und so wird das Fenster blick- und lichtdicht gemacht....

    :lol::lol::lol:

    Zitat von nunmachmal

    Oder das Küchenfenster in Höhe der Arbeitsplatte. Wenn man da durchgucken möchte muss man sich weit bücken oder halt recht klein sein. Auch dort gibt es bessere Lösungen.

    Also ich habe auf Höhe der Arbeitsplatte ein Fenster aus folgenden Gründen:
    - Tagsüber kommt trotz der Hängeschränke Licht auf die Arbeitsplatte.
    - Wenn ich das Fenster und die Dachhaube (evtl. mit Ventilator an) über der Küche öffne, dann habe ich einen wunderbaren Durchzug, der mir beim Kochen die Abzugshaube ersetzt. :idea:

    Ums Durchgucken geht es eigentlich nur am Rande, wenn ich sehen will was sich vor dem Womo so abspielt.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Servus, die gleichen Überlegungen hatte ich auch schon mal angestellt.

    Killerargumente dagegen waren u.a. die schiere Größe dieser Fahrzeuge. Länge knapp unter 10m, Breite 2,55 und Höhe 4Meter. Da find mal so einfach einen Parkplatz in der City. Parken kannst du vermutlich schon mal irgendwo am Straßenrand, mit ner halben Reifenbreite aber schon auf der Straße und mitten im Geschehen. Bei jedem Auto, das mit 50km/h vorbei fährt, wackelt deine Kiste. Ich weiß, von was ich spreche, ich fahre nen Sattelzug im Fernverkehr (Grüße aus Schweden übrigens...)

    Fahr mal mit offenen Augen durch eine Stadt und achte mal auf die Höhenbegrenzungen und andere Einschränkungen für Lkw.... In München hast du teilweise gar keine Chance mit so einem Gerät. Gleichzeitig sind die Dinger auch nicht soo easy zu handeln, mit drei Achsen.
    Außerdem müsstest du im 6 Monatsrhythmus zu TÜV und SP. Zusatzkosten und die Zeit einplanen.
    Maut ist auch ein Thema. So ein älteres Gefährt kostet ziemlich Geld auf der Autobahn.

    Von der Laufleistung seh ich keine Probleme auch bei über einer Million, meinen letzten Scania hab ich mit 1,4 Mio abgegeben, der wurde nach Griechenland verkauft und macht dort die 3 Mio voll.

    Brückenschubsautos mit 12 bzw 15to sind meiner Meinung nach beim Verkauf am Ende. Begründung: Die kleinen Autos werden meist von Subunternehmen mit wenig Etat eingesetzt, aber dort ziemlich enthusiastisch behandelt. Und warum fahren alle anderen mit nem großen LKW, wenn ein kleiner auch genügen würde?

    Als Alternativen hätte ich mir überlegt:
    Linienbus (dort auf die Achsübersetzung und die daraus resultierende Höchstgeschwindigkeit achten), Reisebus, 7,5to Koffer vom Vermieter (hat noch Garantie und ne aktuelle Euro-Norm) oder aber nen 7,5to Blumenkoffer (mal in Holland suchen)

    Grüße

  • Was der paul da schreibt, hat was und ist eigentlich schiere Wahrheit.....

    Ich stand mal vor der Möglichkeit, aus vorhandenem Material aus einer Motorsportvergangeneheit einen wunderschönen Sattelzug zu bauen...so mit aufklappbarer Seitenwand als Markise und einem Gitterrostals Verandaboden da drunter... dahinter eine Glasfront vorm Wohnzimmer.....Platz für den Landcruiser als Beiboot war da auch drin...2 t Wasser usw

    Dann musste ich mir die Frage stellen, wohin damit auf der Reise? Stellplätze im Gewerbegebiet? Viele Städte und sogar Bundesstraßen für über 3,5 t gesperrt? Über 20 l Verbrauch? 80 km Umweg, weil eine Brücke zu niedrig war (ist mir in der Vorgeschichte 2 x passiert)? Ganze Landstriche praktisch nicht erreichbar, z.B. Landstraßen in GB (Kent, Cornwall) oder single track roads in Schottland? Usw... ich habs jedenfalls nicht gemacht, denn so ein Geschoss wäre ideal für ein Fahrerlager gewesen, aber nix zum Reisen......

    Ich weiß ja nicht, wo und was Du arbeitest, aber ich kenne über nen Schwager ne Menge Baustellen (Kraftwerke, Industrieanlagen), wo du mit einem mobilen Home/Wohnwagen nicht stehen darfst.

    Ich glaub, Du wärst mit einem fetten SUV und einem dicken Hänger, wie Jonson ihn hat, vielleicht etwas breiter, besser bedient. Den Wagen auf nen CP, mit dem SUV zur Arbeit.

    Alternativ könnte ich mir einen Vario vorstellen mit ner Kabine drauf, die Auszüge hat (slide out). Vielleicht eine Schlaflösung wie das Archemobil...also schlafen auf dem Dach unter einem Hubdach, das sich 1,20 ausfahren lässt, darunter wohnen. Also immer das Prinzip "klein fahren", "groß wohnen". Aber da brauchst du auch ein Beiboot und wenn es nur ein Smart 4 2 ist.

    Denk mal drüber nach.

  • Moin zusammen.

    Danke fuer die guten Ratschlaege.
    Von der Groesse her finde ich eine mittlere (7,45 m) oder sogar lange (7,82 m) Wechselbruecke genau richtig fuer mich.
    Da habe ich genuegend Platz, um dort drin auch angenehm wohnen zu koennen und sie passt dann noch ganz gut auf einen 12-Tonner mit langem Radstand (ca 5,50 m).
    Bei einem kleinen LKW mit 17,5" Felgen duerfte die Bodenhoehe dann bei etwa bei 1,15 m liegen.
    Mit 19,5" Felgen und entsprechendem Raddurchmesser sind das dann etwa 1,20 m.
    Mit 2,20 m Innenhoehe und 10 cm Dach komme ich dann auf 3,50 m Gesamthoehe.
    Kritisch sehe ich die schiere Fahrzeuggroesse auch, nur viel kleiner wird's nicht werden koennen.

    Parallel schaue ich mich auch gerade nach einem Kabe-Wohnwagen so ab 6,60 m Aufbaulaenge um.
    Die sind mir von der Raumaufteilung auch grosszuegig genug ausgelegt.
    Das waere erst mal eine gute Alternative bis der Wechselbruecken-LKW ausgebaut ist.
    Nur wird so ein Kabe-Wohnwagen dann auch immerhin knapp 9 m lang sein.

    Ich hatte wegen des Schwankens wenn jemand vorbei faehrt, gedacht, die Luftfederung vom LKW im Stand einfach komplett abzulassen.
    Wenn das nicht reicht, bleibt mir noch die Moeglichkeit, die Wechselbruecke einfach auf ihre eigenen Beine abzustellen.
    Oder mir ganz einfach weiter von der Strasse weg was zu suchen.

    Morgen treffe ich mich mit einem Bekannten, der schon laenger einen 18-Tonner mit selbst ausgebauter Wechselbruecke bewohnt.
    Er meinte nur schon, dass sein LKW so viel verbraucht, dass er fuer die Kosten einer 400 km Reise auch ganz bequem eine Woche ins Hotel gehen kann.
    Deshalb soll meiner Wechselbruecken-LKW so klein wie moeglich sein, denn viel Zuladung brauche ich nicht und der Verbrauch wird der groesste Kostenfaktor sein.

    Im Mai hatte ich mir mal ein paar Steyr 12M18 angeschaut, nur waren die mir fuer meine Wohnung viel zu kurz.
    Die 10-Tonner MAN KAT, die daneben standen fand ich da schon viel besser, nur sind das reine Gelaende-LKW, die auf der Strasse dann knappe 50 l / 100 km verbrauchen duerften.
    Sattelauflieger ist auch eine Idee gewesen, die ich aber wegen der schieren Groesse auch direkt wieder verworfen habe.

    Ich such jetzt erst mal weiter. Mal sehen, was so alles auftaucht...


    Viele Gruesse,
    huebi

  • Dann kommen ja faktisch nur die leichten 7,5T in Frage, z.B. Fuso Canter mit 3L 150PS Iveco Motor, da bist du moderat mit einem Verbrauch von ca 13-15L Dabei.
    Aufbaulänge wäre halt 7M
    Aber keine Doka.
    Meist ist die Höhe auf 220cm beschränkt, da komme ich nicht mal mit dem T3 drunter her. KACKE! Sowas...
    Warum unbedingt ein Kabe? Du kannst auch bei Bürstner schauen. Meine Eltern haben einen mit knapp 7 Meter Länge. SEHR großzügig und mit allem an Bord um an kalten Tagen etwas Luxus zu haben
    http://www.campen.de/threads/933511-buerstner-scala-500-ts (z.B.)
    Isolation ist schon sehr gut, die Heizung auch, würde aber wohl auch eine Dieselheizung zusätzlich einbauen -- so das man Gas haupstächlich zum Kochen nutzen kann.
    Wände komplett mit Luftstrom angefönt.
    Den praktischen Nutzen wirst du mit Absetzkabine nicht hinbekommen - wenn die auf LKW-Basis sitzt.

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