Ford Transit 4x4 Allrad Probleme / Schwachstellen / Erfahrungen?

  • Ich suche Informationen über den neuen Ford Transit 4x4 Allrad. Ob als Kastenwagen oder nur das Fahrgestell mit Kabine, ist noch nicht klar. Aber meine Frage hier bezieht sich zunächst nur auf das Basisfahrzeug. Es wundert mich halt, dass ich als Basisfahrzeug fast immer nur Sprinter oder Fiat antreffe.

  • Hallo Jorge,

    willkommen im Forum.
    Wir haben hier einige Mitglieder mit 4x4 Transit und für einen Teil deiner Fragen finden wir Antworten.
    Ich selbst hatte den 4x4 lange Zeit im Auge, aber aus den verschiedensten Gründe werde ich mich für einen Ducato entscheiden.
    Zur Zeit bewege ich einen frontgetriebenen Transit 125T300 (2,0TDCI) und bin sehr zufrieden.
    Ich gehöre zu den Vielfahrern und habe 300.000km runter. Nochmal 100.000 traue ich ihm ohne weiteres zu.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Jorge,

    ich heisse Dich hier Willkommen!
    Vielleicht denkst Du ja auch mal über einen Ducato nach, der ist seit 2006 verzinkt,
    und Dangel verpasst ihm auch Allrad.

    Gruß:

    AXEL

  • Hallo,
    Ich habe mich eine AWD doka Ford Transit gekauft. Ich warte auf die lieferung. Mein plan is meine kabine von meine Iveco 4x4 auf der Ford zu machen.

    Grusse,
    Wim

  • Hallo Jorge,
    die Fahrzeuge haben alle ihr für und wider.
    Der aktuelle Transit-Motor ist laut Angaben von Ford nicht für den Anrieb von Wohnmobilen ausgelegt. Man sei aber um eine Lösung des Problems bemüht. Was immer das heißen mag. Fakt ist, dass seit einiger Zeit viele Wohnmobile auf Transit massive Motorschäden haben.

    Der Ducato und seine Parallelfahrzeuge bekommen zwar von Dangel bei Bedarf einen Allrad-Antrieb nachgerüstet. Aber soweit ich weiß, soll Dangel beim Versand von Ersatzteilen ins Ausland zicken. Nicht so lustig, wenn man fernab der Heimat ein Problem mit dem Antriebsstrang hat.

    Mercedes hat seinen Preis - ist aber überall in der Welt mit Werkstätten und Ersatzteilen vertreten.

    VW soll sich außerhalb Europas nicht mit Ruhm bekleckern, was die Unterstützung von Kunden anbelangt, die mit europäischen Fahrzeugen im Ausland Probleme haben.

    Fiat und Mercedes scheinen Aufbauherstellern sehr attraktive Konditionen einzuräumen - was einer Verbreitung durchaus förderlich sein soll. :wink:

    Gruß
    Herby

    Tante Edit hat einen Rechtschreibfehler der rechthaberischen Auto-Korrektur beseitigt.

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

    Einmal editiert, zuletzt von Balu (5. Januar 2016 um 13:11)

  • Also lieber 2 mal nix zu Weihnachten also noch einmal Fo.d

    Ich hatte mehrere von den Kisten in der Vermietung laufen, haben mich viel Geld gekostet.
    Bei den Fronttrieblern verrecken reihenweise die Motoren (bei mir an 4 von 5) und bei den Hecktrieblern (Zwillingsbereifung) die Getriebe.

    Ich bin von dem ganzen Thema geheilt oder die Autos müßen spätestens weg wenn Sie 20.000 gelaufen haben weil es darüber ein unkalkulierbares Risiko wird.

    Fiat hat im Bereich bis 3,5t einen Marktanteil von knapp 85%. Sicher hängt das damit zusammen das die großen wie Hymer etc. die Fahrgestelle 1000er Charge weise einkaufen.
    Auch da ist nicht alles Gold was glänzt aber Schäden von bis zu 10.000 EUR nee nee....die Kunden sind die gearsch....ich habe Kunden deren Kiste hat 80.000 gelaufen und den dritten Motor drin...Mahlzeit

    F*ord und R*nau*t versuchen derzeit und in der Vergangenheit mit aller Gewalt in den Markt über die Preise reinzukommen. Billiger als F*at.
    Deswegen sind die ganzen Billigstschüsseln auch alle auf deren Basis.

    Und nicht täuschen lassen und einen Pühhjooo oder Zitröne kaufen ...die haben nämlich den F*rd Motor drin......

  • Ein leider verstorbener Freund hatte von Fiat D ein absolutes Unikat erworben...war für einen Chinesen konfiguriert worden. Als erstes war die Komplette Aufpreisliste in dem Auto verbaut incl. Topp - Motor und Automatic, Super Lederinnenausstattung mit vielfach verstellbaren Sitzen, luftgefedert, auch klimatisiert.....
    Dann gabs Zubehör jede Menge wie Luftfeder, Standheizung, Quaife-Sperrdifferential, eine irre Soundanlage, Sat. telefonanlage usw. usw.. Als das Auto fertig war, gabs den Chinesen und seine Firma nicht mehr. Nachdem es über ein Jahr gestanden hatte, bekam es mein Freund für rel. kleines Geld, es wurde ein Bett und eine Toilette, ein Schreibtisch und eine 230 V -Anlage reingebaut und er nutzte es als Dienstwagen.

    Mit ungefähr 5000 km auf der Uhr kam er mit 160 km/h an ein Stauende ran, trat auf die Bremse, nix. Mit Mühe, Traumreaktionen und allen Tricks wie runterschalten und Handbremse bekam er es ohne aufzufahren 5 Autos hinter dem Stauende auf der Wiese zum stehen. Später wieder angelassen = Reset = alles wieder okay. Aber nach ein paar Tests auf freier Strecke...wieder Totalausfall der Bremse.

    Dann gabs ne Odyssee von 6 Monaten, das Auto war sogar zweimal im Werk...die fanden die Ursache nicht, obwohl sehr viel getauscht wurde. Es endete damit, das das Auto verschrottet wurde.

    Später kam ich per Zufall mit einem Bastler unter den Autohändlern zusammen, dem ich beim Bier die Story erzählt hab. Der kannte die Ursache, weil er das selbst schonmal erlebt hatte. Weil auch da das Werk das Handtuch werfen musste, hatte ers selbst erforscht. Es war ein defekter Sensor, der direkt nichts mit der Bremsanlage zu tun hatte, aber durch dumme Folgen auf die Blackbox manchmal zum Abschalten der Bremsfunktion führte. Tausch des Sensors und der Einbau einer neuen Zuleitung zur Zentralelektronik beseitigten die Ursachen, die ich leider nach über 3 Jahren nicht mehr zusammenbekomme. Der Typ, den ich eben versucht habe anzurufen, scheint ne neue Handynummer zu haben...ich krieg nur noch die Ansage: Nummer nicht vergeben...

    Die Info wurde dann ans Werk weitergegeben, was daraus geworden ist, habe ich nicht mehr mitbekommen, das haben sich andere Leute drum gekümmert.

    Zu der Zeit soll es auch beim 2,3 l Diesel einige Probleme gegeben haben, aber das haben sie wohl mittlerweile im Griff.

    Mein eigener alter LMC 5600 auf Ducato mit dem 95 PS - Motor und noch rel. wenig Elektronik ist jedoch bei mir um die 75.000 km problemlos gelaufen. Das einzige Problem war damals die unglückliche Position des Gaspedals, die ich durch ne eigene Bastelei beseitigt hatte. Dafür gabs später auch ne professionelle Lösung im Zubehör.

  • ad Motorenkooperation: stimmt nicht, Ford verbaut in den PkW PSA-Motoren Baureihe DW, im Transit den eigenen ZSD bzw. Puma
    ad Bremsausfall: Kann so nicht gehen, wenn ich dem ABS vorspiele, dass es Bremsdruck wegnehmen muss, muss es gewaltig ratten

    Grüsse
    Peter

  • 1. Hat Renault nicht eigenen Motoren? die u.A. auch in den kleinen Benzes eingebaut wird?
    2. Ford kaufte damals PSA Motoren, ist das noch immer so?

    3. Bremsleistung: Ich hatte mal ein Kabelbruch im ABS-Sensor, das hatte den Erfolg, dass mein ABS-System dachte, es sei Glatt und hatte die Bremsleistung stark untergraben, quasi aufgehoben. War heftig...

  • Die Geschichte mit dem Ducato und Bremsausfall....ich will ja nicht sagen das es nicht sein kann.......aber die Bremse (ein hydraulisches System) Reseten mit dem Zündschlüssel......hmmh ohne entsprechendes Hintergrund wissen (Typ, Baujahr) etc....wohl schwer nachvollziehbar.

    Ebenso der Besuch im Werk, das ist nämlich in Sevel / Italien (von Frankfurt/Main 1400km) ob der wirklich dahin gefahren ist ?

    Und zum Schluss der Vergleich mit einem 95PS Turbo....der ist im Ducato bis 93 gebaut worden...aber das ist ja erst 23 Jahre her....

  • Hallo,

    ich fahre seit 30 Jahren Fiat und besitze seit 2011 einen Ducato 100 Multijet.
    Der Motor ist, wie ich erfahren, musste von Ford!
    Nach selbst gefahrenen 113.000km mit 2,5 Tonnen Alltagsgewicht und einem Durchschnittverbrauch von 7,5Litern,
    kann ich nur sagen; Geiler Motor.
    Allerdings mache ich auch alle Inspektionen!
    Seit 2006 sind alle Ducatos verzinkt, was ich schon öfters nachvollziehen konnte!
    Ich schreibe jetzt nicht wie viele deutsche und amerikanische Konkurrenten vor Rost zerbröseln, auch ab 2006 gebaute.
    Gerade wenn ich mir ein WoMo selber baue möchte ich es eventuell lange behalten!
    Auch ohne Allradantrieb, bin ich mit vernünftiger Bereifung, bisher noch immer klar gekommen, manchmal allerdings erst nach 3 Versuchen.

    Negative Werkstattberichte gibt es von allen Marken!!

    Weltmeisterliche Grüße sendet:

    AXEL

  • Hallo Axel,
    es ist ja schön, das du mit deinem Fahrzeug so toll zurecht kommst. Aber mit 2,5t zulGG wird der Motor wohl nicht so stark strapaziert, wie bei den maximalen 4,7t, die ein Transit erreichen kann.
    Schlechte Werkstattberichte gibt es von allen Marken. Da hast du wohl recht! Aber wenn du mal mitverfolgst, wie die Transitmotoren in Wohnmobilen reihenweise den Geist aufgeben, dann hat das nichts mit schlechten Werkstätten zu tun. Sowohl Promobil als auch ADAC haben schon darüber berichtet. Tante Google findet bei der Suche "Ford Transit Wohnmobil Motorschaden" 8000 Treffer. Also ist das Problem nicht von der Hand zu weisen. Ford selbst gesteht inzwischen die Probleme ein und gibt zu, dass der Motor für Wohnmobile nicht geeignet sei. Für mich eine sehr fragwürdige Aussage. Das heißt doch eigentlich nichts anderes, als dass die Motoren für den Transit unterdimensioniert sind.

    Die Sache mit dem Allrad...
    Da hat jeder so seine eigene Philosophie. In 99% aller Fahrsituationen wird eine angetriebene Achse ausreichen. Wenn ich mich wenn irgend möglich auf Teer bewege und bei Schnee und Glatteis nicht fahren muss, dann werde ich nie in die Verlegenheit kommen, einen Allrad zu vermissen. Wenn ich mich auch mal bei schlechterem Wetter abseits von Teer bewege, bietet der Allrad zweifelsohne Reserven, die mich beruhigen. Wenn auf verschneiten Straßen andere nicht mehr hochkommen und ich fahre (fast) wie auf trockener Straße - unbezahlbar!
    Den Unterschied wird man erst merken, wenn man die unterschiedlichen Antriebskonzepte kennengelernt hat. Ich hatte Womos mit Heckantrieb, mit Frontantrieb und jetzt mit Allrad. Ich möchte ihn nicht mehr missen.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Da ich ja auch so ein ähnlich (gleichen?, selben?) Motor in meinem Ford Ranger habe, was kann an einem Transporter nicht auf den Antrieb von Wohnmobilen ausgelegt sein? Ob ich mir eine Wohnung, Pakete, Menschen oder sonstige Ladung im Rahmen des zulässigen Gesamtgewichts auf das Auto lade, sollte dem Motor doch egal sein?!?!

    Weiß da einer mehr?

    -Sprinter Doka mit Absetzkabine (im Bau)

  • Zitat von Ischi

    Da ich ja auch so ein ähnlich (gleichen?, selben?) Motor in meinem Ford Ranger habe, was kann an einem Transporter nicht auf den Antrieb von Wohnmobilen ausgelegt sein? Ob ich mir eine Wohnung, Pakete, Menschen oder sonstige Ladung im Rahmen des zulässigen Gesamtgewichts auf das Auto lade, sollte dem Motor doch egal sein?!?!

    Sollte man meinen...

    Ford hat sich in einem Interview mit ADAC dahingehend geäußert:
    "Wohnmobile werden oft bis zur maximalen Nutzlast geladen, was die Motoren besonders fordert. Auch die längeren Standzeiten bei Wohnmobilen – Stichwort: Winterpause – können eine nicht unerhebliche Rolle spielen."

    Für MICH heißt das:
    Wenn ein Motor nicht verträgt, dass das Fahrzeug bis zur maximalen Nutzlast beladen wird, dann ist da konzeptionell wohl etwas in die Hose gegangen.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Hallo Herby,

    ich habe ein Alltagsgewicht von 2,5 Tonnen und ein zulässiges Gesamtgewicht von 2,8 Tonnen!
    Im Urlaub fahre ich mit 2,8 Tonnen!

    Ich betone nochmal das ich in 5 Jahtren mit dem Motor 130000km gefahren bin, ohne Probleme!
    Und vom ADAC halte ich nur schlechtes und das schon seit 30 Jahren!

    Gruß,

    AXEL

  • Zitat von Balu

    ..... Aber wenn du mal mitverfolgst, wie die Transitmotoren in Wohnmobilen reihenweise den Geist aufgeben, dann hat das nichts mit schlechten Werkstätten zu tun. ...

    Die Motoren in den Wohnmobilen werden tot geschont. Stehen das ganze Jahr und dann werden sie mit Tempomat im Schongang gefahren. Alles was ich gelesen habe in Sache AGR und Co deutet darauf hin.
    Meinen 2,0l TDCI mit 125PS jetzt über 300.000km und davon sind 200.000km von mir. Meiner ist in den Papieren auf 2,8 abgelastet und darf ab und zu unser Tialauto ziehen (2400kg Anhängelast). Ähmmm 80 fahre ich ganz selten mit dem Trailer. Ich komm da beim Beschleunigen und Bremsen dran vorbei.

    Wir kommen vom Thema ab, sorry.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Leider konnte ich erst jetzt wieder in das Forum hier kommen ...
    ... und bin schwer beeidruckt!!!!

    Ganz herzlichen Dank für die Willkommensgrüße und vor allem für die vielen Meinungen.
    Das ist ja wirklich eine tolle Gemeinschaft hier!

    Ich werde dieses Jahr auf ein paar messen und Treffen gehen, Händler besuchen, usw.

  • hast ja recht..aber es wurde ja im Vergleich vorher der Ducato angesprochen. Natürlich hat die Bremse, was die mechanischen/hydraulischen Teile angeht, immer funktioniert, aber die Zentralelektronik greift an vielen Stellen ein....wenn du nur an die ABS-Mimik denkst... ich denk mal, da in der Nachbarschaft waren die Berührungspunkte. So wie ich das verstanden habe, sind unterschiedliche Impulsqualitäten durch nur eine Leitung geschickt worden.... vielleicht ungefähr vergleichbar mit den "aufgesattelten" Daten, die vom Router über die Stromleitung 230 V zum PC geschickt werden, wenn das Wlan wegen Mauern etc. zu schwach ist. Und wenn vom Sensor des anderen Kreises falsche Daten geschickt wurden, weil der defekt war, haben die die Bremsdaten gestört.
    Der Wagen wurde 2 x auf einem LKW mit anderen Rücktransporten nach Turin zur Entwicklungsabteilung gebracht, weil sie aus Sicherheitsgründen unbedingt hinter die Ursache kommen wollten.

    So...sorry für OT

    hihi...von Ford kann ich nur sagen, dass ich mit meinen PKWs (Tbirds, Explorer, einige 12 bis 26 m - darunter ein 17 m Ponton -, Sierras, Mondeos, Scorpios ) recht zufrieden gewesen bin, auch mit den TRANSEN - so, jetzt bin ich wieder beim Thema....hihihi.... als Leihwagen. Und mein Schwager war da mal Schichtleiter der Polsterei am PKW Band....hihi... Ach ja, mein Opa hatte einen Chromgrill-Buckeltaunus, ein Cabrio von Deutsch aus Köln. Ich wünschte, den hätte ich heute, aber er wollte mir den 1950 nicht verkaufen...da war ich 6 (hatte ein kleines Erbteil, das für die 300 DM reichte), wollte den einmotten und mit 18 dann restaurieren....ich liebte dieses Auto....

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