Hallo allerseits,
jetzt hat´s mich bzw. meinen Sohn auch mal erwischt mit ner kapitalen Schadensmeldung hier im Forum. Nachdem wir in den vergangenen 12 Monaten schon 5 tausend Euro in überraschende Schäden (Hinterachsdifferential, Turbolader, Bremsanlage) haben stecken müssen, und im Jahr zuvor dasselbe für neue Federn, Antriebsstrang und Lackierung, kam vorgestern die große Überraschung - Materialermüdung am Leiterrahmen, ein 40 cm langer Riss unter dem Motor bzw. über der Vorderachse. Ohnehin stand in diesem Monat der TÜV an, daraus wird jetzt wohl nix.
Die Farbmarkierungen dienten nur Erläuterungen, markieren nicht weitere Aufälligkeiten. Gemeint ist tatsächlich dieser ca. 40 cm lange Horizontalriss in dem C-Leiterrahmen. Der Riss geht durch, er ist nicht nur vorne auf dem Konsolenwinkel.
Der Riss ist genau zwischen Achsaufnahme und Spurstange, in der Mitte geht die Lagerung der Karosserie ab. Ungünstiger konnte der Riss nicht liegen. Um daran zu kommen, muss möglicherweise der Motor und die gesamte Vorderachse ausgebaut werden, und dann ist der auch noch mit Konsolen punktverschweisst. Ich habe die Befürchtung, dass wir hier von einem mehrfach vierstelligen Betrag reden. Die Werkstatt will jetzt erst mal von Iveco die herstellerseitigen Vorgaben erfragen, da es sich um tragende Teile handelt.
Meine Vermutung ist Materialermüdung des Rahmenstahls. Wir hatten vor 3-4 Jahren schon mal Risse hinten im Leiterrahmen, in etwa im Bereich der Anhängerkupplungskonsole. Da hatte ich "Aufsetzen" als Ursache vermutet. Jetzt bin ich mir unsicher, ob das nicht evtl. auf Stahlermüdung hindeutet und daher damit zu rechnen ist, dass sich woanders ebenfalls Risse auftun. Der hiesige war jedenfalls vor ein paar Monaten definitiv noch nicht da.
Das wäre dann vermutlich das Aus für unseren Iveco. Schade, denn es wurden gerade in den letzten Jahren enorme Summen in die Renovierung gesteckt. Oder hat jemand ne Idee?
LG Gode