• OK, danke! kenn mich nicht mit US trucks aus...der sah bloss ziemlich mächtig aus, aber auch mächtig vergammelt (für einen show-truck...Adidas ist ja jetzt nicht irgend eine Klitsche...)

  • Als Basis taugt die Kiste für Europa nicht, mal abgesehen vom Spritverbrauch.
    5,2to Leergewicht bei Zulassung als 7,5to, das macht nicht viel Sinn. Da gibts besser geeignete Fahrzeuge,
    Und wenn es schon ein Ami sein soll, dann reicht ein F450 auch, der hat dann mehr Zuladung und ist auch nicht so riesig hoch.

    Gruß, Holger

  • Wenn schon so ein Trumm, dann besser ein etwas kürzerer Winnebago oder eine andere Marke...ggf mit Auszügen.....also ein Vollintegrierter, oder alternativ ein Fifthwheeler, bei dem man mit dem Zugwagen auch allein fahren kann.

    Dazu wäre ein tipp, durch Freunde in den USA eine Art Vorauswahl treffen zu lassen, Basis ebay.com, hinzufahren, das Ding kaufen und damit Urlaub machen. Dann wird das Fahrzeug verschifft.

    Ich verschweige nicht, dass das einigen organnisatiorischen Aufwand erfordert. Aber die Preise in den USA sind schon attraktiv.

  • Ich habe ja neben meinem Transit einen US Truck, nämlich einen F-150 mit 3,5l 6 Zyl. Maschine und 375 hp (sind etwa 280 kw). Das Drehmoment ist 470 ft/lb, das sind etwa 640Nm bei 3500rpm. Mit Payloadpackage hat der Truck als Einzelkabine mit 4x4 etwa 2.000 bis 2.100 kg Leergewicht , ohne Pritsche also etw 2.000kg. Die Karrosserie besteht aus Aluminium. Zuladung mit Payloadpackage sind etwas über 1.500 kg ohne Pritsche. Mein Verbrauch über bisher mehr als 20.000km sind zwischen 10-12l/100km ohne Kabine und 12-14,5L/100 km mit Hubdachkabine. Er fährt sich wie eine Luxuslimousine mit Schlafgelegenheit. Das sind Gewichtswerte, die in der 3,5t Klasse durchaus mit dem Allrad-Sprinter vergleichbar sind. Da hat sich in den letzten Jahren enorm viel getan. Der 4x4 ist ein echter Allrad mit richtiger Untersetzung und serienmäßig schon ordentlichen Reifen (275/75R18) und damit guter Bodenfreiheit. Die Zuladung ist seeehr konservativ gerechnet. Alle Antriebs- und Fahrwerkskomponenten sind deutlich kräftiger als bei meinem Transit. Verglichen mit meinem Transit ist das Fahren im Gelände und auf schlechten Wegen ungleich viel komfortabler. Das habe ich gerade auf einer Fahrt in die kanadische Arktis mit über 3.000km Schotter und Naturwegen festgestellt.
    Wenn man es schwerer möchte, kann man einen 350 er nehmen, der jetzt auch leichter aus Alu gebaut ist. Hier ist die maximale Zuladung mit Allrad und Einzelbereifung etwa 2.200 kg bei etwa 5t GG. Verbräuche kenne ich hier nicht, da das Auto erst dieses Jahr komplet erneuert wurde.
    Gerade der relativ leichte F 150 ist mit Payload Package als Basisfahrzeug in Europa nicht uninteressant, da er einen relativ sparsamen Benzinmotor hat. Der ist auch, anders als moderne Diesel, uneingeschränkt fernreisetauglich.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hi Stefan,

    wow, das ist ja mal ein ganz neuer Gedanke - F150 als Basis? Warum nicht. Ich habe zwar bei meiner Kabine schon ein bißchen darauf geachtet, daß sie auf einen T-Rex paßt, aber komfortabel ist der vermutlich nicht. Und die beiden Miet-WoMo's in Kanada auf F350 waren schon enorm angenehm zu fahren. Soetwas in in der 3.5t-Kategorie zu bekommen, wäre interessant. Kennst Du Dich mit den Fahrzeugen soweit aus, daß Du mir sagen kannst, ob man den Wagen auch ohne die blöden Seitenwände bekommen kann? Und ob es irgendwo eine deutsche Beschreibung und techn. Daten gibt? Ich dachte, ich wäre in techn. Englisch nicht ganz unbewandert, aber um die amerikanisch HP des F150 zu verstehen, reichts anscheinend nicht - zumindest nicht auf die Schnelle :(

    Der Wagen steht zwar im Moment nicht zur Debatte, aber wenn mein T5 auf Island, Neuseeland und Australien war, dürfte er vermutlich in 4-5 Jahren ersetzungswürdig sein. Vielleicht verschiffe ich dann nur die Kabine nach Kanada und kaufe dort einen passenden neuen Untersatz? Noch kann ich evtl. Anpassungen an der Kabine vorsehen... ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang


    edit Lerkabinen-Wolfgang: etwas Nachforschen hat auch die gewünschten Informationen aus dem Netz herbei gezaubert. Größter Nachteil bisher: die breite Konsole zwischen den Sitzen - ich muß hier ja durch um in die Kabine zu kommen, die hat ja keine weitere Aufbautür...

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Danke Stefan für deine Erfahrungen; da kann ich ziemlich viel davon nachvollziehen (ich hab ja jetzt den 4x4 Sprinter und will ihn auch noch mindestens 10-15 Jahre fahren; evtl. sogar "für immer"...also das ist bei mir grade kein aktuelles Thema). Ich hab mich auch mal während meiner PU-Zeit (Nissan Navarra mit Absetzkabine) mit kleinen US-PU-Trucks befasst; die waren damals (vor 15-20 Jahren) aber technisch noch keine echte Alternative (Ausstattung, Spritverbrauch etc.). Ich denke, da ist viel passiert (z.B. gibts ja auch US Hybrid-PUs; auch deine 2t Leergewicht ist schon ein guter Wert (hatte der Nissan auch, aber nur 800kg theoretische und 500kg praktische Zuladung). Und wenn in Europa demnächst der Diesel-Ban kommt, dann haben die Amis da eindeutig die Nase vorne...

  • Mein Traum-Fahrgestell wäre allerdings ein heckgetriebenes 2x4 Fahrgestell mit zuschaltbarem Front-E-Antrieb und max 50km elektrischer Reichweite (genug, um das Teil aus Sand und Schnee rauszuziehen und als alternativer "Segel-Antrieb" beim cruisen) in der 3,5t-Klasse...evtl. mit "Mit-Nutzung" der E-Antriebs-Pufferbatterie für den Aufbau... (eine 15kWh-Batterie (entspricht bei 12V weit über 1000 Ah!!) hat ja nicht jeder im Aufbau...;-))
    Als ich das mal vor 3 Jahren auf der AA in Bad Kissingen mit einem Allrad-Spezialist (Iglhaut) diskutieren wollte, hab ich nur unverständige Blicke geerntet...hinterher war mir klar: die leben natürlich vom Getriebe/Antriebsachse...das würde dann ja wegfallen...also für Iglhaut/Oberaigner etc. keine gute Geschäftsidee...da bisher aber nicht absehbar ist, wann sowas auf den Markt kommt, musste ich notgedrungen in die schlechtere Alternative investieren....

  • Hallo Wolfgang, die Konsole kann man ausbauen, aber das Führerhaus ist viel niedriger, als im VW. Da durchgehen ist nicht bequem. Die Pritsche muß man abnehmen.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Zitat von wiru

    Mein Traum-Fahrgestell wäre allerdings ein heckgetriebenes 2x4 Fahrgestell mit zuschaltbarem Front-E-Antrieb und max 50km elektrischer Reichweite (genug, um das Teil aus Sand und Schnee rauszuziehen und als alternativer "Segel-Antrieb" beim cruisen) in der 3,5t-Klasse...

    Dein wunsch wurde von den Chinesen schon erhört, die bauen doch seit einigerzeit an Radnabenmotoren integriert in 15" Felge für jedes normalo-Auto.
    Und ich wiederrum finde diese Idee oberhammer geil. Alleine, wenn ich eine 300V LiMa odersowas verbaut habe den Diesel quasi als Generator laufen lassen um die Lima zu drehen und Elektromotoren zu nutzen.
    Mein Diesel verbraucht ja so auf 100km gerademal 6L. Wenn der jetzt noch Teillast kann / leerlauf für Stromgewinnung für 2 Motoren. ein traum

  • Das Problem bei den kleinen Pickups (F-150 und co) ist die Zulassung in Deutschland mit passender Achslast und 3,5to zGGw. Das ist immer schwierig einen TÜV zu finden, der das entsprechend einträgt. Oder man kauft über einen der großen Importeure, aber die lassen sich das auch gut bezahlen.
    Mit den neuen Ecoboost Kleinmotoren von 3,5L und Leichtbaukarosse ist das schon ein interessantes Thema. Wenn da vorne ein 6.2L Diesel werkelte, dann kann man das vergessen mit einer sinnvollen 3,5to Zulassung.

    Gruß, Holger

  • Der F 150 mit payload package hat serienmäßig ein paar Kilo über 3.500kg als in Kanada offiziell eingetragenes und auf den Stickern in der Tür eingetragenes zul.GG. Die offiziellen Achslasten, die auch auf der Tür stehen sind höher. Da sollte die Eintragung nicht sehr schwierig sein. Einen Diesel gibt es für den F 150 noch nicht. Da würde die Zulassung auch schwierig,da in Nordamerika andere Abgaswerte gelten. Ich habe übrigens für meinen gut ausgestatteten Neuwagen knapp 40.000 can $ ,das sind 27.300 € gezahlt. Für den Import nach Deutschland kämen etwa 35% Zoll, Steuer und Kosten drauf.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • ... das sind dann die € 36.000,- zu denen der Wagen auch in D bei speziellen Händlern erhältlich ist.

    Der Wagen hat sowohl hinsichtlich Fahrkomfort als auch hinsichtlich Geländegängigkeit sicherlich Vorteile zu meinem VW T5, zudem dürfte er außerhalb Europas häufiger vertreten sein als der VW T5. Aber er hat halt auch so seine Nachteile: insbesondere ein riiiiieeesig langes Führerhaus. Das führt zu einer knapp 20cm kürzeren Ladefläche, obwohl der Wagen selbst 45cm länger ist.
    Na ja, jetzt muß erst einmal die Kabine fertig werden, dann muß der Bus diese einige Jahre durch die Weltgeschichte tragen, und dann kann man sehen, wie es weiter geht. Aber man kann ja schon einmal einen neuen Traum suchen, wenn der eine ganz große so langsam den Schritt vom Traum zur Realität schafft.... ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Zitat von Canoe

    Der F 150 mit payload package hat serienmäßig ein paar Kilo über 3.500kg als in Kanada offiziell eingetragenes und auf den Stickern in der Tür eingetragenes zul.GG. Die offiziellen Achslasten, die auch auf der Tür stehen sind höher. Da sollte die Eintragung nicht sehr schwierig sein. Einen Diesel gibt es für den F 150 noch nicht. Da würde die Zulassung auch schwierig,da in Nordamerika andere Abgaswerte gelten. Ich habe übrigens für meinen gut ausgestatteten Neuwagen knapp 40.000 can $ ,das sind 27.300 € gezahlt. Für den Import nach Deutschland kämen etwa 35% Zoll, Steuer und Kosten drauf.
    Gruß Stefan

    Hast du mal ein Link über welchen F150 wir hier reden?

  • ... ich denke über den hier: http://fleetcar.ch/images/downloa…-f-150-2016.pdf

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Wolfgang,

    man kann natürlich auch einen AMI als 1-1/2 Kabiner nehmen, der ist dann so groß wie ein Japan-Doppelkabiner, also man kann mit 4 Personen gut sitzen.
    Den gibts aber nur noch beim Chevy und nicht beim Ford.
    Aber egal, ein Problem bleibt und das ist dein Eingang durch das Fahrerhaus. Sowas geht nur beim Transporter, ein PU ist dafür zu niedrig.

    Gruß, Holger

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