Hochdach für Land Rover Discovery selber bauen

  • Hallo zusammen,

    nachdem ich in keinem anderen Forum fündig würde und die hier diskutierten Themen am nächsten zu meinem geplanten Vorhaben liegen wende ich mich an euch.

    Ich fahre derzeit einen Land Rover Discovery 2a. Das Auto begleitet mich nun schon seit ca. 50Tkm und es ist für mich in vielerlei Hinsicht das beste Auto für Urlaube und Alltag (z.B. in Sachen Bezahlbarkeit).

    Zum Plan: Es geht um den Aufbau eines Hochdaches anstelle des normalen Fahrzeugdaches. Bei dem großen Bruder (Defender 110) ist das eine geläufige Sache (z.B. Klappdachaufbau) und dank des Leiterrahmens und der Modularität verhältnismäßig einfach umzusetzen.
    Mit dem Hochdach soll das Fahrzeug unter 2,5m Höhe haben und einiges mehr an Innenraum bieten ohne großartig alltagsuntauglicher zu werden.

    Nun zu meiner eigentlichen Frage:
    Wie fertige ich am besten das Hochdach? Welche Bauweise eignet sich für meine Zwecke am ehesten?

    Optisch spricht mich eine GFK Bauweise sehr an, aber gleichzeitig ist sie mir mit zwei benötigten Formen (positiv und negativ) zu kostenaufwändig sie umzusetzen.

    Die Firma Desert-Tec bietet einen ähnlichen Aufbau für den Defender an (siehe http://desert-tec.de/html/220_dachu…efender110.html).

    Ich hoffe, dass das Thema hier hingehört. Es handelt sich ja nicht um eine Leerkabine.

    Im Anhang seht ihr eine probehalber konstruierte Version (inkl. Paint schnibbelei auf das tatsächliche Auto).

    Danke und beste Grüße :D
    Philipp

  • Hoi Philipp und herzlich willkommen hier! :D

    Keine Angst, Du bist hier schon am richtigen Ort!
    Ob man ein Hochdach auf einen VW-Bus, einen Toyota Hiace oder einen Discovery setzt unterscheidet sich wohl nur darin dass es für den VW und den Hiace wohl mehr fertige Hochdächer gibt!
    Grundsätzlich gilt: Wenn Du Träger rausschneiden musst muss das vorher mit der MFK oder dem TÜV abgesprochen sein. Eventuell wird eine Unbedenklichkeitserklärung des Herstellers verlangt.
    Miss mal Dein Auto aus (Länge Des Daches vom Discovery und Breite zwischen den Regenrinnen, falls er welche hat, ansonsten minimale und maximale Breite des Hochdaches), setze die Masse hier mal rein und vielleicht kennt jemand ein passendes Dach. Selbst suchen darfst Du natürlich trotzdem auch, vor allem wenn Du das Ergebniss auch hier postest. 8)
    Wenn sich keines findet das genau auf das Auto passt würd ich eines nehmen das von den Abmessungen her etwas schmaler und an der Basis kürzer ist als das originale Dach und das dann nach dem Anpassen mit Hilfe von GFK- oder Alu-Winkeln aufs bestehende Dach kleben.
    Ich musste damals meines auch an den Hiace anpassen, obwohl man es mir als speziell für den Hiace von 1990 konstruiert verkauft hat.

  • Moin,dieser Aufbau ,könnte auch ein grosser Dachkoffer sein . Wo werden denn bei deinem Fahrzeug die Tragestäbe auf dem Dach montiert ? An den Punkten sollten auch Spriegel für ein Hochdach befestigt werden können . Dann baust du Spriegel aus Alu oder Stahlblech Provil , die eine spätere Form auf nehmen können . Dazu machst du dir ein Plan,wie du den Aufbau bauen,und befestigen willst. Dann lässt du dir beim Tüv, oder einem ähnlichem Verein , eine Termin mit einem Prüfer geben,mit dem du diesen Auf -und Umbau besprechen kannst . Der kann dir sagen,was geht ,und ob er dir so einen Aufbau eintragen kann .

    Leben ,und leben lassen !

  • In der Regel sieht das so aus, dass der Dachausschnitt entweder durch einen Rahmen verstärkt werden muss oder jeder Spriegel, der entnommen wird, oben entlang der Hochdachform nachgebaut werden muss, inklusive Knotenblechen am Anbaupunkt an der Karosserie und evtl. Verstrebungen zwischen den Spriegeln. Wenn du da an einen pingeligen Prüfer kommst, kann das zu einem "Riesenspaß" ausarten.
    War bei meinem alten Mercedes T1 so. Ich hatte von einem Campinghändler vor Ort ein gnadenlos günstiges Angebot zum Aufbau eines Hochdaches. In der Jugend mit wenig Geld habe ich dankend zugeschlagen. Der hatte einfach das Dach ab der B-Säule abgesäbelt und das Hochdach draufgeklebt und verschraubt. Der Prüfer vom TÜV, der das eintragen sollte, hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und wollte mich nicht mehr vom Hof fahren lassen. "Die Kiste klappt dir zusammen, wenn du so weiterfährst. Da müssen die Spriegel ersetzt werden, die rausgeschnitten wurden." Er hat mir anhand der Aufbaurichtlinien von Mercedes erklärt, was ich machen lassen muss und mich dann nach viel Überredungskunst doch wieder in die Werkstatt ziehen lassen. Aber die schlafenden Hunde waren geweckt. Ich bin noch 3 oder 4 mal zwischen TÜV und Händler gependelt, bis ich das Dach eingetragen bekam.
    Insofern ist es wichtig, im Vorfeld mit dem Prüfer, der das abnehmen soll (Namen merken! :wink: ) genau abzuklären, was möglich und nötig ist, wenn man so einen Eingriff vornehmen will.
    Wegen des Daches selbst glaube ich mich zu erinnern, dass Reimo in früheren Jahren mal empfohlen hat, mit seinem Auto vorbeizukommen. Dann könnte man das eine oder andere Dach mal drauflegen und sehen, was mit ein wenig Anpassung montierbar ist.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Wichtig ist,du musst das mit einen Prüfer, der so etwas abnehmen darf , ab sprechen,und mit dem selben dann ,das auch durch ziehen . :wink: nur dieser eine weiss ,wo drum es geht ! :lol:

    Leben ,und leben lassen !

  • Hi,
    schönes Vorhaben!
    Habe sowas ähnliches dieses Jahr auch gebaut, nur halt ein Jeep statt nem LR und ein Klappdach anstatt eines Hochdaches. Aber das Grundsätzliche bzgl. der Abnahme und der Änderungen am Grundfahrzeug ist identisch.

    Hauptproblem, wie alle anderen schon geschrieben haben: die Steifigkeit des Dachrahmens (bei mir Überrollkäfig) muss weiterhin gegeben sein. Da dein Fahrzeug einen Rahmen und keine selbsttragende Karosserie hat, ist das alles nicht so kritisch, da klappt nix zusammen wenn du das Dach absägst. Bei Dir muss hinterher nur der Insassenschutz gewährleistet sein. D.h., wenn du sowieso zum Zweisitzer umschlüsseln willst, kannst du alles hinter der B-Säule rausschneiden.
    Wenn du, wie ich, die hinteren Sitzplätze erhalten willst, dann wird es komplizierter, dann musst du eine Ersatzsteifigkeit schaffen. Ich habe dazu eine zusätzliche Strebe eingebracht und rechnerisch nachgewiesen, dass die Steifigkeit identisch zum Serien-Käfig ist.
    Wie schon geschrieben wurde: mit dem Prüfer, welcher es hinterher abnimmt, vorher alles im Detail besprechen!

    Mit nem Defender hat man es da deutlich einfacher...

    Wenn es doch ein GfK Dach werden soll, nimm was vorhandenes mit ABE. Einfach was laminieren kann bzgl. Splitterschutz in die Hose gehen. Es gibt zwar Grundstoffe mit Gutachten, aber die muss man dann halt auch exakt so herstellen wie im Gutachten geschrieben. Bei mir ist es daran gescheitert, dass ich niemanden gefunden habe, der eine Dachschale tempern kann (Lackierkabinen können die Temperatur nicht so lange halten wie erforderlich gewesen wäre).

    Bei mir ist es Alu geworden und weil es von den Maßen her perfekt passt und uns auch auf Anhieb gefallen hat, habe ich ein AluCab-Dachzelt quasi zum Klappdach umgebaut.

    Grüße
    Michael

    edit: vergessen: hier gibt es Bilder zum Umbau: https://www.instagram.com/wirsehnunsunterwegs.de/?hl=de

  • Hauptproblem, wie alle anderen schon geschrieben haben: die Steifigkeit des Dachrahmens (bei mir Überrollkäfig) muss weiterhin gegeben sein. Da dein Fahrzeug einen Rahmen und keine selbsttragende Karosserie hat, ist das alles nicht so kritisch, da klappt nix zusammen wenn du das Dach absägst.

    Genau die Stetigkeit des Dachrahmens ist die Problematik. Meinem Prüfer ging es auch nicht darum, dass das Fahrzeug in Längsrichtung einknickt, sondern darum, dass die Stabilität der Seitenwände im oberen Bereich nicht mehr gegeben ist. Insofern kann da schon was zusammenklappen. Bei einer doch eher filigranen 4-Türer-Karosserie vielleicht noch eher als bei einem Kastenwagen nur mit Schiebetür links...
    Aber das wird der Prüfer im Vorfeld sicher (er-)klären. Da müssen wir nicht weiter mutmaßen. :wink::D

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

    Picco:
    Ich habe mich schon im Hochdach-Markt umgesehen und einige bezahlbare T3 gefunden. Die Dächer sind natürlich zu lang, aber das könnte man kürzen (so ähnlich wie du es vorgeschlagen hast). Die Maße des Discoverydachs betragen übrigens 2350mm x 1485mm (Regenrinne zu Regenrinne). Mit der kurzen Länge des Discoverys werde ich um einen Alkoven nicht herumkommen. Schließlich will ich noch komfortabel durch die Zugangsöffnung nach oben ins Hochdach kommen. Ohne das Bett aufzuklappen, wenn ich im Hochdach bin. Mit der aktuellen Konstruktion (siehe Bilder im 1. Post) habe ich bei 400mm Alkovenlänge eine 2000mm Liegelänge und einen Zugangsspalt von ca. 550mm. Das sollte ganz gut passen.
    Die Höhe des Hochdachs ist auch wichtig, da ich im Hochdach schlafen will. Meine Konstruktion hat eine Höhe von 700mm (ab Regenrinnekante). Da sich die Auflagefläche der Liegeebene nach dem vorderen Teil des vorhandenen Dachs richtet, bleibt eine Schlafkabinenhöhe von ca. 550mm übrig. Das sollte auch ausreichend sein.

    Um das Thema in die gewünschte Richtung zu lenken (nämlich zur Diskussion um die Wahl der Aufbaukonstruktion), will ich darauf hinweisen, dass ich mich gerade in der Konzeptphase befinde und daher die finanzielle/handwerkliche Machbarkeit des Vorhabens bewerte. Von anderen Umbauten habe ich die Information, dass beim Discovery die Unversehrtheit des Dachrahmens alleine ausreicht und keine Spriegel vonnöten sind. Das erklärt sich durch die Leiterrahmenkonstruktion des Discoverys. Von mehreren Prüfern habe ich bereits gehört (ja, darauf kann ich mich nicht berufen im nachhinein), dass die Fahrzeugkabine wie Gepäck behandelt wird. Ich hab bereits bei der Ummeldung des Discoverys als Wohnmobil meine Erfahrung mit dem TÜV gemacht und festgestellt, dass die gerne mal ihre Meinung pauschal ändern. Zur Veranschaulichung habe ich zwei Bilder angehängt (Innenraum mit der geplanten Sägekante und den Querschnitt des Dachträgers).
    -> Kurzum: Bitte helft mir die Wahl der Fertigungsmethode des Hochdachs zu klären. Um die Zulassung kümmere ich mich parallel. Danke für eure Erfahrungen! Falls sich Zulassungsanforderungen an die Konstruktion ableiten werde ich dies natürlich berücksichtigen und hier dokumentieren.

    edit: Sieht ganz danach aus, als richtet sich die Fertigungsmethode ebenfalls komplett nach den Zulassungsvorschriften. Danke für die weiteren Infos!

    destagge: Klasse Umbau! Meine Entwicklung sieht deiner sehr ähnlich (Dachzelt -> Dachzelt + Standheizung -> Innenraumstandheizung -> Dachumbau -> ...) :)

  • Ein Dach aus Blech setzt eine Tiefziehform voraus. So mit bisschen zusammen kleben mit Schweißdraht wird das nichts! Bei GFK gibt's kein Problem mit splittern. Ist ein anerkannter Werkstoff.
    Ich würde mir von irgendwo her ein Kunststoffhochdach das entweder passt, oder ein bisschen zu groß ist besorgen. Das in der Mitte den langen Weg zu schlitzen, bzw. einen Streifen raustrennen und es sauber mit GFK-Matten und Harz zusammenfügen. Das selbe Quer nochmal und fertig ist das Dach. Der Dachausschnitt mit einem einfachen Rahmen aus Blech, zweifach gekanntet, verstärken.
    Natürlich alles vorher mit dem Onkel vom TÜV absprechen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Bei GFK gibt's kein Problem mit splittern. Ist ein anerkannter Werkstoff.

    Das ist nur die halbe Wahrheit.
    Wenn du fertige Platten verbaust, hat der Hersteller ein Prüfzeugnis, das du im Zweifel beim TÜV vorlegen kannst. Wenn du die Platten selbst machst, könntest du bei einem Kniebohrer von Prüfer ein Problem bekommen.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Als Blechdach könnte auch ein angepasstes Dach von einem Lieferfahrzeug her halten . Oder eines aus GFK sandwich Material,an den Kanten dann laminiert . Selbst dünnes Sperrholz könnte gehen,wenn es dann gegen Feuchtigkeit geschützt wird .

    Leben ,und leben lassen !

  • Ich würd da erst mal messen, und schauen ob nicht ein Dach vom T4 o.ä. ggf mit kleinen Modifikationen passt. Oder was älteres, für einen L300 oder so...

    Gruß, Holger

  • Hallo,

    kennst du diesen Beitrag schon? Der ist quasi eine DOKUMENTATION.
    http://forum.buschtaxi.org/aufstelldach-e…aut-t19652.html

    Der Laminiert ein GFK-Dach komplett selbst, das empfinde ich als sehr spannend. Möglicherweise ist doch eine Abnahme möglich?
    Ebenfalls interessant ist aber auch, wie bei den ALTEN Wohnwagen Eribas sich das Dach aufstellen lässt, einfach nur über ein EINFACHSTES Scherengelenk und einer Spannfeder. Ich mach dir gerne mal Detailfotos.
    Das ist so einfach gebaut, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass die Umsetzung nicht möglich ist. Klar, das Ganze dach hebt sich dadurch leider nicht, sondern nur ein Mittelteil.
    Bzw, der Überwiegende Aufenthaltsbereich. Eine Alkove ist auch wenig möglich.

    Sonst hier eine weitere Idee:
    http://www.vagabundo-reisen.de/Hochdach_Toyot…_Buschtaxi.html


  • Der Laminiert ein GFK-Dach komplett selbst, das empfinde ich als sehr spannend. Möglicherweise ist doch eine Abnahme möglich?

    Wie ich schon oben geschrieben habe, ist eine Abnahme unter bestimmten Prämissen möglich. Man braucht halt ein anwendbares Gutachten.
    Vor 10 Jahren, als das Dach im Buschtaxiforum gebaut wurde, waren die Abnahmebedingungen allerdings etwas entspannter (wie bei vielen anderen Umbauten ja auch).

    Grüße
    Michael

  • Danke für die zahlreichen Tipps und Ratschläge von euch.

    Mein aktueller Stand sieht so aus:
    1. Der Sachverständiger des ansässigen TÜVs meint, dass beim entfernen des Dachs (nach der vorgeschlagenen Sägelinie) die Festigkeit des Verschraubpunkts der Gurte für die hinteren äußeren Passagiere nicht mehr gegeben ist.
    Ich denke: Als ob das dünne Dachblech soviel Kraft aufnehmen würde.

    2. Inzwischen habe ich mich von der GFK Variante (mit TÜV Musterzulassung) quasi verabschiedet und bevorzuge einen Aufbau aus Alu, weil:
    + Günstiger
    + Einfacher im Zusammenbau (keine Form wird benötigt)
    + Unproblematischer bei der Zulassung
    + Bessere Haltbarkeit bei Kollisionen (z.B. mit Ästen)
    + Insgesamt besseres Aufwand/Nutzen Verhältnis bei einem einzigen Aufbau

    Vielleicht kennt hier jemand einen willigen Sachverständiger im Raum München :idea:

    3. Die verfügbare Schlafhöhe im Dach beträgt aktuell ca. 53cm (ohne Isolierung und Matratze gerechnet). Die Höhe erscheint mir etwas knapp, aber durch die angepeilte maximale Fahrzeughöhe (<2,5m) ist da nicht mehr viel Spiel, da ich noch ein Dachfenster einplane und ca. 5cm zusätzlich aufbauen.
    -> Kennt eine flachere Alternavie zu den HEKI-Fenstern?

    Danke und Grüße

  • Und das Alu so bearbeiten, das auch das Augen nicht beleidigt ist, ist schon eine Herausforderung. Den auch beim Rundungen fertigen bedarf es einer Form.

    Ich werde das Thema beobachten.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo,

    inzwischen hab ich mich von der Hochdachvariante (inkl. der GFK-Überlegung) verabschiedet. Die Hauptgrund ist die niedrige Schlafplatzhöhe im oberen Bereich (ca. 55cm von Matratzdenboden bis zur Decke). Die Fahrzeughöhe soll unter 2,5m bleiben, daher will ich die Schlafplatzhöhe nicht nach oben hin erweitern (nach unten ist auch keine Option).

    Außerdem habe ich mich von der hinteren Sitzreihe verabschiedet, weil das Öffnen des Daches bis zur letzten Gurtbefestigungssäule vom TÜV tolleriert wird. Das bedeutet beim Zweisitzer B-Säule und beim Fünfsitzer C-Säule.

    Nun habe ich mir nochmal verschiedene Dachkonzepte angesehen und bin dabei auf das Konzept der Hutschachtel gestoßen. Sie passt meines Erachtens gut in das Fahrzeugkonzept. Hab das mal probehalber grob konstruiert, um die Innenmaße zu ermitteln. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:





    Das resultat ist ein Auto mit den Dimensionen Schlafhöhe (ganz wichtig) 70cm, Innenhöhe eingeklappt (vom Fahrzeuginnenboden bis Decke) 154cm, ausgeklappt 189cm und einen Fahrzeughöhe im zusammengeklappten Zustand von 236cm. Alles natürlich ungefähre Angaben.

    • Der untere Teil des Dachrahmens soll aus Alu sein und einen großen Alurahmen beinhalten. Der Rest wird mit Profilen geformt und mit Alu beplankt (2mm). Das wird anschließend auf dem Auto in der Dachrinne der Dachträger verklebt.
    • Die obere Seite soll aus Kosten-, Gewichts- und Zeitgründen aus Sandwichmaterial (GFK Außenschicht, 20-25mm dicke) bestehen.
    • Die parallele Anhebung geschieht über Linearmotoren.
    • Abgedichtet wird der Spalt über jeweils zwei Bürsten- und Gummiprofildichtungen.
    • Insgesamt lande ich damit in etwa bei ca. 125kg (obere Schale: 65kg, untere Schale: 60kg). Falls die inneren Wände ebenfalls aus Sandwichplatten wären (inkl. Alukantenschutz), würde der Aufbau sich zusätzliche 15kg sparen (Kostenmäßig ungefähr das gleiche).

    Unterm strich lande ich preislich bei ca. 2000€ Materialkosten (ohne Fenster).

    Die Vorteile der Stehhöhe im Innenraum und der geringe Umräumaufwand wären damit verhältnismäßig günstig umgesetzt.

    Freue mich über eure Antworten,
    Grüße Philipp

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