Hier ist er, unser neuer Feuerstern

  • Es ist nun so weit. Wir haben zugeschnappt. Es ist ein Mercedes 914 LK geworden, der einst einmal der Feuerwehr diente. Wir haben ein schönes, gepfelegtes Garagen-Fahrzeug mit erst 16tkm erstanden.
    Die ersten Ängste auf Grund möglichen Problemem wegen Standschäden verschwanden nach den ersten 100 Kilometer. Er hat sich als gut und in Form bewiesen. Stimmt schon das es nicht der Renner ist. Zieht bischen lahm an, aber wenn er mal seine Reisegeschwindigkeit drin hat, macht er auch an Bergfahrten nicht so schnell schlapp. Ich dachte es würde schlimmer sein.
    Bei recht zügiger Fahrt um die 90-95km/h verlang der OM366 mit 5917ccm und 136PS 17,4 l/100km. Später auf Reisen wirds hoffentlich noch eine Korrektur nach unten geben, denn wir fahren eigentlich nie Autobahnen und eigentlich immer um die 80km/h. Ich denke so 16-16,5 sollten es werden und somit doch vertretbar.

    Mit seinem Radstand von 4,25m bietet er uns einen Aufbau von ca. 6,2m Länge. Er ist mit einer HA Sperre und Schleuderschneeketten ausgestattet, was uns sämtliche Berge-Aktionen vorbeugen oder wenigstens erleichtern oder wird.
    Das 9,2t Fahrgestell wird auf 7,49t abgelastet. Somit auch voll- oder auch etwas überladen wird das Fahrgestell nicht all zu sehr leiden. Es bleiben ja immerhin noch gut 1,5t Luft nach oben.

    Bevor ich euch jetzt alles erzähle erst mal ein paar Bilder:

  • Ich müsste bei dem kurzen Haus wegen meiner langen Knochen und dem Bauch einen Buckel von ca 8 cm hinten auf die Rückwand schweißen....also eine Art Kasten hinter der Rückenlehne des Fahrersitzes, um die cm zu gewinnen, die mir ein bequemes und entspanntes Fahren erst ermöglichen würden. Aber wenn Du um oder unter 1,80 cm lang bist, dann sollte das ausreichen.

    Ein paar Behinderungen beim Aus-/Umbau wirst Du antreffen, weil die Feuerwehren einige Abweichungen gegenüber dem Normal-LKW gleicher Größe haben (Elektrik, Bremse etc.). Um vernünftige Stromlaufpläne des Autos solltest Du ich kümmern.... wenn Du den direkt von der Feuerwehr erstanden hast, sollten die über die Pläne verfügen.....

  • Hallo Dream Team,


    Glückwunsch! Macht was schönes drauss.................

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo dreamteam!

    Glückwunsch zum neuen Fahrzeug und ein gutes Gelingen beim Um- bzw. Ausbau.
    Liegen denn schon konkrete Pläne vor? Und wo wird denn der Wagen umgebaut? In Frankreich oder in Slowenien?

    Umbaugrüsse von

    e j

  • Glückwunsch,
    sieht ja aus wie neu das gute Stück. Und das mit dem Verbrauch das wird noch. Das Fahrzeug ist mit 16 000 km noch nicht mal eingefahren. Dann noch einen Spoiler vor den Kasten...
    Hoffentlich ist die Umstellung nicht zu groß, wenn ihr von der jetzigen Kompaktwohnung in die neue "Halle" umziehen müsst :D . Ich seh es bereits vor mir. Zentral die Sitzgruppe um den Edelstahl-Kaminofen ....
    Viel Freude beim Umbau.
    Gruß Restler

  • Vielen Dank allen für die Glückwünsche!

    Es war für mich sehr wichtig, das die Basis in einem 1A Zustand ist, da es ja ein Neubau wird und ein Haufen Asche und Geist da rein gesteckt wird. Um da noch Rost bekämpfen zu müssen habe ich irgendwie nicht richtig Lust drauf. Nach meinen Erfahrungen kann ich machen was ich will, den Rost wird man aber nie wirklich richtig los. Auch schrauben macht mehr Laune wenn man nicht ständig über Rost fluchen muss. Ich dachte mir: da legste lieber ein paar Tausender mehr drauf und hast Ruhe.
    Auch war es kein Wirtschaftswagen wo alles schon so richtig durchgelutscht ist.

    Mit meinen 1,90 fühlte ich mich eigentlich ganz wohl drin. Aber ich habe keinen Bauch. :D Oder noch nicht. :?
    So auf die schnelle habe ich keine grossartig abweichende Elektroinstallation bemerkt, ausser die Warnblink Anlage funzt nicht... Aber dafür haben wir ja Blaulicht. :mrgreen::twisted:
    Aber was könnte denn die Elektrik mit den Bremsen zu tun haben? Aber danke Thomas für den Tipp! Ist ja hoffentlich noch nicht zu spät mich zu erkundigen.

    Über die Raumaufteilung wurde auch schon lange nachgedacht. Nur jetzt, wo wir das FZ zu Hause haben, wird das ganze noch genau geplant. Ich werde demnächst mal ein zwei Entwürfe hochladen.
    Baubeginn sollte nächsten Herbst anfangen. Es wird mit höchster Wahrscheinlichkeit hier in Slowenien realisiert. Es könnte dann ja der ein oder andere auf nen Kaffee vorbeischaun?! :mrgreen::D

    Ich möchte mich hierbei auch bei den vielen Selbstbauern und Mitgliedern aus diesem Forum Bedanken die mir bei der Entscheidung eine grosse Hilfe mit ihren Auskünften waren! Ich habe mich sehr lange im Kreis zwischen einigen Fahrzeugen bewegt und war bis zum Bodenheim Treffen nie richtig Entscheidungsreif.
    Ein explizites Dankeschön möchte ich hier auch an Jan aussagen, der sich als äusserst Hilfsbereit beim Überführungs-Event gezeigt hat! Das hätte ich mir nicht mal Träumen gewagt! Danke Jan+3

    LG
    Beni

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Hast du sowas wie ein tri-blitz im heck? Schöner wagen! ... So lange der kein Oldtimer ist, musst du aber dein Blaulicht abdecken. Und noch wichtiger: Wenn er vorher als Einsatz Wagen und nicht als LKW zugelassen wurde achte darauf das er bei deiner Zulassung NICHT geändert oder umgeschrieben wird.

  • Hallo Beni,
    ich hab zweimal mit Feuerwehren zu tun gehabt. Die Elektrik ist deswegen anders, weil sie zusätzliches Gerät versorgen muss, das es im Normalwagen nicht gibt. Blaulich und Martinshorn erfordern ebenso separate Stromkreise wie Funk, Winden, Zusatzgebläse und noch andere Geräte, von denen wir als Laien nichts wissen. Die Änderungen sind recht umfangreich und ohne Plan schwer nachzuvollziehen, weil die entsprechenden Verbraucher meist ausgebaut sind, die Kabel aber noch liegen. In unserem Einsatz-LKW (GW 2 ÖL) hatten wir noch das Problem eines Starkstromnetzes, eines hydraulisch hochfahrbaren Scheinwerfermastes mit großen mehrere tausend Watt Halogenscheinwerfern und dazu einen vom Motor (mit einer Getriebezapfwelle) angetriebenen 24 kVA Generator. Die dazu gehörigen Mess- und Steuerungsgeräte und die Anzeigen liefen alle über das Bordnetz. Also der Drahtverhau war ganz schön kompliziert, aber durch die vorliegenden ausführlichen Schalt- und Stromlaufpläne ganz ordentlich beherrschbar. Bei Deinem wird das nicht alles vorhanden sein, aber auf 4 bis 6 unübliche Kreisläufe in 24 V musst Du Dich einstellen.

    Die Bremsen haben mit dem Strom nix zu tun, sondern bei der Feuerwehr gibt es bei allen luftdruckgebremsten Einheiten eine Schnellstartanlage, um die Minuten, bis die Kessel auf 8 bar Druck stehen und man die Handbremse lösen und losfahren kann, zu vermeiden. Die Feststellbremse wird durch den sog. Federspeicher automatisch und mechanisch angelegt, wenn der Druck aus den Kesseln entweicht und kann nur durch den Luftdruck gelöst werden. Das wird beim Schnellstart durch einen Minikessel ermöglicht, der nach ein paar Umdrehungen Druck aufbaut, um die Lösefunktion zu aktivieren. Richtig bremsen kann man auf den ersten 2 bis 300 m noch nicht, für eine Vollbremsung muss erst der große Kessel gefüllt sein. Allerdings funktioniert die Handbremse, aber da blockiert in der Regel die Hinterachse ziemlich direkt. Deswegen zieht man die Handbremse eines luftgebremsten Fahrzeus erst an, wenn es vollständig steht.

    Bei den kleineren LKW gibt es auch Versionen (z.B. die älteren 1010 bis 1317) mit einer Kombination aus Luftdruck und Ölhydraulik (Edit: geändert........Die Hydraulik dient als eine Art Bremskraftverstärker , um mehr Kraft für die Luftdruckbremse zu liefern und diese feinfühliger anzusteuern). Was Du drin hast, sollte sich aus der Betriebsanleitung ergeben, auch, wie das System zu bedienen ist.

    Du wirst, wenn Du am Ersatzteillager bei Mercedes vorsprichst wegen Teilen, erleben, dass sich die Mitarbeiter dort ganz angelegentlich und plötzlich zu unaufschiebbaren Tätigkeiten in den Tiefen des Lagers verkrümeln, wenn die mitkriegen, dass Du das "F" in der Identnummer hast, denn Feuerwehrteile sind in den normalen Computerprogrammen nicht immer zu finden und dann müssen die in den Handbüchern kramen....hihi....

    Es wäre nicht verkehrt, wenn Du das Werkstatthandbuch von Deinem Teil bekommen könntest. Ich hab mir meins damal von einer örtlichen Wache ausgeliehen und fotokopiert, hat mich ein paar Kästen Bier gekostet und eine Beziehung war auch ganz nützlich......

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous (3. Dezember 2014 um 12:04)

  • Hallo,

    ja es gibt wirklich Besonderheiten :) und dann auch noch das Problem "Gerätewart". Gibt ja einige, die sich selbst verwirklichen wollen :D ...
    Der Wagen so, sieht aber aus, als wenn er nicht zu viel Machnixnux-hat. Vermutlich wird die Verkabelung da doch sehr überschaubar sein.

    Okay Aber was anderes: Sind da die kompletten Seiten zu öffnen? Sehe ich da eine Ladebordwand zum Herunter bzw. Hochklappen?
    Geil!
    Ist ja prädestiniert für ein Slide-Out in 60cm Tiefe (für die Schränke :) - um die "Herauszuschieben" ) ich wünsche dir viel Spaß!


    *edit: ich empfinde aber den MAN 8.136leiser als die Mercedes-Büchsen. Wir haben ein TLF 16/24 von Mercedes, da kann ich mich nicht mal unterhalten wenn der Motor läuft aber man selber steht. Der MAN ist gefühlt auf dem Stand eines PKWs des selben Baujahres.
    Soll heißen: Plane dir 80KG für Dämmung ein :P


    *** Bilder von hier: http://www.ff-wandsbek-marienthal.de/index.php?historische

  • Gratuliere zum Kauf!

    Sieht zum einen gut aus, zum anderen - verdammt viel Platz :D

    Dass man so ein ding ablasten kann, und mit dem 7.5to führerschein Fahren kann - sensationell - dass das geht wusste ich gar nicht :shock:

    Viel Spass beim Ausbauen - das ist auch eine tolle Phase :wink:

    Surfy

  • Der Aufbau stammt, wie man sehen kann, vom Feuerwehr-Fahrzeugbauer Schmitz in Wilnsdorf, Kreis Arnsberg.

    Diese Firma hat mit einem Franzosen fusioniert und fertigt seit 2010 unter dem Namen Gimaex an gleicher Stelle. Dort solltest Du bei Bedarf Infos finden.

    Im Prinzip ist der 1-GW-G-1 eigentlich eine leere Kiste mit Regaleinteilung, wo man was drin transportieren kann. Diese Regale müssen komplett raus. Ob die Betreiberfeuerwehr da noch Sonderausstattungen drin hat, die Strombedarf haben, muss man sehen. Die Seiten gehen komplett auf und dürften ziemlich schwer sein. Ob man dort nicht auch alles ausbaut und die Klappen durch je eine Sandwichplatte auf jeder Seite und ggf auch im Heck die Tür ersetzt, musst Du für Dich entscheiden. Es könnte Vorteile haben wegen Isolierung, Gewicht und Dichtigkeit.

    Luftdruck in den Bremsen hat er auf jeden Fall. Ich tippe mal auf die Kombiversion mit Hydraulik, bin mir aber nicht sicher. Auf jeden Fall musst Du Dich etwas umgewöhnen und Dich mit dem berühmten Vierwegeventil und der Kesselentwässerung vertraut machen, auch bei Kälte sind Besonderheiten zu beachten, worüber Dir die Betriebsanleitung was sagt. Das Problem ist das Kondenswasser, das im Betrieb im Kessel entsteht und, wenn es nicht häufig abgelassen wird, den Rost durchs ganze Bremssystem jagen kann. Wenn Du Glück hast, haben die Feuerwehrleute aus Sicherheitsgründen eine Lufttrocknereinheit eingebaut. Auf jeden Fall solltest Du die Bremsanlage komplett durchsehen (lassen), denn das ist ein Teil, wo sich Gammel unsichtbar ausbreiten kann. Aber normalerweise passiert das bei den Feuerwehren nicht, wenn der Gerätewart was taugt....hihi....

    Du hast den OM 366 Motor drin, einen 6 Liter Reihensechszylinder, ziemlich unkaputtbar, das Teil.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (3. Dezember 2014 um 11:50)

  • Da bin ich auf mich selbst und meine lückenhafte Erinnerung reingefallen....es handelt sich um eine Luftdruckbremse, die hydraulisch angesteuert wird, was ein weicheres und besser dosierbares Bremsverhaltenbringen soll. Ich hab das auch im obigen Posting geändert.

  • Danke Thomas für die ausführliche Erklärung. Also habe ich einen Punkt mehr der noch durchgecheckt werden möchte.

    Erst dachten wir, dass wir den Aufbau doch drauf lassen so wie er ist. Von innen einfach eine Holzhütte rein bauen. Wärend der Fahrt Klappen zu, wenn man steht Klappen auf. :roll:
    Wir werden dem H-Kennzeichen nicht nachstreben. Ist bei uns in SLO so ne blöde Sache nur Sonntags damit rumfahren zu können, und auch das nur zu Oldy Treffen. Für jegliche andere Bewegung des FZ braucht man eine extra Genehmigung vom Oldy Verein, mit welcher man dann noch auf die Versicherung laufen muss, etc. blabla. Is leider nich.

    Der Aufbau wird wegen für mich zu niedriger Stehhöhe mit ca. 190cm wird entweder komplett verkauft, oder teils für den neuen wieder verwendet.

    Die Zulassung wird mit dem so eine Sache...
    Wenn er einmal fertig gebaut ist wird die entgültige Überführung nach SLO gemacht. Abnahme wird noch in D gemacht.
    Bei uns haben sie eine gewaltige Steuererhöhung eingeführt welche nach Hubraum abgerechnet wird. Bei diesem Hubraum kommen wir auf das fünfache was wir jetzt zahlen.
    Ich habe da rumrecherchiert und eine evtl Möglichkeit gefunden: er wird als Mobile Werkstatt zugelassen. So bleiben wir ungefähr in dem Rahmen wo wir uns jetzt befinden.
    Ich kenne zwar noch nicht die genauen Anforderungen einer Mobilen Werstatt zur Abnahme (es soll ja keine genaue Definizion geben so weit ich bis jetzt weiss), denke aber, dass ich den Ausbau wie folgt angehe:
    Ich werde den Ausbau so weit wie möglich nach unserer gewünschten Raumaufteilung bauen. Es soll Platz für Werkzeug, Werkbank u. Ersatzteile im Heck unter und auf dem zukünftigen Bett geben (natürlich kommt die Bettmadratze erst nach der Abnahme rein- weil eine Kombi, nach Aussage meines TÜV Menschen, zwischen Mobile Werkstatt und Womo gibt es nicht). Dusche neben dem Bett wird nachträglich gebaut. Meinen Vorstellungen nach dürfte eine Mobile Werkstatt ja evtl auch eine Koch- u. Sitzgelegenheit bieten, wo man eben seine Mahlzeit vorbereiten und verzehren kann und auch seine Mittagspause verbringt. Wenn Koch- und Sitzgelegenheit erlaubt sind (was ich sehr hoffe) ist der Grossteil sämtlicher installationen und Komponenten automatisch auch mit einbezogen ((Warm-)Wasser, Heizung, Gas, Elektrik). Leider hat mir mein TÜV Prüfer diese Frage (seit 3 Wochen) noch nicht beantwortet (weil er es selber vlt nicht weiss). Was ich mir aber denke ist das man eben so eine Mobile Werkstatt seinen individuellen bedürftnissen nach bauen kann (das Einsatzgebiet kann ja mehrere Kilometer jeglicher Zivilisation entfernt sein, oder :?: )

    Sodass ich nach Abnahme nur noch Kleinkramm erledigen müsste (Hängeschränke, Dusche, usw.)

    Aber hier noch die eine oder andere Skizze unserer favoriten Raumaufteilungen

  • Die erste oder die letzte von den dreien würden uns am besten sitzen.
    Die erste wird es wahrscheinlich auch nicht werden, denn unser Beiboot möchte beim neuen auch im Inneren mitfahren. Unter dem Bett ist ca. 90cm Höhe, sodass es über dem eine Kopffreiheit von 1m bietet. Heckrahmen tiefer bauen würde ich nur im Zweifelsfall angehen, und das im Alkoven Schlafgefühl möchte auch nicht mehr present sein.

    Die dritte Raumaufteilung sieht sehr gemütlich und geräumig aus. Dies würde ein nettes getrenntes Bad mit einer Toilette auf auszügen (unter dem Bett positioniert) ermöglichen. Motorad hätte dann im Heck quer Platz, weswegen die Erhöhrung hinter dem Badezimmer (Lenker u. Spiegel des Motorads). Hier bleibt dann leider nicht viel Stauraum unter dem Bett, aber Platz doch gut ausgenutzt.

    Die Lösung der goldenen Mitte war ursprünglich die erste entstandene. Kein unnötiger Platzverlust für Badezimmer, da dieses im Eingangsbereich- dient auch als Dreckschläuse. Toilette im Schrank auf Auszügen.
    Viel Stauraum unter dem Bett und eine grosse Heckgarage bieten hier den Vorteil.
    Nachteil: Bei so viel Quadratur fällt dann doch alles sehr beengt und klein aus.

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
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  • Der erste Grundriss gefällt mir am besten, allein schon wegen der großen Schlaffläche.

    Bei dem solltest Du die letzen 50 cm vom Rahmen abflexen, Winkel nach unten anschrauben und darauf ein verstärktes Riffelblech als Motorradbühne legen. Damit gewinnst Du für das Bett entscheidend Bauhöhe und es lassen sich da auch Hochschränke drüber einbauen. Rund um das Mopped gibts dann eine Verkleidung.....der Boden unter dem Bett mit dem Lattenrost und der Matratze würde freitragend.

    Aber sowas als "Mobile Werkstatt" zu verkaufen, ist m.E. sehr "ambitioniert".......oder? Da muss man wahrscheinlich beim slowenischen TÜV eine gute "Beziehung" haben :wink::mrgreen: .

    Alles in allem hast Du Dir, wenn Du den Aufbau komplett ersetzen willst, eine Menge Arbeit eingehandelt. Meine Idee wäre, das Dach um 10 cm nach oben zu anzuheben und die Wände mit Sandwich auszuführen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (3. Dezember 2014 um 13:53)

  • Zitat von ThomasFF

    .....

    Aber sowas als "Mobile Werkstatt" zu verkaufen, ist m.E. sehr "ambitioniert".......oder? Da muss man wahrscheinlich beim slowenischen TÜV eine gute "Beziehung" haben.

    Alles in allem hast Du Dir, wenn Du den Aufbau komplett ersetzen willst, eine Menge Arbeit eingehandelt. Meine Idee wäre, das Dach um 10 cm nach oben zu anzuheben und die Wände mit Sandwich auszuführen.

    ... und Vorher, so wie er JETZT ist ... direkt zum TÜV. Jetzt ist es ja eine fahrende Werkzeugkiste erster Güte!
    Danach den Koffer abnehmbar gestalten und als Ladung deklarieren, dann musst du mit dem Koffer vermutlich auch nicht mehr erneut über den TÜV; da Zuladung :twisted::mrgreen::mrgreen:
    (wenn das in Slowenien auch so ist)

  • Toller LKW - Glückwunsch!

    Zu Deinem dritten Grundriss: ich bin eigentlich ein Fan von Längsbetten, da das Rein-und-Raus-Klettern viel einfacher ist. In der Praxis mit einem Längsschläfer-Alkoven hat sich bewiesen, dass oft die zweite Person durchschlafen konnte wenn jemand nachts auf's Töpfchen musste.

    ABER: sobald Du da was Hohes daneben baust, wird
    a) das Raumgefühl beengt, und wichtiger
    b) die Luftzirkulation ums Bett arg eingeschränkt (Stichwort Querlüftung)!
    In Mitteleuropa kein so grosses Thema, aber wenn Du mal irgendwo mit richtig warmen/heissen Nächten stehst, dann werdet Ihr schnell im Bett 'verrecken' (todschwitzen). Wir schlafen in diesen Situationen mit Fenstern auf beiden Seiten des Betts geöffnet, alle anderen Öffnungen geschlosssen, und ein Fantastic Fan am anderen Ende des Campers sorgt für Luftzirkulation! Der FF ist leise, braucht kaum Strom, und hat eine recht grosse Luftumwälzung. Du ziehst dann Luft durch die Seitenfenster rein (fühlt sich auf niedriger Stufe aber nicht wie Zugluft an, eher wie eine sanfte Brise), sie kühlt Deinen Körper runter, und geht mit dem Deckenlüfter wieder raus... Das Prinzip funktioniert am besten, wenn Du voll in der Brise liegen kannst, die Fensterunterkante nicht zu hoch über dem Bett ist, und noch kühle Luft an Euern Köpfen vorbeikommt ( = Fenster recht weit zum Kopfende).

    Tipp: soweit machbar würde ich einen Kühlschrank immer auf Augenhöhe einbauen! Dann dauert das 'Suchen' kürzer, wichtig vor allem bei Kühlschränken, wo die kalte Luft bei jedem Öffnen 'rausfällt' = je kürzer geöffnet um so besser... Auch einfacher sauber zu halten, vor allem hinten innen.

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